www.wikipedia.de durch einstweilige Verfügung gesperrt!

[darkCarpet]

In der DDR konnte man seinen Wehrdienst auch im Wachregiment Feliks Dzierzynski ableisten. Damit war man gleichzeitig bei der Staatssicherheit als Mitarbeiter registriert.

Das soll keine Rechtfertigung sein, nur eine Erläuterung der Zusammenhänge.

Das klingt soweit ganz einleuchtend.

Nur das hier: "...als hauptamtlicher Mitarbeiter des Geheimdienstes registriert..." stört mich ein wenig.

 

[landplage]

Das klingt soweit ganz einleuchtend.

Nur das hier: "...als hauptamtlicher Mitarbeiter des Geheimdienstes registriert..." stört mich ein wenig.

Sag ich doch: Wenn man beim Wachregiment war, war man gleichzeitig hauptamtlicher Angestellter beim MfS.

 

[darkCarpet]

Wachregiment = Geheimdienst ?

 

[landplage]

Du hast meinen Link nicht gelesen, oder?

 

[sale53]

http://de.wikipedia.org/wiki/MfS

 

[landplage]

Wachregiment

 

[darkCarpet]

Ach, so ist das gemeint, okay. Hab das aus dem Artikel falsch verstanden. Danköö

 

[90s2313]

Aber definitiv! Wenn er das dann noch versucht, zu vertuschen, hat er natürlich doppelt verloren...

 

[kauan]

Die vorherigen Versionen wird er nicht so ohne weiteres herausnehmen können.

Ausserdem: Editwar

 

[DatNiggo]

Was eine Frechheit... Wie kann man denn aus privaten Gründen eine Einstweilige Verfügung erwirken... Es ist doch eine freie Enzyklopädie... Was an dem Wort "FREI" ist denn da nicht zu verstehen....

What a f**k

 

[sale53]

Was eine Frechheit... Wie kann man denn aus privaten Gründen eine Einstweilige Verfügung erwirken... Es ist doch eine freie Enzyklopädie... Was an dem Wort "FREI" ist denn da nicht zu verstehen....

What a f**k

Frei bedeutet nicht, dass du jemanden u.U. verunglimpfen kannst. Ist das so schwer zu verstehen?

 

[onliner]

Ich finde, dass er damit bewiesen hat. Das er üble Machenschaffen gemacht hat.

 

[MacMark]

Ich finde, dass er damit bewiesen hat. Das er üble Machenschaffen gemacht hat.

Nö, eher daß nicht jeder irgendein nachweisbar falsches Zeugs in Wikipedia ungestraft posten darf. Soweit ich weiß, hat er drei Autoren auf Wikipedia diesbzgl. verklagt.

 

[onliner]

Auszug aus: NDR Online

"Der 1966 im sächsischen Zittau geborene Heilmann hatte in seinem offiziellen Lebenslauf für die Zeit von 1985 bis 1990 "Wehrdienst" angegeben. In den Gehaltslisten des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) ist Heilmann 1989 laut "Spiegel" jedoch als hauptamtlicher Mitarbeiter des Geheimdienstes registriert." © 2008 Norddeutscher Rundfunk Stand: 08.10.2005 12:54

Für mich ist Wehrdienst und Geheimdienst ein Unterschied.

@MacMark


Und warum gibt er dann Wehrdienst an wenn er beim Geheimdienst gearbeitet hat

 

[MacMark]

@MacMark


Und warum gibt er dann Wehrdienst an wenn er beim Geheimdienst gearbeitet hat

Er war ja beim Wehrdienst und durch die Verlängerung über die Pflichtzeit hinaus lief er wohl automatisch als Stasi-Mitarbeiter soweit ich das verstanden habe. Bzw. er wurde dabei vom Stasi eingesetzt als Bodyguard.
http://www.heise.de/newsticker/Bund...-wikipedia-de-sperren-Update--/meldung/118930

 

[onliner]

Da frage ich mich ja wieso er dann dagegen klagt

Ich meine es ist damit ja so gut wie bewiesen,dass es so war und die Autoren werden wohl auch ungestraft davon kommen, da sie sich ja meiner Meinung nach nicht strafbar gemacht haben.

Wenn der gute etwas gegen den Eintrag hat dann soll er meinetwegen klagen, viel nützen wird ihm das nicht!

Die Fakten sprechen eindeutig dagegen!

 

[MacMark]

Die Fakten wird das Gericht klären

 

[Kwoth]

Ob die einstweilige Verfügung nun gerechtfertigt ist oder nicht: Fest steht doch, dass sich die ganze Aktion nicht sondern positiv auf den Ruf des Herrn Heilmann auswirkt.

Und ich finde es unmöglich, dass man die Vergangenheit von Lutz Heilmann auf der Seite des Deutschen Bundestages verschweigt. Ich denke schon, dass eine Tätigkeit bei der StaSi eine Erwähnung wert ist - auch wenn die dortige Tätigkeit eher unspektakulär und weniger skandalös ist.

 

[RedCloud]

Titel:
www.wikipedia.de durch einstweilige Verfügung gesperrt!

Habe ich überhaupt nicht gemerkt.
Benutze schon lange www.wikipedia.org

 

[cws]

Auszug aus: NDR Online

"Der 1966 im sächsischen Zittau geborene Heilmann hatte in seinem offiziellen Lebenslauf für die Zeit von 1985 bis 1990 "Wehrdienst" angegeben. In den Gehaltslisten des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) ist Heilmann 1989 laut "Spiegel" jedoch als hauptamtlicher Mitarbeiter des Geheimdienstes registriert." © 2008 Norddeutscher Rundfunk Stand: 08.10.2005 12:54

Für mich ist Wehrdienst und Geheimdienst ein Unterschied.

Da ist ja das Problem, er hatte Wehrdienst angegeben, war aber Mitarbeiter des MfS.
er hat also versucht diesen Teil seiner Vita zu verändern. Schon das war dämlich, dies Aktion ist mindestens ebenso dämlich.

Von Oktober 1985 bis Januar 1990 Wehrdienst/ Wehrersatzdienst bei der Abteilung Personenschutz des Ministeriums für Staatssicherheit.
...
1986 bis 1989 Mitglied der SED

5 Jahre Wehrdienst beim MfS klingt für mich eher nach Berufssoldat. Da war nichts unfreiwillig, das war kein "verlängerter Wehrdienst". "Wehrdienst" ist die Ableistung der gesetzlichen Wehrpflicht.
Er hat die Stasi 1990 !! verlassen, als sie aufgelöst wurde.

Mit anderen Worten; Der Mann lügt, und das macht er auch noch besonders dumm.

Die Dauer des Grundwehrdienstes in der DDR betrug 18 Monate, die Gesamtdauer des Reservistendienstes durfte für die Soldaten und Unteroffiziere 21 Monate nicht überschreiten.
Und genau die von ihm angegebenen Rätigkeiten waren Aufgabe des Wachregiment Feliks Dzierzynski. Hätte er das gleich gesagt,; "ja ich stand in Wandlitz im Wald und habe die Genossen bewacht, ich wollte eben raus aus Zittau nach Berlin" hätte er der Sache den Wind aus den Segeln genommen, aber so stellt es sich dann doch anders dar. Er hat versteckt, geschönt, gelogen. Auch das wäre verzeihlich, gleich nach der Wende, aber wer heute noch Wikipedia verklagt, der gehört offenkundig zum Harten Kern der Realitätsverweigerer. Wer diesem Mann, in Kenntnis seines Tuns, in den Deutschen Bundestag schickt, als Spitzenkandidat in Schleswig Holstein aufstellte, der darf sich nicht wundern wenn man Solidarität mit ihm und seinem Tun unterstellt.