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[Sammelthread] apfeltalk hat an Charme verloren

Das stimmt, der neue Twingo unterscheidet sich in keiner Weise von den anderen 0815-Schüsseln. Heute ist wohl der kleine Fiat der Charmeur unter den Autos.
Das seh' ich ganz genauso. An dem neuen Twingo könnte im Prinzip auch ein Citroën-, Toyota-, Kia-, oder Skoda-Logo kleben. Würd' ich trotzdem glauben. Der aktuelle Fiat 500 ist tatsächlich eins der wenigen Autos, die heutzutage noch wirklich Charme haben. Der Beetle könnte vielleicht auch noch dazugehören... :-)
 
Tja, wenn Charmeur Fiat hier Mitglied wäre, könnten wir ja nochmal drüber verhandeln. Wobei ich ja zugeben muss, das steckende Küchenmesser auch sehr viel Charme versprühen.
 
Natürlich! Wohl noch nie was von Denzel Washington gehört, was...? :-D
 
Nö.

Aber, ich hab den Namen mal gelesen, irgend so ein (Hollywood-Ne***) stark pigmentierter afro-amerikanischer Filmdarsteller. Glaub ich.
 
Nö.

Aber, ich hab den Namen mal gelesen, irgend so ein (Hollywood-Ne***) stark pigmentierter afro-amerikanischer Filmdarsteller. Glaub ich.
Genau! Laut einer Ranking-Liste bei imdb.com soll er sogar angeblich der beste solche sein. Aber wer will sich schon so weit aus dem Fenster lehnen, darüber zu urteilen...? :-)
 
Fassen wir zusammen: Es gibt trockenen, schwarzen und stechenden Charme, der Subjekte und Objekte betreffen kann. Da hier sowohl objektive Subjekte als auch stechende Objekte zu finden sind, ist gewährleistet, dass AT seinen Charme nicht durch Flucht im Fiat verliert.
 
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Reaktionen: DBertelsbeck
»Charme ist«... ist nicht.

...»hat Charme« gehört m.E. zum Beliebigkeits-Vokabular der Marketingstrategen und versieht / soll versehen die Ladenhüter, Restposten, Auslaufmodelle mit dem Flair des vermeintlich Besonderen - der Konsument handelt denn auch gerne willfährig, ganz ohne Geiz.

Dagegen »charmant« - da schwingt noch mit: das Zaubrig-Nicht-Nennbar-Unerklärliche, das Wundersame.
Vom »Charme« haben die Altvorderen in und um Weimar herum hübsch die Finger gelassen.

Vielleicht wollten sie aber auch einfach nicht über die Hainbuche schreiben, wer weiß...
 
Ich hatte ja nur das Wort vom Humor paraphrasiert (H. ist, wenn man trotzdem lacht).

Außerdem kann man ein Ding mit „sein“ eher definieren, als mit „haben“, will mir scheinen.

Mit unseren Weimaranern hast Du weitgehend recht, der Geheime Rat (beispielsweise) hat m. W. fast nur in der Korrespondenz mit seiner Schwester das Wort gebraucht - und die fand ja partiell auf französisch statt.

Aber bitte keine chamaille in der philosphischen charmille.
 
»Le charme du charme.«

Der Charme (versteh darunter, was immer Du willst, diesseits des Rheins) der Hainbuche.

Das Grimm'sche nennt nicht mal die Übersetzung, daher meine Bemerkung oben.
Der Krünitz aber kennt die »Hainbüche« / Charme.

Das sind Nachschlagewerke.
 
http://www.duden.de/rechtschreibung/charmant#block_2
http://de.wikipedia.org/wiki/Charme

"Charmant" kann keineswegs nur als Persönlichkeitsmerkmal genutzt werden... Durchaus üblich ist auch, den Reiz einer Sache oder Handlung damiit zu bezeichnen.

Diese Art von Postings finde ich sehr bedenklich.

Aus diesen beiden Links geht in keiner Weise die Aussage
"Durchaus üblich ist auch, den Reiz einer Sache oder Handlung damit zu bezeichnen."
hervor.
Vielmehr das Gegenteil!

Laut Duden ist Charme eine "liebenswürdig-gewinnende Wesensart".

Wenn in Wikipedia angedeutet wird, das auch Dinge charmant sein können (etwas „hat Charme“) heist das für mich nur, dass eine Veränderung unserer deutschen Sprache im Gange ist. Die Veränderung der Sprache im Lauf der Zeit, ist durchaus positiv zu bewerten. Jedoch sehe ich in der Veränderung des Sinnes eines Wortes, in diesem Falle, einen Rückschritt. Damit leistet man nur dem weiteren materialistischen Verfall unserer Kultur einen guten Dienst.

Etwas wesentliches, was unsere deutsche Sprache ausmacht, ist diese feine Differenzierung, die möglich ist. Wenn man nun einem schöngeistigen Wort materialistische materialistischen Sinn hinzufügt, ist dies für mich ein wesentlicher Schritt zu dem schleichenden Kulturverlust, den wir zur Zeit erleben.
 
Etwas wesentliches, was unsere deutsche Sprache ausmacht, ist diese feine Differenzierung, die möglich ist. Wenn man nun einem schöngeistigen Wort materialistische materialistischen Sinn hinzufügt, ist dies für mich ein wesentlicher Schritt zu dem schleichenden Kulturverlust, den wir zur Zeit erleben.

Des Einen Verlust ist des Anderen Gewinn - oder wie heisst es so schön.

Es mag Dein subjektives Empfinden sein - im Gegenzug dazu habe ich selbst schon so häufig in verschiedensten Gesprächssituationen "Köln hat einen besonderen Charme", "Der Film hatte aber auch wirklich einen gewissen Charme", etc. gehört - und hatte danach nicht das Gefühl, die deutsche Sprache wäre mishandelt worden.

Sprachen wandeln sich - selbst wer ein Gespräch zweier Jugendlicher aus den 60er-Jahren belauschen würde, würde sofort merken, nicht in der Gegenwart zu sein. Ich finde, es gibt deutlich bedenklichere Wandlungen - z.B. im Hinblick auf den Maximalwortschatz vieler Menschen oder das Verständnis von "Mehr als 3-Wort-Sätzen"...
 
@moriarty
Klar, jeder wie er will. Du hast eben deine Meinung.

Hat es einen Grund, weshalb du nicht auf meine Anmerkung bezüglich der Beiden links eingegangen bist?
 
»Charme ist«... ist nicht.

...»hat Charme« gehört m.E. zum Beliebigkeits-Vokabular der Marketingstrategen und versieht / soll versehen die Ladenhüter, Restposten, Auslaufmodelle mit dem Flair des vermeintlich Besonderen - der Konsument handelt denn auch gerne willfährig, ganz ohne Geiz.

Dagegen »charmant« - da schwingt noch mit: das Zaubrig-Nicht-Nennbar-Unerklärliche, das Wundersame.
Also Häuser und Wohnungen, die Makler mit dem Zusatz "... mit Charme" oder "charmantes ..." anbieten, sind zu 100% unverkäufliche Schrottimmobilien. Also zumindest Makler scheinen da nicht so fein zu unterscheiden. Was aber auch wenig überrascht ... ;)

Und die ganzen Retro-Cars finde ich wenig charmant. Bevorzuge da doch ganz klar die Originale. Und BTW das Forum hier hat auch viele 'Originale' ... ;)