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Apple setzt beim kommenden 5G-Modem C2 auf älteren Produktionsprozess von TSMC

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Apple plant, ab 2026 seine iPhone-Modelle mit eigenen C2-5G-Modems auszustatten. Das Unternehmen verzichtet dabei auf neueste Fertigungstechnologien.

Ihr werdet bei den kommenden iPhones des Jahres 2025 vermutlich das letzte Mal auf Qualcomm-5G-Modems treffen. Ab dem iPhone 18-Modelljahr versorgt Apple die komplette Serie mit den ersten eigenen C2-Basisband-Chips. Diese Eigenentwicklung befindet sich schon seit Bekanntgabe des iPhone 16e in Vorbereitung. Voraussichtlich werden die neuen Modems ab 2026 in den Modellen zum Einsatz kommen. Überraschend ist, dass Apple beim C2-Modem nicht auf TSMCs neueste 2-Nanometer-Fertigung setzt, sondern stattdessen die ältere 4nm-N4-Lithografie nutzt.

C2 5G-Modem: 4-nm-Technik statt 2 nm

Obwohl Apple sich laut Berichten einen Großteil der exklusiven 2nm-Kapazitäten von TSMC gesichert hat, wird diese fortschrittliche Technologie nicht für das neue 5G-Modem verwendet. Medienberichte aus Asien bestätigen, dass das C2-Modem stattdessen mit dem 4nm-N4-Verfahren gefertigt wird. Schon das C1-Modem im iPhone 16e basiert auf dieser älteren 4nm-Technik und macht einen Wechsel zum modernsten Herstellungsverfahren offenbar überflüssig.

Analyst:innen nennen vor allem praktische Gründe: Die modernsten Fertigungsprozesse bringen für Modems kaum Vorteile beim Energieverbrauch oder bei den Übertragungsgeschwindigkeiten. Der bekannte Analyst Ming-Chi Kuo betont, dass 5G-Modems nicht zu den stromhungrigsten Smartphone-Komponenten zählen. Apple könne zwar auf das neue 2nm-Verfahren zugreifen, doch die Vorteile stünden hier nicht im Verhältnis zum Aufwand und den Kosten. Die Investitionsrendite für Modementwicklung bleibt gering, und von einer fortschrittlicheren Lithografie profitieren andere Komponenten wie Prozessoren deutlich stärker.

C2-Modem mit neuem Funktionsumfang

Einen wichtigen Unterschied gibt es aber: Das C2-Modem soll sowohl mmWave- als auch sub-6GHz-5G unterstützen. Damit ist eine spürbare Verbesserung der Übertragungsgeschwindigkeiten und eine bessere Netzabdeckung möglich – das hebt das C2 deutlich von den Vorgängermodellen C1 und C1X ab. Laut aktueller Prognose kommt die neue Chip-Generation nicht nur im klassischen iPhone 18 zum Einsatz, sondern auch im geplanten faltbaren iPhone. Apple wird also erstmals die gesamte iPhone-Serie mit eigenen 5G-Modems bestücken.

Das 4nm-N4-Verfahren von TSMC bietet gegenüber seinem Vorgänger N5 einen Leistungszuwachs von etwa fünf Prozent und eine sechsprozentige Erhöhung der Transistordichte. Der Schritt zu moderneren Fertigungstechniken birgt in diesem Bereich aktuell keine entscheidenden Vorteile. Apple setzt offenbar auf bewährte Produktion und funktionelle Verbesserungen im Modem-Design, statt auf die allerneuste Fertigung zu setzen.

Die iPhone-18-Reihe macht damit einen deutlichen Schritt hin zu mehr Eigenständigkeit bei Schlüsseltechnologien – mit spezieller 5G-Funktionalität dank C2 und auf vergleichsweise effizienter, aber nicht größtmöglicher Produktionstechnik.

Via: wccftech

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Tags: iPhone 18, C2-Modem, 4nm, Apple, TSMC, Mobilfunk, Fertigung, 5G

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