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Ausprobiert: Ifrogz Airtime Pro


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Erinnert ihr euch noch an die Vorstellung der ersten AirPods? Damals gab es viel Häme, was das Design betrifft – ein Umstand, der über drei Jahre später überwältigt zu sein scheint. Mit den Airtime Pro stellt Ifrogz einen Kopfhörer mit ähnlichem Design vor. 

Doch selbst nach so langer Zeit muss ich sagen: Auch ich, als großer Fan, habe mich noch nicht an das Design der AirPods gewöhnt. Zum Glück haben sich nicht alle Hersteller dem Vorbild von Apple gebeugt, wobei es leider einen Vorteil an der Bauform gibt. Die Sprachqualität der AirPods ist sehr gut, das dürfte der Anbringung der Mikrofone im unteren Teil des Stabs geschuldet sein. Können die Airtime Pro hier – und in anderen Disziplinen – mit den AirPods mithalten?

Verarbeitung und Design

Anders als bei den AirPods liegen die Airtime Pro im Case, dadurch ist die Ladeschale zwar deutlich breiter, aber auch flacher. Persönlich bevorzuge ich diese Gestaltung, die Kopfhörer können auch ohne Probleme aus der Ladeschale entnommen werden.

 

Beim Material setzt Ifrogz größtenteils auf schwarzen – oder in unserem Fall blauen – Kunststoff, am unteren Ende gibt es kleine Highlights mit silbernem Finish. Das gilt auch für die Rückseite der Kopfhörer, dort befindet sich das Herstellerlogo in Silber.

Die Haptik aller Teile ist angenehm, die Verarbeitungsqualität sehr hoch. Das Gehäuse lässt sich mühelos öffnen und schließen und knarzt dabei auch nicht – ein Prädikat, dass ich den AirPods Pro leider nicht aussprechen kann.

Handhabung und Bedienung

Die Airtime Pro schalten sich direkt beim Entnehmen aus dem Case ein, sofern noch nicht geschehen, können die Kopfhörer dann problemlos über das Bluetooth-Menü gekoppelt werden. Der Vorgang klappte im Test ohne Probleme.

Anders als bei den AirPods handelt es sich hier um klassische In-Ear-Kopfhörer, die passenden Eartips sind im Lieferumfang enthalten und können schnell gewechselt werden. Sowohl der Tragekomfort als auch der Halt gehen in Ordnung.

Der Ladeanschluss befindet sich auf der Seite des Cases, Ifrogz setzt hier zum Glück auf USB-C. Die Akkulaufzeit liegt leider nur bei etwa 3,5 Stunden, so manche Konkurrenz hält da deutlich länger durch. Positiv ist hingegen die Schnellladefunktion: Nach zehn Minuten Ladezeit ist der Akku wieder auf 50 % Füllstand angekommen. Das Case bietet Kapazität für etwas mehr als drei weitere Aufladungen.

Die Mediensteuerung erfolgt über eine Touchfläche auf der Rückseite der Kopfhörer, im Test klappt dies überraschend gut. Aufgrund der Bauweise wird das Innenohr nicht unangenehm punktiert, stattdessen wird der Ohrhörer nur nach innen gegen die Ohrmuschel gedrückt.

Klang

Die Airtime Pro liefern ein überraschend ungewöhnliches Klangbild, das mich am Ende etwas ratlos zurücklässt. Beginnen wir beim Bass, dieser ist deutlich ausgeprägter als bei den AirPods, was keine große Kunst ist. Der Bass präsentiert sich durchaus stark, ist aber nicht überbetont. Bei den Mitten fehlt es an Präsenz, dafür überraschen die doch sehr klaren Höhen.

Angewandt heißt dies: Bass kommt wirklich gut rüber, hohe Frauenstimmen auch, klassische Männerstimmen (ohne sonderlich viel Bass) bleiben aber etwas auf der Strecke. Am Ende fehlt es den Kopfhörern vor allem an Genauigkeit und Details, der Ton ist aber nach einer kurzen Gewöhnungsphase durchaus angenehm.

 

Fazit Ifrogz Airtime Pro

Die Airtime Pro von Ifrogz punkten neben ihrer Bauweise durch eine gute Verarbeitung und schnelle Akkuladung. Der Ton ist angesichts des Preissegments überraschend gut.

Die Airtime Pro werden für knapp 80 Euro direkt auf Amazon angeboten.


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Tags: Kopfhörer, Review, Ausprobiert, Airtime Pro, Ifrogz, Test, Bluetooth

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