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www.wikipedia.de durch einstweilige Verfügung gesperrt!

sale53

deaktivierter Benutzer
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Da ist ja das Problem, er hatte Wehrdienst angegeben, war aber Mitarbeiter des MfS.
er hat also versucht diesen Teil seiner Vita zu verändern. Schon das war dämlich, dies Aktion ist mindestens ebenso dämlich.



15 Jahre Wehrdienst beim MfS klingt für mich eher nach Berufssoldat. Da war nichts unfreiwillig, das war kein "verlängerter Wehrdienst". "Wehrdienst" ist die Ableistung der gesetzlichen Wehrpflicht.
Er hat die Stasi 1990 !! verlassen, als sie aufgelöst wurde.

Mit anderen Worten; Der Mann lügt, und das macht er auch noch besonders dumm.

Die Dauer des Grundwehrdienstes in der DDR betrug 18 Monate, die Gesamtdauer des Reservistendienstes durfte für die Soldaten und Unteroffiziere 21 Monate nicht überschreiten.
Und genau die von ihm angegebenen Rätigkeiten waren Aufgabe des Wachregiment Feliks Dzierzynski. Hätte er das gleich gesagt,; "ja ich stand in Wandlitz im Wald und habe die Genossen bewacht, ich wollte eben raus aus Zittau nach Berlin" hätte er der Sache den Wind aus den Segeln genommen, aber so stellt es sich dann doch anders dar. Er hat versteckt, geschönt, gelogen. Auch das wäre verzeihlich, gleich nach der Wende, aber wer heute noch Wikipedia verklagt, der gehört offenkundig zum Harten Kern der Realitätsverweigerer. Wer diesem Mann, in Kenntnis seines Tuns, in den Deutschen Bundestag schickt, als Spitzenkandidat in Schleswig Holstein aufstellte, der darf sich nicht wundern wenn man Solidarität mit ihm und seinem Tun unterstellt.

Wo nimmst du die 15 Jahre her? Er müsste dann mit 9 Jahren Wehrdienst geleistet haben?

Oder täusche ich mich?
 

cws

Pomme d'or
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Wo nimmst du die 15 Jahre her? Er müsste dann mit 9 Jahren Wehrdienst geleistet haben?

Oder täusche ich mich?

Nein, du täuschst dich nicht es sind 5, habe das berichtigt. Kommt davon, wenn mna in den Texten rumberichtigt und ergänzt.

Der hier aus der TAZ ist auch ganz interessant, zeigt er doch, dass sich schon seine Genossen hintergangen fühlten.
Die politische Arbeit ruht derweil. Auf der Strecke blieb auch die Zusammenarbeit mit der WASG. Diese legte wegen der Lex Heilmann bis auf weiteres jeglichen Kontakt zur Linkspartei auf Eis. Mehr noch: Das Lübecker WASG-Mitglied Peter Wolter erstattete am Mittwoch bei der Staatsanwaltschaft Anzeige gegen Heilmann wegen des Verdachts unwahrer Angaben bei dessen Anstellung als Rechtsreferendar am Landgericht Lübeck.
Da kommt die Nummer "Unschuldsengel" jetzt wirklich frech. Dem 19 jährigen Heilmann hätte man das alles nachsehen können, ich will meine Hand nicht dafür ins Feuer legen, was ich damals getan hätte. Aber was er danach als Erwachsener tat, das ist mindestens schmerzhaft peinlich und dumm.
Meine Anzeige soll die Betreiber zwingen, bei Beibehaltung der offenen Struktur, politische und ethische Standards einzuführen, die es Nazis unmöglich machen, ihren braunen Müll als lexikalisch wertvolles Wissen auszugeben und im Netz zu verbreiten.
schreibt Die Linke in einer Presserklärung. Dem würde ich ja zustimmen, aber wenn man so Kritik niedermachen will, wenn es Tatsachen über das Tun der eigenen Leute sind, dann finde ich das "grenzwertig".
 

sale53

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Deine gesamte Argumentation rechtfertigt aber nicht deinen Threadtitel!

Das zeigen ja schon deine von dir angeführten Zitate im Zusammenhang mit der WASG.
 

sale53

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Wurde die Presseerklärung im Zusammenhang mit diesem Fall gemacht?

Was ist mit "Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole" gemeint?
 

cws

Pomme d'or
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Wurde die Presseerklärung im Zusammenhang mit diesem Fall gemacht?

Was ist mit "Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole" gemeint?

Leider nicht, zu diesem Fall wurde bisher geschwiegen. Ich habe die Meldung verlinkt, damit du sie lesen kannst. "Verwendung verfassungsfeindlicher Symbole" = Nazi Symbole.
Es geht um die Frage warum hier einerseits die offne Struktur gefordert wird, moralische Standards verlangt werden, gleichzeitig aber einer der exponiertesten Vertreter der Partei sich benimmt wie der Elefant im Pozellanladen.

War das wirklich eine heimliche Nacht- und Nebelaktion eines Einzelgängers, der aus dem Ruder gelaufen ist? Warum nimmt die Partei, die er vertritt, nicht Stellung auf der eigenen Website? Warum bewegt sie ihren Vertreter nicht dazu den Ball flach zu halten?

Ich verstehe diese Dummheit einfach nicht, so macht sich nicht nur der Abgeordnete lächerlich, sondern die ganze Partei.
 

Phate

Celler Dickstiel
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Also ich habe auch grade durch Zufall von der einstweiligen Verfügung gelesen und dadurch den Heilmann überhaupt erst kennengelernt. (Anmerkung: Ich habe mit der Partei nichts zu tun).

Mein erster Gedanke, nachdem ich den Artikel natürlich sofort lesen musste war in etwa: "Oh mann, das ist aber arm, derart gegen den Artikel vorzugehen. Das wird ein Eigentor."

Dann habe ich mir aber kurz weitergehende Gedanken dazu gemacht und bin erstmal zu folgendem gekommen:

Mein Eindruck nach dem Lesen des Artikels: "Irgendwie Stasi-Vergangenheit, jetzt in der Linken, Vergangenheit nun lästig".
Wohlgemerkt habe ich grade zum ersten Mal von ihm gehört.

Stimmt das? Keine Ahnung.

Was, wenn jemand über mich einen Artikel bei Wikipedia verfasst und anschließend mein beharrliches Korrigieren immer wieder aufs neue verändert. Ob das jetzt in diesem Fall stimmt, weiß ich nicht.

Aber was könnte ich dagegen tun? Im Endeffekt ist das wohl der einzig mögliche Weg?!
 

Kwoth

Kalterer Böhmer
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Dachte bislang immer, dass man da in Deutschland etwas "offener" ist!?

Was hat jetzt "Deutschland" damit zu tun? Kann doch nicht unbedingt der Staat etwas dafür, dass hier versucht wird im Rahmen der rechtlichen Möglichkeiten die Vergangenheit zu verschleiern...
 

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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Ich hab mir jetzt mal die Edits und die verschiedenen Versionen des Wiki Eintrags angeschaut. Was ich in all diesem Heckmeck nicht verstehe. Im Netz befinden sich viel besser gelistete Einträge, die wesentlich offener und ausführlicher über den angeblichen Stasi-Heilmann berichten. Siehe Spiegel, NDR, diverse Blogs und andere Seiten. Die jucken Ihn gar nicht ?

Zumal die Wikimedia Deutschland ja nicht viel dazu kann - die Zuständigkeit der Einträge obliegt ja in Florida.

Naja, ist ja anscheinend schon ein Wunder das er von Wikipedia gehört hat. Mal schaun was passiert wenn er davon Wind bekommt http://www.stupidedia.org/stupi/Lutz_heilmann
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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Habe mir erlaubt, die beiden Threads zusammen zu legen.
 

landplage

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Es ging dem Herrn gar nicht um seine Stasi-Mitarbeit bei diesem Streit:
Nachdem wikipedia.de gesperrt wurde, hatten Wikipedia-Autoren den Artikel über Lutz Heilmann weiter überarbeitet. Sie kamen zu dem Schluss, dass viele Abschnitte, die der gelernte Jurist bemängelt hatte, tatsächlich nicht in den Artikel gehörten, darunter Spekulationen über die Verstrickung in einen Online-Sexversand und die innerparteilichen Auseinandersetzungen rund um Heilmann. Gegen die Nennung seiner Tätigkeit für das frühere Ministerium für Staatssicherheit der DDR war Heilmann nicht vorgegangen.
Quelle

Allgemeine Abregung :-D
 

NoaH11027

Weisser Rosenapfel
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Es ging dem Herrn gar nicht um seine Stasi-Mitarbeit bei diesem Streit:
Quelle

Allgemeine Abregung :-D

Aber erstmal schön den Frust über eine Partei abgeladen, wie ich schon schrieb, es geht hier nur um die Person und wenn die Punkte die er anbringt stimmen (Sexversand etc.) ist sein Unmut doch nachvollziehbar. Auch wenn die Sperrung der Wikipedia (was ja nichtmal geklappt hat) sicher kein probates Mittel ist.

Ich frage mich ob die Aufregung über ein CDU/CSU/SPD/FDP/Grünen Mitglied ähnlich groß gewesen wäre. Und ja, auch da gibt es ehemalige Stasi Mitglieder.

N
 

joey23

Hochzeitsapfel
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Aber erstmal schön den Frust über eine Partei abgeladen, wie ich schon schrieb, es geht hier nur um die Person und wenn die Punkte die er anbringt stimmen (Sexversand etc.) ist sein Unmut doch nachvollziehbar. Auch wenn die Sperrung der Wikipedia (was ja nichtmal geklappt hat) sicher kein probates Mittel ist.

Ich frage mich ob die Aufregung über ein CDU/CSU/SPD/FDP/Grünen Mitglied ähnlich groß gewesen wäre. Und ja, auch da gibt es ehemalige Stasi Mitglieder.

N

Zumindest ist sie meines Achtens nach gerechtfertigt.
 

Kwoth

Kalterer Böhmer
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Na ja nur gilt die Aufregung eben nicht dem Thema selbst sondern einer Partei die (bis jetzt) ja nichts damit zu tun hat.

N

Wobei ich das als nicht sonderlich schlimm erachte. Denn das sind ja höchstens die Mittel, welche "Die Linke" selbst in großem Maße verwendet - Realtitätsverzerrung bis zum Erbrechen nur um ein gewisses Ziel zu erreichen.

Ich denke da darf man die Bande auch mal mit ihren eigenen Waffen angreifen. Also mit wüsten Behauptungen, die in keiner Weise der Wahrheit entsprechen.

Aber gut, soll jetzt ja nicht zu einer politischen Grundsatzdiskussion ausarten...
 

koperoad

Meraner
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Na ja nur gilt die Aufregung eben nicht dem Thema selbst sondern einer Partei die (bis jetzt) ja nichts damit zu tun hat.

N

Na nu, der Herr Heilmann ist ja nu nicht irgendein popliges Mitglied in irgendeinem vergessenen Ortsverein. Und die Linke hat ihn ja auch aufgestellt. Was die Behauptungen angeht scheint es ihm ja peinlicher zu sein mit nem Sexversand in Verbindung gebracht zu werden, als die Sache mit der Stasi. Naja das hat so oder so Geschmäckle. Und dann gleich wikipedia.de "abschalten" zu lassen, sowieso.

Wie gesagt, das ist nicht das erste mal das jemand derart auffält, der von der Linken kommt.

Es ist schon so. Möglichst populistisch und aggressiv gegen die sogenannten anderen bösen Parteien auftreten, immer behaupten sie wären die einzig wahren Verfechter für alles Mögliche, und dann rumzujammern, wenn andere kontern. Wer austeilt muss auch einstecken können.
 

NoaH11027

Weisser Rosenapfel
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Es ist schon so. Möglichst populistisch und aggressiv gegen die sogenannten anderen bösen Parteien auftreten, immer behaupten sie wären die einzig wahren Verfechter für alles Mögliche, und dann rumzujammern, wenn andere kontern. Wer austeilt muss auch einstecken können.

Ernsthaft, wenn ich da so an das denke was Hr. Koch (Ministerpresident meines Bundeslandes) im letzten Wahlkampf so vom Stapel gelassen hat und das die CDU jetzt keine Resolution gegen Antisemitismus im Bundestag gemeinsam miden Linken unterschreiben will, weil die Extremisten und Antisemiten in ihren Reihen haben, scheint mir das auch auf die CDU zu passen.
Das ist nur ein Beispiel, das kann ich auf jede der grossen Parteien erweitern, das Verhalten was du da beschreibst passt auf jede Partei, das ist leider die Art wie Politik in Deutschland funktioniert.

Schön daran ist dass es das schon einmal gab, auch in Hessen, damals waren die Grünen der Antichrist, jetzt sind es die Linken.

Schwierig finde ich daran das die Linken nicht aus der Hölle aufgestiegen sind um das Abendland mit den apokalyptischen Reitern nieder zu brennen, nein, sie sind in den Parlamenten weil sie durch das Volk (kommt die Erinnerung, Demokratie) gewählt wurden und jemanden zu ignorieren der das Votum des Volkes besitzt hat noch nie funktioniert, es schwächt die eigene Position und stärkt die des Gegners.

No einmal, ich habe nichts mit denen zu tun, die Ziele die sie verfolgen halte ich in vielen zentralen Punkten für unrealistisch, deswegen sind sie aber nicht der Antichrist, dafür steht mir ja die Option offen jemanden anders zu wählen.

N
 
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koperoad

Meraner
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(snip)

Schwierig finde ich daran das die Linken nicht aus der Hölle aufgestiegen sind um das Abendland mit den apokalyptischen Reitern nieder zu brennen, nein, sie sind in den Parlamenten weil sie durch das Volk (kommt die Erinnerung, Demokratie) gewählt wurden und jemanden zu ignorieren der das Votum des Volkes besitzt hat noch nie funktioniert, es schwächt die eigene Position und stärkt die des Gegners.

(snip)

N

Okay, wird jetzt OT, denke ich:

Is ja alles richtig, nur kam ein Grossteil der Linken eben organisatorisch direkt aus der SED hinüber, die SED hatte sich nie wirklich aufgelöst oder wurde von einer anderen viel grösseren Partei komplett übernommen, das unterscheidet sie von den anderen Parteien. Und wenn die Linke sich noch hundertmal umbenennt, der Makel wird bleiben. Wenn die sich nach der Wende 89/90 komplett aufgelöst hätten, und vielleicht mit Abstand und anderen Leuten neu gegründet hätten, würde auch ich sie als ganz normale Partei ansehen, so aber nicht.

Ja, nu zu Koch ist alles gesagt denke ich, der hat sich nicht mit Ruhm bekleckert. Alles bekannt und manches nicht akzeptabel. Nur es ist halt Ypsilantis Schuld, das sie wieder so vor die Wand gefahren ist. Wäre sie nicht so ignorant gewesen, hätte sie einfach abwarten können. Es wäre früher oder später sowieso zu Neuwahlen gekommen, dann hätte sie nochmal antreten können, mit der Aussage okay, diesmal vielleicht doch mit den Linken, und es hätte vielleicht funktioniert, so aber ist die SPD in Hessen da, wo sie jetzt ist. Frag doch mal alte SPDler, wie die über die Linke(SED-PDS) denken in Bezug auf die Geschichte der SPD in der DDR nach 1945. Und da wundert sich die Ypsilanti noch, warum es in der SPD so viele Antipathie gegenüber der Linken gibt, wie blind ist die eigentlich?
 

NoaH11027

Weisser Rosenapfel
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Okay, wird jetzt OT, denke ich:

Is ja alles richtig, nur kam ein Grossteil der Linken eben organisatorisch direkt aus der SED hinüber, die SED hatte sich nie wirklich aufgelöst oder wurde von einer anderen viel grösseren Partei komplett übernommen, das unterscheidet sie von den anderen Parteien. Und wenn die Linke sich noch hundertmal umbenennt, der Makel wird bleiben. Wenn die sich nach der Wende 89/90 komplett aufgelöst hätten, und vielleicht mit Abstand und anderen Leuten neu gegründet hätten, würde auch ich sie als ganz normale Partei ansehen, so aber nicht.
Ich verstehe deinen Punkt nicht. Das die PDS (jetzt "die Linke") aus der SED hervor gegangen ist, ist ja nicht wirklich ein Geheimnis. Ich muss auch sagen das ich da kein Problem mit habe. Wer in dier Partei ist (geblieben ist) hat sich sicher keiner Illusion über eine politische Karriere hingegeben, denn die wird mit der Vergangenheit nicht passieren. Viele Leute aus der PDS sehen einfach ihre Ideen, ihre Ideale im Schaffen der Partei. Nicht jedes Mitglied der SED war ein Verbrecher, wie in jeder diktatorischen Umgebung werden da die Ideal derjenigen die wirklich glauben benutzt und ausgenutzt.
Eigentlich bewundere ich diese Leute sogar, denn bis zu einem bestimmten Punkt ist das eine ehrliche Politik, auch wenn ich, wie ich schon schrieb, die Ideale nicht teile.
Ja, nu zu Koch ist alles gesagt denke ich, der hat sich nicht mit Ruhm bekleckert. Alles bekannt und manches nicht akzeptabel. Nur es ist halt Ypsilantis Schuld, das sie wieder so vor die Wand gefahren ist. Wäre sie nicht so ignorant gewesen, hätte sie einfach abwarten können. Es wäre früher oder später sowieso zu Neuwahlen gekommen, dann hätte sie nochmal antreten können, mit der Aussage okay, diesmal vielleicht doch mit den Linken, und es hätte vielleicht funktioniert, so aber ist die SPD in Hessen da, wo sie jetzt ist. Frag doch mal alte SPDler, wie die über die Linke(SED-PDS) denken in Bezug auf die Geschichte der SPD in der DDR nach 1945. Und da wundert sich die Ypsilanti noch, warum es in der SPD so viele Antipathie gegenüber der Linken gibt, wie blind ist die eigentlich?

Mal als erstes, eine echte Unart wie ich finde, das weder der Koch noch die Ypsilanti. Ich mag keinen der beiden, was ihnen nicht den Respekt nimmt und dem entsprechend auch nicht das Recht mit Respekt behandelt zu werden. Also bitte Frau oder Andrea Ypsilanti oder Herr bzw. Roland Koch. ;)

Das Zweite ist und das ist eigentlich der Punkt um den es geht mit den Linken, beide, Hr. Koch wie Fr. Ypsilanti sind nur an einem interessiert, der eigenen Position. Roland Koch hat alles unternommen um seine Position als Ministerpräsident zu festigen, hat nicht geklappt, beim ersten Mal sind ihm die "braunen" Allüren (ja, das macht er nicht das erste Mal) noch abgekauft worden, dieses Mal ist es nach hinten los gegangen. Genau dasselbe hat Andrea Ypsilanti versucht, auf dem versprochenen Wege hat es nicht geklappt also hat sie versucht das hinzubiegen.

Egal in welcher Partei, die meisten Führungspersonen sind Berufspolitiker die erstmal ihre eigenen Interessen sichern und dann die der Menschen die sie vertreten.

Ich stamme aus einer "SPD freundlichen Umgebung" und habe Andrea Ypsilanti gewählt und du darfst mir glaube das ich die Meinungen von "AltSPDlern" aus erster Hand zu hören bekomme. Aber am Ende wähle ich nicht eine Person sondern eine Partei und deren Wahlprogramm, was ich meine besser für Hessen ist als der der CDU.

Aber wir werden ja nun sehen was im Januar wird. Mich würde es nicht wundern wenn die Linken gestärkt aus diesem Schauspiel raus kommen, wie gesagt, Ignoranz war noch nie eine Lösung.

N