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Baumanns Renette
- Registriert
- 08.03.12
- Beiträge
- 5.989
@jamnibus
Das ist auch nur der Einstiegssatz. Im weiteren Verlauf wird hoffentlich deutlich, dass ich den speziellen Musiker meinte, der auszog um erfolgreich zu sein, es nicht wurde und nun sein Scheitern ausschließlich dem System zuschreibt.
Nicht, dass ich falsch verstanden werde. Wenn Systeme irgendeinen Berufszweig lahmlegen oder ihn vernichten, dann ist das sehr wohl ein Grund, und zwar für alle, die Stimme zu erheben und ein entsprechend solidarisiertes Gerechtigkeitsempfinden auszudrücken.
Nur darf ich bei individuellem Erfolg, bzw. bei individuell guter oder schlechter Leistung und daraus entstehendem (Miss)Erfolg doch in jedem Bereich auch meine Solidarität nach eigenem Gusto verteilen, oder?
Beispiel:
Wenn eine Gesetzesänderung z.B. einen ganzen Bereich im Pflegesektor oder des Gesundheitssystems platt macht, haben sicherlich zunächst alle betroffenen Personen meine Solidarität. Trifft das aber nur vereinzelte Pflegedienste, die durch mangelnden Erfolg auch ohne diese Gesetzesänderung kaum eine Chance hätten weiter zu bestehen, hält sich mein Mitgefühl in Grenzen. Und wenn diese Pflegedienste dann auch noch eine öffentliche Stimme entwickeln, dann fehlt mir das Verständnis.
Und das auch erst mal ohne eine Wertung, ob diese Gesetzesänderung eine sinnvolle oder sinnlose Änderung darstellt. Das steht nämlich auf einem anderen Blatt.
Ob Streaming daher grundsätzlich gut oder böse, toll oder schlecht ist, hat mit dem individuellen Erfolg und der Möglichkeit eines Musikers von seiner Kunst zu leben zunächst nicht das Geringste zu tun.
Wenn wir also erst abgeklärt haben, dass Streaming grundsätzlich böse ist und auch da einer Meinung wären, ist die Bewertung, ob ein Künstler von seiner Musik leben können sollte, ein separates Thema.
Und meine Meinung zu jeglicher Tätigkeit, welche bewusst außerhalb unseres oder eines Sozialsystems anderer Länder gewählt wird und den Lebensunterhalt der Person nicht sichern kann, ist für denjenigen einfach zu überdenken. Sich aus dieser Situation aber einfach nur zu beschweren, fällt nicht in meinen Verständnisbereich.
Das ist auch nur der Einstiegssatz. Im weiteren Verlauf wird hoffentlich deutlich, dass ich den speziellen Musiker meinte, der auszog um erfolgreich zu sein, es nicht wurde und nun sein Scheitern ausschließlich dem System zuschreibt.
Nicht, dass ich falsch verstanden werde. Wenn Systeme irgendeinen Berufszweig lahmlegen oder ihn vernichten, dann ist das sehr wohl ein Grund, und zwar für alle, die Stimme zu erheben und ein entsprechend solidarisiertes Gerechtigkeitsempfinden auszudrücken.
Nur darf ich bei individuellem Erfolg, bzw. bei individuell guter oder schlechter Leistung und daraus entstehendem (Miss)Erfolg doch in jedem Bereich auch meine Solidarität nach eigenem Gusto verteilen, oder?
Beispiel:
Wenn eine Gesetzesänderung z.B. einen ganzen Bereich im Pflegesektor oder des Gesundheitssystems platt macht, haben sicherlich zunächst alle betroffenen Personen meine Solidarität. Trifft das aber nur vereinzelte Pflegedienste, die durch mangelnden Erfolg auch ohne diese Gesetzesänderung kaum eine Chance hätten weiter zu bestehen, hält sich mein Mitgefühl in Grenzen. Und wenn diese Pflegedienste dann auch noch eine öffentliche Stimme entwickeln, dann fehlt mir das Verständnis.
Und das auch erst mal ohne eine Wertung, ob diese Gesetzesänderung eine sinnvolle oder sinnlose Änderung darstellt. Das steht nämlich auf einem anderen Blatt.
Ob Streaming daher grundsätzlich gut oder böse, toll oder schlecht ist, hat mit dem individuellen Erfolg und der Möglichkeit eines Musikers von seiner Kunst zu leben zunächst nicht das Geringste zu tun.
Wenn wir also erst abgeklärt haben, dass Streaming grundsätzlich böse ist und auch da einer Meinung wären, ist die Bewertung, ob ein Künstler von seiner Musik leben können sollte, ein separates Thema.
Und meine Meinung zu jeglicher Tätigkeit, welche bewusst außerhalb unseres oder eines Sozialsystems anderer Länder gewählt wird und den Lebensunterhalt der Person nicht sichern kann, ist für denjenigen einfach zu überdenken. Sich aus dieser Situation aber einfach nur zu beschweren, fällt nicht in meinen Verständnisbereich.