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ATEP358 Die Rolle des iPad Mini


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Das iPad Mini hat es schwer. Das letzte Modell ist das iPad Mini 4, es ist mittlerweile über drei Jahre alt und wurde seitdem nicht mehr angegriffen. Apple schweigt das Modell mehr oder minder tot, auf der letzten Keynote war es überraschend kurz auf einer Folie zu sehen. Wir stellen uns die Frage: Was ist die Rolle des iPad Mini eigentlich?

Im Jahr 2012 zauberte Phil Schiller das iPad Mini während einer Keynote aus der Tasche. Es war der erste große Bruch mit Steve Jobs’ Philosophien nach seinem Tod. Zu seinen Lebzeiten kommentierte er die Möglichkeit, kleinere Tablets zu bauen, oft abfällig. Er sprach davon, dass diese mit Schmirgelpapier ausgeliefert werden müssten, da die Finger sonst ja zu groß seien. Im Jahr 2012 kam dann also ein kleineres Tablet – und das ganz ohne Behelfe. Anfangs war das Tablet sehr beliebt, mit der Einführung des iPad Air ein Jahr später sank die Popularität weiter. Wie steht es um das Gerät heute?

Das Ende des iPad Mini

Vor längerem schon habe ich dem iPad Mini das Ende vorausgesagt. Bei den aktuellen Preisen, in Konkurrenz zum iPad 6, ergibt es wenig Sinn, sich ein neues iPad Mini 4 zu kaufen. Zudem reicht das iPhone immer mehr an das iPad Mini heran. Das XS Max ist heute 6,5 Zoll groß. Zur Einführung des iPad Mini war das einzige und damit größte iPhone nur vier Zoll groß. Das iPad Mini ist mittlerweile massiv veraltet, die Bauform wirkt wenig attraktiv und die Technik kann nicht mehr mithalten.

Die Renaissance des iPad Mini

So sehr ich das iPad Mini bereits tot geredet habe – vielleicht irre ich mich. Bei der Vorstellung der neuen iPad Pro wurde das alte, kleine, Modell in einem Zug mit dem iPad 6 genannt und gezeigt. Es soll ein günstiges Tablet sein, auch, aber nicht nur, für den Bildungsbereich. Die Argumentation erscheint sinnvoll – aber nur, wenn Apple hier eine Renaissance einleitet.

Bereits vor der Keynote gab es noch Gerüchte über ein Update – und unter Berücksichtigung mehrerer Gesichtspunkte könnte das Tablet auch (wieder) erfolgreich werden. Das Tablet benötigt ausreichend aktuelle Hardware, einen günstigeren Preis und trotzdem Pencil Support.

Das iPad Mini 5 könnte dann unterschiedliche Anwendungsbereiche erfüllen. Neben Aufgaben im Bildungsbereich eignet es sich dann gut als digitaler Notizblock, für E-Books und Magazine, aber auch für Videos.

Meine Meinung

Ich habe mich nach der Keynote im Oktober dann doch endlich dazu hinreißen lassen, noch ein iPad Mini 4 zu kaufen. Natürlich nicht neu bei Apple – ich bleibe dabei, dass die Preise untragbar sind – sondern sehr günstig gebraucht direkt aus der Nachbarschaft.

Die Leistung des Geräts reicht für viele Dinge aus, ich schätze den Formfaktor. Seit Jahren wünsche ich mir einen digitalen Notizblock – und ein sehr kleines Tablet mit Tastatur. Für beide Dinge könnte ich mir eine neue Generation iPad Mini sehr gut vorstellen. Egal ob in einer billigen Edu-Variante oder einer teureren Pro-Variante.

Diese Podcastfolge entstand übrigens komplett auf diesem alten iPad Mini 4. Damit meine ich nicht nur die dort geschriebenen Shownotes, sondern wirklich alles. Mehr dazu dann Ende der Woche.

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Tags: Jan Gruber, iPad mini, Apfeltalk Editor's Podcast

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