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Topfilm: Der Baader Meinhof Komplex

afri

Maren Nissen
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Was ich aus der Vorbesprechung in Kulturzeit auf 3Sat und den dazugehörigen Bildern gesehen habe, ist's eher Actionkino a la Hollywood als das nachdenkliche europäische Kino. Bisher sehe ich keinen Grund, dem Geld hinterher zu werfen, vor allem nicht den Großkinobetreibern das Geld in die Kassen zu bringen.
Gruß
Andreas
 

Pongoo

Zuccalmaglios Renette
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Wenn es die selben Bilder waren, die auch im Trailer/Teaser gezeigt wurden, dann kann ich deine Argumentation nachvollziehen, denn die Filmvorschau stellt das Werk wirklich als Actionmovie dar. Aber der Film ist meiner Meinung nach ein Drama, und keine reiner Actionmovie.
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Ich werde den Film auch anschauen, erwarte mir aber eher Unterhaltung und vielleicht den Anstoß, selbst ein wenig wieder Interesse zu bekommen, in die Materie einzusteigen.

Ich glaube nicht, dass Zuschauer, die diese Zeit nicht erlebt haben, und auch sonst nicht viel über den deutschen Herbst wissen, nach dem Konsum des Films wirklich über das Thema aufgeklärt sind. Wahrscheinlich bleibt der charismatische Moritz Bleibtreu in einigen pathetischen Schlüsselsequenzen im Gedächtnis und formt so ein Bild von Andreas Baader, welches nicht allen Facetten der wirklichen Person entspricht. Vor allem, wenn als Gegenpool ein Wissen über den wirklichen Baader fehlt...

Vielleicht sollte man vor dem Film ein entsprechendes Sachbuch lesen, um noch mal den genauen Ablauf der Ereignisse vor Augen zu haben, doch wer hat heute schon Lust, sich auf "Actionkino" noch vorzubereiten wie auf eine Klassenarbeit?

Naja, bin jedenfalls gespannt auf den Film - damit erreicht der Medienrummel ja was er soll!

Gruß
Dennis
 

Montrak

Uelzener Rambour
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Seit wann lesen Leute Sachbücher zu Filmen?
 

Moriarty

Pommerscher Krummstiel
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Seit wann lesen Leute Sachbücher zu Filmen?

Nicht Sachbücher zu Filmen, sondern Sachbücher zu geschichtlichen Zusammenhängen, um oberflächliche Filme besser verstehen und in den geschichtlichen Kontext einordnen zu können.

Aber stimmt schon... das macht kaum jemand.
 

proteus

Langelandapfel
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Was ich im Zusammenhang mit der Premiere des Films extrem erschreckend fand, waren die pseudointelektuellen, verklärten Interviews von Bleibtreu, Gedeck und den anderen "Terroristen". So Sprüche wie "es blieb keine andere Wahl als in den Untergrund zu gehen, um ein Zeichen zu setzen" oder "die Zeit damals war noch geprägt vom Faschismus und so musste Protest artikuliert werden" zeugen entweder von unglaublicher Dummheit oder von dem Ansatz der idealisierten Verklärung des linken Protestes gegen das Schweinesystem.
Unerwähnt bleibt, daß die RAF auch in der Bevölkerung sehr wenig Rückhalt hatte, Unschuldige dem proletarischen Kampf geopfert wurden und Terrorismus wohl kaum ein Mittel der demokratischen Auseinandersetzung mit angeblichen Mißständen ist. Und gerade in den sozialistischen Ländern, die der Baader Meinhof Haufen so verehrte, wären diese dekadenten Zöglinge aus gutem Hause direkt an die Wand gestellt worden. Letztlich ist die Möglichkeit, diesen "Idealen" in der heimeligen Diskussionskultur der Unis zu frönen erst durch den Wohlstand der Nachkriegszeit möglich gemacht worden.
Wie bereits vorher geschrieben wurde : Wer denkt eigentlich an die Opfer?
 

Montrak

Uelzener Rambour
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proteus,

Du laberst ganz schön leeres Zeug. Zum einen hat die RAF nicht vom proletarischen Kampf gesprochen, darumen haben sie sich ja so genannt. Die sozialistischen Länder sind von denen nicht verehrt worden. Und ein bisschen Anti-Intellektualismus is ja auch gut.

Un denkst an die toten Opfer der Polizeigewalt seit den fünfziger Jahren, deren Zahl höher ist, als die der RAF?
 

proteus

Langelandapfel
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Du hast doch echt den Knall nicht gehört. Genau so eine unsinnige Debatte gab es schon einmal. Gewalt mit Gegengewalt vergelten oder was ? Zerstörung der Demokratie durch Terror ist also in Ordnung ?
Lies mal das Manifest zur Auflösung der RAF, deren Pamphlete nach der Ermordung von Buback oder Hayes und vor allem die Gerichtsprotokolle der Verhandlung gegen Baader. Gerade er ha sich mit markisch - polemischen Sprüchen sehr konkret zu seinem "marxistisch-lenilistischem Ideal, was eine nachhaltige Unterwanderung und Zerstörung des imperialistischen Schweinestaats und seiner Schergen erfordert" geäußert.
 

Montrak

Uelzener Rambour
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Du hast doch echt den Knall nicht gehört. Genau so eine unsinnige Debatte gab es schon einmal. Gewalt mit Gegengewalt vergelten oder was ? Zerstörung der Demokratie durch Terror ist also in Ordnung ?
Lies mal das Manifest zur Auflösung der RAF, deren Pamphlete nach der Ermordung von Buback oder Hayes und vor allem die Gerichtsprotokolle der Verhandlung gegen Baader. Gerade er ha sich mit markisch - polemischen Sprüchen sehr konkret zu seinem "marxistisch-lenilistischem Ideal, was eine nachhaltige Unterwanderung und Zerstörung des imperialistischen Schweinestaats und seiner Schergen erfordert" geäußert.

Das ist aber was anderes, als was Du in Deinem vorherigen Post geschrieben hast. Auf das, was ich geschrieben habe, gehst Du nicht ein. Von den Publikationen der RAF und von den Protokollen hast Du doch höchstens ein paar Zitate gelesen oder im TV gehört.

Die toten Opfer der Polizei, die zahlemässig höher liegen als die der RAFsind für Dich offensichtlich nur Betriebsunfälle. Wenn unsere Jungs in diversen Uniformen was machen, geht schon in Ordnung. Sehr deutsch.
 

proteus

Langelandapfel
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Wenn du meinst. Ich habe nicht nur die Bücher von Aust und Boehm zu dem Thema gelesen, sondern auch die damaligen Gerichtsprotokolle und ungefähr 500 Seiten Dossiers, sowohl seinerzeit von den Behörden gefertigte, auch "ergüsse" verhafteter Terroristen. Im Rahmen meines Studiums wurde das schon sehr kontrovers diskutiert. Und ich habe die Zeit des deutsches Herbstes selbst erlebt.
Ansonsten differiert meine Aussage in beiden Posts nicht, ich sehe das Thema halt nicht durch die Linke Brille.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Ich hab mir den Film gerade im Kino angesehen und war enttäuscht. Der Anfang hat mehr versprochen als der ganze Film halten konnte.

Ich für meinen Teil habe den deutschen Herbst nicht miterlebt und kann über die allgemeine Stimmung in Deutschland und die Mentalität der Leute nichts berichten. Im Film ist viel erschreckende Naivität zu sehen, wie sie vielleicht zu der Zeit gerade geherrscht hat, unverbrauchtes Revoluzzertum usw. aber irgendwie hatte ich erwartet dass die Charaktere der Terroristen mehr hergeben als eine grobe Skizze. Teilweise hat es einfach nur genervt. Bruno Ganz als BKA-Präsident Horst Herold hat irgendwie wie der Gandalf der Bundesrepublik gewirkt - alt, bedacht, weise. Kein Wort von seiner fanatischen Jagd, die schlussendlich in der Rasterfahndung aufging, kein Wort a la "Wir kriegen sie alle!" (nur Moritz Bleibtreu erwähnt es einmal während der Gerichtsverhandlung, aber das bekommt man so nicht auf den Schirm wenn man nicht weiß dass es von BKA-Präsident Gandalf kommt).

Martina Gedeck hat sehr überzeugt. Sie muss sich die Gerichtsaufnahmen sehr oft angesehen haben, da sie Ulrike Meinhof recht gut porträtiert hat. Moritz Bleibtreu hat mir als Andreas Baader gar nicht gefallen, dagegen hat mir Stipe Ercek als Holger Meins ausnahmsweise mal ziemlich gut gefallen. Farblos: Simon Licht als Horst Mahler - das hätte so gut werden können und ist nur mittelmäßig ausgefallen. Lustig fand ich dass sogar Stefan Aust dargestellt wird (ich glaube er soll das sein der in Sizilien die beiden Kinder von Meinhof abholt).

Mir fehlt die kritische Auseinandersetzung mit dem Thema, vor allen Dingen geht mir auf den Nerv dass der Eindruck entsteht dass in Deutschland Ausnahmezustand geherrscht habe. Davon wie Politik und Presse die Terroristen instrumentalisiert haben ist nichts zu sehen. Es hätte ein guter Film über Terrorismus und die Sphäre der Angst sein können, die einen Rechtsstaat zum Straucheln bringt werden können, vor allem auch mit einem großen Bezug zu heutigem Terrorismus.

Ich hatte irgendwie erwartet grübelnd aus dem Film zu kommen, angeregt durch Kritik am panisch alles verbietenden Staat der nur noch versucht sich selbst zu schützen. Aber irgendwie war da nichts, was den Film wirklich diskussionswürdig erscheinen lässt. Im Endeffekt wird nur das Fehlverhalten einzelner Staatsdiener angeprangert, nicht das Fehlverhalten des Staates als Ganzem (z.B. "Leberwursttaktik" oder "Füchse jagen", der Befehl wird nicht gezeigt).

Nein, also das tat wirklich keine Not neben den umfangreichen Spiegel-Reportagen von Aust auch noch diesen Film in die Kinos zu werfen.
 
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Montrak

Uelzener Rambour
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Wenn du meinst. Ich habe nicht nur die Bücher von Aust und Boehm zu dem Thema gelesen, sondern auch die damaligen Gerichtsprotokolle und ungefähr 500 Seiten Dossiers, sowohl seinerzeit von den Behörden gefertigte, auch "ergüsse" verhafteter Terroristen. Im Rahmen meines Studiums wurde das schon sehr kontrovers diskutiert. Und ich habe die Zeit des deutsches Herbstes selbst erlebt.
Ansonsten differiert meine Aussage in beiden Posts nicht, ich sehe das Thema halt nicht durch die Linke Brille.

Oh doch. Du schreibst vom proletarischen Kampf. Wie gesagt, das haben die Leute für ihre Aktionen nie in Anspruch genommen. Ich hab die Sachen auch gelesen, habe die Ergüsse" bei mir rumstehen. Aber dass Du gleich diesen Ausdruck verwendest, während für andere Texte das scheinbar objektive Wort Dossier benutzt wird, verrät, dass das Ergebnis der Auseinandersetzung bereits vorher feststand. Natürlich darf das versteckte Schimpfwort "Linke Brille" nicht fehlen. Welche Brille hast Du auf der Nase?

Du hast den Deutschen Herbst miterlebt? Wie alt warst Du da, wenn man dem Alter Deines Profils folgt?

Irrerversibel,

es ist schön eine wirkliche Auseinandersetzung mit einem Film zu lesen, nicht nur Worte wie cool, hammergeil, oder die negativen Entsprechungen. Allerdings was hast Du von einem Eichinger Film erwartet? Nachdenkliche Filme macht er schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Und die Trailer zeigten auch, wohin der Film geht.
 
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Langelandapfel
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Schön das es auch noch Diskussionen im Forum gibt.
Als ich von Dossiers sprach meinte ich die, ohne Kommentare abgedruckten, Schreiben und Gerichtsprotokolle, die nur wiedergeben, was von den entsprechenden Parteien gesagt wurde. Das es auf der staatlichen Seite genausso ideologische Verblendung gab wie auf Seiten der Terroristen will ich gar nicht bestreiten. Das es auf Seiten des Staates auch Zeichen unglaublicher Inkompetenz bzw. Kompetenzgerangel gab auch nicht ( Legendär der übersehene Aufenthaltsort von Schleyer )
Das die Studentenbewegung der Mittsechziger ( die ich nicht mitbekommen habe :) ) vom Ansatz her richtig war bestreite ich auch nicht. Aber die Radikalisierung dieser Protestbewegung, die ideologische Gehirnwäsche und das Aufbegehren mit Gewalt nicht gegen die Auswirkungen des Systems sondern gegen das System an sich - das lehne ich ab. Und das Baader und sein Dunstkreis bis zu Ihrer Inhaftierung zum Einen das "Proletariat" in den Mittelpunkt Ihres Interesses stellten und zum Anderen, auch durch Ihre Ausbildung in den Lagern, dem marxistischen Weltbild zugeneigt waren kannst noch nicht einmal du abstreiten. Zugegeben, diese erste Generation des Terrorismus habe ich nicht erlebt, aber für mich als 7-9 Jährigen war es schon sehr erschreckend, plötzlich einem Haufen Polizisten mit Maschinenpistolen zu begegnen und ich hatte Angst auf der Straße von einer Bombe erwischt zu werden. War die berechtigt ? Weiß ich nicht, aber letzten Endes war das wohl das Ziel - Angst zu schüren.
Und natürlich haben diese Erlebnisse auch meine Bewertung dieser "Bewegung" beeinflußt als ich sie verstehen und bewerten konnte. Objektiv ? Vielleicht nicht immer. Ich denke aber nicht, daß ich diese Terroristenbande hätte gutheissen oder in Schutz nehmen könnte, auch wenn ich die Zeit nicht erlebt hätte.

Um aber noch einmal auf den Grundgedanken zurück zu kommen. Meine Meinung ist halt meine. Erschreckend finde ich nach wie vor die öffentlich verbreiteten Halbwissenheiten und verbrämten Dummdreistigkeiten der Hauptdarsteller, die sich doch angeblich so intensiv mit Ihren Rollen auseinander gesetzt haben. Speziell Baader war nun ein Demagoge schlimmster Sorte.
Nicht auszudenken, hätte sich Bruno Ganz nach "der Untergang" ähnlich über Hitler geäußert.
 

Irreversibel

Holländischer Prinz
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Irrerversibel,

es ist schön eine wirkliche Auseinandersetzung mit einem Film zu lesen, nicht nur Worte wie cool, hammergeil, oder die negativen Entsprechungen. Allerdings was hast Du von einem Eichinger Film erwartet? Nachdenkliche Filme macht er schon seit Jahrzehnten nicht mehr. Und die Trailer zeigten auch, wohin der Film geht.

Danke sehr. Eigentlich bin ich in diesen Film eher "mitgegangen", bei Eichinger-Filmen weiss ich sonst immer ziemlich genau dass sie mich weder unterhalten noch nachdenklich stimmen. Es ist nur das Bedauern um den Umstand, was dieser Film hätte sein können und dann doch nicht war. Wo wir gerade beim Thema Erwartungshaltung sind: Da ging ich gestern an einem Filmplakat vorbei auf dem Til Schweiger abgebildet war und lese darüber den Schriftzug "Far Cry". Sofort wurde nach dem Namen "Uwe Boll" gefahndet und... auch prompt ziemlich klein unten gefunden. Es gibt nicht mehr viele Dinge auf die wirklich Verlass ist, das ist eines davon.
 

sale53

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aber für mich als 7-9 Jährigen war es schon sehr erschreckend, plötzlich einem Haufen Polizisten mit Maschinenpistolen zu begegnen und ich hatte Angst auf der Straße von einer Bombe erwischt zu werden.

Ist das nicht etwas übertrieben? Ich habe zu der Zeit in Köln studiert und wurde häufiger beim Überqueren der Rheinbrücken von Polizisten etc. mit MP kontrolliert. Hier musste man mehr Angst vor panischen Polizisten (Benno Ohnesorg) als vor Bomben haben.
 

sale53

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Falls du mich meinst mit Chef: Ich nehme dir das einfach nicht ab. Wo hast du damals gelebt?
 

proteus

Langelandapfel
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Was nimmst du mir nicht ab? Das ich mit sieben Jahren Angst vor Polizisten mit MPs und Bomben hatte ? Du hast wahrscheinlich mit sieben Jahren morgens Marines gedrillt und dann munter über Quantenphysik diskutiert.
Ach so, wir wohnten damals in Bon Bad Godesberg, also ziemlich exponiert.
 

Montrak

Uelzener Rambour
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proteus,

Nur zur Klarstellung. Das Proletariat in den Mittelpunkt stellen, ist nicht dasselbe wie einen proletarischen Kampf führen. Als Marxisten, Marxisten-Leninisten oder Kommunisten haben sich die ersten Mitglieder der RAF schon vor ihrem Aufenthalt in den Lagen der PDLP verstanden, Ulrike Meinhof, Horst Mahler und Holger Meins schon bevor sie Baader und Ensslin kennengelernt haben. Was ist der Unterschied zwischen den Auswirkungen eines Systems und dem System? Mit Marxschen oder marxistischen oder Leninschen Gedankengängen hast Du Dich offensichtlich nicht wirklich auseinandergesetzt. Ich kann ja verstehen, dass man sich als Kind vor den Erscheinungen bewaffneter Polizisten erschreckt. Aber schau die die Opfer der Polizeigewalt (nur in Deutschland) an, aber auch in Ländern, die keine sogenannte terroristische Gruppen hatten. . Nur ein nichttödliches Beispiel: Im Mai 1968 haben Polizisten demonstrierende Studentinnen vergewaltigt. Stand auch im Spiegel. Wahrscheinlich ist das in Deinen Augen nur eine Auswirkung.

Im übrigen denke ich, dass Du die Statements der Darsteller misverstanden hast. Es kann natürlich sein, dass Du Auschnitte gelesen, gehört oder gesehen hast, die diesen Eindruck nahelegen.