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Tim Cook zum Wahlsieg von Donald Trump

Mitglied 105235

Gast
Man wählt halt, wo man die meisten Übereinstimmungen sieht bzw. wählt nach den Themen, die einem am wichtigsten sind (bzw. sollte man das…).
Für mich ist Politik immer auch eine Frage von Kompromissen (wie fast immer im Leben). Daher wähle ich die Partei, die mit meinen Ansichten am weitesten übereinstimmt. Oder, auf lokaler Ebene, den Politiker, der mit seinen Vorstellungen und bisherigen Handlungen überzeugt.

Die Kompromisse können das sein wie es @Martin Wendel zum Beispiel sagt," wählt nach den Themen, die einem am wichtigsten sind (bzw. sollte man das…)." Das Problem an der Sache ist das es gewisse Parteien schaffen gut mit den Ängsten und Sorgen der Menschen zu arbeiten. So das dies dann schnell für sie ein wichtiges Thema werden könnte.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Ich selbst mag unsere jetzige Politik auch nicht aber bevor ich dann eben irgend etwas wähle, egal ob es nun Rechts, Links, Sozial oder Demokratisch etc. etc. ist. So mache ich lieber meinen Wahlzettel ungültig. Das wäre deutlich Sinnvoller wenn das auch die Protestwähler machen würden, denn übertrieben gesagt. Machen das alle, so hat man auf einmal eine Wahlbeteiligung von +100% und trotzdem würde keine Partei die 5% Hürde packen und was machen sie dann? Eine Koalition mit allen Parteien?

Das ist falsch, ungültige Stimmen zählen nicht (daher ja auch der Name "ungültig"). Wenn eine Partei also 5% der Stimmen erhält, dann bezieht sich dass auf 5% der gültigen Stimmen. Es macht also keinen Unterschied, ob jemand nicht wählt oder ungültig wählt oder ob der Anteil der ungültigen Stimmen bei 0% oder 50% der gesamt abgegebenen liegt.
 

Simply1337

Ingrid Marie
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Um noch einmal ein kurzes Wort dazu zu schreiben. Dein Post soll nicht unbeantwortet bleiben. Allerdings müsste man tatsächlich in einem anderen Rahmen über das Thema an sich ausführlich diskutieren können. Das ist hier im Thread leider etwas aus den Fugen geraten, was auch ein Stückchen auf mich geht, muss ich zugeben.

Auch wenn ich Dir politisch inhaltlich nicht zustimmen mag, eine nähere Erläuterung würde den Rahmen hier sprengen, finde ich es zumindest sehr gut, wie Du Dich erklärt hast. Ich denke, Du kennst im Gegensatz zu manch anderem Zeitgenossen sehr wohl den Unterschied zwischen einer rechten (meinetwegen mit dem Zusatz konservativen) Meinung und einer rechtsradikalen Einstellung. Im demokratischen Sinne rechst zu sein ist logischerweise absolut vertretbar und ein Teil der Meinungsvielfalt. Eine gleichgeschaltete Gesellschaft bedeutet Stillstand.

Du hast also einen sehr guten Grund, nicht "angepisst" zu sein, denn dies war ganz sicher nicht meine Intention, wenn man Deine Meinungsrichtung als rechts konservativ bezeichnen könnte. Ich habe überhaupt kein Problem, wenn jemand dazu steht und solange alles im demokratischen Rahmen bleibt. Wie käme ich dazu.

Ich habe nur ein großes Problem mit dumpfen radikalem Gedankengut, egal ob rechts, links, oben, unten, weiß der Geier. Damit bist aber nicht Du gemeint.

Es freut mich, dass Du dich nochmal zum Thema äußerst. Dafür vielen Dank.

Es stimmt schon, heutzutage wird einfach vieles mit Schubladen abgedeckt und versucht jeden in eine der jeweiligen zu stecken.
Prinzipiell ist mir das eigentlich auch Wurst, ob mich jemand als Rechtspopulisten, konservativ Rechten, Konservativen, Liberalen usw. bezeichnet. Darum geht es auch nicht.

Wie Du schon gut gesagt hast, jeder hat seine politisch vielfältige Meinung, davon lebt die Demokratie auch.

Natürlich muss ich bei Aussagen wie "Die Ausländer nehmen uns unsere Arbeit weg"; "Alle Flüchtlinge sind Terroristen"; "Merkel soll doch wieder hinter die Mauer gehen"; "Die AfD bringt für Deutschland das Heil wieder"; etc. pp. immer schmunzeln. Ja, diese Aussagen sind einfach dumpf und ohne Verstand, kein Zweifel.

Mir ist in dieser Hinsicht ein Diskurs mit vernünftigen Argumenten (These, Beweis, Erklärung, Vorschlag) auch lieber. Leider kann man den heutzutage nur selten führen.

Ich sehe das auch bei vielen Diskussionen hier im Forum immer wieder. Jeder hat seine eigene Meinung von Apple, Tim Cook & anderen Menschen die was mit Apple zu tun haben. Oftmals wird aber versucht die eigene Meinung als das einzig Richtige anzusehen, sodass ein Diskurs gar nicht möglich ist. Ich glaube aber, dass das menschlich ist. Ich sehe hier im Forum aber auch, dass ein richtiger Diskurs mit Argumenten möglich ist. Definitiv.

Wie bereits anfangs angesprochen, ich teile viele Auffassungen von Herrn Trump und halte ihn im Geschäftssinn auch für einen klugen Menschen. Ich verachte dennoch Aussagen wie "Muslime sind Terroristen" und "grab them by the pussy". Definitiv. Ob er Amerika wirklich Great Again machen kann wird sich zeigen.

Im Bezug auf Deutschland kann ich nur sagen: Wir haben viel erreicht und dürfen stolz auf unser Land sein. Wir haben aber auch noch viele Themen vor uns die wir zu bewältigen haben. Mit wir meine ich jeden Menschen hier im Land, ungeachtet von Herkunft, sexueller Orientierung oder politischer Meinung. Letzteres, meine ich, steht in dieser Art auch in unserem Grundgesetz welches ich sehr schätze.

Damit möchte ich den Diskurs meinerseits beenden. Ich freue mich aber auf weitere Diskurse in anderen Threads zum Thema Apple Inc. aus California. :)
 
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@Verlon
Hier wird eine zukünftige Resortchefin unter Trump schon vorverurteilt bevor diese überhaupt vereidigt ist. So etwas wird auch allgemein als Rufmord bezeichnet. Ich schlage vor die Zeitung mit den Bildern zu kaufen. Das lesen zwischen den Zeilen entfällt dort .

Ist OT,denn es geht ja hier im Thread ja um die Durchhalteparole des CEO von Apple.
Trump hat zwischenzeitlich signalisiert, dass Apple, bei entsprechenden Produktionsverlagerungen in die USA, mit steuerlichen Erleichterungen zu rechnen hat.
Somit wurden also die Auslassungen Cook's von Trump erhört.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Hier wird eine zukünftige Resortchefin unter Trump schon vorverurteilt bevor diese überhaupt vereidigt ist. So etwas wird auch allgemein als Rufmord bezeichnet. Ich schlage vor die Zeitung mit den Bildern zu kaufen. Das lesen zwischen den Zeilen entfällt dort

bitte? Wo wird sie denn da vorverurteilt? Kann es sein, dass du in den Artikel ziemlich viel hineinphantasierst, was da gar nicht steht?

wenn du behauptest, der Artikel wäre rufschädigend, dann solltest du das schon begründen.
 

Rastafari

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Hier wird eine zukünftige Resortchefin unter Trump schon vorverurteilt bevor diese überhaupt vereidigt ist. So etwas wird auch allgemein als Rufmord bezeichnet.
Unter "Rufmord" versteht man, anderen Aussagen, Absichten oder Handlungen zu unterstellen die unzutreffend sind oder in verfälschter Form dargestellt werden.
Was diese Frau will, das hat sie längst selbst öffentlich klipp und klar gemacht:
Noch mehr Elitenförderung und finanzielle Vorteile für Wohlhabende, noch mehr Einfluss der religiösen Fundamentalisten auf das Bildungssystem ("Home schools") und eine komplette Demontage der letzten Ruinen der staatlich getragenen Schulen für die Armen.
(Hey, wozu für viel Geld deren Schulen auf Vordermann bringen, die Kaffer könnte man doch auch gleich unter freiem Himmel unterrichten?)
Wie man es gewohnt ist, wird somit das Resultat genau das Gegenteil des Versprochenen sein.
Was diese Prognose mit "Rufmord" zu tun haben soll...??? Scherzkeks.
 
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Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Braucht er als Multi-Milliardär nicht mehr, außerdem arbeitet er symbolisch für 1 Euro. Ich weiß, er kann darauf locker verzichten. Dennoch ist es eine gute Geste. Er hat auch 100 Millionen Dollar von seinem eigenen Geld in den Wahlkampf gesteckt.


Ich denke eher, dass sein Ego den Ansporn hat, der beste Präsident zu werden, den die V. Staaten je hatten. Darum geht`s ihm. ;) Wenn aus diesem Anliegen etwas Gutes entsteht, was ich ihm vom Gefühl her zutraue, ist doch alles gut.

Der Hoeneß brauchte die Millionen an hinterzogenen Steuern auch nicht, das Wort "brauchen" definieren solche Leute auf ganz eigene Weise...
Trump zieht sich aus seinen Firmen nicht wirklich zurück, seine Kinder werden diese leiten, "Investoren" können ihm so Geld zukommen lassen, ganz legal, und sie werden wissen das der US-Präsident weis wer seinen Firmen wieviel Geld zukommen lies. Das eröffnet Bestechung ganz neue Möglichkeiten. Frühere Präsidenten haben ihre Unternehmen Treuhänderisch verwalten lassen und bekamen so nichts von den Geschäften mit, was deutlich seriöser ist.
Und wenn eines ganz sicher ist, dann das Trump nicht aus reiner Nächstenliebe für 1$ arbeitet...

Amerika hatte die Wahl zwischen Pest und Cholera.

Die Amerikanische Bevölkerung hat sich gegen Clinton entschieden weil sie die selbe Linie fortgesetzt hätte die Obama 8 Jahre gegangen ist. Dieser Weg hat die Schere zwischen arm und reich weiter vergrößert. Wer sich ansieht wie die Wahlkampffinanzierung Clintons gelaufen ist und wer die größten Spenden bezahlt hat wird seine Haltung zu dieser Person revidieren.
Dir ist aber schon klar dass, wenn es eine echte Mehrheitsentscheidung wäre die entscheidet wer Präsident der USA wird, das dann nicht Trump vereidigt werden würde?
Denn rein von den Stimmen her, hätte Clinton mehr Stimmen.

Deswegen sagte ich ja vorher schon, würde man sich komplett mit allen Parteien beschäftigen würde man feststellen, das alle gewisse Sachen haben die für sie sprechen aber auch genau so viele Sachen haben die gegen sie sprechen.

Es gibt ein paar Sachen die finde ich von der AfD gut, andere Dinge gefallen mit von den Linken besser, wieder andere Sachen sprechen für die Grünen, bei einigen Dingen finde ich die Piraten Partei gut. Ganz andere Sachen sprechen für die SPD und wieder andere gefallen mir was die CDU/CSU will. Man kann es sich nun vermutlich Leicht machen und sagen ich bin politisch unentschlossen, ich wieder rum sage ich es gibt keine Partei die zu 100% meine Meinung auch vertritt.
Man wählt am Ende aber immer ein Gesamtpaket, nicht einzelne Ideen.
Ich bin mir fast sicher selbst im dritten Reich gab es die eine oder andere gute politische Entscheidung, nur das jede gute Entscheidung von tausenden schlechten überstrahlt wurde.
So ist es auch bei der NPD, sie machen im Osten viel für Jugendliche, wie man hört, das nutzen Sie allerdings immer dazu ihre rechte Propaganda zu verbreiten, dadurch wird aus der guten Sache eine schlechte...
 
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Dir ist aber schon klar dass, wenn es eine echte Mehrheitsentscheidung wäre die entscheidet wer Präsident der USA wird, das dann nicht Trump vereidigt werden würde?
Denn rein von den Stimmen her, hätte Clinton mehr Stimmen.
...

Da kann sich Frau Clinton aber nichts von kaufen.

Der wirkliche Verlierer ist das Wahlsytem der Vereinigten Staaten und letztlich ein Großteil der dortigen Bevölkerung.

Die vielfach unsachliche Diskussion hier und andernorts zeigt zudem, wie voreingenommen, einseitig informiert, verbohrt, überheblich etc. wir sind. Ich schließe mich natürlich damit ein.

2017 wird aus meiner Sicht weltpolitisch ein entscheidendes Jahr.
Hier geht es um die Zukunft der EU, um ein neues transatlantisches Verhältnis und hoffentlich wieder besseres Verhältnis mit Russland.
Nicht weil ich Putin so sehr mag, sondern um die wirtschaftlichen Verbindungen wieder neu zu beleben.
 
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