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Tim Cook zum Wahlsieg von Donald Trump

Jan Gruber

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Nach dem Wahlsieg von Donald Trump, vergangene Woche in den USA, gibt es viele Gerüchte und Vermutungen rund um Apple. Grund dafür sind einige Aussagen, die Donald Trump im Zuge des Wahlkampfs, gegen den Konzern aus Cupterino geäußert hat. Jetzt nimmt Tim Cook persönlich Stellung zum designierten Präsidenten der USA.



In einem Mail an alle Apple Mitarbeiter ruft er zur Geschlossenheit auf. Apple stehe weiterhin für Offenheit und Vielfalt, dies soll auch von den Mitarbeitern gelebt werden. Dabei geht Cook in keinster Weise auf aktuelle politische Themen, oder im Wahlkampf getätigte Äußerungen, ein, vielmehr bemüht er ein 50 Jahre altes Zitat von Dr. Marthin Luther King Jr. das sich mit dem Thema Fortschritt und Einigkeit beschäftigt.

Hier die Email im Wortlaut:
Team,

I’ve heard from many of you today about the presidential election. In a political contest where the candidates were so different and each received a similar number of popular votes, it’s inevitable that the aftermath leaves many of you with strong feelings.

We have a very diverse team of employees, including supporters of each of the candidates. Regardless of which candidate each of us supported as individuals, the only way to move forward is to move forward together. I recall something Dr. Martin Luther King, Jr. said 50 years ago: “If you can’t fly, then run. If you can’t run, then walk. If you can’t walk, then crawl, but whatever you do you have to keep moving forward.” This advice is timeless, and a reminder that we only do great work and improve the world by moving forward.

While there is discussion today about uncertainties ahead, you can be confident that Apple’s North Star hasn’t changed. Our products connect people everywhere, and they provide the tools for our customers to do great things to improve their lives and the world at large. Our company is open to all, and we celebrate the diversity of our team here in the United States and around the world — regardless of what they look like, where they come from, how they worship or who they love.

I’ve always looked at Apple as one big family and I encourage you to reach out to your co-workers if they are feeling anxious.

Let’s move forward — together!

Best,
Tim​

Aktuell gibt es weitere Äußerungen und Bemühungen von Trump gegenüber der Medien Apple zur Produktion in den USA zu bewegen. Dafür möchte er Steuervorteile schaffen die den Wechsel für beide Seiten interessant machen sollen.
Hier geht's zum Artikel ins Apfeltalk Magazin
 
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Ozelot

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Der Dalai Lama macht sich keine Sorgen und sieht das entspannt.
Ich übrigens auch. Ich sehe Trump als Chance, nicht als Nachteil!

Er hat sehr interessante Ansätze, darum hätte ich ihn auch gewählt.
 

aniSation

Rheinischer Krummstiel
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Apple tut gut daran, sich an solchen Diskussionen nicht zu beteiligen. Was dann irgendwann für Apple gelten sollte, gilt dann für die gesamte Branche und wäre mit Steuererleichterungen nicht getan. Trump wird irgendwann einsehen müssen, dass sein Plan unmöglich umsetzbar ist und sich mit einer Geste der Branche zufrieden geben. Eine Variante wäre, dass Apple und andere Konzerne weniger Steuern zahlen müssen, wenn sie ihr im Ausland geparktes Geld in die Staaten zurück transferieren.

Jaaanz ruhig bleiben und abwarten.
 

appeltje

Weisser Rosenapfel
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Ob Trump die bessere Wahl statt Clinton ist? Ob Clinton besser als Trump wäre? Ich kann es nicht sagen! Fakt ist, Trump ist vorerst mal President... es gehen ja gerüchte in einigen Bundesstaaten sind Stimmen manupuliert/nicht gezäht worden! Dagegen müsste Clinton Veto einlegen, allerdings hat sie ja nicht mehr viel Zeit!

Die andere Frage, ist es wirklich vernünftig sich so in die Wirtschaft einzumischen? Natürlich ist es gut Jobs zu kreieren und zu erhalten, aber Firmen quasi dazu "zwingen" in den USA zu produzieren? Wir werden sehen was Donald noch alles vor hat! Bin gespannt ob er sein Slogan wirklich in die Realität umsetzen kann... We will make America great again...
 

Rastafari

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...aber Firmen quasi dazu "zwingen" in den USA zu produzieren?
Besonders die Chinesen und die Russen reiben sich angesichts solcher "Pläne" jetzt schon die in Vorfreude feuchtgeschwitzten Hände:
"Выберите самый тупой свиньей разделывать свои собственные."
(War das so grammatinski richtig? ;) )
 

Ozelot

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@appeltje

Das ist unwahrscheinlich, dies würde landesweit zu extremen Ausschreitungen führen.
 

Simply1337

Ingrid Marie
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Tim Cook macht sich keine Sorgen und sieht das entspannt.
Ich übrigens auch. Ich sehe Trump als Chance, nicht als Nachteil!

Er hat sehr interessante Ansätze, darum hätte ich ihn auch gewählt.

Um es vorweg zu nehmen, in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es keine, wie man heute so schön sagt, Rechtspopulisten.
Nichts desto trotz hätten, prozentual gesehen, 95 % (mich eingeschlossen) ebenfalls Donald J. Trump gewählt. Die Gründe dafür sind vielseitig.
Wahlkampfaussagen wurden, wie wir die letzten Monate feststellen mussten, gerne mal von Journalisten, welche übrigens auch Geld verdienen müssen, überinterpretiert, ja sogar in einem ganz anderen Kontext wiedergegeben. Das ist Fakt.

Ein Großteil der politischen Ziele von Trump ergeben absolut Sinn. Ein kleiner Teil aber auch nicht.

Auch sei gesagt, dass meine Freunde und Bekannten jegliche Art von Diskriminierung von Frauen, Homosexuellen und Anderen Gruppen ablehnen. Auch "grab them by the pussy" geht nicht. Dennoch schließt sich ein Großteil den Ideen von Trump an. Auch wenn man da mal über eine Wahlkampfaussage hinweg sehen muss. Ein schlechter Mensch ist Herr Trump definitiv nicht. Was er schlussendlich politisch leistet werden wir die nächsten Jahre sehen.

Back to Topic:

Tim Cook hätte es nicht besser formulieren können. Objektiv, konservativ und stilistisch schön gemacht. Gerne mehr davon.
 
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Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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@Simply1337
Ich hoffe das du und deine Freunde recht behalten und Trump nicht so übel wird wie erwartet.
Ich fürchte allerdings das er sein Amt vorrangig nutzen wird um sich persönlich zu bereichern und es für sich und seine Firmen auszunutzen.
Ich schätze den Typen so ein das er für seinen persönlichen Vorteil so ziemlich alles tun würde.
Hoffentlich irre ich mich...
 

Mure77

Golden Noble
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Das Schlimme wird folgendes sein:

Da Trump eine Basis hat die nicht schlechter sein kann zum Start kann er nur überraschen, darin liegt die Gefahr für viele andere Wahlen auf der Welt. Sicherlich hat er in vielen Punkten nicht unrecht, dennoch kann man so einen Mann nicht wählen oder in Erwägung ziehen so einen hier auch zu wählen, genau das sagt eine solche Aussage auch aus.

Ich finde es schade, dass man die Medien, das was hier so getrieben wird um die Massen zu verunsichern und Angst zu verbreiten, nicht durchschaut, wenn man denn so schlau ist.
 

nomos

Borowinka
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Warten wir mal ab, was eine eventuelle Neuauszählung der 3 Swing States bringt, sofern Clinton dem Rat einiger Wissenschaftler folgt und eine Neuauszählung erfolgreich einklagt.
 

Mure77

Golden Noble
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Wenn es so sein sollte dann sollte man Obama eine weiteres Jahr Amtszeit geben und neue Kandidaten aufstellen.
 

ChavezDing

Champagner Reinette
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Trump ist [Beitrag editiert - Apfeltalk] der aber genau zu nutzen weiß, dass das politische Establishment sich für etwas besseres hält, was den Normalbürger der USA ziemlich ankotzt. Und das seit Jahren.

Gewählt ist er ja noch nicht, aber im Normalfall sind die Wahlmänner loyal, daher wird das schon so passieren.

Was letztendlich daraus wird...keine Ahnung. Aber es sagt schon viel darüber aus, dass die Amis diese Katze im Sack lieber nehmen als ein (relativ) vorhersehbare Hillary Clinton.
 

Cohni

Ananas Reinette
Unvergessen
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Um es vorweg zu nehmen, in meinem Freundes- und Bekanntenkreis gibt es keine, wie man heute so schön sagt, Rechtspopulisten...

"Ich bin ja nicht rechts, aber..."

Diese wunderbare Aussage wabert sinngemäß seit Pegida durchs Land.

Sorry, aber wenn man schon eine Meinung hat, dann sollte man auch den A... in der Hose haben, diese zu vertreten.

Es ist relativ unlogisch zu sagen, dass man nicht rechts oder rechtspopulistisch eingestellt ist, wenn man die Politik oder Thesen eines Rechtspopulisten gut findet. Als wenn man sich ein Hintertürchen aufhalten mag, falls die Meinung vielleicht doch doof ist und die allgemeine Stimmung mal wieder in die andere Richtung geht.

Mit solchen Aussagen kann ich nichts anfangen. Dann eher eine klare politische Linie, an der man sich mit einer Gegenmeinung wenigstens ordentlich reiben kann. Alles andere ist opportunistischer Pudding. Sorry... ;)
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Tim Cook ist Buchhalter, kein Visionär wie Jobs.
Also wäre unter SJ, Hillary Präsidentin geworden, oder wie soll ich dies nun verstehen? oO
Ich fürchte allerdings das er sein Amt vorrangig nutzen wird um sich persönlich zu bereichern und es für sich und seine Firmen auszunutzen.
Wenn es sicherlich nicht ganz einfach werden wird, so wie er nun unter Beobachtung stehen wird, versuchen und auch in Teilen schaffen, wird er es.
Schaut man sich den Lebenslauf von ihm, über die letzten Jahrzehnte an, hat er sich relativ selten als "Menschenfreund" gezeigt, dem das Wohl seiner Mitbürger wichtig war.
 

Verlon

Wöbers Rambur
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Ein Großteil der politischen Ziele von Trump ergeben absolut Sinn

Finde ich gar nicht... massive Steuersenkungen für Unternehmen wie Apple auf Kosten der eh schon extrem hohen Stattsverschuldung halte ich nicht wirklich für sinnvoll.

Ok, wird zu einem stärkeren Dollar und zum Teil höhere Konzerngewinne sorgen... das freut zumindest mein Depot.