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Wie entstand eigentlich das Leben?

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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o_O

Leben ist sterben auf Raten.

Man wird geboren fuer den Abgang aber der wird lang und glamouroes. Allein die Performance zaehlt, denn in diesem Schauspiel stehen wir auf der Buehne und im Publikum.

(Wenig philosophisch, aber so ist es nunmal).
 

pete

Gast
o_O

Leben ist sterben auf Raten.

Man wird geboren fuer den Abgang aber der wird lang und glamouroes. Allein die Performance zaehlt, denn in diesem Schauspiel stehen wir auf der Buehne und im Publikum.

(Wenig philosophisch, aber so ist es nunmal).

Amen.
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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Amen Bruder... :-D

(NEIN! Das ist nicht auf die Bruderschaft, Scientology oder aehnliche religioese Vereinigungen bezogen. Und NEIN! Die Bruderschaft der erleuchteten Aepfel ist keine religioese Vereinigung!)
 

pete

Gast
Was ich gerne wüsste ist, wie das Leben in die Ursuppe kam.

[...]

Hat dazu eventuell jemand ein paar Theorien parat?

Ja:

a. Es ist eine natürliche Entwicklung. (Leben)
b. Es ist von Gott gewollt. (Religion)
c. Es ist ein von außen gesteuertes Experiment. (Psychose)

zu a.: Selbst wenn b oder c zutreffen sollten, ist die Gestaltung unseres Seins so vielfältig, dass wir darüber nachdenken können und im Mikrokosmos oder im Universum viele ungelöste Fragen finden. Die Lebensgeschichte, also die Entwicklung unseres Kosmos, und damit unsere spezielle Erdgeschichte und Biosphäre manifestiert sich in unserem Weltbild, das wir selbst erschaffen.

zu b: Bibel lesen, Pastor oder Papst fragen.

zu c: Ich habe das Gefühl, dass dieser Text manipuliert ist. Früher wußte ich definitiv, dass ich ein Außerirdirscher bin, aber inzwischen haben mir geheime Regierungsbehörden mit diffusen Strahlen das Hirn weggeblasen.
 

Berk

Süsser Pfaffenapfel
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... Früher wußte ich definitiv, dass ich ein Außerirdirscher bin, aber inzwischen haben mir geheime Regierungsbehörden mit diffusen Strahlen das Hirn weggeblasen.



ja, das könnte durchaus hinkommen.;)
 

space

Neuer Berner Rosenapfel
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[...] Das mit der Mondlandung meinst du nicht ernst, oder? Weisst Du wie verschwindend gering diese Entfernung ist?

Wusstest Du eigentlich, dass sämtliche Wissenschaftler vor der Landung von Huygens auf Titan felsenfest der Meinung waren, dass der Saturnmond komplett mit flüssigem Metan bedeckt wäre. Sie hatten sich gründlich geirrt.

Und auch die Annahmen für die Venus mussten nach den allerersten Ergebnissen von Venus Express umgeschmissen werden.

Ich kann Dir keine Antwort auf die Frage geben.
Aber ich habe den starken Glauben, dass alleine die Kombination von Atomen niemals zu leben führen wird. [...]

Also: (Hüstel) Ich habe die Cassini-Huygens Mission von Anfang an verfolgt und zu keinem Zeitpunkt haben "sämtliche" Wissenschaftler behauptet, dass Titan ein kompletter Methan-Ozean sei! Ganz im Gegenteil haben sich die meisten Voraussagungen über diesen Mond bestätigt...
Übrigens ist das Titan-Beispiel für diesen Thread interessant. Denn die Verhältnisse dort ähneln denen auf der Erde vor 4 Milliarden Jahren, als sich -einer der großen Theorien nach- in der damals sauerstofflosen Uratmosphäre und Ursuppe die ersten Lebensbausteine, die Aminosäuren bildeten... nur ist es auf Titan rund 300° kälter als damals auf der Erde... Es zeigt sich, dass Bildung von "organischen Substanzen" keineswegs auf die Erde beschränkt ist. Ja und für Forscher, welche die Ursuppentheorie vertreten, eine wichtige Erkenntniss, wenn man die Suche nach extraterristrischen Leben ernst nimmt.

Das mit der Entfernung zum Mond meinst Du widerum nicht ernst, oder?

Schön finde ich Deine Formulierung mit dem Glauben. Ja, es ist mehr als legitim metaphysische bzw. religiöse Ansicchten zu diesem Thema zu haben.
Nur bleibt die Physik dann aussen vor... Na ja, eigentlich ist gerade die Astrophysik eine sehr grenzwertige Disziplin.


Aber woher kommt denn diese Materie? War sie plötzlich da und gab den Knall? Oder war sie schon immer da ... aber dann wäre der Ur-Knall unwahrscheinlicher, da sie auch schon zu jedem beliebigen Zeitpunkt hätte explodieren (ist das dafür der richtige Ausdruck?) können. Ach,ja.. Zeit gab es in diesem Moment (welcher ja keiner ist, da es die Raumzeit an sich noch nicht gab) auch noch nicht und soll mit dem Urknall entstanden sein.

War der Zeitpunkt vor dem Urknall überhaupt ein Zeitpunkt? Oder war und ist schon immer der Urknall gewesen?
Auf diese Fragen gibt die Quantentheorie eine Antwort.
(primordiale Quantenvakuumfluktuation)

Mein Physiklehrer in der Schule hat uns den Grundsatz beigebracht:

" Energie geht nie verloren..."
(also meine muß ich Montag Morgens schon suchen :)....)

und

... kann nicht aus dem nichts gewonnen werden."


Damit haben wir bei der Antwort "Zufall" ein Energieproblem. Woher (oder von wem) kam die Energie?
Auch hier gibt die Quantentheorie Antworten: Ab 10⁻⁴³ Sekunden ziemlich genau, davor gilt oben genannte.
Ich bin der Meinung, dass immer auch der Glaube des einzelnen (ob Wissenschaftler oder nicht spielt dabei keine Rolle) bei der Beantwortung dieser Frage eine Rolle spielt. Wenn ich nicht an einen Schöpfergott glaube, dann habe ich eben auch einen Glauben. Nämlich den, dass das Leben ohne einen Gott entstanden ist.

Persönlich glaube ich weder an einen Zufall, an den Urknall oder an "die Laune der Natur". Ohne Schwierigkeiten kann ich die Entstehung des Lebens auf einen persönlichen Gott zurückführen, dessen Kreativität auf den ersten Seiten der Bibel interessant beschrieben wird. Wissenschaft und christlicher Glaube müssen da meiner Meinung nach kein Widerspruch sein.
Ja.. nur streich das "christlich", dann wird es etwas "globaler".
Viele Schöpfungsmythen beschreiben Verhältnisse, wie sie auch in der Quantentheorie beschrieben werden.

Chuck Norris wollte, dass Leben entsteht und es entstand.
Eben! :-D
There is no theory of evolution. Just a list of animals Chuck Norris allows to live!
 

MatzeLoCal

Rheinischer Bohnapfel
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Also: (Hüstel) Ich habe die Cassini-Huygens Mission von Anfang an verfolgt und zu keinem Zeitpunkt haben "sämtliche" Wissenschaftler behauptet, dass Titan ein kompletter Methan-Ozean sei! Ganz im Gegenteil haben sich die meisten Voraussagungen über diesen Mond bestätigt...

Ok.. sämtliche mag zu hochgeriffen sein.. aber scheinbar sehr sehr viele bzw gar die mehrheit...zumindest stand das in einem Bericht den ich neulich gelesen hatte. Da ging es vornehmlich um die "Sand"-Wüste auf Titan und dass eben genau diese mehr als überraschte.

Das mit der Entfernung zum Mond meinst Du widerum nicht ernst, oder?

Doch, das meinte ich.... und zwar in Kontext mit dem, was Randfee in gleichen Post etwas weiter oben schrieb.


Schön finde ich Deine Formulierung mit dem Glauben. Ja, es ist mehr als legitim metaphysische bzw. religiöse Ansicchten zu diesem Thema zu haben.
Nur bleibt die Physik dann aussen vor... Na ja, eigentlich ist gerade die Astrophysik eine sehr grenzwertige Disziplin.

Ich finde nicht, dass das Glaube und Physik sich ausschliessen.
Denn, wenn ein höheres Wesen die Welt erschaffen hat, warum sollte es dann nicht auf quasi die Naturgesetzte "erlassen" haben?

Viele Schöpfungsmythen beschreiben Verhältnisse, wie sie auch in der Quantentheorie beschrieben werden.

Sowas finde ich übrigens auch sehr interessant.... zwar wird alles metaphorisch umschrieben, aber oft ist das alles garnicht soweit ab.
 

pete

Gast
Ich finde nicht, dass das Glaube und Physik sich ausschliessen.
Denn, wenn ein höheres Wesen die Welt erschaffen hat, warum sollte es dann nicht auf quasi die Naturgesetzte "erlassen" haben?

Ist Deine Beschränkung auf den Zusammenhang von Glaube und Physik beabsichtigt?

Oder ist es etwas anderes, wenn ein Mediziner den Zusammenhang von Glaube und Chemie nicht ausschließt? Oder ein Kuhwart den Zusammenhang von Glaube und Dung nicht ausschließt?

Eine höheres Wesen *kann* sich nur im Denken eines einzelnen Menschen manifestieren, wo sonst?
 

pete

Gast
Um der Diskussion neuen Schwung zu geben:

Dies ist die Prämisse, der bisher niemand widersprochen hat.

1 Es gibt ein höheres Wesen.
2 Es erschuf ein Universum.
3 Dort erzeugte es Leben.

Alle Menschen diskutieren darüber schon seit Jahrtausenden.


----
Hier meine Ansicht:

1 Ich bin ein höheres Wesen.
2 In mir ist ein Universum.
3 Dort erkenne ich Leben.

Bla?
 

Randfee

Pomme d'or
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mich machts nur noch ratlos. Mein Gehirn funktioniert anders. Jedesmal, wenn ich und andere mit gläubigen Menschen über dieses Thema diskutiere scheitert die ganze Sache schon daran, dass ich die Argumentation des Gegenübers einfach nicht akzeptieren kann, nicht, dass ich nicht verstehen wollte, was gemeint ist.

Da wird gesagt, die Komplexität einer Fliege oder das grüne Gras seien eindeutig
Beweise, dass es einen Gott geben muss, weil das zu "phantastisch" ist um Zufall zu sein... ich sprech euch jede Phantasie ab, wenn ihr das als einzige logische Ursache anseht!

Sowas kann ich nicht akzeptieren, das ist kein Argument das ist ne hohle Floskel! Auf dieser Grundlage kann man halt nicht diskutieren. Ein Bekannter von mir ist Zeuge Jehowas, ein super Kerl, nur sowas darf man unter keinen Umständen ansprechen sonst wird er vom normal-denkenden Menschen zum sich selbst widersprechenden irrationalen Alien. Ich finds wirklich furchtbar, wie religiösen Leute (aller Gruppen) ihre Kinder und andere haltlose Menschen in irgendwelche Ängste (Tatsache) und meiner Meinung nach Hirngespinste hineinerziehen, welche jeglicher Grundlage entbehren! Ein Höhlenmensch der sich grade durch seine Werkzeuge 5 Minuten Freizeit am Tag erarbeitet hat kam irgendwann mal aus Langeweile auf die Idee, sein Weltbild und Sozialerfahrungen auf seine komplette Umgebung zu übertragen. Wenn der Bandenchef mit guten Sachen beschenkt wird, ist man automatisch in dessen Gunst. Vielleicht gibts also einen Überchef, den man auch beschenken kann..... und schwups war die Religion erfunden... ein gigantischer Hoax welcher in vielen Formen gezielt die Menschen einschüchterte und einfache Lösungen versprach. Wie ich ja auch schon sagte, vielen Menschen hilft das, die suchen einen Halt und finden ihn da, das erkenne ich ja auch an. Das bedeutet aber nicht, dass es real ist. Es ist ein Placebo Effekt. In dem aktuellen Kinostreifen "ab durch die Hecke" stehen die Tiere völlig fassungslos vor der Hecke (schreckliches Ding!!gg) und sagen, dass sie schon weit weniger Angst hätten, wenn das Ding einen Namen hätte... nennen wir es "Hugo"... Puh! :) So ähnlich ist es mit dem Gott. Falls einer verantwortlich für die Geschehnisse der Welt ist, so kann man sich an ihn "wenden" und um Gunst winseln, bzw. brav Creditpunkte (gutes Gott gefälliges Handeln) sammeln um diese gegen Gunst oder Platz im Himmelreich einzutauschen... das ist ein richtiger Basar!.... ---> viele Menschen fühlen sich dann besser. Gut, erkennen wir das "an Gott glauben" als wirksame Behandlung von Depressionen und Haltlosigkeit an. Die Krankenkasse kanns bezahlen. </zynische Argumentation>

Warum zählt das Mondflugbeispiel denn nicht, vor 500 Jahren haben die Fundamentalisten den einzigen, der die Wahrheit kannte noch nen Kopf kürzer machen wollen und glaubten, dass die Erde das Zentrum sei, da konnten sie noch nichtmal bis zum Mond gucken weil sie dachten, der hängt an der Wand!
Ich bin kein Verfechter von uneingeschränkter Gentechnik, aber wenn die künstliche Mücke euch endlich klarmacht, dass sie kein Argument für das Überwesen Gott ist, weil ich dann auch einer sein müsste, dann sollte der Staat sofort jede Milliarde in die Mückenforschung stecken. Das ganze Geld was wegen religiöser Probleme draufgeht und nach deren Abschaffung gespart wird macht das schnell wieder wett.

Ich weiß sehr wohl, dass die Wissenschaft und besonders ich nicht alles weiß, LOL, wir wissen sogar sicher, dass das nicht möglich ist, aber wir reden uns zumindest keinen haltlosen Unsinn ein, wenn es dafür keine Anzeichen gibt! Ohne die Wissenschaft und kreatives Denken würden wir heute noch in der Höhle hocken und bei jedem Donner denken den "Herrn" erzürnt zu haben... das Verstehen des Blitz und Donners hat so zum Beispiel wieder eine Angst weniger verschuldet.


Jeder soll glauben an was er will, phantastische stories ohne Realanteil kann man auch ruhig seinem Nachbarn erzählen, aber sein Leben nach sowas zu richten ist für mich genauso als würde ich, bloß weil ich es mag, den ganzen Tag in Star Trek Klamotten mit Tricorder in der Hand rumlaufen und ständig Leute von den großen Vorteilen der Klingonenmaske für ihr Leben erzählen.
 
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Neuer Berner Rosenapfel
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Um der Diskussion neuen Schwung zu geben:

Dies ist die Prämisse, der bisher niemand widersprochen hat.

1 Es gibt ein höheres Wesen.
2 Es erschuf ein Universum.
3 Dort erzeugte es Leben.

Alle Menschen diskutieren darüber schon seit Jahrtausenden.


----
Hier meine Ansicht:

1 Ich bin ein höheres Wesen.
2 In mir ist ein Universum.
3 Dort erkenne ich Leben.

Bla?

Nö! Kein Bla!

1. Du bist auch ein niederes Wesen
2. Wenn ich mal (lat.) Universum mit (gr.) Kosmos gleichsetzen darf: In dir ist auch Chaos
3. Dann erkennst Du dich selber als Teil des Ganzen

Mein Lieblingsspruch zu diesem Thema:
(ok, den habe ich schon mal gebracht, aber er ist auch zwei mal gut)

Wir sind alle kosmische Durchlauferhitzer (Prof. Lesch)

In diesem Sinne
Gruss
 

pete

Gast
Wir sind alle kosmische Durchlauferhitzer

Seltsam, ich habe das Gefühl, dieser Spruch wäre von mir.

Jedes Selbst ist Kosmos und Mikros zugleich.

Dieses (mein) Weltbild ist ein multidimensionaler Torus.

Aber das direkte Universum, also die Galaxien, Sterne und Schnuppen, in denen wir leben, ist nach meiner Theorie das Manifest eines intergalaktischen, infra-wupperndern Wackelpuddings. Kein Scheiß.
 

pete

Gast
Ein Höhlenmensch der sich grade durch seine Werkzeuge 5 Minuten Freizeit am Tag erarbeitet hat kam irgendwann mal aus Langeweile auf die Idee, sein Weltbild und Sozialerfahrungen auf seine komplette Umgebung zu übertragen. Wenn der Bandenchef mit guten Sachen beschenkt wird, ist man automatisch in dessen Gunst. Vielleicht gibts also einen Überchef, den man auch beschenken kann..... und schwups war die Religion erfunden... ein gigantischer Hoax welcher in vielen Formen gezielt die Menschen einschüchterte und einfache Lösungen versprach.

Das ist viel zu einfach gedacht.

Wir Menschen können abstrahieren, z.B. in die Zukunft denken. Wir können dies nur, weil unser Hirn anders ist als das aller anderen Tiere, weil wir das Vorderhirn haben.

Dieses Denkvermögen ist neu, und es gibt dazu keine entwicklungsgeschichtlichen - also im Hirn vererbbar geprägten - Erfahrungen. Wir reichen das daher in Form von Kultur und Wissen von einer Generation an die andere weiter.

Es macht Angst, an die Zukunft zu denken. Egal in welcher Stufe der Entwicklung man gerade steckt.

Religion ist ein Trost für alle - auch für Menschen.
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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guten morgen!
ich fange mal off-topic an:
erstaunlich wie sehr sich innerhalb weniger stunden am stück eine so angeregte und bis jetzt einigermaßen sachliche diskussion zu diesem thema entwickelt hat.

danke an local andieser stelle für den anstoß.

ich habe nicht unbedingt alle beiträge so komplett gelesen, zumindest aber alles "gründlich überflogen" ;).

danke an pete für die zusammenfasung der drei unterschiedlichen grundthesen (religiöse, biologische und zufällige entstehungsgeschichte).

von joachim-ernst berendt gibt es eine reihe esoterisch-fernöstlich orientierte überlegungen zu diesem thema. das bekannteste und wohl passendste buch von ihm heißt "nada brahma - die welt ist klang". dort beschreibt berendt unter zuhilfenahme mehrerer philosophien und naturwissenschaftlichen lehren die annahme, alles in der welt sei klang, alles sei in bewegung, kurz: alles lebe.

und diese frage hatten einige von Euch in den ersten beiträgen ja bereits gestellt.
das buch gibt auf alle fälle einige sehr hilfreiche denkanstöße und bietet alternative ansätze zu dieser frage, ist allerdings ob seines dogmas mit vorsicht zu genießen.

ich habe mich innerhalb meines musikstudiums einige zeit mal damit beschäftigt.
wenn Ihr interesse habt, kann ich die schwarte nochmal aufschlagen udn ein paar thesen raussuchen.
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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eine frage bleibt aber auch bei aller passenden, einleuchtenden und greifenden theorie und faktenpräsenz: wann sind die bakterien und vorallem wie sind sie entstanden?
 

Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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eine frage bleibt aber auch bei aller passenden, einleuchtenden und greifenden theorie und faktenpräsenz: wann sind die bakterien und vorallem wie sind sie entstanden?

Vor langer langer Zeit durch Zufall..

(ich weiss, genau DIESE Antwort wollte keiner hoeren... :-D)
 

Macdeburger

Welscher Taubenapfel
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Ich bleib bei Pflupp.:-D
Mir gefällt halt die Theorie das das Leben zwangsläufig entsteht sowie die Bedingungen stimmen. Die "tote" Materie trägt diese Organisationsfähigkeit halt in sich.
Das würde auch bedeuten das wir ein ganz normaler, popliger 0815-Bestandteil des Universums sind und nicht die Krone der Schöpfung. Denn das was wir sind gäbe es dann Milliardenfach.
Aber was, wenn wir doch einmalig sind? Ein einmaliges, kurzzeitiges Jucken am Hintern der Universums. Dann kratzt es sich mal kurz und schon sind wir wieder vorbei und vergessen.:(
Ach ja, und dann die Bakterien. Die kommen mir ja noch ziemlich normal vor. Dümpeln mitten im Amöbenschleim einfach mal so ein paar Milliarden Jahre vor sich hin und dann plötzlich diese Artenexplosion.:oops:
Was ist damals nur in die Viecher gefahren?o_O
 

groove-i.d

Rote Sternrenette
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der ansatz des banalen ist auch interessant. alles durch puren zufall, als laune des kosmos entstanden und dann das "hintern-jucken-bil"...
ein bischen monty python-mäßig. bringt mich zum schmunzeln.