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Taubenfänger?

m00gy

Gast
"Ich bin der Überzeugung dass alle Lebewesen gleich sind und deshalb meine ich dass man Lebewesen nicht töten und ihnen kein Leid zufügen sollte"

Guck, das ist doch mal eine Aussage. Die allerdings, meiner Meinung nach, nichts damit zu tun hat, ob man eine Taube nun "Ratte der Lüfte" oder "pflonk" oder einfach nur "Taube" nennt.

Im Übrigen finde ich, dass Du Dich etwas zu schnell erregst.

Zeige mir, wo ich mich erregt habe und ich werde mich ggf. dafür entschuldigen.


Ich denke auch, es ist recht unverschämt, die Meinung anderer leichtfertig als Gelaber zu bezeichnen. Wenn es Dich nervt, liegt das Problem auf Deiner Seite.

Deshalb schrieb ich auch "nervt mich" sowie "mich persönlich". Du hast absolut Recht, das Problem liegt da auf meiner Seite und das habe ich auch zum Ausdruck gebracht.

Es ist eigenartig, was Du alles in meine Aussagen hinein interpretierst. Was heißt "halbreligiös"?
Das heisst: "Hier mal ein bisschen was zum Alten Testament einstreuen, da mal kurz das Wort Buddhismus fallen lassen, aber nicht auf den Punkt kommen".

Ich habe erwähnt, woher meine Überzeugungen kommen, das ist alles. Und dass das Verhalten der Mehrheit aller Menschen nicht ok, oder "fies" ist, ist nun mal die Realität in meinen Augen, und noch lange kein "Gelaber". Soll ich mir etwa den Mist ansehen, und gute Mine zum bösen Spiel machen, oder was?

Das hier empfinde ich übrigens als "schnell erregt" und hätte ich's geschrieben, würde ich mich für den agressiven Ton entschuldigen.
 

454648654

Rheinischer Krummstiel
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Bald wird sich das Taubenproblem selbst lösen. Wenn nämlich zu einer bestimmten Zeit t die Zahl der Tauben W so groß ist wie die Kapazitätsgrenze K, dann können sie sich nicht mehr vermehren. Sollte die Zahl über K hinauswachsen, so wird sie sich irgendwann auf die Kapazitätsgrenze K einpendeln. Oder das Taubenwachstum ist so groß und überschreitet K so sehr, dass alle Tauben aussterben.

Endlich habe ich eine Anwendung für das Logistische Wachstum gefunden! ;)
 

Danisahne

Gast
Das heisst: "Hier mal ein bisschen was zum Alten Testament einstreuen, da mal kurz das Wort Buddhismus fallen lassen, aber nicht auf den Punkt kommen".

Wieso "ein bisschen was zum alten Testament"? Ich kann schlecht das gesamte alte Testament als Zitat hier einbringen. Man muss schon ein wenig mitdenken, um zu wissen, was ich meine. Grundgedanke ist die "Macht euch die Welt Untertan"-Mentalität und die Annahme, dass Gott den Menschen als sein Ebenbild und als Korne der Schöpfung erschaffen hat. Da wärst Du sicher auch selbst drauf gekommen.
Das Wort Buddhismus habe ich nicht "fallen lassen", sondern es als den Ursprung meiner Überzeugungen erwähnt. Langsam wird es mir wirklich zu blöd, so etwas zu erklären.

Das hier empfinde ich übrigens als "schnell erregt" und hätte ich's geschrieben, würde ich mich für den agressiven Ton entschuldigen.

Du hast Dich ja nicht mal für das von Dir erwähnte "Gelaber" und "genervt sein" entschuldigt, da finde ich meine Aussage wirklich weit aus weniger entschuldigungswürdig. Im übrigen war das keineswegs als Angriff gemeint, nur eine harmlose Frage. Sei doch bitte nicht so empfindlich.
 

MatzeLoCal

Rheinischer Bohnapfel
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Beiträge
2.422
Sorry, wenn ich etwas nicht leiden kann, dann wenn man nicht zu seinen Posts steht...

WTF?

Ich stehe voll zu meinem Post... nur lass ich mir nicht in den Mund legen, dass Tauben Pest übertragen. Ich habe gesagt, dass Tauben Krankheiten übertragen und dazu stehe ich auch..
 

Deppi

Tokyo Rose
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30.09.06
Beiträge
66
Morgen zusammen.

Die Diskussion hat zwar nicht viel mit New Yorker Tauben und ihren Feinden zu tun, aber trotzdem möchte ich etwas sagen:

"Ich bin der Überzeugung dass alle Lebewesen gleich sind und deshalb meine ich dass man Lebewesen nicht töten und ihnen kein Leid zufügen sollte"

Das ist allerdings nicht, wie die Natur funktioniert. Hätte sich das Leben auf unserem schönen Planeten die letzten 3 Milliarden Jahre so verhalten, wären wir jetzt nicht da. Ein Buddhist, (der ja an die Wiedergeburt glaubt) wäre aller Logik nach der Auffassung, wir würden heute auch existieren, allerdings als grüner Schleim. iiiih, grüner Schleim - na dann doch lieber das gegenseitige Töten ;)

Du als überzeugter Buddhist glaubst doch bestimmt an die vier Wahrheiten; die besagen, dass
alles Leben grundsätzlich Leid bedeutet, das Streben nach Leben (und Fortpflanzung) noch mehr Leid verursacht, und all das Leiden durch Meditation und Anwendung des achtfachen Pfads überwunden kann.
Ich sehe allerdings viel gutes um mich herum (und, ja, auch in mir, dir, allen anderen Menschen).

Ich für meinen Teil erachte das Leben als Lebenswert und strebe nach Erhaltung/Vermehrung desselben. Ich gebe dir Recht, dass in unserer Welt nicht alles läuft, wie es wünschenswert wäre, aber meiner Meinug nach ziehst du aus einer misslichen Situation die falschen Schlüsse. Hey, Buddhismus bedeutet doch Sanftmut - warum nicht mehr Nachsicht mit den pösen (Mit-)Menschen zeigen?

Beste Grüße,
Deppi

ps. was hat der Taubenfänger jetzt denn gemacht? Ein Kofferraum reicht sicher nicht für die Kontrolle einer Millionenpopulation :)
 

Danisahne

Gast
WTF?

Ich stehe voll zu meinem Post... nur lass ich mir nicht in den Mund legen, dass Tauben Pest übertragen. Ich habe gesagt, dass Tauben Krankheiten übertragen und dazu stehe ich auch..
WTF? Hab ich mir auch gedacht.
Dann solltest Du Dich in Zukunft deutlicher ausdrücken, und nicht gleich mit den "Wenn ich etwas nicht leiden kann..." - Dekadenz-Allüren um die Ecke kommen; interessiert mich nämlich nicht so sehr, was Du persönlich nicht leiden kannst.

Glaube mir, ich bin weit davon entfernt, empfindlich zu sein.

In diesem Sinne:
Schönen Abend noch, ich geh jetzt mal ein Weinchen auf der Terasse trinken (und unserem Kater beim Taubenfangen zugucken ;) )

Welch schönes Schlusswort! :)
 

Danisahne

Gast
Das ist allerdings nicht, wie die Natur funktioniert. Hätte sich das Leben auf unserem schönen Planeten die letzten 3 Milliarden Jahre so verhalten, wären wir jetzt nicht da. Ein Buddhist, (der ja an die Wiedergeburt glaubt) wäre aller Logik nach der Auffassung, wir würden heute auch existieren, allerdings als grüner Schleim. iiiih, grüner Schleim - na dann doch lieber das gegenseitige Töten ;)

Nicht ganz richtig. Buddhisten gehen nicht davon aus, dass man immer als die gleiche Existenzform wiedergeboren wird. Es hängt vom Karma ab, in welcher Existenzform man wiedergeboren wird, und ob überhaupt. Buddhisten glauben nicht an Wiedergeburt als erstrebenswertem Ziel, sondern an die Aufhebung des Wiedergeburtenkreislaufs als Ziel (Nirvana).

Du als überzeugter Buddhist glaubst doch bestimmt an die vier Wahrheiten; die besagen, dass
alles Leben grundsätzlich Leid bedeutet, das Streben nach Leben (und Fortpflanzung) noch mehr Leid verursacht, und all das Leiden durch Meditation und Anwendung des achtfachen Pfads überwunden kann.
Ich sehe allerdings viel gutes um mich herum (und, ja, auch in mir, dir, allen anderen Menschen).

Ich für meinen Teil erachte das Leben als Lebenswert und strebe nach Erhaltung/Vermehrung desselben. Ich gebe dir Recht, dass in unserer Welt nicht alles läuft, wie es wünschenswert wäre, aber meiner Meinug nach ziehst du aus einer misslichen Situation die falschen Schlüsse. Hey, Buddhismus bedeutet doch Sanftmut - warum nicht mehr Nachsicht mit den pösen (Mit-)Menschen zeigen?
Na klar gibt es viel Gutes um uns herum, das sehe ich auch. Auch ist das Leben, das man hat lebenswert; Buddhisten sind keine Selbsthasser oder Selbstmörder. Es geht darum, dass Leben unterm Strich Leiden bedeutet; Krankheit ist leidhaft, Kummer ist leidhaft, Trauer ist leidhaft, Begehren und nicht bekommen ist leidhaft, Trennung ist leidhaft, Tod ist leidhaft (und unasuweichlich)... Die ungebremste Vermehrung der Menschen ist aus meiner Sicht ebenfalls der Grund für viele leidhafte Erscheinungen. Sanftmut und Nachsicht mit den Mitmenschen bedeutet doch nicht, dass man nicht auf Fehlverhalten hinweisen darf. Niemand sagt, dass die Mitmenschen "böse" sind. Ihr Verhalten verursacht heufig Leiden bei anderen Lebewesen, darauf versuche ich hinzuweisen. Etwas Mitgefühl würde schon helfen.

Einen schönen Abend noch!
 

yoshi007

Manks Küchenapfel
Registriert
02.12.06
Beiträge
11.291
Trotzdem: Die armen Tauben :(
Ich kann dich verstehen,aber man kann nicht Tiere, die eine Plage sind in Großstädten sich einfach so vermehren lassen! Weißt du wie viele Tauben in New York sind? Oder wie viele Ratten?
Diese Tiere sind dort oft eine echte Plage, da sie sich sehr stark vermehren. Da muss man einfach solche Tierfänger reinschalten.
 

moornebel

Pomme Miel
Registriert
13.04.04
Beiträge
1.488
...Kurz zusammengefasst: Alle Lebewesen sing gleichwertig - Töten von Lebewesen ist nicht gut - Überhebliches Denken ist nicht gut - Leiden verursachen ist nicht gut...

Schon mal ne Mücke geklatscht?
Schon mal von ner Mücke gestochen worden?
Schon mal Dich besser gefühlt, als ein anderes Lebewesen?
Schon mal jemanden verletzt (auch seelisch etc.)?

Bitte wahrheitsgetreu antworten!

Gruss
moornebel
 

Danisahne

Gast
Schon mal ne Mücke geklatscht?
Schon mal von ner Mücke gestochen worden?
Schon mal Dich besser gefühlt, als ein anderes Lebewesen?
Schon mal jemanden verletzt (auch seelisch etc.)?

Bitte wahrheitsgetreu antworten!

Gruss
moornebel

Wozu soll die Beantwortung dieser Fragen führen?
Hab ich irgendwo geschrieben, dass ich ein Heiliger bin? Wer könnte diese Fragen mit nein beantworten? Wichtig ist, sich zu bemühen, so etwas zu vermeiden. Eigenverantwortung fürs Leben heißt das Zauberwort. Wenn eine Mücke mich sticht, ist das ihr Problem, ihr schlechtes Karma. Es wird nicht dadurch besser, wenn ich die Mücke zerquetsche, im Gegenteil, meines wird negativer.
Bitte nicht nur schwarz-weiss denken.
Du musst unsere unterschiedlichen Meinungen nicht gleich auf der persönlichen Ebene austragen.
 

cdek

Granny Smith
Registriert
23.08.06
Beiträge
12
"Ich bin der Überzeugung dass alle Lebewesen gleich sind und deshalb meine ich dass man Lebewesen nicht töten und ihnen kein Leid zufügen sollte"
Ich denke mal, dass verkompliziert die Nahrungsaufnahme. Was genau isst du? Wie kommst du damit klar, dass du fortwährend Bakterien, Pilze, Einzeller, Milben... tötest, ohne es zu merken?

Tauben verbreiten auch massiv Krankheitserreger.
Wie gefährlich sind Strassentauben effektiv
für die menschliche Gesundheit?
Seit den Vierzigerjahren des 20. Jahrhunderts
werden Strassentauben auf Krankheitserreger
und Parasiten untersucht. Bis heute wurden
insgesamt 70 verschiedene humanpathogene
Krankheitserreger nachgewiesen. Davon
sind 5 Viren, 20 Bakterien, 44 Pilze, und einer
gehört zu den tierlichen Einzellern. Nur sieben
dieser Erreger wurden erwiesenermassen von
Strassentauben auf den Menschen übertragen.
Davon können wiederum nur zwei als eigentliches
Problem betrachtet werden. Es handelt
sich um den Erreger der Ornithose Chlamydophila
psittaci und den Erreger der Kryptokokkenmeningitis
Cryptococcus neoformans. Diese
beiden Krankheiten stellen eine ernstzunehmende
Gesundheitsgefährdung des Menschen
dar, wie viele Fallbeschreibungen in der medizinischen
Fachliteratur belegen. Beide Erreger
werden vor allem durch Inhalation von kontaminiertem
Kotstaub aufgenommen und befallen
auch Gesunde. Verschiedene Pilzerkrankungen
wie z.B. Aspergillose und Candidose
befallen als so genannte Opportunisten nur
Menschen mit geschwächtem Immunsystem
und stellen für den Gesunden keine Bedrohung
dar.
Quelle
 

Deppi

Tokyo Rose
Registriert
30.09.06
Beiträge
66
Nicht ganz richtig. Buddhisten gehen nicht davon aus, dass man immer als die gleiche Existenzform wiedergeboren wird. Es hängt vom Karma ab, in welcher Existenzform man wiedergeboren wird, und ob überhaupt. Buddhisten glauben nicht an Wiedergeburt als erstrebenswertem Ziel, sondern an die Aufhebung des Wiedergeburtenkreislaufs als Ziel (Nirvana).

So habe ich das auch nicht gemeint. Ich werde es nochmal genauer erklären:

Fressen und gefressen werden ist das Prinzip, auf dem die Natur aufgebaut ist. Die strikte Einhaltung des Lebensstils - so wie du ihn forderst (oder proklamierst,anpreist etc; nicht dass du wieder auf Begriffsdefinitionen rumreitest ;) ) - hätte zwangsläufig dazu geführt, dass die Entwicklung allen Lebens bei grünem Schleim stehen geblieben wäre.

Für jemanden, der an die immerkehrende Widergeburt glaubt, zieht dies wiederum nach sich, dass alles heute existierende Leben, angewandt auf das Szenario mit dem grünen Schleim, selbst grüner Schleim wäre. Also ich, du, jeder dritte, wären grüner Schleim. Willst du das?
Die Evolution, hervorgerufen durch die ständige Konkurrenz der Lebewesen untereinander, hat letztendlich bewirkt, dass das Prinzip der Wiedergeburten zuletzt auf das biologisch hohe Niveau der Säugetiere angehoben wurde.

Was ich daraus schließe ist einfach, dass unsere Funktion in der Welt unter anderem darin besteht, uns von anderen Lebewesen zu ernähren. (Vielleicht ist dies auch die Begründung für die Theorie des ewigen Leidens; denn wo es dem einen gut geht, muss der andere zwangsläufig leiden; also zum Beispiel die Taube, von der ich mich ernähre, um zu überleben :D ). Wie dem auch sei, ich habe mit meinem obigen Zitat nicht den Buddhismus in Frage gestellt bzw. einen Definitionsversuch geliefert; sondern dir lediglich vor Augen geführt, wie es heutzutage aussähe, hätte sich Mutter Natur wortwörtlich an diesem
"Ich bin der Überzeugung dass alle Lebewesen gleich sind und deshalb meine ich dass man Lebewesen nicht töten und ihnen kein Leid zufügen sollte"
Prinzip orientiert.

Dies ist auch keineswegs als Kritik an deiner Religion oder Weltanschauung gemeint; ich respektiere jede Religion und die Religionsfreiheit ist eine gute Sache. Du als überzeugter Buddhist magst der Ansicht sein, man solle keine Lebewesen töten - aber aufgrund dieser Überzeugung abwertende Aussagen über Menschen zu machen, weil sie sich nicht nach diesem Grundsatz richten, erscheint mir falsch. Und dein Vergleich mit Morden, Vergewaltigungen etc. in Großstädten setzt dem ganzen die Krone auf.

Trotzdem: Einen schönen Abend noch,
Deppi (der sich sehr wohl über die Umstände in den Massentierhaltungen im Klaren ist)
 

moornebel

Pomme Miel
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Wozu soll die Beantwortung dieser Fragen führen?...

Dazu, dass Du etwas runter kommst und toleranter über andere Ansichten und Lebensweisen zu denken beginnst.

...Du musst unsere unterschiedlichen Meinungen nicht gleich auf der persönlichen Ebene austragen.

War gar nicht persönlich gemeint. Sollte das so bei Dir angekommen sein, tut's mir leid und ich bitte Dich um Entschuldigung.


Was ganz anderes:
Ich esse Kadaver, aber keine Leichen.

Gruss
moornebel
 

Danisahne

Gast
Dazu, dass Du etwas runter kommst und toleranter über andere Ansichten und Lebensweisen zu denken beginnst.

Ich bemühe mich ja, aber das gilt für uns alle.

War gar nicht persönlich gemeint. Sollte das so bei Dir angekommen sein, tut's mir leid und ich bitte Dich um Entschuldigung.

Kein Grund sich zu entchuldigen, so empfindlich bin ich nicht. Ist trotzdem ein feiner Zug von Dir. :)
 

Danisahne

Gast
Fressen und gefressen werden ist das Prinzip, auf dem die Natur aufgebaut ist.

Unter anderem deshalb ist das Leben mit Leiden verbunden.

Die strikte Einhaltung des Lebensstils - so wie du ihn forderst (oder proklamierst,anpreist etc; nicht dass du wieder auf Begriffsdefinitionen rumreitest ;) ) - hätte zwangsläufig dazu geführt, dass die Entwicklung allen Lebens bei grünem Schleim stehen geblieben wäre.

Proklamieren trifft wohl am ehesten zu. Fordern oder Anpreisen ist nicht meine Absicht, darüber sollten wir uns einig sein. Warum wieder auf Begriffsdefinitionen rumreiten? Ich versuche nur gewisse Unschärfen begrifflicher Art zu beseitigen.
Ich versteh jetzt den Kausalzusammenhang nicht zwischen fressen/gefressen werden und sich weiter entwickeln. Wenn doch alles mal grüner Schleim war, haben sich daraus die Menschen entwickelt, nur weil sich der grüne Schleim selbst gegenseitig gefressen hat? Der Begriff Weiterentwicklung an dieser Stelle ist eine Interpretation des Menschen. Vielleicht ist es tatsächlich eine Rückentwicklung vom grünen Schleim zum Menschen.

Für jemanden, der an die immerkehrende Widergeburt glaubt, zieht dies wiederum nach sich, dass alles heute existierende Leben, angewandt auf das Szenario mit dem grünen Schleim, selbst grüner Schleim wäre. Also ich, du, jeder dritte, wären grüner Schleim. Willst du das?
Die Evolution, hervorgerufen durch die ständige Konkurrenz der Lebewesen untereinander, hat letztendlich bewirkt, dass das Prinzip der Wiedergeburten zuletzt auf das biologisch hohe Niveau der Säugetiere angehoben wurde.

Was ich daraus schließe ist einfach, dass unsere Funktion in der Welt unter anderem darin besteht, uns von anderen Lebewesen zu ernähren. (Vielleicht ist dies auch die Begründung für die Theorie des ewigen Leidens; denn wo es dem einen gut geht, muss der andere zwangsläufig leiden; also zum Beispiel die Taube, von der ich mich ernähre, um zu überleben :D ). Wie dem auch sei, ich habe mit meinem obigen Zitat nicht den Buddhismus in Frage gestellt bzw. einen Definitionsversuch geliefert; sondern dir lediglich vor Augen geführt, wie es heutzutage aussähe, hätte sich Mutter Natur wortwörtlich an diesem

Prinzip orientiert.

Wie gesagt, dem kann ich nicht zustimmen.
Außerdem: Es gibt keine Theorie des ewigen Leidens. Nichts ist ewig, auch das Leiden nicht, denn es gibt im Buddhismus die Aussicht auf Erlösung aus dem Leiden im Nirvana, also keine Wiedergeburt mehr.

Zum grünen Schleim:
Ich hab bereits weiter oben erwähnt, dass man nicht zwangsläufig in der gleichen Existenzform (z.B. als Mensch oder grüner Schleim, um bei Deinem Beispiel zu bleiben) wiedergeboren wird. Ich glaub, der grüne Schleim ist an dieser Stelle kein gutes Beispiel.

Gruß
 

cdek

Granny Smith
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23.08.06
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Ich fühle mich ignoriert :'(
Meine Fragen waren nicht rhetorisch ;)
Wenn doch alles mal grüner Schleim war, haben sich daraus die Menschen entwickelt, nur weil sich der grüne Schleim selbst gegenseitig gefressen hat? Der Begriff Weiterentwicklung an dieser Stelle ist eine Interpretation des Menschen. Vielleicht ist es tatsächlich eine Rückentwicklung vom grünen Schleim zum Menschen.
Eine Rückentwicklung kann es nur sein, wenn der Schleim vorher schonmal Mensch war. Außerdem ist eine Rückentwicklung nichts weiter als eine negative Weiterentwicklung.
Nun, eine Frage. Müsste nach deiner Theorie nicht die Summe aller Seelen gleich sein?
Das ist wohl nicht der Fall. Die Theorie setzt ja voraus, dass das Lebewesen, das einem vom Karma her zusteht, auch zur Wiedergeburt zur Verfügung steht.
Wieso behauptest du im übrigen, alle Lebewesen wären gleich, wenn nach der buddhistischen Lehre der Mensch das beste Wesen ist um ins Nirvana zu gelangen?