...
Ein Server ist ein Rechner, der im Idealfall ohne einen angemeldeten Benutzer im Hintergrund Dienste bereitstellt. Das kann Windows oft genug nicht mal mit angemeldeten Benutzern und im Vordergrund
.
...
Kann "Windows" durchaus. Man muß eben "nur" die richtige Windows-Version nehmen, sauber aufsetzen und ordentlich konfigurieren. Das geht durchaus mit div. Windows-Versionen - ist aber (wenn's ordentlich laufen soll) nicht ganz einfach. Unter Linux übrigens auch nicht... man sollte schon wissen was man da macht...
Kurz gesagt, einen "Server" aufzusetzen ist nicht ganz ohne. Wenn es, wie auch schon erwähnt, auch wirklich laufen soll. Ein Server ist erst einmal ein Rechner, an nicht gearbeitet wird (im Sinne von Arbeitsplatz), sondern ein Rechner in einem Netzwerk, der Dienste zur Verfügung stellt. Je nachdem, was für Dienste zur Verfügung gestellt werden, nennt man diese Server dann Datenbank-Server, Druckserver, Fileserver usw. Dazu gibt es dann noch diverse "Mischformen", virtuelle Systeme usw.
Wenn einem eine externe Festplatte bzw. eine Netzwerkplatte für Sicherungen nicht ausreichend erscheint, wäre der nächste Schritt eine Form von Fileserver. Das ist ein Server, der im Netzwerk Speicherplatz zur Verfügung stellt. Geht wie gesagt mit Windows, Linux und auch mit OS X denke ich.
Eine kurze "How-To" gibt's da eher selten, da das Thema recht komplex ist - normalerweise muß man da noch ein paar Kleinigkeiten bzgl. Zugriffsrechten, Sicherheitsrichtlinien (im Sinne von Anforderungen/Vorgaben bzgl. der Absicherung gegen unberechtigten Zugriff usw.) und noch so einiges beachten.
Im konkret angesprochenem Fall denke ich mal, daß der Windows-PC auch weiterhin als Arbeitsrechner genutzt werden soll und bei Bedarf eben Platz zur Sicherung der Daten zur Verfügung stellt. Die "Quick & Dirty " Version wäre, auf dem Windows-PC einfach ein Laufwerk/Verzeichnis für den Netzwerkzugriff freizugeben (vorzugsweise NTFS formatiert, da einzelne Dateien dann auch > 4 GB haben dürfen). Auf der Mac-Seite eine Verbindugn zu der Freigabe anlegen und dann einfach mit einem Backup-Programm auf eben dieses Netzlaufwerk sichern.
Mir persönlich wäre das aber zuviel Gefrickel. Ich selber hab ne 08/15 USB-HDD gekauft und fahre darauf regelmäßig mein Backup. Man kann natürlich auch ext. HDDs mit Firewire-Anschluß nehmen. Die sind schneller - aber auch spürbar teurer. Auf der Platte habe ich 2 Partitionen eingerichtet, einmal für den Mac (HFS?) für sehr große Dateien und einmal FAT32 für den "Kleinkram". Hat den Vorteil, daß ich sowohl unter Windows, Mac OS X und Linux eine Partition habe, mit der alle "klarkommen" was lesen und schreiben angeht.