@schlingel:
>> 1. Das System ist ohne Maus zu bedienen (Unter OS X teilweise ein Kramp oder
>> unmöglich)
> Systemeinstellungen -> Bedienungshilfen -> Maussteuerung aktivieren (naja, ist
> aber wohl nicht das was du meinst...)
Nein, ich meinte wirklich ohne Mauspfeil, also notfalls blind, wenn der Bildschirm nicht geht.
>> 3. In Windows erkennt man besser welche Anwendungen aktiv sind.
> wenn die anwendungen im hintergrund laufen, sieht man sie in der Taskleiste
> genausowenig wie im Dock in OS X => der einzige Weg ist der Taskmanager aber
> das kann die Aktivitätsanzeige schon lange...
Mit aktiv meinte ich eigentlich die Anwendung, welche gerade im Vordergrund ist. Setz mal zwei Safari-Fenster nebeneinander. Man kann das Aktive nur am Schatten und die drei farbigen Knöpfen unterscheiden.
>> 4. Der Explorer sortiert neue Dateien auch im Hintergrund ein. Im Finder
>> passiert das erst beim Klicken und wenn man nicht aufpasst klickt man die
>> falsche Datei an
> Pathfinder
Und was ist mit Dateidialogen? Nur deswegen würde ich mir aber nicht den lahmen überladenen Pathfinder kaufen. Wenn ich Zwei-Fenster-Ansicht will, reicht mir XFolders.
>> 5. Konsistente Umsetzung von Mausklicks in nicht aktive Anwendungen. Unter
>> OS X wird der klick manchmal ausgeführt und manchmal nicht (z.B. Mail)
> Das ist absoluter quatsch... Hatte ich in 2 Jahren noch nie.
Das ist aber so. Ich kann in einem inaktiven Mail-Fenster alles machen, nur nicht die Mail löschen, dazu muss ich es extra aktivieren. Ebenso ist das mit Links in inaktiven Safari-Fenstern.
>> 6. Angenehmere Beschleunigung des Mauspfeils (mit ControllerMate unter OS X
>> nachzurüsten)
> Der Mauspfeil sollte nicht beschlenigt werden, sondern sich entspechend der Maus
> bewegen da das ganze sonst zu engenauigkeiten führt...
Und genau das passiert unter OS X nicht. Da ist eine extreme Beschleunigung integriert, was bedeutet, dass 10 cm schnell bewegt oder langsam bewegt nicht die gleiche Strecke auf dem Monitor abfährt.
>> 13. Deinstallation von Software (wäre kein Problem, wenn alle OS X-
>> Anwendungen ihre Daten nur im Programmordner und Library ablegen würden)
> Was genau tun Dir die Pref Files, wenn Du die Applikation nicht mehr benutzt
> alternativ: AppZapper oder CleanApp
Das sind ja nicht nur PrefFiles, sondern auch Systemerweiterungen oder Hintergrunddienste. CleanApp und AppZapper sind leider nicht immer zuverlässig.
>> 14. Echter Ruhezustand/Hibernate (ok, haben die neuen MacBooks ja, aber eben
>> nicht mein G5 iMac)
> Lass ich halb gelten, es gibt nen Hack für ab G4 Geräte...
Sicher, dass der Hack ab G4 ist und nicht nur für G4? Ich habe es bei meinem iMac nicht geschafft.
>> 16. Schriftglättung abschaltbar (unter OS X auch möglich, aber unerträglich)
> Ich weiss jetzt nicht so genau warum man das wollen sollte...
Weil die Mac-Darstellung auf Originaltreue getrimmt ist und nicht auf Lesbarkeit. Die ClearType-Glättung von Windows ist deutlich lesbarer und zumindest ohne Glättung hätte man am Mac beim Surfen wieder annähernde Lesbarkeit, besonders bei kleinen Schriften.
Hier auch mal ein Vergleich:
http://www.rumborak.de/osx/Font-Rendering-Vergleich.html
>> 17. Drag&Drop von Dateien in Illustrator-Dokumente möglich
> Beschwer dich bei Adobe, da kann Apple nix dafür...
Es geht nicht um Schuldzuweisung. Ob es nun wegen Apple oder Adobe nicht geht ist mir Schnuppe. Es geht nicht und das ist schlicht ein Nachteil, wenn man am Mac arbeitet.
>> 20. Konsistente Platzierung von wichtigen Dialogen in der Bildschirmmitte. Bei
>> OS X merken die sich manchmal die Position, dann sind sie manchmal an der
>> Fenster-Titelleiste gebunden und manchmal im selben Programm dann doch
>> nicht (Junk löschen/Papierkorb leeren in Mail)
> Geschmackssache
Klar, aber dass in einem Programm die Dialoge unterschiedlich platziert werden ist ein echter Designfehler und hat nichts mit Geschmack zu tun.
>> 21. Die meisten Dialoge lassen sich mit ESC abbrechen unter OS X ist das nicht
>> immer der Fall
> Die Meisten Dialoge lassen sich mit Enter bestätigen...
Hä, das ist klar, darum ging es ja nicht.
>> 22. Fenster können an allen Kanten vergrößert/verkleinert werden
> Die Fenster sehen an allen Kanten scheisse aus
Schön ist was anderes, aber die Sache hat neben dem Skalieren auch den Vorteil, dass sich Fenster besser voneinander absetzen. Der Schatten von OS X ist da nicht immer optimal.
>> 23. Bessere (lesbarere) Schriftglättung (ClearType)
> Sehr witzig
Ok, über das Besser kann man streiten, aber nicht über die Schärfe:
http://www.rumborak.de/osx/Font-Rendering-Vergleich.html
>> 24. Taskmanger über Tastaturkürzel zu erreichen
> CTRL+Command+ESC
Komisch, hat bei mir keine Wirkung.
>> 25. Systemsteuerung (Systemeinstellungen) verhält sich wie ein Ordner und
>> kann frei umsortiert werden.
> Das ist kein Vorteil, die Systemsteuerung von Windows ist eine Krankheit
An sich ist das Konzept von OS X besser. Perfekt wäre das aber, hätte man die Möglichkeit sein meist benutzten Objekte nach vorne zu legen oder Favoriten anzulegen.
> 26. Fenster lassen sich automatisch anordnern (Alle sichtbaren nebeneinander, so
> dass sie sich nicht überdecken und den vollen Bildschirm ausnutzen)
> Exposé
In Exposé kann man aber nicht arbeiten. Klickt man ein Fenster an, überlappen sich wieder alle Fenster.
>> 27. Netlaufwerke lassen sich beim Systemstart direkt verbinden, unter OS X mit
>> den Startobjekte klappt da zwar auch, aber dazu werden die Ordner immer
>> geöffnet.
> Der Punkt geht fast an Dich aber: Automount Maker
Danke für den Tipp, kannte ich noch nicht
>> 30. Druckertreiber lassen sich schneller und meist übersichtlicher konfigurieren
> Hä?
Diese drei DropDown-Menüs sind nicht sonderlich komfortabel, besonders wenn man mal eben aller Möglichkeiten durchgehen möchte.
>> 31. Papierkorb kann gelöschte Objekte zu ihrem Ursprungsort wiederherstellen
> Geht unter OS X auch, einfach wieder dahin ziehen
Schlechter Witz
>> 32. Hinweis wenn man versehentlich ganz viele Dateien markiert hat und diese
>> versucht zu öffnen. Unter OS X kann man dann erstmal einen Kaffee kochen
>> gehen.
> Mach das soch einfach nicht...
Noch so einer. Würde der Finder sich nicht erst aktualisieren, wenn man ein Fenster anklickt, gäbe es das Problem deutlich weniger. Das Problem hat man lokal eher weniger, aber im Netzwerk, insbesondere, wenn man nach Änderungsdatum sortiert.