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[10.13 High Sierra] Zweites MacOS auf MBP

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Cripps Pink
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Hallo zusammen,

auf meinem MBP Mid2012 läuft noch HighSierra 10.13.6 (nachfolgend HS genannt). Allerdings nur, weil die integrierte OCR-engine meines heißgeliebter Scanners nach HS nicht mehr unterstützt wird.

(BTW. das Rechtesystem von HS ist auch irgendwie zerschossen. Hab in der Vergangenheit schon etliche Male mit allen Supportstufen von Apple hin und her telefoniert).

Unterm Strich werde ich demnächst nach Apples Anleitung HS drüber installieren, damit alles wieder (hoffentlich) rund läuft.

Einige Programme lassen sich mittlerweile unter HS gar nicht mehr installieren.

An der Stelle meine Überlegung und Frage, wie ich einerseits HS rein für das OCR-Scannen erhalten, andererseits mit neuerem MacOS zusammen arbeiten kann.

Als Möglichkeiten fallen mir ein
- Parallels Desktop (hab ich bereits für W10 im Einsatz)
- DualBoot oder
- macOS auf einem separaten APFS-Volume installieren (https://support.apple.com/de-de/HT208891)

Mit den beiden letzten Lösungen habe ich keine Erfahrung.

Welche Variante (aus eurer Erfahrung gesehen)...
- macht am wenigsten Probleme
- bietet die meisten Vorteile
- ist am einfachsten zu handeln

Vielen Dank
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Als Möglichkeiten fallen mir ein
- Parallels Desktop (hab ich bereits für W10 im Einsatz)
- DualBoot und macOS auf einem separaten APFS-Volume installieren (https://support.apple.com/de-de/HT208891) [Lösungen zusammengeführt]

Mit der letzten Lösung habe ich keine Erfahrung.

Welche Variante (aus eurer Erfahrung gesehen)...
- macht am wenigsten Probleme
- bietet die meisten Vorteile
- ist am einfachsten zu handeln

Ich würde sagen, das kommt drauf an. Es kommt drauf an, was Du grafikseitig für Leistungsansprüche für den HS-Rechner hättest (da in der VM keine Metal-/OpenCL-Unterstützung existiert). Es kommt auch darauf an, ob sich der Scanner in der VM einrichten lässt - Netzwerkscanner über LAN oder WLAN sowie die meisten (durchreichbaren) USB-Geräte sollten laufen. Aber es mag selten USB-Geräte geben, die nicht fehlerfrei arbeiten oder andere Interfaces wie z.B. Firewire.

Ich würde in Deinem begrenzten Fall die VM empfehlen, da sie überwiegend funktioniert, Dir die Datensicherung des Gesamtsystems erleichtert und perspektivisch auch auf dem nächsten Mac wieder arbeiten würde, wohingegen die zweite Variante, Dualboot und Installation von High Sierra auf einem APFS-Volume (was ich mal zusammengeführt habe, da es eines ist) eine Einbahnstraße ist, denn nur wenn Dein nächster Mac noch HS unterstützen würde, könnte das überhaupt noch funktionieren. Ganz grundsätzlich halte ich es für einen Produktivitätskiller, einen Rechner rebooten zu müssen...

Wenn Du etwas nach mir suchst, solltest Du eine etwas tiefergehende Beschreibung von meiner Idee, HS zu virtualisieren finden, welche Probleme ich dabei hatte und warum ich das dann doch anders gelöst habe (indem ich zwar einen neueren Mac habe, den alten mit dem alten, unvirtualisierten OS aber danebenstehen habe und quasi für den Notfall bereithalte)

Hoffentlich konnte ich etwas helfen.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Ein paar Anmerkungen noch dazu:
APFS geht mit HS nur, wenn das Startlaufwerk eine SSD ist. Bei einer HDD wird APFS erst ab Mojave (macOS 10.14.x) unterstützt.
Dualboot stößt bei APFS auf Schwierigkeiten, da ältere Systeme als HS kein APFS unterstützen. Man müsste auf dem Laufwerk also nicht nur zwei Boot-Volumes einrichten, sondern nach Oldschool partitionieren und auf der einen Partition APFS und auf der anderen JHFS+ einrichten. Wie stabil das läuft weiß ich nicht, aber ich habe so meine Zweifel.
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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Dualboot stößt bei APFS auf Schwierigkeiten, da ältere Systeme als HS kein APFS unterstützen.
kleine Korrektur: älter als Sierra.
Man müsste auf dem Laufwerk also nicht nur zwei Boot-Volumes einrichten, sondern nach Oldschool partitionieren und auf der einen Partition APFS und auf der anderen JHFS+ einrichten. Wie stabil das läuft weiß ich nicht, aber ich habe so meine Zweifel.
Du redest hier von noch älteren Systemen. Den TE habe ich davon nicht reden hören, stattdessen werde seine OCR-Software nicht mehr unterstützt, impliziert also vermutlich eher, dass er gerne auf was neueres möchte, aber deswegen nicht kann.
Für OS > Sierra (macOS>10.12++) sollte für jedes System das Anlegen eines APFS-Volumes reichen - man kann aber auch getrennte APFS-Container anlegen, die dann wiederum die nötigen Volumes haben.
 
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Marcel Bresink

Hadelner Sommerprinz
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sondern nach Oldschool partitionieren und auf der einen Partition APFS und auf der anderen JHFS+ einrichten. Wie stabil das läuft weiß ich nicht, aber ich habe so meine Zweifel.

Das läuft völlig stabil. Auf Testrechnern habe ich manchmal 8 verschiedene Betriebssysteme, bei denen HFS und APFS bunt gemischt sind. Es wäre auch kein Problem, komplett fremde Partitionen, z.B. für Linux hinzuzufügen. Nur Windows hat mit so etwas Probleme.
 

MACaerer

Charlamowsky
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Danke, das ist eine wichtige Information falls man mal in eine ähnliche Situation kommt.
 
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Cripps Pink
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Sorry, dass ich etwas spät schreibe, das andere Leben hat mich etwas länger als gewohnt in Anspruch genommen.

Danke euch allen für die Anregung, Ideen und Lösungsvorschlägen. Ihr habt da wesentlich mehr Fachwissen und Erfahrungen, da bin ich eher der Anwender. Anyway, kommende Woche werde ich erst mal mein HS mit Hilfe vom AppleSupport versuchen drüber zu installieren.

Ich würde sagen, das kommt drauf an. Es kommt drauf an, was Du grafikseitig für Leistungsansprüche für den HS-Rechner hättest (da in der VM keine Metal-/OpenCL-Unterstützung existiert). Es kommt auch darauf an, ob sich der Scanner in der VM einrichten lässt - Netzwerkscanner über LAN oder WLAN sowie die meisten (durchreichbaren) USB-Geräte sollten laufen. Aber es mag selten USB-Geräte geben, die nicht fehlerfrei arbeiten oder andere Interfaces wie z.B. Firewire.

Letztendlich würde HS bei mir sehr schlank als VM laufen, da ich darin eigentlich nur den Scanner mit OCR betreiben würde.
Der Scanner läuft via USB 3.0 (und wenn mal alle Stricke reißen alternativ auch via WLAN)

Ich würde in Deinem begrenzten Fall die VM empfehlen, da sie überwiegend funktioniert, Dir die Datensicherung des Gesamtsystems erleichtert und perspektivisch auch auf dem nächsten Mac wieder arbeiten würde, wohingegen die zweite Variante, Dualboot und Installation von High Sierra auf einem APFS-Volume (was ich mal zusammengeführt habe, da es eines ist) eine Einbahnstraße ist, denn nur wenn Dein nächster Mac noch HS unterstützen würde, könnte das überhaupt noch funktionieren. Ganz grundsätzlich halte ich es für einen Produktivitätskiller, einen Rechner rebooten zu müssen...

Was ich bisher gelesen habe, ich werde mich von Dualboot distanzieren.
Virtualisiertes W10 unter Parallels hab ich seit einigen Jahren zu schätzen gelernt, wennauch ich es immer seltener nutze.

Wenn Du etwas nach mir suchst, solltest Du eine etwas tiefergehende Beschreibung von meiner Idee, HS zu virtualisieren finden, welche Probleme ich dabei hatte und warum ich das dann doch anders gelöst habe (indem ich zwar einen neueren Mac habe, den alten mit dem alten, unvirtualisierten OS aber danebenstehen habe und quasi für den Notfall bereithalte)

Werde ich mir gerne mal durchlesen.

Du redest hier von noch älteren Systemen. Den TE habe ich davon nicht reden hören, stattdessen werde seine OCR-Software nicht mehr unterstützt, impliziert also vermutlich eher, dass er gerne auf was neueres möchte, aber deswegen nicht kann.

Richtig.

Für OS > Sierra (macOS>10.12++) sollte für jedes System das Anlegen eines APFS-Volumes reichen - man kann aber auch getrennte APFS-Container anlegen, die dann wiederum die nötigen Volumes haben.

Da muß ich mich wegen fehlenden Kenntnissen ebenfalls mal querlesen.

... Den TE habe ich davon nicht reden hören, stattdessen werde seine OCR-Software nicht mehr unterstützt, impliziert also vermutlich eher, dass er gerne auf was neueres möchte, aber deswegen nicht kann.

Richtig, mittlerweile läßt sich wegen HS mein Office 360 nicht mehr updaten. Das wird jetzt richtig unangenehm. Daher Upgrade auf eine neuere MacOS-Version.

Das läuft völlig stabil. Auf Testrechnern habe ich manchmal 8 verschiedene Betriebssysteme, bei denen HFS und APFS bunt gemischt sind. Es wäre auch kein Problem, komplett fremde Partitionen, z.B. für Linux hinzuzufügen. Nur Windows hat mit so etwas Probleme.

Das ließt sich ja sehr gut. Vielen Dank.