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Andreas Vogel

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Andreas Vogel
Microsoft hat Windows 11 vorgestellt. Das ist hier normalerweise keine Meldung. Bei genauerem Hinsehen ist das neue Windows aber ein Angriff aufs iPad, genauer gesagt, auf Apple.



Dass Microsoft das Design von Windows überarbeitet hat, den Schwerpunkt des Updates auf Produktivitäts-, Sozial- und Unterhaltungsfunktionen legt, soll hier nicht detailliert ausgebreitet werden. Auch ein Startmenü in der Mitte des Docks, was ein wenig an macOS erinnert oder den Ausbau von Teams zu Lasten von Skype muss hier nicht weiter interessieren.

Windows 11 Dock


Dass nun Android Apps nativ in Windows ausgeführt werden können, sollte Apple hellhörig werden lassen. Klar, man kann es sich einfach machen. Auch unter macOS, genauer seit M1 und Co. lassen sich ja auch iOS Apps unter macOS nutzen. Hier geht es jedoch um etwas anderes.
Allianz gegen Apple


macOS und iOS kommen von Apple, sind aus einer Hand. Wenig verwunderlich, dass sich beide Systeme immer enger verzahnen. Bei Windows und Android ist es etwas völlig anderes. Einerseits Microsoft, die sich nach gescheiterten Smartphoneexperimenten auf PCs und die Surfaceline zurückgezogen hatten. Windows hat aktuell rund 74 Prozent Weltmarktanteil. Andererseits Google mit ihrem offenen und werbefinanzierten Android, das fast 84 Prozent Weltmarktanteil hat. Ohne, dass bislang von einer offiziellen Allianz gesprochen wurde, ist die Integration von Android in Windows eine starke Allianz und ein Angriff gegen Apple. Androidsmartphones werden über die Apps enger mit Windows verzahnt. Im Businessbereich werden hier große Synergie- und Einspareffekte denkbar.
Warum?


In Windows 11 wird der Android App Store von Amazon genauso verfügbar sein, wie die Androidplattform von Microsoft. Beide sind kuratiert und grundsätzlich ein wenig "walled garden". Amazon und Microsoft prüfen zwar nicht à la Apple die eingereichten Apps, aber setzen zumindest eine Sicherheitsprüfung um. So schmilzt ein Alleinstellungsmerkmal Apples ab. Die Einbeziehung von Amazon als quasi "dritten Partner" ist ein cleverer Schachzug im Angriff auf Apple. Ein Blick auf die Verkaufszahlen und Preise der Firetablets, die Amazons App Store nutzen, belegt dies.

Zusätzlich wird es zunehmend eines der größten Probleme von Android beheben: fehlende Tablet Apps. Natürlich gibt es abertausende Apps, die auf Androidtablets laufen. Zumeist sind es aber mehr schlecht als recht hochskalierte Varianten der Smartphone Apps. Nur wenige Tablet Apps erreichen das Niveau der Apps für das iPad. Daher war zuletzt der Android Tablet Markt fast tot. Das wird sich ändern. Nicht nur die Surfacelinie von Microsoft selbst erfreut sich vorallem im Businessumfeld großer Beliebtheit. Gerade weil sie eine vollwertige mobile Lösung bietet, die Apple bislang fehlt.
macOS iPad


Viele werden nun fordern, dass Apple eben macOS auf den M1 iPads gestatten soll und glauben, damit seien alle Probleme gelöst. Mitnichten! Natürlich würde das iPad so grundsätzlich zu einem vollwertigeren Mac. Dies wird aber nicht genügen. Einerseits passen die Applepreise selten in die IT-Budgets von Unternehmen, andererseits scheint Apple keine erfolgreiche Businessstrategie zu haben.

Offensichtlich hat Microsoft nicht nur die Zeit der Coronapandemie besser genutzt als Apple.

Via Appleinsider

Bildquelle Microsoft

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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Hmm. Kann ich nicht wirklich oder nur zum Teil folgen. Microsoft zielt in seiner Gesamtstrategie mittlerweile auf einen ganz anderen Markt ab. Die großen Nummern sind da Azure und das gesamte Microsoft 365 Universum sowie allen abgeschlossenen Dienstleistungen . Cloud Services für Unternehmen vom kleinen Bäcker bis zum weltumspannenden Enterprise. Plattformübergreifend. Selbst wenn Unternehmen macs und iOS Geräte einsetzen, konsumieren sie in aller Regel Microsoft Dienste. Direkt über Microsoft Cloud Services und Softeware oder indirekt wenn die verwendete Software in Azure läuft. Sogar iPhones und iPads lassen sich direkt über Microsoft Services steuern und managen. Hoch profitabel und krisenfest.

Apple ist ein Lifestyle Unternehmen. In den Märkten in denen Microsoft expandiert und seine Gewinne einfährt, hat Apple gar kein Angebot.

klar, Android Apps auf Windows 11 klingt interessant. Sehe da aber keinen großen Angriff auf iPad.Bestenfalls ein Versuchsballon, ob man damit potentiell etwas reißen kann.

Apple hat zwar in vielen Dingen seine Hausaufgaben wirklich nicht gemacht und ruht sich zu sehr auf aktuellem Erfolg aus. Lässt viele Baustellen in Softwareportfolio verwaist… aber in diesem Fall …

Schauen wir mal.
 

Martin Wendel

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Ich kann mir nicht so recht vorstellen, dass die Verfügbarkeit von Android-Apps unter Windows die Optimierung der Apps auf Tablets maßgeblich verbessern soll. Da wären so viele Verrenkungen notwendig, damit da ein Schuh draus wird. ☺
 

3komma14

Jamba
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Ich weiß nur eines, wenn Windows 11 nicht auf meiner aktuellen Hardware läuft, läuft auf meiner nächsten Hardware MacOS.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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also klar, jedes Enterprise device auf dem Windows läuft, bringt zusätzliche Lizenzen. Aber gerade für diese Unternehmen gibt es auf Android halt so gar nichts. Gefühlt läuft der gesamte Business Markt auf Tablets entweder Windows nativ oder auf iOS/iPadOS. Hab noch nie ein Android Tablet im Geschäftseinsatz gesehen.
 

YoshuaThree

Jakob Lebel
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Ich weiß nur eines, wenn Windows 11 nicht auf meiner aktuellen Hardware läuft, läuft auf meiner nächsten Hardware MacOS.

Daraus schließe ich, dass Du es "frech" von Microsoft findest, dass "alte" Hardware nicht mehr unterstützt wird. Wenn Du allerdings hoffst bei Apple da einen zuverlässigen Partner zu treffen - muss ich Dich jetzt schon enttäuschend. Während Windows 10 und Linux auf Jahrzehnte alten Rechnern heute noch problemlos und ohne irgendwelche Cracks läuft (was bei Windows 11 dann auch der Fall sein dürfte in ein paar Jahren) - ist Apple einer der rigorosen Hersteller überhaupt.

Da läuft ohne mit der Wimper zu zucken mal eben noch völlig intakte Mac Rechner mit dem neuen macOS mal eben nicht mehr. Also wenn Du das schlecht von MS findest - und hoffst mit Apple so schnell so etwas nicht erleben zu müssen - kommst vom Regen in die Traufe.
 

Benutzer 243071

Gast
Wenn es nach der aktuellen -extrem bescheidenen -Kommunikation hinsichtlich des Kompatibitätscheck durch die Integritätsprüfung & der Liste der "unterstützten" CPUs geht, würde alles unter der 8. Core Generation wegfallen. Damit wäre beispielsweise das Einstiegs Surface Book 2 und Surface Studio 2 von 2017/2018 schon außen vor.
Das wäre mal eine Ansage an die Kundschaft. 😂😂
 

Bitnacht

Normande
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583
Wenn es nach der aktuellen -extrem bescheidenen -Kommunikation hinsichtlich des Kompatibitätscheck durch die Integritätsprüfung & der Liste der "unterstützten" CPUs geht, würde alles unter der 8. Core Generation wegfallen.

Ich habe in meiner Naivität auch geglaubt, dass ich mit dem alten 64Bit AMD-Chip, der in einem Rechner, den unsere Familie mal vor einigen Jahren gekauft hat, die 64-Bit Windows-Programme nutzen könnte. Pustekuchen. Der Rechner hat jetzt auch ein 32Bit Windows 10 (Ja, das gibt es.).

Man muss übrigens nicht hoffen, dass man seine alte Steinberg-Software auf einem neuen PC installieren könnte. Die haben das Lizenzschema geändert und der Update-Prozess geht nicht mehr. Also muss man mit einem neuen PC auch neue Software kaufen, die man natürlich auch neu lernen darf.

Natürlich kann man dann zum Mac wechseln, wenn da alles etwas einfacher und moderner ist. Ich kann @3komma14 („Klein Pi“?) da gut verstehen.
 

forenwalter

Echter Boikenapfel
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Bei Apple müsste man nicht nur bei der Software nachbessern sondern auch wieder bei der Hardware, habe es jetzt wieder gesehen bei einem Notebook welches ich für Unterwegs brauche für einen Beamer oder Bildschirmanschluss der für Filmvorführungen gebraucht wird, auch in Verbindung mit USB Speichermedium.
Vor Ort sind meistens solche Stick vorhanden, oder DVD Laufwerke mit USB Anschluss.
Beim Macbook PRo und Air musste ich zusätzliche wegen fehlenden Anschlüsse jede Menge Adapter mitschleppen und diese werden auch sehr heiss.
Mit dem HP Notebook PRo ist das Vergangenheit.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Natürlich kann man dann zum Mac wechseln, wenn da alles etwas einfacher und moderner ist.

Da ist aber nicht alles einfacher und schon gar nicht moderner. Und längere Supportzyklen gibt es schon gar nicht 😉

Windows 10 läuft auch noch auf über 15 Jahre alter Hardware. Offiziell. Ohne Hacks.

wie „hart“ die neuen Anforderungen sind, muss sich jetzt erstmal zeigen. Es wäre der erste wirklich harte Generationswechsel seit über zwei Dekaden im Windowslager. Die aktuellen Informationen beziehen sich auf die Anforderung, TPM2.0 auf der installierten Basis zu haben. Darüber möchte man ja bestimmte Bereiche im System absichern, die man früher einfach per Software gelöst hat. Das soll jetzt fix in Hardware gegossen werden. Im geschäftlichen Umfeld gibt es das seit über zehn Jahren. Jetzt soll es eben für alle eingeführt werden.
 

Mitglied 105235

Gast
Ich weiß nur eines, wenn Windows 11 nicht auf meiner aktuellen Hardware läuft, läuft auf meiner nächsten Hardware MacOS.
Wäre mal die andere Rolle, eigentlich liest Mann/Frau vermehrt ja wenn ein macOS Update auf der vorhandenen Apple Hardware nicht mehr läuft, wird wieder zu Windows gewechselt. Wobei der Support für Windows 10, auch wenn Windows 11 veröffentlicht wurde, deutlich länger sein wird als der Support von BigSur wenn dann Monterey veröffentlicht wurde.

Wenn es nach der aktuellen -extrem bescheidenen -Kommunikation hinsichtlich des Kompatibitätscheck durch die Integritätsprüfung & der Liste der "unterstützten" CPUs geht, würde alles unter der 8. Core Generation wegfallen. Damit wäre beispielsweise das Einstiegs Surface Book 2 und Surface Studio 2 von 2017/2018 schon außen vor.
Wie du sagst, die Kommunikation ist aktuell extrem Bescheiden, wo anders stand was dass es aktuell nur Probleme gibt mit Geräten die via Upgrade von Windows 7, 8 oder 8.1 kommen und daher wohl rausfliegen könnten. Das sind dann Geräte aus dem Jahr 2015 und älter.

Ich schaue dem ganzen aber da relativ entspannt erstmal entgegen, bis Windows 11 schlussendlich wirklich Veröffentlicht wird ist noch eine Weile hin und bis dahin kann sich viel ändern. Zumal der Support für Windows 10 noch ewig sein wird. Da Mircosoft weiß dass Ihre Großkunden sicherlich nicht sofort im Herbst umsteigen werden, sondern noch mehrere Jahre Windows 10 nutzen und parallel dazu Windows 11 erstmal ausgiebig in einer Testumgebung sich anschauen.


Ich habe in meiner Naivität auch geglaubt, dass ich mit dem alten 64Bit AMD-Chip, der in einem Rechner, den unsere Familie mal vor einigen Jahren gekauft hat, die 64-Bit Windows-Programme nutzen könnte. Pustekuchen
99,999% der 0815 Nutzer merken eh keinen Unterschied ob sie nun ein 32 oder 64Bit Windows nutzen und somit 32 oder 64Bit Programme ausführen können, von daher ist es eigentlich zu vernachlässigen

Der Rechner hat jetzt auch ein 32Bit Windows 10 (Ja, das gibt es.).
Jup und ist seit dem Windows 10 Update 2004 (welches im Mai 2020 veröffentlicht wurde)
einfach in der normalen Windows 10 ISO, die über Microsoft geladen werden kann, enthalten.

Man muss übrigens nicht hoffen, dass man seine alte Steinberg-Software auf einem neuen PC installieren könnte. Die haben das Lizenzschema geändert und der Update-Prozess geht nicht mehr. Also muss man mit einem neuen PC auch neue Software kaufen, die man natürlich auch neu lernen darf.
Bei welcher Software wäre das so? Denn die Software was ich nutze, bieten eigentlich immer ein Uprade Programm an, so dass vergünstigt die neue Lizenz dann gekauft werden kann. Wie bei diversen Softwares von macOS im übrigen auch.


Natürlich kann man dann zum Mac wechseln, wenn da alles etwas einfacher und moderner ist. Ich kann @3komma14 („Klein Pi“?) da gut verstehen.
Ich weiß nicht was da bei macOS moderner sein soll, ich bin Ende 2010 zum Mac gekommen und seit dem ist im großen und ganzen das OS gleich von der Bedienung. Einzige was sich geändert hat ist die Optik, so dass es von den Plastischen 3D Look seit Jahren nun Flat ist. Ob es deswegen einfacher ist? Keine Ahnung, es ist halt gleich. Wenn Apple aber das gleiche machen würde wie Microsoft, also Radikale Änderungen (wie ab/mit Windows 8) so wäre auch bei Apple der Shitstorm vorprogrammiert und dass dieser Sturm kommen würde ist fakt, dafür muss ich mir nur die Kommentare zum neuen Safari anschauen oder mich an die Kommentare zurückerinnern von den letzten gravierenderen Änderungen an Apples Stock Apps.
 
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Blurryface

Oberösterreichischer Brünerling
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Finde den Ansatz gut, dass Windows die native Ausführung von Android-Apps unterstützt. Wie das am Ende aussieht, wird man sehen.
Ich fand den Ansatz bei Apple auch gut. Aber ich habe noch keine App für iOS gefunden, die für den Mac verfügbar war, weil die Entwickler selbst bestimmen können, ob die jeweilige App auch für MacOS freigegeben wird.
Somit ein Vorteil, der eigentlich keiner ist.
 
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Spätblühender Taffetapfe
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Microsoft mach seit Windows 10 so viel richtig.
Ich freue mich auf's neue Windows 11.
Die Systemvoraussetzungen sind so dermaßen niedrig, dass es quasi so gut wie jeder (auch gerne 5-10 Jahre) alte PC/Laptop wird nutzen können.

Könnte sich Apple mit seinem MacOS locker mal ne Scheibe von abschneiden....


Minimale Systemanforderungen
Minimale Systemanforderungen
Prozessor1 Gigahertz (GHz) oder schneller mit 2 oder mehr Kernen auf einem kompatiblen 64-Bit-Prozessor oder SoC (System on a Chip)
Arbeitsspeicher4 GB RAM
Speicher64 GB oder größeres Speichergerät
Minimale Systemanforderungen
GrafikkarteDirectX 12-kompatible Grafikkarte/WDDM 2.x.
Display> 9-Zoll mit HD-Auflösung (720 p)
InternetverbindungFür die Einrichtung von Windows 11 Home sind ein Microsoft-Konto und eine Internetverbindung erforderlich.
 

Benutzer 243071

Gast
Ich schaue dem ganzen aber da relativ entspannt erstmal entgegen, bis Windows 11 schlussendlich wirklich Veröffentlicht wird ist noch eine Weile hin und bis dahin kann sich viel ändern. Zumal der Support für Windows 10 noch ewig sein wird. Da Mircosoft weiß dass Ihre Großkunden sicherlich nicht sofort im Herbst umsteigen werden, sondern noch mehrere Jahre Windows 10 nutzen und parallel dazu Windows 11 erstmal ausgiebig in einer Testumgebung sich anschauen.
Mir ging es daher auch weniger um die Großkunden oder den tatsächlichen Support ihrer Betriebssystem, sondern um die Wahrnehmung der technikinteressierten Normalverbraucher.
Es wäre mMn für Microsoft verdammt schlechte PR wenn überall Windows 11 beworben wird, aber der 3 Jahre alte 1000€+ Microsoft Laptop ist ohne triftigen Grund außen vor und selbst Apple würde ihre Hardware länger mit einem "neuen OS" unterstützen.
Das wäre ein gefundenes Fressen für die "Technik"-Youtuber/Blogs und würde die Clickbait Headlines quasi selbst schreiben, "Kein Windows 11! 2000€ Laptop nach 3 Jahren obsolet?" verkauft sich sicherlich recht gut.

An den Anforderungen wird sicherlich noch geschraubt: TPM geht auch oftmals schon auf Systemen mit Prozessoren der 7. Generation und älter, bei Surface Geräten erwarte ich einfach dass die Update-Empfehlung etwas weniger streng ausfällt.
Aber bin da voll bei dir:
Ich bin auch recht entspannt, ich finde die Kommunikation nach außen aktuell nur urkomisch.


Die Systemvoraussetzungen sind so dermaßen niedrig, dass es quasi so gut wie jeder (auch gerne 5-10 Jahre) alte PC/Laptop wird nutzen können.
Könnte sich Apple mit seinem MacOS locker mal ne Scheibe von abschneiden....
Ist dem aktuell so?
Aktuell kommunizierte Mindestanforderungen: TPM ist Pflicht, aber "kompatibler 64-Bit Prozessor" ist z.B. bei Intel Core i alles nach Q4/17.
Damit wäre selbst ein Mac Mini von 2014 deutlich länger mit einem neuen MacOS versorgt worden.
 

dtp

Roter Winterstettiner
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Und das zu erfüllen, dürfte kein Hexenwerk sein.

Nun ja, laut Microsoft soll z.B. das Surface Pro 6 nicht upgradefähig sein; das Surface Pro 7 dagegen schon. Beim Surface Book 2 sind auch einige Modell außen vor; das sauteure Surface Studio 2 sogar komplett. So ganz gering scheinen die Hürden wohl dann doch nicht zu sein.
 

Martin Wendel

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Die Systemvoraussetzungen sind so dermaßen niedrig, dass es quasi so gut wie jeder (auch gerne 5-10 Jahre) alte PC/Laptop wird nutzen können.
Ich kenne mich jetzt mit den verschiedenen Intel-Prozessoren nicht allzu gut aus. Aber laut Microsoft ist, von den Core-i-Prozessoren zumindest einer der 8. Generation notwendig - sofern ich das richtig sehe. Und die 8. Generation kam vor 3 1/2 Jahren auf den Markt…
 

Mitglied 231919

Gast
Das stimmt formell, Microsoft behauptet das, aber Win 11 dürfte auch auf älteren Prozessoren ohne Probleme laufen. Win 10 lief auch schon auf steinalten Geräten. Es kann sein, dass es auf älteren CPUs nicht das ganze Potential entfalten kann, aber laufen sollte es ohne Probleme. Ich habe meinen alten Laptop aus dem Studium auf Win10 hochgezogen, der hat einen Core I-Prozessor der 4. Generation. Läuft wie geschmiert. Sehe keinen Grund warum der Prozessor nicht auch Win11 mitmachen sollte.
Microsoft hat ein Tool zur Kompatibilitätsprüfung veröffentlicht, damit kann man checken ob ein älterer PC tauglich ist. heise.de hat einen Artikel veröffentlicht der sich mit den Systemanforderungen beschäftigt. Ich habe auf Arbeit eine ca. 10 Jahre alte Workstation, die von Win7 auf 10 hochgezogen wurde, ich lass auf dem PC das Tool mal laufen. Denke an der CPU wird es nicht scheitern, evlt. eher am TPM 2.0 Modul.
 
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Onslaught

Westfälische Tiefblüte
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evlt. eher am TPM 2.0 Modul.

Mein win Laptop würde von der Hardware locker win 11 mitmachen, jedoch hat er kein TPM Modul. Noch ist aber auch gar nicht sicher, ob TPM in der WIN 11 Final überhaupt noch Bedingung wäre, damit win 11 auch läuft. So schreibt es heise. Ich kann mir gut vorstellen, dass Microsoft darüber nochmal sinniert.
 
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