• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Was gibt es Schöneres als den Mai draußen in der Natur mit allen Sinnen zu genießen? Lasst uns teilhaben an Euren Erlebnissen und macht mit beim Thema des Monats Da blüht uns was! ---> Klick

Waffengegner setzen Apple unter Druck

dg2rbf

Blutapfel
Registriert
07.03.10
Beiträge
2.606
Hi tiny,
kann da Sauron nur Zustimmen !!, du bist da falsch Informiert..
 

tiny

Westfälischer Gülderling
Registriert
15.12.11
Beiträge
4.564
Da stellt sich auch noch die Frage, hat Wiki die Wahrheit gepachtet? In diesem Fall wohl eher nicht oder du hast du Ausführungen falsch verstanden.

Wenn Apple den NRA Kanal entfernt, so kann das keine Zensur sein, denn den Kanal gibt es danach immer noch. Es steht dir also weiterhin frei, diesen aus anderen Quellen zu beziehen.

Wenn von Zensur gesprochen wird, so geht das in der Hauptsache vom Staat aus. Denn der hätte überhaupt nur die Möglichkeiten, Informationen so rigoros zu blocken, daß von Zensur gesprochen werden kann.

Deine gesamten Ausführung finde ich lächerlich. Du musst immer "recht haben" stimmt's? ;)
"Wikipedia hat Unrecht"
"Wenn Apple den NRA Kanal entfernt, so kann das keine Zensur sein"
"Wenn von Zensur gesprochen wird, so geht das in der Hauptsache vom Staat aus"

Ich lach mich weg :D:D:D:D:D:D

Obwohl es ist gar nicht zum lachen. Die Errungenschaften des späten 20.Jahrhunderts gehen grade den Bach runter :(
 

tiny

Westfälischer Gülderling
Registriert
15.12.11
Beiträge
4.564
@Jan Gruber
Ich weis Deine Ausführung zu schätzen. Mir geht es jedoch um bedingungslose Freiheit.

Ich bin gegen privaten Waffenbesitz. Ganz klar. Das möchte ich noch klarstellen! Aber ich bin auch gegen jede Zensur und Einschränkung der Meinungsfreiheit!

Ich werde mich jetzt hier ausklinken, weil hoffentlich klar ist, worum es mir geht.
 

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts
AT Administration
AT Redaktion
Registriert
01.11.16
Beiträge
14.840
@tiny
Versteh ich und ich finde das ist ne legitime Meinung. Freier Markt und freie Meinungsäußerung überall. Das würde dann aber auch heißen dass Apple Gewaltinhalte oder Pornos zulassen muss, oder? Da es aktuell so nicht ist sehe ich hier ne große Doppelmoral. So wie alle ihre Ökosysteme "pflegen" oder im vorgehaltenen Sinne des Nutzers "zensieren" finde ich die Forderung aktuell legitim.

Persönlich sehe ich freie Meinungsäußerung damit nicht bedroht, da sie, wie @Sauron richtig sagt ihren Kanal ja anbieten können. Meinetwegen auch gerne frei auf ihrer Webseite. Was in ein Ökosystem hinein kommt entscheidet nunmal der Inhaber des Systems. Und die Kritierien die er anlegt sollten dann auch für alle gelten.

Das bringt uns zu weiteren Probleme wie das NetzDG, was ich sehr sehr kritisch sehe, da seh ich das mit der freien Meinungsäußerung viel mehr bedroht. Die Diskussion will ich jetzt aber nicht aufmachen, insofern das gleich wieder streichen geistig ^^
 

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts
AT Administration
AT Redaktion
Registriert
01.11.16
Beiträge
14.840
Der Mac und das iPhone ,.... Peak Apple!
Oh wait sorry - Automatikmodus - falsches Thema ;p
 
  • Like
Reaktionen: FlyingDucman

Verlon

Wöbers Rambur
Registriert
05.09.08
Beiträge
6.458
Persönlich sehe ich freie Meinungsäußerung damit nicht bedroht, da sie, wie @Sauron richtig sagt ihren Kanal ja anbieten können. Meinetwegen auch gerne frei auf ihrer Webseite.

Es stellt sich trotzdem die Frage: warum sollte ein Privatunternehmen für mich entscheiden, was ich sehen kann und was nicht?

Also ich halte absolut nichts von diesem Sender, trotzdem bin ich gegen einen Rauswurf. Es widerspricht meiner Vorstellung von Meinungsfreiheit.
 

MACaerer

Charlamowsky
Registriert
23.05.11
Beiträge
12.989
Es stellt sich trotzdem die Frage: warum sollte ein Privatunternehmen für mich entscheiden, was ich sehen kann und was nicht?
Also mit Verlaub, aber letztendlich entscheidest du immer noch selber was du ansiehst oder nicht. Meiner Meinung nach ist es auch weder die Pflicht noch viel weniger das Recht eines Unternehmens Politik zu machen. Das sollte man lieber den Politikern überlassen, die wurden dafür gewählt und auch recht gut bezahlt dafür. Und es ist traurig genug, wenn sie es nicht tun. Abgesehen davon, wenn man diese hier laufende Diskussion in den USA führen würde, bekäme man höchstwahrscheinlich von 90% der Bevölkerung nur verständnisloses Kopfschütteln. Die Meinung: "Freie Waffen für freie Bürger" gehört nun mal leider zur amerikanischen Gesellschaft, so aberwitzig das auch aus unserer Sicht sein mag. Wenn sich daran etwas ändern soll muss das von innen aus der Gesellschaft oder der Politik kommen und nicht durch Einmischung von außen. Das würden sich die Amerikaner tunlichst verbitten, genau so wie wir Europäer das im umgekehrten Fall auch tun würden. Vielleicht sind ja die Demos der amerikanischen Studenten der richtige Schritt in diese Richtung, wenngleich ich da so meine Bedenken habe. Wenn doch dann hätten diese schaurigen Ereignisse mit den vielen ermordeten Menschen doch noch einen klitzkleinen positiven Aspekt gehabt.

MACaerer
 
  • Like
Reaktionen: dg2rbf

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
Registriert
14.01.12
Beiträge
13.288
Mir geht es jedoch um bedingungslose Freiheit.

Und genau darauf bin ich eingegangen.

Wenn wirklich jeder, wirklich alles sagen darf _und_ ihm/ihr dafür auch noch eine Plattform gegeben werden muss (da ja sonst die freie Meinungsäußerung im Verhältnis zu anderen Meinungen eingeschränkt wäre), dann schliesst das auch das Befürworten von Straftaten, Unterstützen von Diskriminierung oder das Bewerben von gesundheitsschädlichen Produkten mit ein.

Bedingungslose Freiheit für Individuen kann und sollte es meiner Meinung nach in einer Gesellschaft nicht geben.

Die persönliche Freiheit etwas zu tun, zu unterlassen oder zu sagen, endet immer spätestens dann, wenn dadurch andere Menschen zu Schaden kommen oder mit signifikanter Wahrscheinlichkeit zu Schaden kommen könnten.
 
  • Like
Reaktionen: dg2rbf

Jan Gruber

Chefredakteur Magazin und Podcasts
AT Administration
AT Redaktion
Registriert
01.11.16
Beiträge
14.840
Es stellt sich trotzdem die Frage: warum sollte ein Privatunternehmen für mich entscheiden, was ich sehen kann und was nicht?

Also ich halte absolut nichts von diesem Sender, trotzdem bin ich gegen einen Rauswurf. Es widerspricht meiner Vorstellung von Meinungsfreiheit.

Heißt also auch hier - Apple muss dann auch "brutale Filme" und Pornos bringen, ne? Unter der Prämisse find ichs nach wie vor okay. Die Realität ist aber, dass sie "kuratieren" aktuell. Und da darf man dann auch die Frage stellen warum diesen Kanal nicht meiner Meinung nach.

Und joar ich bleib auch dabei. Jede Plattform soll sich so positionieren und gestalten wie sie mag. Das ist deren Freiheit. Und die Freiheit des Meinungsäußerenden seine Meinung auch - selbst - publizieren zu dürfen. Die will ich niemanden nehmen.
 

beeker2.0

Oberdiecks Taubenapfel
Registriert
15.09.14
Beiträge
2.757
Streicht mal bitte das “mehr” aus “Trump möchte mehr Lehrer bewaffnen”.
 

Sauron

deaktivierter Benutzer
Registriert
12.03.12
Beiträge
4.281
Ich lach mich weg

Ich auch, denn bei dir rieche ich bei dem Thema Merkbefreiung. Daher halte ich eine weitere Diskussion für sinnlos. Lache ruhig, wenn es dir damit besser geht. Richtig liegst du nicht. Musst du nicht glaube, ist aber so.
 

Verlon

Wöbers Rambur
Registriert
05.09.08
Beiträge
6.458
Und joar ich bleib auch dabei. Jede Plattform soll sich so positionieren und gestalten wie sie mag. Das ist deren Freiheit.

Dem widerspreche ich auch gar nicht. Davon unabhängig halte ich jedoch das Beschränken der Meinungsvielfalt für einen falschen Weg, auch wenn es die Freiheit des Anbieters ist.
 

Sauron

deaktivierter Benutzer
Registriert
12.03.12
Beiträge
4.281
Gilt das auch für Kinder? Sollen die den NRA Kanal sehen? Da ist wohl doch etwas mehr Differenzierung notwendig.
 
  • Like
Reaktionen: dg2rbf

Zug96

Schmalzprinz
Registriert
28.01.13
Beiträge
3.617
Also ich muss hier doch noch antworten. Der Vergleich USA vs Schweiz hinkt schon etwas. Einerseits gibt es in der Schweiz öfters mal Delikte mit Waffen, wobei die halt nicht so gross in den Medien kommen, da es meist nur 1-3 Tote gibt und es eher familiäre oder sonstiger Beziehungsdelikte sind. Die USA sind natürlich viel grösser und die Probleme der Leute sind anders. In den USA haben viel mehr Leute ein Problem mit dem „System“ und machen einen klassischen Amoklauf. Trotzdem gibt es natürlich in den USA auch real gesehen deutlich mehr Delikte aus folgenden Gründen:

Beim Waffenbesitz USA vs Schweiz gibt es erhebliche Unterschiede. In der Schweiz hat der Grossteil der Waffenbesitzer ihre Waffe aus einem der folgenden 3 Gründe, entweder durch die Jagd, welche eine grosse Tradition hat und von Generation zu Generation weitergegeben wird inklusive dem Erklären und Erläutern des Gebrauchs. Zweitens durch die Schützenvereine in welchem man eine sehr gute Ausbildung des Waffengebrauchs erhält oder so wie ich, durch die Armee, wo man sowieso eine Ausbildung kriegt. Insbesondere bei der Militärwaffe, nimmt man zwar das Sturmgewehr sowie je nach Rang die Pistole nach Hause, allerdings nicht mehr wie früher Munition. Weiter kann Personen die gefährlich sein könnten, der Erwerb von Waffen auf legalem Weg in der Schweiz verboten werden.

In den USA bekommt bereits ein 16-jähriger problemlos alleine eine Waffe sowie dazugehörige Munition, weiter hat ein Grossteil der US-Waffenbesitzer keine Ausbildung an der Waffe. In den USA werden Waffen zu einem grossen Teil aus Spass, Selbstverteidigung und aus Machtgefühl gekauft, während sie in der Schweiz für die Arbeit (Jagd), Sport (Schützenvereine) oder aus Pflicht (Militär) erworben wird bzw. im Besitz ist.

Weiter wurde in diesem Thread Rassismus angesprochen. Dieses Problem ist in den USA viel komplexer als wir Europäer uns vorstellen können. Ein Kumpel von mir ist in einem Aussenbezirk von L.A. aufgewachsen und erzählt mir immer wieder davon. Schwarze wurden in der Vergangenheit stark benachteiligt und teilweise heute immer noch. In gewissen Orten werde das den Kindern von schwarzen Eltern regelrecht eingetrichtert und dank fehlender Bildung in vielen Fällen, entwickeln diese einen mindestens so grossen Hass gegen Weisse. Er hat in der Nähe von einem Gebiet der „Schwarzen“ gelebt und sagt, dass man dort als „normaler“ weisser ohne irgendwelche rassistischen Veranlagungen in deren Shops nicht bedient wurde und sich das Personal dort weigerte ihnen Produkte zu verkaufen. Weiter konnte man zu 20% davon ausgehen, dass wenn man dort sein Auto parkierte es danach beschädigt war. Die Folge war, dass Weisse wiederum den Hass gegen Schwarze erhöhte und sich dies alles immer weiter zuspitzt. Ohne Bildung und extrem grosse Bemühungen der US Regierung, wird sich dies in den folgenden Jahren immer weiter zuspitzen. Diese Erfahrungen hatte mein Kumpel vor ca 10 Jahren gemacht, bevor er in die Schweiz kam, woher seine Mutter ursprünglich kommt.

Während in den USA ein Grossteil der Leute die Waffe schon jahrelang im Haushalt haben und dann nen Amoklauf begehen, müssten viele dieser Täter in der Schweiz diese oder zumindest noch die Munition legal oder bei bekannten Gefahrenfällen illegal erwerben was sicherlich nochmals ein psychologischer Schritt ist, den man erstmals überschreiten muss. Des weitern ist mit dem nötigen Fachwissen einer Waffe die Hemmschwelle viel grösser jemanden zu töten als, wenn man dieses Wissen nicht besitzt. Während mir erstmal erklärt wurde wie man eine Waffe zusammenbaut, sie putzt, wie man „theoretisch“ schiesst etc. bekommt man in diesen Momenten den nötigen Respekt dazu. Danach macht man den ersten Schuss, vor welchem man sicherlich etwas nervös ist danach Routine bekommt. Später bildet man so wie z.B. ich andere Leute an der Waffe aus. In den USA ballert man in Texas oder so einfach irgendwo etwas abgelegen etwas umher oder man besitzt einfach eine Waffe zum Selbstschutz ohne sich jemals damit richtig zu befassen.

Jetzt kritisieren ja alle über Trump, vielleicht auch zu Recht. Man sollte aber nicht vergessen, dass weder Obama, Bush oder Clinton den Mut hatten sich aktiv gegen die Waffenlobby zur Wehr zu setzen und es schon unter ihnen mehr als Genug Massacker gab. Obama kam immer damit, dass er alleine eh nichts erreichen kann und die bösen Republikaner/Waffenlobyisten ihm zu viele Steine in den Weg legen. Er hätte problemlos mal ne richtige Debatte in den USA starten können, aber dazu war ihm wohl die Wiederwahl etc wichtiger. Nach jedem Attentat hielten die letzten US-Präsidenten grosse Reden, ohne nachhaltig sich dafür einzusetzen die Waffengesetzte zu revidieren. In den USA wird sich erst dann etwas ändern, wenn die Bildung steigt und vor allem die Südstaatler mal etwas von ihrem „tollen“ Patritotismus runterkommen, was wohl nicht passieren wird. Der Konflikt schwarz vs weiss kann meines Erachtens nur dann beendet werden, wenn eine neue Generation kommt die unvoreingenommen aufeinander zugeht, nicht rückwertsblickt etc.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Like
Reaktionen: dg2rbf

Sauron

deaktivierter Benutzer
Registriert
12.03.12
Beiträge
4.281
Obama hatte es mehrfach versucht, scheiterte aber unter anderem am Widerstand im Senat/Kongress. Ohne Mehrheit dort, lässt sich nur wenig bewerkstelligen. Das Argument Wiederwahl zieht in der 2. Amtszeit übrigens nicht mehr, denn eine weitere Wiederwahl ist ausgeschlossen. Von daher

Er hätte problemlos mal ne richtige Debatte in den USA starten können, aber dazu war ihm wohl die Wiederwahl etc wichtiger.

geht dieser Vorwurf ins Leere.
 

Zug96

Schmalzprinz
Registriert
28.01.13
Beiträge
3.617
Obama hatte es mehrfach versucht, scheiterte aber unter anderem am Widerstand im Senat/Kongress. Ohne Mehrheit dort, lässt sich nur wenig bewerkstelligen. Das Argument Wiederwahl zieht in der 2. Amtszeit übrigens nicht mehr, denn eine weitere Wiederwahl ist ausgeschlossen. Von daher



geht dieser Vorwurf ins Leere.
Nicht wirklich, da musst du schon das ganze Grosse anschauen, alles andere wäre viel zu einfach. Obama hätte nie das Gesetz einfach so ändern können, genausowenig wie seine Vorgänger oder Trump. Aber er hätte 8 Jahre lang Zeit gehabt, eine wirkliche Diskussion darüber zu starten und die Meinung in der Bevölkerung etwas umpolen können. Nur wenn es in der Bevölkerung einen klaren Meinungswechsel zu Waffen gibt, kann es einen solchen im Kongress geben. Obama hat nach jeder Schiesserei einige wunderschöne Reden gehalten, genauso wie Trump, Bush und co, 2 Monate später, waren andere Themen wichtiger und man hörte bis zum nächsten grösseren Massaker nichts mehr. Er hat es weder im ersten Amtsjahr versucht, da hatte er andere Prioritäten, noch im zweiten, vierten, fünften oder achten Amtsjahr. Seine grössten „Scheinbemühungen“ waren Mitte seiner zweiten Amtsperiode, ca 2 von 8 Jahren...

Hier findest du viele von Obamas Reden
http://obamaspeeches.com/

Auch er wollte im Übrigen keinesfalls Waffengesetze wie bei uns. Sein grösstes Problem war, dass er einen Alleingang wollte, was logischerweise nicht möglich war und selbst wenn, wären sie von Trump nun einfach wieder abgeändert worden.
 
Zuletzt bearbeitet:

Romacy

Golden Delicious
Registriert
08.09.17
Beiträge
9
Finde auch das da was dran ist. Apple hält oft den Kopf hin aber diesmal hat das ganze schon Hand und Fuss.
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
Registriert
17.10.16
Beiträge
8.017
Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.
 
  • Like
Reaktionen: Sauron