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Welche Größe für die Sys-Partition wählen?

  • Ersteller apfeltasche
  • Erstellt am

iPunk

Gast
apfeltasche schrieb:
1. ist mac os x nicht perfekt; ich lese hier im forum von ebenso viel problemen wie sie windows user haben. die probleme mögen sich in der qualität unterscheiden, mit sicherheit aber nicht in der quantität.

sehr richtig, aber die qualität ist genau der springende punkt: es ist ein großer unterschied, ob ich mir hin und wieder mal einen blauen fleck hole oder mir jedes mal ein bein breche...

und noch ein vergleich zu "es ist aber nunmal passiert" zu dem post auf macuser: wenn ich auf unbefestigten waldwegen fahre ist die wahrscheinlichkeit einer kollision mit einem baum sehr viel größer als auf einer ausgebauten straße. ;)
 

Kernelpanik

Maren Nissen
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Die Erfahrung zeigt, dass wenn eine Partition geschreddert, wird meist die ganze Platte mitgerissen. Es hat keinen Sinn Partitionen zu haben. Wenn Du mal ein paar grosse Programme drauflädst ist diese Partition plötzlich zu klein und das gefummel geht los. Oder Du brennst CD's und codierst einen Film und plötzlich wird die Partition für das Chache zu klein. Ausserdem werden oft von Programmen komponenten ins System gelegt so das sich das System verändert und nicht schön sauber und statisch auf seiner Partition liegt. Aber was red ich hier, is mir ja eigentlich schnuppe und so mach halt was Du willst.
 

iPunk

Gast
apfeltasche schrieb:
Selbst der Apple-Support rät mir dazu.

du hast selbst weiter oben geschrieben, dass sie gesagt haben, dass nichts dagegen spräche. das ist etwas komplett anderes, als "dazu raten". aber warten wir ab, was die benutzung bringt...
 

quarx

Brauner Matapfel
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8.444
Ich glaube, man muss hier mal sauber zwischen hard- und softwarebedingten Ausfällen unterscheiden. Bei einem Headcrash der Festplatte wird man auch trotz Partitionierung einen Datenverlust nicht vermeiden können, wenn im Inneren der Festplatte "die Fetzen fliegen". Da helfen nur regelmäßige Backups auf Fremdmedien (CD,DVD,HDD).
Gegen softwarebedingte Ausfälle kann eine Partitionierung sehr wohl helfen. Inkonsistenten Systemdateien wird man oft nur durch eine Neuinstallation beikommen. Hier ist es sehr nützlich, wenn die Benutzerdaten auf einer zweiten Partition vorliegen und nicht erst wieder vom Backup zurückgespielt werden müssen. Unter Linux ist mir das schon auf einigen Rechnern so gegangen, so dass ich konsequenterweise für die Home- oder weitere Datenverzeichnisse immer jeweils eigene Partitionen einrichte. Auf meinem iBook habe ich eine Partitionierung aufgrund der relativ kleinen Festplatte bislang unterlassen und fahre bisher ganz gut damit. Mit jeder Partitionierung legt man sich selbst ja auch irgendwie ein Korsett an. Wie groß man beim Partitionieren die Systempartition zu wählen hat, kann ich aber bei Mac OS X nicht sagen, da kommts auf Erfahrungswerte an. Bei Linux z.B. würde ich für die Rootpartition ca. 10GB einplanen und bin da mit einigen Debian-Installationen bislang sehr gut gefahren.
Die eine oder die andere Partitionierungsstrategie von vornherein zu verdammen, sollte man aber meiner Meinung nach nicht tun.
 

apfeltasche

Gast
iPunk schrieb:
sehr richtig, aber die qualität ist genau der springende punkt: es ist ein großer unterschied, ob ich mir hin und wieder mal einen blauen fleck hole oder mir jedes mal ein bein breche...
ich denke, windows wird aufgrund seiner vergangenheit immer schlechter gemacht als es mittlerweile eigentlich ist (ich rede mal nur von der funktion als solches). ganz klar: alles, was die redmond-monopolisten vor windows 2000 hergestellt haben, ist ohne ausnahme schund. aber spätestens seit xp hatte ich persönlich bislang keine probleme mehr mit windows. ich denke, es hat sich da einiges getan. in meinem bekanntenkreis gibt es sowohl windows- als auch mac-user. beide gruppen haben so ihre problemchen, mal mehr mal weniger. und beide kritisieren jeweils das andere system. mir persönlich ist das egal. ich versuche, mit neutralem blick an die sache heranzugehen. klarer fall ist für mich aber natürlich, dass ich os x favorisiere weil es zum einen auf unix basiert und zum anderen spyware, viren und sonstige gesellen fernhält. trotz aller positiven erwartungen gegenüber mac os x muss ich aber wohl dennoch zuerst meine ganz eigenen erfahrungen damit sammeln. ich lasse mich einfach mal überraschen ...und installiere mal nach lust und laune diverse beta-treiber *scherz* ;)
 

apfeltasche

Gast
quarx schrieb:
Die eine oder die andere Partitionierungsstrategie von vornherein zu verdammen, sollte man aber meiner Meinung nach nicht tun.
Es bleibt wohl doch eine Glaubensfrage :innocent:
 

iPunk

Gast
*puh* na die erkenntnis hat aber gedauert ;)

sei froh, dass du bei apfeltalk und nicht in einem dieser militanten mac-foren gelandet bist. ich reklamiere mal für die meisten hier (und für mich selbst erst recht), dass es durchaus macuser gibt, die gut in kooperation mit windowsusern klar kommen bzw. sogar selbst windows nutzen. einige meiner freunde sind auch windowsuser und immer sehr davon angetan, dass über sie nicht mit verächtlich-mitleidigem blick von mir hergezogen wird. warum auch? wenn ein computer das tut, was man von ihm erwartet ist doch alles schön. jeder hat halt andere ansprüche.

so entspannt sehe ich das auch mit der frage der partitioniererei: wenn du damit klar kommst, dann tu es in gottes namen. wir haben dir ein paar argumente dagegen geliefert (aus eigener erfahrung, wohlgemerkt). was du machst, ist deine sache, ist ja auch dein ibook.

zwischendurch wurde ich aber den verdacht nicht los, dass du gegenargumenten komplett verschlossen bist und das nervt halt denjenigen, der dir helfen will. aber nix für ungut.

ich werde dir dann auch helfen, wenn du mit den partitionen schwierigkeiten bekommen solltest :p
 
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Grünapfel
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Moin,

apfeltasche schrieb:
Das spricht aber nicht gerade für OS X, wenn es wegen einer popeligen Partitionierung Probleme bekommt.

Nobody is perfect :oops: Es gibt eines an OS X das so meilenweit an *nix vorbei geht und das in letzter Konsequenz für ein paar Einschränkungen oder gar Probleme zuständig ist. Erst recht, wenn man mit *nix-Denke rangeht. Man denke nur an die Lokalisierungen im Finder, die im Unterbau aber alle engl. sind.

apfeltasche schrieb:
Hab keine externe Platte - würde das Systembackup auf die zweite Partition ziehen und danach dann brennen.

Hmm, eine externe HD ist ein immer wieder gut investierter Hunni, IMHO

apfeltasche schrieb:
Verstehe nur chinesisch; PrefPanes?! o_O

PrefPanes, plural von PrefPane = Systemeinstellungen. Neben den von Apple mitgelieferten gibt's noch eine ganze Menge mehr aus der Third-Party Ecke, die einem zur Rechten Zeit das Leben mit OS X erheblich vereinfachen oder anreichern können.

apfeltasche schrieb:
Weil c für mich chinesisch, d noch mehr chinesisch o_O - keine Ahnung, was du mit Erweiterungen in Library meinst.

Diese PrefPanes (und andere 3rd-Party Systembestandteile) können wahlweise systemweit im Ordner /Library untergebracht werden - dann haben alle User des Rechners diese Funktion zur Verfügung. Oder eben in der User-Library ~/Library (voller Name im Finder: /Benutzer/dein_account_kurzname/Library, im Terminal /Users/dein_account_kurzname/Library). Dann steht die Funktion nur dem Benutzer zur Verfügung, der das Teil bei sich installiert hat.

apfeltasche schrieb:
Das klingt für mich alles nach Geek-Anforderungen, fast wie bei den Linux-Freaks.

Sagen wir mal so: den grundlegenden Systemaufbau von OS X solltest Du schon verstanden haben. Erst recht wenn Du Dein System über mehrere Partitionen verteilen willst. Ansonsten laß es lieber! Und das meine ich weder geekig noch überheblich sondern wirklich nur fürsorglich.

apfeltasche schrieb:
"Daten aus dem Benutzer"? Jetzt bin ich endgültig verwirrt.

Es gibt unterhalb des Hauptverzeichnis einen Ordner Benutzer. Und unterhalb dessen einen Ordner "Für alle Benutzer" (Shared) sowie je Useraccount auf dem Rechner einen Benutzerordner. Wenn Du den Mac alleine nutzt, also auch nur einen Benutzerordner. Wenn Du den sicherst hast alles gebackupt was Du brauchst um sofort wieder arbeitsfähig zu sein. Dort stecken eben nicht nur Deine Daten (Bilder, Musik, Filme, Dokumente) sondern eben auch Deine Voreinstellungen, Systemerweiterungen, Schriften etc. In o.g. Ordner Library.

Grob (aber wirklich nur grob - in der Praxis braucht's ggf. noch etwas Feinschliff, wenn eine UID mal nicht stimmt) gesagt: Nimm ein frisches System (z.B. das vom 1:1 Backup unmittelbar nach Installation oder ein komplett neu hochgezogenes), lege Dir einen gleichlautenden Benutzer wie auf dem ollen an, schmeiß den gesicherten Benutzerordner an die passende Ecke und es geht weiter als wäre nix gewesen.

Gruß Stefan
 
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pi26

Adams Parmäne
Registriert
17.12.04
Beiträge
1.297
So, habe mal ein kleines Postscriptprogramm geschrieben, welches PDF-Grafiken erstellt, die Geschwindigkeitsverhältnisse auf 2,5-Zoll-Festplatten in verschieden Partitionen respektive Radien visualisieren.
Im Anhang ein PDF mit einer 5er-Partitionierung.
Damit es ihr es mit anderen Partitionierungen/Zonen testen könnt, kommt der Quelltext später dann noch unter "ProForen>Applescript>Die Möglichkeiten der OSX-Postscriptintegration"...

mfg pi26
 

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