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Bertha

Finkenwerder Herbstprinz
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»...Ah so, ah da! Die heilige Brust, die Schultern, der süße Arm!
Hinweg denn endlich auch hiermit - oh, la, la, das nenne ich Galanterie!
Zu mir denn, bien-aimé! (...)«


Thomas Mann: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull, Zweites Buch, neuntes Kapitel: Mme. Houpflé zu Armand/Felix.







p.s. Das Spiel beginnt auf Seite 1.
 

Bertha

Finkenwerder Herbstprinz
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»Es scheint mir, lieber Marquis, ein gewisser Extremitätenkult bei Ihnen vorzuliegen. Er hat seinen guten Sinn als Abneigung eines entwickelten Wesens gegen die fußlose Wurmform. Was aber den vollschlanken Frauenarm angeht, so sollte man bei dieser Gliedmaße sich gegenwärtig halten, daß sie nichts anderes ist als der Krallenflügel des Urvogels und die Brustflosse des Fisches.«

Nochmal:
Thomas Mann: Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull, 3. Buch, 5. Kapitel,
Prof. Kuckuck zu Felix/Armand.










Seite 1: mal gucken.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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"Zur Hölle mit der Kunst, runter mit den Blusen!" wieder Russ Meyer
 

Bertha

Finkenwerder Herbstprinz
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»Wenn ick schon hör': Nackttänzerin!
Da reiß ick aus und mach mir dünn;
Denn erstens nämlich schäm ick mich,
Und zweetens tanzen kann se nich,
Und drittens tut's dem Anstand weh,
Und viertens kostet et Entree,
Und fünftens find' ick's abjeschmackt,
Und sechstens is se jar nich nackt!«


Alexander Moszkowski







s.S.1
 

rc4370

Wöbers Rambur
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„Wenn die Sonne nicht auf Lob und Bitten wartet, um aufzugehen, sondern eben leuchtet und von der ganzen Welt begrüßt wird, so darfst auch du weder Schmeichelei noch Beifall brauchen, um Gutes zu tun. Aus dir selbst heraus mußt du es tun: Dann wirst du wie die Sonne geliebt werden.”
Epiktet (50-138), griech. Philosoph


„Mein Job ist es nicht, es den Leuten besonders leicht zu machen. Mein Job ist es, sie besser zu machen.”
Steven "Steve" Paul Jobs, (*1955), Gründer und Geschäftsführer von Apple,
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Levy brütet über einem hebräischen Folianten. "Der Weise", liest er, "sündigt sieben Mal am Tag." Levy, zweifelnd: "Der Weise prahlt ganz schön."
(Salcia Landmann: Der jüdische Witz)
 

Bertha

Finkenwerder Herbstprinz
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Ein Wallfahrer-Lied von Vögeln gesungen

Die Woge wogt, es wallt die Quelle,
Es wallt die Qualle in der Welle,
Wir aber wallen durch die Welt,
Weil nur das Wallen uns gefällt.
Wir tuns nicht, weil wir wallen sollen,
Wir tun es, weil wir wallen wollen.
Wer nur der Tugend willen wallt,
Kennt nicht des Wallens Allgewalt.
Sie wallt und waltet über allen,
Die nur des Wallens willen wallen.


Hermann Hesse






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quarx

Brauner Matapfel
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Walle! walle!
Manche Strecke,
Daß zum Zwecke,
Wasser fließe,
Und, mit reichem vollem Schwalle,
Zu dem Bade sich ergieße.

aus: Johann Wolfgang von Goethe, Der Zauberlehrling
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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Es erstaunt mich immer wieder zu lesen, wie viele Zitate Ihr Euch merken könnt.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Googlen ist nicht erlaubt. Wer aber ein paar Bücher sein Eigen nennt kann auch daraus zitieren :) obwohl es auch nicht schadet wenn man sich den ein oder anderen Satz gemerkt hat.
 

Bertha

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Ich verstehe gerade nicht, um was es geht?

Was genau ist erstaunlich?

Wer mag und sich sicher ist, kann aus dem eigenen Kopf zitieren. Geht aber meistens knapp daneben, wie mir die Erfahrung sagt.


Ich muß nicht alles wissen, ich muß »nur« wissen, wo ich finde, was ich suche.
Und da wollte ich Fa. Google außen vor wissen.




Überhaupt habe ich gerade zwei Bücher dazu gekauft, weil mein eines immer umgekippt ist.
Und ich laß die immer am selben Platz stehen - ist das nicht ziemlich schlau?
 

Fräulein K.

Granny Smith
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You can fool some people sometimes, but you can´t fool all the people all the time


- Bob Marley
 

SilentCry

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A fool with a tool is still a fool. (IT-Weisheit)
 

Bertha

Finkenwerder Herbstprinz
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Streit der jungen und alten jungfern /
welchen von beyden der vorzug gebühre.

Antwort der alten.

JHr närchen thut gemach / was bildet ihr euch ein?
Was habt ihr thoren viel vom alter zu gedencken?
Jst dieses euch verhast / so last euch jung auffhencken /
Halt eure zung im zaum und last das spotten seyn.
Mit eurer prahlerey wird wenig außgericht /
Jhr stellt euch allzu stoltz und überaus verwegen /

(...)

Drum stellt / bethörte / nur das freche prahlen ein /
Begehrt ihr ie mit uns nicht weiter umzugehen /
So packt euch immerhin / wir werden euch nicht flehen;
Wir bleiben dennoch wol / die wir gewesen seyn.


Aus: Marian Szyrocki (Hg.): Lyrik des Barock II; Hamburg 1971, S. 110 / 111.
 
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Gokoana

Bittenfelder Apfel
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„Der Himmel dürfte aus klimatischer Sicht angenehmer sein als die Hölle.
Allerdings vermute ich, dass die Hölle in gesellschaftlicher Hinsicht weit interessanter ist.“
Jean Baptist Molière​
 

Bertha

Finkenwerder Herbstprinz
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»... zu deiner Beruhigung sei es gesagt, wird dir die Hölle nichts wahrhaft Neues (...) zu bieten haben. (...) Ihre Pointe ist, daß sie ihren Insassen nur die Wahl läßt zwischen extremer Kälte und einer Glut, die den Granit zum Schmelzen bringen könnte, - zwischen diesen beiden Zuständen flüchten sie brüllend hin und her, denn in dem einen erscheint der andere immer als himmlisches Labsal, ist aber sofort und in des Wortes höllischster Bedeutung unerträglich. Das Extreme daran muß dir gefallen.«


Th. Mann, Dr. Faustus. Kap. XXV; Teufel zu Leverkühn.