leid waren es die leute schon ein paar minuten nach kriegsende.
da hatten sie auch besseres zu tun, als die leidliche geschichte aufzuarbeiten.
wenn ich aber sehe, wie zB. japan mit seiner vergangenheit umgeht, wird mir schlecht.
auch fande ich, das die (deutschen) entschädigungszahlungen an zwangsarbeitern knapp 55 jahre nach kriegsende ziemlich spät kam.
auch in anderen ländern wurden viele sachen bisher nicht wirklich aufgearbeitet:
das zusammenarbeiten mit den nazis, das ausliefern von juden usw usf.
und wenn man bedenkt, das der dreizigjährige krieg gesellschaftliche auswirkungen bis zum anfang letzten jahrhunderts gehabt haben solle, sind 60 jahre nicht allzu viel.
das heisst jetzt natürlich nicht, das man als deutscher/österreicher/japaner/italiener etc. zu kreuze kriechen solle.
ich habe als deutlich nach dem krieg geborener nichts mit dem dritten reich zu tun. meine aufgabe ist es aber, die augen auf zu halten und den leuten deutlich zu machen, das sowas von deutschland nicht mehr ausgehen wird.
wenn man die vergangenheit ruhen lässt, passiert sowas, wie mit genscher und jugoslawien:
kroatien wird als erstes land weltweit von deutschland anerkannt.
sehr schlau eingefädelt.
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