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Feature Taylor Swift bezwingt Apple: Kehrtwende bei Vergütung im Apple-Music-Testabo

meru

Winterbanana
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Das beweist das Apple nur auf Extremen Zwang reagiert.
Bei Apple Music, bei den Profianwendungen und leider auch bei der Behebung der Sicherheitslücken.

mfg Meru
 

z3ro

Damasonrenette
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Wo liegen denn die Grenzkosten für einen Musiktitel? Wie sollen diese eingespielt werden, wenn immer weniger Tonträger verkauft werden und die Konsumenten für Streams nichts bezahlen wollen?

Lies bitte nach was Grenzkosten sind: https://de.wikipedia.org/wiki/Grenzkosten

Wenn wir von den Produktionskosten einer zusätzlichen CD und bestehenden Aufnahmen ausgehen, belaufen sich die Grenzkosten auf eine leere CD und Verpackung. Bei digital: 0.

Solche geringe Grenzkosten findest du nur bei immateriellen Gütern, da sich diese beliebig und ohne Qualitätsverlust vervielfältigen lassen. Bevor man mir jetzt aber wieder: Mit dieser Argumentation förderst du Piraterie in den Mund legt, sei gesagt dass es mir darum nun wirklich nicht geht.

Immaterielle Güter sind ein schwieriges Thema, welches reguliert gehört, aber eben nicht überreguliert (wie es immer wieder versucht wird, z.B. ACTA). Einige Antworten in diesem Thread tragen diesem Aspekt aber überhaupt nicht Rechnung und sind zu eindimensional.

Im übrigen freud mich mich der Entscheid Apples.
 

rf17

Zuccalmaglios Renette
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Ich finde das o.k. das unterbezahlten Künstlern und am Hungertuch leidenden ein kleines Salär bezahlen wird damit sie wenigstens das Gehalt einer Supermarkt Kassiererin erreichen.
 

hosja

Mutterapfel
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So meinte ich das nicht. :D
Ich meinte damit: Viel Software wird kostenlos angeboten. Ganze Betriebssysteme, Office Suiten, Bildbearbeitungsprogramme,...

Grade beim Thema Emailverschlüsseln, Festplatte verschlüsseln sieht man das eben doch nicht alles in Open Source toll verfügbar ist.
 

vcr80

Gestreifter Böhmischer Borsdorfer
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Open Source != Freeware
 

Apflap

Süsser Pfaffenapfel
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Boah ist das anstrengend dieser Diskussion zu folgen.

Ernsthaft, was ist so schwer daran zu begreifen, dass das zur Verfügung stellen von, in ihrer Erstellung kosten- und zeitintensiven, Inhalten ohne Gegenwert den Ruin für menschen bedeutet, die sonst auf keine finanziellen Rücklagen zurückgreifen können, ihr verlangt da eine kostenlose Vorleistung ohne Gegenwert über einen erheblichen Zeitraum.
Nach dieser Logik können nur noch vermögende Menschen eine endsprechende Tätigkeit ausüben.

Jede Arbeit muss entlohnt werden, sonst ist die Arbeit keine Arbeit mehr sondern Hobby. Und Hobbys funktionieren nur wenn der Mensch sich anderweitig versorgen kann oder versorgt wird.

Man kann ja gerne darüber diskutieren ob solche Inhalte generell kostenlos zur Verfügung gestellt werden, dann muss man sich aber auch darüber Gedanken machen, wie man den endsprechenden Berufsstand am leben hällt (man könnte die Musiker zum Beispiel für alle Arbeitsstunden bezahlen, die zur Planung Konzipierung und Umsetzung der Inhalte nötig sind, auch für die Ideen die letztlich verworfen oder durch bessere ersetzt werden). Unbezahlte Lebenszeit kostet, das sind einfach die Strukturellen zwänge des Wirtschaftssystems.
Außerdem darf bei der kostenlosen zur Verfügung Stellung niemand anders profitieren (auch nicht der Anbieter der Plattform) denn sonst entsteht wieder ein Angebot ohne Wertausgleich (profit meint hier jeden Mehrwert, der über die Deckung der Betriebskosten (Lohn, Materialkosten, Instandhaltungskosten et.c.) hinausgeht) .
 
Zuletzt bearbeitet:

hosja

Mutterapfel
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Das ist korrekt.
Die Frage ist: Die Künstler können doch wohl nicht gesagt bekommen haben "Hey, Apple will Eure Musik gratis, wir haben ja gesagt, also bekommt ihr die ersten drei Monate nix." - DAS wäre ein Skandal. Außer natürlich das wäre Vertraglich mit der Plattenfirma schon so vereinbart. Also, dass die Preisgestaltung ihnen obliegt.

Ziemlich genau das ist der Vorwurf.
 

RedCloud

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Künftig werde ich wenn möglich wieder auf die Silberlinge zurückgreifen.
 
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mausbaer

Seidenapfel
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Lies bitte nach was Grenzkosten sind: https://de.wikipedia.org/wiki/Grenzkosten

Wenn wir von den Produktionskosten einer zusätzlichen CD und bestehenden Aufnahmen ausgehen, belaufen sich die Grenzkosten auf eine leere CD und Verpackung. Bei digital: 0.

Solche geringe Grenzkosten findest du nur bei immateriellen Gütern, da sich diese beliebig und ohne Qualitätsverlust vervielfältigen lassen. Bevor man mir jetzt aber wieder: Mit dieser Argumentation förderst du Piraterie in den Mund legt, sei gesagt dass es mir darum nun wirklich nicht geht.

Immaterielle Güter sind ein schwieriges Thema, welches reguliert gehört, aber eben nicht überreguliert (wie es immer wieder versucht wird, z.B. ACTA). Einige Antworten in diesem Thread tragen diesem Aspekt aber überhaupt nicht Rechnung und sind zu eindimensional.

Im übrigen freud mich mich der Entscheid Apples.
Muss ich nicht nachlesen. Ich muss dazu auch nicht Wikipedia bemühen.
 

mausbaer

Seidenapfel
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Ich finde das o.k. das unterbezahlten Künstlern und am Hungertuch leidenden ein kleines Salär bezahlen wird damit sie wenigstens das Gehalt einer Supermarkt Kassiererin erreichen.
Sehr sinnvoller Beitrag.
Ich gehe mal davon aus, dass Du den gesamten Betrag Deines Einkommens, sofern vorhanden, der des Gehalt einer Supermarkt - Kassiererin übersteigt, spendest.
 
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Muffi123

Doppelter Prinzenapfel
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Die genauen Beweggründe wird man kaum erfahren.
Einerseits verdient Taylor Swift, wie sie auch schreibt, das große Geld mit Konzerten und Merchadising. Daher wird sie die 3 Monate kaum auf ihrem Kontoauszug bemerken.
Andererseits spielt keiner die Klaviatur des Social Media Marketings so perfekt wie Taylor Swift und ihr Managment. Da passt so ein "Brief", veröffentlicht auf Tumblr, perfekt ins Bild. Sie ist nun Gespräch in allen Medien weltweit. Kleiner Brief, ganz ganz große Werbung für sie.

Letztendlich ist es aber auch egal, denn warum sollten die Künstler das Marketing für Apple bezahlen? Was sie ja getan hätten wenn Apple es so umgesetzt hätte wie geplant.
 

Grayson1988

Macoun
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Was bringt mir die Werbung wenn ich davon aber nicht leben könnte?
Die Künstler die von der Musik leben können, sind darauf nicht angewiesen, bekommen eh kaum etwas davon ab. Die kleinen können eh nicht von leben und müssen mit Gigs Geld verdienen oder mit selbst produzierten LPs und EP's die sie bei ihren Gigs vertreiben oder über Ihre Website bspw. .

Für die kleinen ist das umrelevant und für die Großen genauso. Die einzigen die massiv Verluste haben wären die Labels und die haben Sie einfach vorgeschickt, was für sie auch eine Imagekampagne ist.
 
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Grayson1988

Macoun
Registriert
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Das ist wie das Problem, wenn ein prominenter etwas spendet: Es wird ja eh nur aus Image-Gründen gemacht.
Ist wohl sowas wie ein Fluch, dass man es keinem Recht machen kann ¯\_(ツ)_/¯

(Sorry für Doppelpost)

So auch nicht. Denn es gibt auch Prominente die anonym spenden, genauso wie es Menschen gibt, die unter der Hand spenden und nie jemanden etwas davon erzählen. Und dann gibt es die, denen Ihr Image ohnehin egal ist, weil es entweder eh schlecht ist oder sie so erfolgreich sind, dass es ihnen schlichtweg egal ist, da sie ohnehin polarisieren und einfach Menschen sind, die ohnehin sehr gerne geben, wie bspw. Michael Jackson der 89 die gesamten Bad-Tour Einnahmen spendete. Das er sich gegen die Labels auflehnte, hat er ja aber auch mehrmals öffentlich gesagt und diese kritisiert, bzw. offengelegt wie kriminell diese sind. Trauen sich nicht viele und die welche es tun. Naja wüsste grad von keinem der das lange überlebte. Russell Brand kommt wohl nur mit durch, weil er Komiker ist und viele das daher nicht so ernst nehmen.

Was den Rest, die fest mit den Labels arbeiten und sich praktisch an diese verkauft haben angeht, da ist es nur Imageaufpolierung. Wie bspw für diese ganzen Benefizsongs der letzten 10 Jahre, wovon kaum ein Cent wirklich am Ziel ankam.
 

Sauron

deaktivierter Benutzer
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ihr verlangt da eine kostenlose Vorleistung ohne Gegenwert über einen erheblichen Zeitraum.

Wer hier im Forum hat das wo verlangt? Ich dachte bisher, das wäre ein Deal zwischen Apple und den Labels gewesen, wusste nicht, das auch mehrere hier aus dem Forum ("ihr") involviert waren.

Aber du hast recht, die Diskussion ist anstrengend, besonders wenn dabei solche, sorry, blödsinnigen Behauptungen aufgestellt werden.
 

Overchurch

Zuccalmaglios Renette
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27.06.09
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261
Wundert sich eigentlich niemand über den Ablauf dieser Geschichte? Soll es wirklich so einfach gewesen sein:

1. Taylor Swift "beschwert" sich über Twitter
2. Ein Gigakonzern wie Apple sagt sich: "Oh, Taylor hat sich beschwert, dann werfen wir doch unser monatelang erarbeitetes Konzept über Board!"

Natürlich alles fein Medienwirksam umgesetzt. Frau Swift's "Marketingmaßnahmen" sind ja mittlerweile bekannt und erneut schafft sie es im Mittelpunkt zu stehen und ihr Album zu thematisieren. Apple wiederum ist dadurch zum "guten Freund" des kleinen Musikers geworden und erntet (nicht nur hier im Forum) Lob und Anerkennung.

Hmmmm...