Seit 10 Jahren kein "one more thing"

[Thaddäus]

Welche große Innovation hat Facebook die letzten 10 Jahre gebracht?

Big Brother? Ach ne, das war ja RTL oder so… 😂

 

[Barry1983]

Für mich war das One More Thing mit dem iPhone X mehr als gelungen.

 

[cws]

Also es ist wie vor 40 Jahren, wer Appke kritisch sieht, ohne es gleich schlecht zu finden, ohne andere Anbieter besser zu finden, der bekommt einen drüber. 👍😊
Ich bin wahrscheinlich der langjährigste Mac User im Forum, nutze Apple immer noch, werde Appke weiter nutzen. Dennoch finde ich das (auch) bei Apple im Monent das Momentum fehlt. Das muss ja nicht so bleiben, aber im Moment sehe ich mehr Kontinuität, was ja nicht schlecht ist, als Aufbruch.
Ok, Aufbruch ist bei einem solchen Riesendampfer ein Probkem, aber eigentlich gehört er zur Apple DNA, die fehlt mir eben. Muss ja nicht jedem so gehen. Mal sehen, was Montag kommt.

 

[YoshuaThree]

Also es ist wie vor 40 Jahren, wer Appke kritisch sieht, ohne es gleich schlecht zu finden, ohne andere Anbieter besser zu finden, der bekommt einen drüber.

Nein. Du kommst mit Argumente - die gar nicht stimmen. Und wenn man Dich 3x fragt Du sollst diese bitte untermauern - gehst Du gar nicht darauf ein.

Du hast als innovative Unternehmen Facebook und Tesla genannt.

Also ein letztes Mal.

Welche Innovationen (nicht Weiterentwicklungen / Verbesserungen - denn das sind für Dich ja keine Innovationen) haben Facebook / Tesla die letzten Jahre denn nun raus gebracht - das Du diese beide Firmen vor Apple siehst (was Innovationen angehen).

 

[Apfel123]

Mal als Idee: Warum Geld mit einem One More Thing verbrennen, wenn die Geschäfte so noch glänzend laufen?
Ich denke, dass Apple einiges an Innovationen im Köcher hat. Jedoch muss sich damit auch Geld verdienen lassen.
Einiges werden wir aus dem Grund gar nicht zu Gesicht bekommen.

 

[SomeUser]

Ich bin wahrscheinlich der langjährigste Mac User im Forum, nutze Apple immer noch, werde Appke weiter nutzen.

Ich würde spätestens an dieser Stelle sagen, dass die "Diskussion" mit dir nichts bringt. Und ich will das auch kurz begründen:
1. Obwohl du wohl einen Großteil der Nutzer hier im Forum nicht (persönlich) kennst, keine Ahnung hast, wie lange einzelne Nutzer schon mit Apple-Geräten arbeiten usw., stellst du die Behauptung auf, dass du wohl "der langjährigste Mac User" im Forum seist. Ich sage es dir ungern: Nö. Du kannst es gerne versuchen zu belegen(!), aber ansonsten ist das einfach nur auf dem Niveau von Fake News.

2. Daraus versuchst du nun auch noch folge-falsch abzuleiten, dass eine mögliche lange Nutzungszeit irgendeine besondere Kompetenz in der Diskussion hier geben würde. Das ist aber eben so falsch, wie die Aussage, dass du seit 50 Jahren einen Führerschein hast und deswegen ein besserer Fahrer wärst. Das trifft nicht zu. Du kannst seit 40 Jahren Standard-Dödel-Nutzer sein und dennoch, weder vom Mac, noch von der Fragestellung, Ahnung haben. Ich unterstelle das nicht, ich weise aber darauf hin, dass sich aus reinem Zeitfaktor keine Kompetenz ableiten lässt.

3. Belegen ist das nächste Stichwort: Bisher fehlt deinen Aussagen jede Art von positiven, wie negativen Belegen - was du hingegen hast, ist eine Meinung. Ok, kann man haben - in der Diskussion geht es aber nun mal um die faktische Situation. Natürlich kannst du für dich in Anspruch nehmen, französischen Hip-Hop als beste Musik ever anzusehen. Dann sag das so, aber stelle es nicht als Fakt dar. Es ist eine persönliche Würdigung und kein "ist so". Wenn es hingegen "so sein soll", dann belege es mit entsprechenden Fakten und nicht persönlichen Einordnungen.

4. Das gleiche gilt für die negative Argumentation: Wiederholt hast du nun nicht auf die Gegenargumente reagiert - was eine Diskussion also erstmal per se vollkommen unsinnig macht. Das gilt umso mehr, wenn du selbst vermeintliche Gegenbeispiele (u.a. Facebook) bringst, diese aber weder im Kern gegen deine eigene Aussage stellst (wo sie dann eben nicht mehr als Argument taugen) oder eben nicht auf die Hinweise bzw. Rückfragen der Mitschreibenden eingehst, die eben die gleichen kritischen Fragen stellen - und auf die du ebenso wenig eingehst. Damit ist dein gesamter Punkt da hinfällig.

Im Ergebnis: Du hast eine persönliche Meinung. Ich gratuliere. Höre auf, sie als Fakt darzustellen bzw. nimm hin, dass es subjektiv andere Meinungen gibt und objektiv eine Vielzahl an Argumenten, die gegen deinen Standpunkt sprechen.

Ich verschwende aber, zumindest auf dem gegenwärtigem Diskussionsniveau, hier keine Zeit mehr.

 

[Mure77]

Apple hat immer bessere Kopien gebracht, nur haben sie das halt auf einer eigenen Ebene gemacht. Sie haben die Dinge in die Welt gebracht, nahezu perfekt und marketingtechnisch auch auf ihrer eigenen Ebene. Bisweilen auch ein wenig übertriebenes Marketing aber was soll's.

Insgesamt sind wir anfangs alle ein wenig diesem One more Thing aufgesessen weil Apple das sehr, sehr geschickt gemacht hat.

Ich würde die stetige Weiterentwicklung der Produkte auch als so was wie das One more Thing betrachten, wenn man sieht was die Biester von Apple heute alles so können dann ist das schon der helle Wahnsinn.

 

[Misto]

Worum es mir geht, ein reines Verbessern macht eine Firma nicht zum Innovationstreiber.
Das konnte die Firma früher deutlich überzeugender. So ist Apple einer von vielen.

Seh ich anders. Gab schon immer Neuerungen, die die Konkurrenz erst belächelt und dann kopiert hat. TouchID, FaceID (Versuche gab es auch hierzu schon vorher, aber das war keine biometrisch Abtastung, das war nur ein Fotovergleich), Apple Pay... Apple mag das alles nicht erfunden haben, aber sie machen es wenn richtig. Jobs hatte das Smartphone auch nicht erfunden, nur vorher war das Konzept eines Smartphones nicht Alltagstauglich. Er hat es "nur" quasi neu erfunden.

Das heutige Problem ist eher, dass es keine wirkliche Geheimhaltung mehr gibt und die Specs des nächsten iPhones schon weit vor dem Release aus den asiatischen Fabriken geleakt wurden. Daher gibt es schlicht keine Überraschungseffekte mehr und man hat das Gefühl, "nur" das bereits Erwartete hat Apple geliefert.

Als Jobs damals das iPhone herausgebracht hat, gabe es zwar Gerüchte, aber niemand wusste etwas Genaues. Daher war der Überraschungseffekt groß.

 

[Thaddäus]

Als Jobs damals das iPhone herausgebracht hat, gabe es zwar Gerüchte, aber niemand wusste etwas Genaues. Daher war der Überraschungseffekt groß.

Vorallem beim iPhone 4… Da war diese Story mit „wurde in einer Bar liegengelassen“ noch eine echte Story.

 

[Mure77]

Sehe es auch so das Apple den Markt antreibt und die anderen sich auch neue bzw. bessere Dinge überlegen müssen. Nur darf man Apple auch nicht so hoch hängen. Es gibt viele andere Hersteller die technisch nicht schlechter sind, nur hat Apple sich hier ein Netz aufgebaut welches das große Ganze ergibt.

Wäre Apple morgen nicht mehr da, pleite oder sonst was würden wir technisch nicht schlechter unterwegs sein.

 

[AndaleR]

Foxconn stellt am 18.10. ein E-Auto vor?
Zufall?

Was weiß man denn von einem möglichen Apple Car? Was würde man erwarten von einem Apple Car? Und: wollen wir das wirklich?

Meine Meinung dazu: Apple sollte bei dem bleiben, was sie machen und können - und das dann aber auch sehr gut machen. In den letzten Releases kann man ja immer wieder von verschiedenen Problemen nach Veröffentlichung lesen. Ebenfalls manchmal Sachen, die Hardware betreffen.
Ich denke, bevor man sich Neuem widmet, sollte man das bestehende besser anpacken und vielleicht hier versuchen, die Fehler zu vermeiden. Schließlich können sich solche Sachen auch negativ auf das Ergebnis auswirken.

(Ja, diese Probleme haben auch andere Anbieter - allerdings hat Apple aufgrund der „wenigen“ verschiedenen Geräte und OS eigentlich einen Heimvorteil und könnte solche Fehler in der Entwicklung leichter vermeiden als andere.)

 

[au37x]

Was weiß man denn von einem möglichen Apple Car? Was würde man erwarten von einem Apple Car? Und: wollen wir das wirklich?

Meine Meinung dazu: Apple sollte bei dem bleiben, was sie machen und können

Diese Argument habe ich in der Apple Car Diskussion fast wortwörtlich gebracht. Und habe hier im Forum dafür um die Ohren bekommen. Mal sehen was jetzt passiert.

 

[Thaddäus]

Wäre Apple morgen nicht mehr da, pleite oder sonst was würden wir technisch nicht schlechter unterwegs sein.

Aber in vielen Bereichen „unfertiger“.

 

[AndiEh]

Meiner Meinung nach liegt die größte Innovationskraft von Apple darin, sich den normalen Nutzer anzuschauen und seine Produkte auf diesen abzustimmen.

Wobei "normaler Nutzer" auch der normale Nutzer einer bestimmten Anwendergruppe sein kann.

Beispiel: Ich habe vor dem iPhone alles gehabt, was es an Organizern und ersten Ansätzen eines Smartphones (Windows CE) gegeben hat.
Damit war ich ein Exot und Nerd bei mir in der Firma. Keiner konnte sich so richtig vorstellen mit meinen Geräten produktiv zu arbeiten, da zu kompliziert.
Dann kam das iPhone. Und plötzlich konnte auch der größte Technikverweigerer, der immer das einfachste Handy hatte, am Tisch mal schnell eine aufgeworfene Frage ergoogeln.

Klar, in der Folgezeit kopierten viele Hersteller dann das Konzept und versuchten sich mit immer mehr und schneller auf den Markt geworfenen Funktionen von Apple abzusetzen.

Klar, für technikaffine Spielkinder, für diejenigen, die immer das Neueste Gimmick haben wollten, kam in der Folgezeit ein iPhone weniger in Frage. Aber für diejenigen, die sich wenig Gedanken um Technik machen wollten, sondern ein für ihre Bedürfnisse funktionierendes Smartphone haben wollten, war und ist das iPhone, Ipad, ideal, da Apple sich treu geblieben ist, sich technische Innovationen angeschaut hat, um dann die für sinnvoll erachteten Funktionen in optimierter, anwendungsfreundlicher Form in seine Smartphones einzubauen. Das war und ist meiner Ansicht nach das innovative von Apple.*

Betrachtet man unter diesem Aspekt die Innovationskraft von Apple, dann habe sie in den letzten Jahren, Jahrzehnten einiges auf die Beine gestellt.

Gruß
Andi
* der immer noch mit einem Note 9 rumläuft, da das bestellte iPhone noch nicht lieferbar ist.

 

[Mitglied 233949]

Ich gebe mal zu Bedenken, ob ein Produkt innovativ oder nicht ist, lässt sich oft erst nach Jahren sagen.

Eine Voraussetzung für Innovation ist die Annahme des Produktes durch den Markt. Eine Erfindung oder eine Neuigkeit ist nicht automatisch innovativ. Erst wenn sie sich als sehr nützlich herausstellt und vom Konsumenten angenommen wird spricht man von einer Innovation des Marktes durch ein bestimmtes Produkt, Dienstleistung oder Feature.

Apple Pay, Watch, AirPods oder das App Store Model sind alles innovative Produkte/Dienstleistungen, weil sie den jeweiligen Markt komplett verändert haben. Ob es schon vorher andere mobile Zahlungsmöglichkeiten, Smartwatches oder drahtlose Kopfhörer gab, spielt für die Innovation keine Rolle. Erfindungen sind keine Produkte und werden in Patenten geregelt. Die Innovation ist der Weg von der Erfindung bis zur Annahme durch den Konsumenten.

Oft deklarieren Firmen ihre eigenen Produkte als Innovation. Manchmal schon bevor ein Produkt überhaupt auf den Markt kommt. Eigentlich heisst das nur: "Wir haben was neues und finden es super nützlich."
Man kann Innovation aber nicht beanspruchen. Der Markt entscheidet ob ein Produkt nützlich ist oder nicht. Produkte, die keiner nutzt sind nicht innovativ.

 

[AndaleR]

Der Markt entscheidet ob ein Produkt nützlich ist oder nicht. Produkte, die keiner nutzt sind nicht innovativ.

Doch - sie können innovativ sein. Aber eben einfach nur nutzlos - da hilft die Innovation auch nichts.

 

[Mitglied 233949]

Doch - sie können innovativ sein. Aber eben einfach nur nutzlos - da hilft die Innovation auch nichts.

Der Nutzen ist der Unterschied zwischen einer Neuigkeit und einer Innovation.

 

[Thaddäus]

Mal als Idee: Warum Geld mit einem One More Thing verbrennen, wenn die Geschäfte so noch glänzend laufen?
Ich denke, dass Apple einiges an Innovationen im Köcher hat. Jedoch muss sich damit auch Geld verdienen lassen.
Einiges werden wir aus dem Grund gar nicht zu Gesicht bekommen.

Da käme mir spontan eine Brille von Apple in den Sinn. Mit wählbaren Gestellen ähnlich wie bei den Watch Armbändern.

 

[AndaleR]

Ich kann mich noch immer nicht mit einer Brille von Apple (oder anderen Tech-Firmen) anfreunden.

Wenn, dann überhaupt nur mit der Option: ich geh zum Optiker, wähle meine Brille und nehme statt Super-Duper-Keineahnungwasnoch-Gläsern welche von Apple... Und dann bleiben immer noch die Fragen: Akku? Funktionen?

Ja, es könnte mal was kommen in der Richtung - wirklich dran glauben kann ich (noch) nicht. Hier gibt es ja dann auch sicher die Datenschutzfragen - was zeichnen die Kameras auf, etc..

 

[Hundoggo]

Hätte Lust auf einen Chip, den man sich unter die Haut setzen lassen kann, so wie aktuell bei der Impfung.
Aber statt Bill Gates Sklave zu werden, übermittelt der Chip Blutwerte oder sowas auf's iPhone oder die Watch.
Fucking weird, aber irgendwie reizt mich der Gedanke schon 😅






PS: Achtung, dieser Post könnte an einer Stelle eine Prise Sarkasmus enthalten.