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Tim Cook zum Wahlsieg von Donald Trump

Cohni

Ananas Reinette
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Gerade öffentlich, falsche Dinge über jemanden zu behaupten. Ich bin Protestwähler, mehr steckt dahinter nicht.

Überarbeite bitte deinen Beitrag. Im Gegenzug werde ich mich nicht mehr zu politischen Themen hier äußern, weil man aufgrund der festgefrorenen Fronten eh nicht weiterkommt. Deutschland ist genauso gespalten, wie die USA auch.

Ich denke du magst mich nur provozieren, aber der Klügere gibt nach.
Nun, vielleicht könnte man diesen kleinen Disput in den Trump-Thread ins Café verschieben. Das sollte dann aber ein anderer MOD ob meiner Beteiligung hier tun.

Warum sollte ich meinen Beitrag bearbeiten? Das ist meine Meinung, mein Eindruck, den ich von Dir aufgrund Deiner Äußerungen habe. Wenn Dich das beleidigt, okay, dann beschäftige gerne damit die Polizei und die Justiz. Die warten darauf, glaub mir.

In einer Geschichte kann ich Dir aber Recht geben und dies der letzte Teil Deines letzten Satzes. ;)
 

Arcane

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@Ozelot

Nichts gegen dich, aber lass dir mal ein paar Eier wachsen. Internet ist "serious business" wie du sicherlich weißt. Wer sich in einem Forum angegriffen fühlt weil er nichts einstecken kann und mit Strafanzeige droht und das gegen eine Person, von dem er lediglich den nickname weiß, sollte sich überlegen, ob er nicht lieber ein wenig Abstand von der ganzen Sache halten soll.

P.S. Du meinst bestimmt Verleumdung
 

Cohni

Ananas Reinette
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...Und wie gesagt, ich bin nicht sauer oder angepisst. Ich sage lediglich was ich denke. :)
Um noch einmal ein kurzes Wort dazu zu schreiben. Dein Post soll nicht unbeantwortet bleiben. Allerdings müsste man tatsächlich in einem anderen Rahmen über das Thema an sich ausführlich diskutieren können. Das ist hier im Thread leider etwas aus den Fugen geraten, was auch ein Stückchen auf mich geht, muss ich zugeben.

Auch wenn ich Dir politisch inhaltlich nicht zustimmen mag, eine nähere Erläuterung würde den Rahmen hier sprengen, finde ich es zumindest sehr gut, wie Du Dich erklärt hast. Ich denke, Du kennst im Gegensatz zu manch anderem Zeitgenossen sehr wohl den Unterschied zwischen einer rechten (meinetwegen mit dem Zusatz konservativen) Meinung und einer rechtsradikalen Einstellung. Im demokratischen Sinne rechst zu sein ist logischerweise absolut vertretbar und ein Teil der Meinungsvielfalt. Eine gleichgeschaltete Gesellschaft bedeutet Stillstand.

Du hast also einen sehr guten Grund, nicht "angepisst" zu sein, denn dies war ganz sicher nicht meine Intention, wenn man Deine Meinungsrichtung als rechts konservativ bezeichnen könnte. Ich habe überhaupt kein Problem, wenn jemand dazu steht und solange alles im demokratischen Rahmen bleibt. Wie käme ich dazu.

Ich habe nur ein großes Problem mit dumpfen radikalem Gedankengut, egal ob rechts, links, oben, unten, weiß der Geier. Damit bist aber nicht Du gemeint.
 

Mitglied 105235

Gast
Meinst Du die PN, die sinngemäß damit anfing:

"Ich bin nicht rechts, aber..."

und die mit einer Aufzählung von Pegida-und AfD-Thesen weiterging, denen Du sehr offensichtlich zugewandt bist?

Sorry, die habe ich gelöscht, nachdem ich sie gelesen habe. Grund, siehe meine Bemerkung oben. Wenn Du rechts denkst, dann stehe gefälligst dazu und dann wirst Du von mir auch eine Antwort bekommen.
Wer rechtes Zeug faselt, darf auch als rechts bezeichnet werden.

Man wird viel zu schnell als Rechts betitelt nur weil man sich sorgen macht und entsprechend auch ein paar dieser Phrasen wie die AfD von sich gibt, nachredet. Nur weil es ein paar Überschneidungen gibt, so ist man weder sofort Rechts, Links, ein Sozialdemokrat oder Christlich Demokratisch.

Würde man sich wirklich die Mühe machen und von allen Parteien alles genau anschauen, was sie so machen wollen oder machen. So wird es Überschneidungen mit allen geben, wie ist man nun dann Poltisch gesinnt? Ist man dann ein Rechtsradikaler Linker mit Christlich Sozialdemokratischen denken?
 

Martin Wendel

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Man wird viel zu schnell als Rechts betitelt nur weil man sich sorgen macht und entsprechend auch ein paar dieser Phrasen wie die AfD von sich gibt, nachredet. Nur weil es ein paar Überschneidungen gibt, so ist man weder sofort Rechts, Links, ein Sozialdemokrat oder Christlich Demokratisch.
Wenn man dann AfD, FPÖ, Front National, UKIP oder sonst wen aber auch wählt, wird es wohl mehr als nur "ein paar Überschneidungen" geben. Man vertritt und unterstützt mit seinem Kreuzchen letztendlich dann die Ideologie dieser rechten/rechtspopulistischen Parteien.
 
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Sauron

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Da wird schon mit Strafanzeige gedroht, solche User würde ich ausschliessen, denn das geht gar nicht.

Und es zeigt wieder sehr schön, daß politische Diskussionen hier nicht so recht passen, außer um zu zeigen, wes Geistes Kind so mancher ist...
 
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Mitglied 105235

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Wenn man dann AfD, FPÖ, Front National, UKIP oder sonst wen aber auch wählt, wird es wohl mehr als nur "ein paar Überschneidungen" geben. Man vertritt und unterstützt mit seinem Kreuzchen letztendlich dann die Ideologie dieser rechten/rechtspopulistischen Parteien.
Viele Wähler haben bei den letzten Landtagswahl angeben sie seinen Protestwähler und der jetzigen Regierung mal zu zeigen das sie unzufrieden mit deren Politik sind. Zumindest haben diverse Wähler das angeben wenn irgend ein Fernsehsender gefragt hat ob es stimmt oder sie sich selber belügen kann ich natürlich nicht beurteilen, du oder andere aber genau so wenig.

Es zeigt für mich bei diesen Wählern erst mal nur eines und zwar das sie eigentlich nicht die Geistigereife haben überhaupt ein Kreuz wo zu setzten. Den sie sind sich den Konsequenten die dadurch entstehen können nicht bewusst.
 

Cohni

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@m4d-maNu
Natürlich wird immer ziemlich schnell geurteilt bzw. sich ein Bild von nur wenigen Worten gebildet. Das ist ein großer Nachteil dieses Mediums hier. Allerdings wird es dann umso wichtiger, seine Meinung klar auszudrücken.

Wenn ich die Thesen einer rechten Partei teile und sie gut finde, warum wehre ich mich dann aber derart dagegen, auch als rechts bezeichnet zu werden? Was hat das mit den Sorgen zu tun? Wie oben schon geschrieben, sehe ich aber einen großen Unterschied zwischen einer bestimmten demokratischen Richtung und einer radikalen Denke.

Nehmen wir das Beispiel Pegida. Ein Haufen besorgter Bürger wandelt gemeinsam mit rechtsradikalen Idioten durch die Innenstadt von Dresden. Warum distanziert man sich nicht von den radikalen Begleitern? Wieso macht man nicht sein eigenes Ding und lässt sich die Suppe von den Braunen versalzen, wenn man doch nur "besorgt" ist?

"Ich bin nicht rechts, aber...." und daneben läuft übertrieben gesagt die Glatze, die den Holocaust leugnet. Was soll man als Beobachter davon halten?

Man hat einfach eine Verantwortung, mit welchen Personen und Parteien man seinen Weg gehen, möchte. Wenn die Begleitung nun mal ausschließlich rechts marschiert, kann man eigentlich den ersten Teil des Satzes "Ich bin..." vollkommen vergessen. Das ist Nonsens. Ich habe echt ein Problem damit, weil ich den Eindruck habe, vereimert zu werden.

Man kann doch nicht einer Partei oder Richtung nur aus Gründen des Protestes hinterher rennen und selbst das, wenn sie eigentlich gar nicht meine Richtung oder Meinung vertritt. Das ist Nonsens.

Wenn diese rechte oder rechtspopulistische Partei aber meine Meinung vertritt...warum bin ich dann nicht rechts?
 

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Also eigentlich sollte ich jetzt einen auf angepisst machen, aber da ich einstecken kann, muss ich das nicht tun. Ebenfalls ist mir auch klar, dass wir mit dem jetzigen Beitrag weit vom Zweck der Apfeltalk-Community abweichen. Soll mir aber egal sein. Notfalls wird der Post eben gelöscht.

Ich habe kein Problem politisch offen zu reden. Daher kann ich Dir gerne sagen, dass ich bei den letzten zwei Bundestagswahlen, sowie den letzten zwei Landtagswahlen in Baden-Württemberg jeweils die CDU gewählt habe. Ich habe das auch in 2017 wieder vor. Einerseits Herrn Thomas Bareiß wegen seiner Kompetenz, anderseits die CDU um Frau Merkel nochmals im Amt zu haben. Dazu stehe ich. Punkt.

Wie auch Herr Sascha Lobo schon öfters angesprochen hat, ist es ein Phänomen unserer Tage jemanden sofort vorzuverurteilen, sobald er eine Ansicht vertritt, die man selbst mit Rechtspopulismus in Beziehung setzt.

Ich gebe auch offen zu, dass ich einige Punkte der AfD recht interessant finde, da in den hinteren Reihen, also jenseits der Marktschreier wirklich kluge Menschen sitzen. Auch das ist Fakt.

Ich wäre bei einer Gegenüberstellung von Vorhaben und Fakten, bei einer größeren Schnittmenge sogar bereit die AfD als Partei zu unterstützen, mit der Bedingung, dass, und ich benutze das Wort jetzt wieder bewusst, alle rechtspopulistischen Punkte und Menschen gestrichen werden.

Außerdem sei gesagt, dass wenn jemand wieder mehr Produktion im eigenen Land fordert das nicht gleich als nationalistisch-rechts anzusehen ist. Jeder hier in diesem Land und auch anderen Ländern möchte doch Arbeit haben um seinen Wohlstand damit zu sichern. Das hat mit Rechtspopulismus oder Nationalismus nichts zu tun.

Aber ist schon klar; Man möchte sich im freien Netz einfach nur mit gleichgesinnten treffen und sobald einer in einem oder zwei Punkten nicht mit der eigenen Meinung übereinstimmt, so will man den gleich in eine gewisse Schublade stecken. Alleine schon eine solche Diskussion und Rechtfertigung führen und erstellen zu müssen zeigt doch wie gut es uns in Deutschland geht. Noch.

Außerdem ist es doch so, dass alle Politiker, egal ob Trump, Clinton, Merkel, Gabriel, Petry, Kipping, Özdemir usw. in einem Wahlkampf immer das blaue vom Himmel versprechen und nachher vieles anders umsetzen. Daran haben wir uns doch schon gewöhnt.

Mir ist schon klar, dass Trump auch vieles nicht umsetzen wird/kann. Auch die Sprüche aus dem Wahlkampf waren zum Teil nicht korrekt. Das stimmt.
Dennoch sind mir, egal in welchen Land, Arbeitsplätze, Wachstum und Wohlstand wichtiger als "Political Corectness". Auch dazu stehe ich. Punkt.

So, jetzt wird der Beitrag zu lange, jetzt höre ich auf. Wenden wir uns wieder den Apfeltalk-Themen zu. Und wie gesagt, ich bin nicht sauer oder angepisst. Ich sage lediglich was ich denke. :)

Gut gesagt!
Aber:
Du Populist! Du kommst mit viel zu viel Inhalt daher!
Das ist mir doch zu blöd. Bist doch eh nur ein Populist!!

Merkt ihr was?
Mit dem Satz:

"Du Populist! Mit dir rede ich nicht!"


sorge ich dafür, mich garnicht mehr mit dem Inhalt auseinandersetzen zu müssen.
Einfach in die rechte (oder wahlweise linke) Ecke stellen, und schon ist man fein raus.
Inhalt: ach, egal!

DAS ist das Problem der Menschen heutzutage. Alles was links von mir ist: linke Spinner!! Sollen sie doch nach Russland ziehen. Du Putin-Versteher!!
Alles was konservatiever oder rechts von mir ist: Rechtspopulisten. Allesamt!

Das sorgt dafür, das es eigentlich zu keinem Dialog mehr kommt. Jeder behart auf seiner (einzig waren) Meinung.
Niemand bewegt sich auf den anderen zu. Und am Ende ist der Gesellschaft gespalten.
Siehe USA.

Deine Antwort @Simply1337 ist der beste Beweis. Einfach mal POPULIST! schreien. Aber nicht mal ein Wort zum Gesagten/Geschriebenen.
Sie entlarft den "DU Rechts- / Linkspopulist schreier als das was er ist:
Ein Diskussionsverweigerer!

Ach so:
"Danke Merkel!"
und
"Lügenpresse!"
Das fehlt noch...

Sorry, aber das musste mal eben raus, wenn ich auf so ne Antwort von @Simply1337 wieder mal die Populistenkeule höre...
Kann es nicht mehr hören...

Nur noch so als Denkanstoss: Jahrelang waren die Grünen die "MüsliPopulisten"
Heute sitzen Sie bei uns in BaWü im Landtag. Kretschman macht nen guten Job. Eigentlich fast schon die bessere CDU Politik.
Vor Jahren gab es noch Wahlkampfslogen gegen die Grünen: "5 Mark pro Liter Benzin - mit uns nicht!"
War das nicht auch schon Populismus? Ist "Wir schaffen das nicht auch "Populismus"

Wenn man seinem Gegenüber einfach "Populist" zuruft, und das Gespräch damit verweigert/unmöglich macht, ist das das DÜMMSTE was man tun kan
Überzeug den andern doch von deiner Sichtweise!!

Ach so, da müsste man sich ja mit dem Gegenüber auseinandersetzten.
Und mit Argumenten kommen.
Klar, das ist anstrengend. Und kostet Zeit. Und man muss über das Gesagte nachdenken.

Vielleicht ist es genau dass, was heutzutage fehlt.
Das "Nachdenken".
Das "sich in den anderen hineinversetzen"

Klar. "Populist" schreien ist da halt viel einfacher.
Und Nachdenken muss man auch nicht.


Sorry, jm2c
und jetzt: Bin ich mal gespannt in welche Populistenecke man mich stellen wird.

Ach, der ganze Thread zeigt mal wieder wie sinnlos politische Diskussionen im Internet im allgemeinen, und auf Tech-Plattformen (wie Apfeltalk eine ist) im besonderen, verlaufen.
Es ist mir schon klar: Aufgrund dieser Erkenntnis ist es auch Sinnlos diesen Text hier zu schreiben.
Warum ich es trotzdem mache?
Damit ich dem "Populisten" Schreier vielleicht dazu bringe das was ich oben beschrieben habe, und mit diesem Text eigntlich bewirken möchte:

Überzeugen! Nicht rumpöbeln!
 

Verlon

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was genau kritisierst du jetzt an dem Artikel?

@All

Ich verstehe es nicht... ihr diskutiert hier jetzt was rechts ist, was ok ist, was politisch korrekt ist bla bla bla aber ich sehe hier in dem Thread KEINE EINZIGE politische These, die diskutiert wird.

Bringt doch mal Inhalte, worüber man diskutieren kann. Woher die Thesen kommen, ist irrelevant.
 
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Wer rechtes Zeug faselt, darf auch als rechts bezeichnet werden.

Bitte auch Screenshot machen.

:oops::oops::oops:
@Balkenende und die, die unter diesem Post auf "gefällt" mir gedrückt haben, sind ernsthaft der Meinung:
Wer einen bestimmten Inhalt einer politischen Richtung gut findet, der ist dann auch gleich ein "X/Y Populist" und darf beschimpft werden.

ERNSTHAFT?????!!!!!!!!

Sorrry, genau DAS ist das Problem hierzulande (und auch in den USA)


Denkt doch mal darüber nach. Mal angenommen ich bin jetzt ein FDP Wähler.
Und finde aber EIN Thema (sagen wir mal Mindestlohn) gut. Und sagen wir mal, das war 2005.
Dann war 2005 das Thema Mindestlon eigentlich nur bei den Linken ein Thema.

Nach eurer Argumentation hätte man mich, als FDP Anhänger, aber, wenn ich die These: "Mindestlohn wäre gut" gesgt hätte sofort als: "Popolistischer Marxist" beschimpfen dürfen, und sofort die Sacheliche Diskussion einstellen, weil: "mit Kommunisten rede ich nicht"

SORRY !!!!

Ich bin dann mal weg
 

Martin Wendel

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Viele Wähler haben bei den letzten Landtagswahl angeben sie seinen Protestwähler und der jetzigen Regierung mal zu zeigen das sie unzufrieden mit deren Politik sind. Zumindest haben diverse Wähler das angeben wenn irgend ein Fernsehsender gefragt hat ob es stimmt oder sie sich selber belügen kann ich natürlich nicht beurteilen, du oder andere aber genau so wenig.
Und selbst wenn ich Protestwähler bin – warum mache ich das Kreuz dann bei den Rechtspopulisten? Gibts nur A (Regierung) und B (Rechtspopulisten bzw. das vermeintliche Anti-Establishment)?
 

Mitglied 105235

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Natürlich wird immer ziemlich schnell geurteilt bzw. sich ein Bild von nur wenigen Worten gebildet. Das ist ein großer Nachteil dieses Mediums hier. Allerdings wird es dann umso wichtiger, seine Meinung klar auszudrücken.
Das schnelle urteilen liegt nicht nur an der Plattform Forum, das geschieht genau so schnell wenn man mit einen Wildfremden in einer Bar, Biergarten etc. eine solche Diskussion anfängt oben drauf kommt da dann sogar noch der Sympathiefaktor.

Wenn ich die Thesen einer rechten Partei teile und sie gut finde, warum wehre ich mich dann aber derart dagegen, auch als rechts bezeichnet zu werden? Was hat das mit den Sorgen zu tun? Wie oben schon geschrieben, sehe ich aber einen großen Unterschied zwischen einer bestimmten demokratischen Richtung und einer radikalen Denke.
Ich weiß nicht welche Thesen genau als gut bezeichnet wurden (das wurde hier ja nicht gepostet, es gab nur Auszüge die nicht mal ein Zitat waren sondern aus den Kopf heraus geschrieben wurden wie man es in Erinnerung hatte), entsprechend kann ich mir um diesen speziellen Fall hier kein Urteil bilden ob nun wer rechts ist oder sich nur sorgen macht.


Nehmen wir das Beispiel Pegida. Ein Haufen besorgter Bürger wandelt gemeinsam mit rechtsradikalen Idioten durch die Innenstadt von Dresden. Warum distanziert man sich nicht von den radikalen Begleitern? Wieso macht man nicht sein eigenes Ding und lässt sich die Suppe von den Braunen versalzen, wenn man doch nur "besorgt" ist?
Das frage ich mich schon lange warum die besorgen Bürger kein eigenes Ding machen, vermutlich wissen viele nicht mal wer gerade rechts und links neben Ihnen am Banner steht und wie diese so gesinnt sind.

"Ich bin nicht rechts, aber...." und daneben läuft übertrieben gesagt die Glatze, die den Holocaust leugnet. Was soll man als Beobachter davon halten?
Du sagst es übertrieben gesagt, den nur die Skinheads haben wie es @Arcane sagen würde die Eier dazu sich wenigsten wirklich öffentlich dazu bekennen wie sie gesinnt sind. Was ist mit den ganzen rechten die aussehen, wie du und ich? Denen sieht man es nicht an wie sie gesinnt sind. Oder was ist mit den die im Gegensatz zu den Skinheads auch Wortgewandt sind, denen hört man es auch nicht unbedingt durch ihre Phrasen an das sie rechts sind.

Man hat einfach eine Verantwortung, mit welchen Personen und Parteien man seinen Weg gehen, möchte.
Hier gebe ich dir recht, man hat eine Verantwortung und entsprechend sollte man nicht leichtfertig sein Kreuz wo setzten.

Wenn die Begleitung nun mal ausschließlich rechts marschiert, kann man eigentlich den ersten Teil des Satzes "Ich bin..." vollkommen vergessen. Das ist Nonsens. Ich habe echt ein Problem damit, weil ich den Eindruck habe, vereimert zu werden.
Da kann ich nur sagen, man sieht es den Menschen nicht immer an. Entsprechend schwer ist es das wirklich ein schätzen zu können.

Man kann doch nicht einer Partei oder Richtung nur aus Gründen des Protestes hinterher rennen und selbst das, wenn sie eigentlich gar nicht meine Richtung oder Meinung vertritt. Das ist Nonsens.
Hier muss ich mich eigentlich nur selber zitieren.
Viele Wähler haben bei den letzten Landtagswahl angeben sie seinen Protestwähler und der jetzigen Regierung mal zu zeigen das sie unzufrieden mit deren Politik sind. Zumindest haben diverse Wähler das angeben wenn irgend ein Fernsehsender gefragt hat ob es stimmt oder sie sich selber belügen kann ich natürlich nicht beurteilen, du oder andere aber genau so wenig.

Es zeigt für mich bei diesen Wählern erst mal nur eines und zwar das sie eigentlich nicht die Geistigereife haben überhaupt ein Kreuz wo zu setzten. Den sie sind sich den Konsequenten die dadurch entstehen können nicht bewusst.


Wenn diese rechte oder rechtspopulistische Partei aber meine Meinung vertritt...warum bin ich dann nicht rechts?
Deswegen sagte ich ja vorher schon, würde man sich komplett mit allen Parteien beschäftigen würde man feststellen, das alle gewisse Sachen haben die für sie sprechen aber auch genau so viele Sachen haben die gegen sie sprechen.

Es gibt ein paar Sachen die finde ich von der AfD gut, andere Dinge gefallen mit von den Linken besser, wieder andere Sachen sprechen für die Grünen, bei einigen Dingen finde ich die Piraten Partei gut. Ganz andere Sachen sprechen für die SPD und wieder andere gefallen mir was die CDU/CSU will. Man kann es sich nun vermutlich Leicht machen und sagen ich bin politisch unentschlossen, ich wieder rum sage ich es gibt keine Partei die zu 100% meine Meinung auch vertritt.
 
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Mitglied 105235

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Und selbst wenn ich Protestwähler bin – warum mache ich das Kreuz dann bei den Rechtspopulisten? Gibts nur A (Regierung) und B (Rechtspopulisten bzw. das vermeintliche Anti-Establishment)?
Das habe ich dir eigentlich schon beantwortet, in den Teil der im Zitat noch fehlt.
Es zeigt für mich bei diesen Wählern erst mal nur eines und zwar das sie eigentlich nicht die Geistigereife haben überhaupt ein Kreuz wo zu setzten. Den sie sind sich den Konsequenten die dadurch entstehen können nicht bewusst.

Ich selbst mag unsere jetzige Politik auch nicht aber bevor ich dann eben irgend etwas wähle, egal ob es nun Rechts, Links, Sozial oder Demokratisch etc. etc. ist. So mache ich lieber meinen Wahlzettel ungültig. Das wäre deutlich Sinnvoller wenn das auch die Protestwähler machen würden, denn übertrieben gesagt. Machen das alle, so hat man auf einmal eine Wahlbeteiligung von +100% und trotzdem würde keine Partei die 5% Hürde packen und was machen sie dann? Eine Koalition mit allen Parteien?
 

landplage

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Machen das alle, so hat man auf einmal eine Wahlbeteiligung von +100% und trotzdem würde keine Partei die 5% Hürde packen und was machen sie dann? Eine Koalition mit allen Parteien?
Gezählt und gewertet werden die gültigen Stimmen. Wenn 99% ihre Wahlzettel ungültig machen und 1% AfD wählt, haben die die absolute Mehrheit und regieren allein. Ganz allein...

Gehört der Aufbau des staatlichen Systems in diesem Land nicht zum Schulstoff? :(
 

Mitglied 105235

Gast
Gehört der Aufbau des staatlichen Systems in diesem Land nicht zum Schulstoff? :(
Wurde mir anders beigebracht und als Schüler glaubt man in der Regel was einen der Lehrer beibringt.

Mit deinen Hinweis habe ich nun aber mich nun Informiert und festgestellt, es macht keinen Unterschied. Macht das ganze nicht einfacher, den keine Partei verdient meine Stimme, den ich bin mit keiner zu 100% einer Meinung.
 

Martin Wendel

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(…) den ich bin mit keiner zu 100% einer Meinung.
Ich denke, dass das generell kaum möglich ist. Man wählt halt, wo man die meisten Übereinstimmungen sieht bzw. wählt nach den Themen, die einem am wichtigsten sind (bzw. sollte man das…).
 

landplage

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den keine Partei verdient meine Stimme, den ich bin mit keiner zu 100% einer Meinung.
Für mich ist Politik immer auch eine Frage von Kompromissen (wie fast immer im Leben). Daher wähle ich die Partei, die mit meinen Ansichten am weitesten übereinstimmt. Oder, auf lokaler Ebene, den Politiker, der mit seinen Vorstellungen und bisherigen Handlungen überzeugt.
 
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