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Religionsfrage!

  • Ersteller Stiffler
  • Erstellt am

LuckyKvD

Salvatico di Campascio
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Hab was Lustiges gefunden. Hoffe, du kannst auch drüber schmunzeln :) .

Was ist der Unterschied zwischen einem Atheisten und einem Agnostiker? Ein Agnostiker ist ein Atheist, der Angst davor hat, dass Gott stinksauer sein wird, wenn er unrecht hat.

Best Wishes!

Sascha

Herrlich! Immer frei nach dem Motto: Die grösste Überraschung meines Lebens wird sein, ich bin tot und es gibt Gott! :)

Ich habe einige Seiten diesen Threads gelesen und möchte hierzu folgendes beitragen:

1. Ich bin Agnostiker und glaube an den Darvinismus (Darvinismus schliesst übrigens m.E. nicht den Glauben an Gott aus).
2. Ich bewundere alle die einen festen Glauben an Gott und ihre jeweilige Kirche haben, insofern sie nicht versuchen massiv zu missionieren, andere Meinungen anerkennen und selber auch darüber nachdenken!
3. Frieden!

LuckyKvD
 

samro

Riesenboiken
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26.12.06
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Das sieht nur so aus. Ich bin nicht gereizt oder aggressiv, meine Worte sind vielleicht nicht immer so lieb und brav wie man sich vielleicht einen dummen, trotteligen Christen so vorstellt. (gibt ja entsprechende Seiten im Netz)

Bedenke, auch Jesus hat nicht immer liebe Worte gesagt. Oder auch Paulus, wo er in Apostelgeschichte 23, vor dem Hoheprister Ananias stand und ihn getünchte Wand nannte.

Ja, Jesus hat aber genau gewusst, zu wem er harte Worte reden kann. Das waren die Pharisärer und Schriftgelehrten. Er hat nie gegenüber Zweiflern, Suchenden, Sündern, Schwachen, Nichtgläubigen eine harte Wortwahl gewählt.

Matthäus 12:14-21

"Da gingen die Pharisäer hinaus und hielten einen Rat über ihn, wie sie ihn umbrächten. 15 Aber da Jesus das erfuhr, wich er von dannen. Und ihm folgte viel Volks nach, und er heilte sie alle 16 und bedrohte sie, daß sie ihn nicht meldeten, 17 auf das erfüllet würde, was gesagt ist von dem Propheten Jesaja, der da spricht: 18 "Siehe, das ist mein Knecht, den ich erwählt habe, und mein Liebster, an dem meine Seele Wohlgefallen hat; Ich will meinen Geist auf ihn legen, und er soll den Heiden das Gericht verkünden. 19 Er wird nicht zanken noch schreien, und man wird sein Geschrei nicht hören auf den Gassen; 20 das zerstoßene Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen, bis daß er ausführe das Gericht zum Sieg; 21 und die Heiden werden auf seinen Namen hoffen."

Jesus hat die Wahrheit in Liebe, Respekt und Sensibilität gesagt.

Best Wishes!

Sascha
 

herrmueller

Gast
Ok, ich geh. Sorry, ich habe gemerkt das sich einige ziemlich beleidigt fühlten durch das was ich schrieb. Das sollte natürlich nicht so sein. Ich werde daran arbeiten.

Gute Nacht allen.
 
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samro

Riesenboiken
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Die christliche Bibel ist mit Sicherheit eines der erstaunlichsten Bücher der Welt - allerdings ist die Thora ca. 3000 Jahre älter und ähnlich gut überliefert.

Schliesslich geht es nicht darum, was in diesen Büchern steht - sondern was unsere Herzen und Seelen (für die, die glauben) uns mitteilen.

Ich halte mich zwar an die Weisheiten, die im Neuen Testament stehen und zu meiner persönlichen Auslegung vorbereitet wurden - aber das ist keine 'Schriftgläubigkeit'.

Wichtig ist es, einen perönlichen Zugang zu Gott (oder wie ihr IHN auch immer nennen wollt) zu finden - da hilft ein Buch nur begrenzt.

Wichtig ist es, Liebe und Güte zu finden angesichts unserer harten, babylonischen Gesellschaft. Wie der Einzelne dorthin kommt, ist mir egal - ich habe sehr verantwortungsvolle Freunde, einer ist Moslem, einer Buddist - so what? Soll ich die einschüren?

Gruß,

.commander

Hallo!

Die jüdische Thora (auch Pentateuch genannt) sind die 5 Bücher Mose. Dazu kommen in den jüdischen Schriften die Prophten (Nevi´im) und die Schriften (Ketuvim). Die christliche Bibel besteht aus dem Alten und Neuen Testament.

Und wegen des Alters. Die ältesten Bücher (5 Bücher Mose und Hiob) wurden von Mose in den Jahren zwischen 1450 und 1410 v.Chr. geschrieben. Die "jüngsten" Bücher des Alten Testaments sind etwa 500 v.Chr. geschrieben worden.

Best Wishes!

Sascha
 

TUL

Pferdeapfel
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Hallo samro,

Du hast sicher Recht damit, dass die Bibel sehr gut überliefert ist. Nur zeigen die von Dir angeführten Beispiele auch nur, dass die Bibel bis maximal 125 Jahre an Jesus Christus heranreicht. In einer überwiegend mündlich funktionierenden Gesellschaft ist damit der Text sicherlich durch Legenden und Mythen überhöht.

Was die Schriftrollen im Quumran angeht: Die belegen doch nur, dass der damals offizielle Text des Alten Testaments offensichtlich bis heute gut überliefert worden ist. Es gibt doch aber keine Originaltexte aus der Zeit von Moses!!

Was ich damit sagen will, wenn man den christlichen Glauben philologisch begründen wollte, dann ist das etwa so, als wenn man an Reliquien glauben wollte.

Ich denke aber, dass Christentum eher aus dem Herzen kommt;) Es ist eben nicht fundamentalistisch und kriegerisch, sondern eher tolerant und anthroposophisch zur Welt hin offen. Das ist in etwa das Christentum, dass ich auch gern vertrete, und dafür brauche ich auch keine Belege oder Beweise, sondern man muss nur einfach in sich selbst ab und zu hineinhören.

Ciao

Tul
 
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samro

Riesenboiken
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Hallo samro,

Du hast sicher Recht damit, dass die Bibel sehr gut überliefert ist. Nur zeigen die von Dir angeführten Beispiele auch nur, dass die Bibel bis maximal 125 Jahre an Jesus Christus heranreicht. In einer überwiegend mündlich funktionierenden Gesellschaft ist damit der Text sicherlich durch Legenden und Mythen überhöht.

Was die Schriftrollen im Quumran angeht: Die belegen doch nur, dass der damals offizielle Text des Alten Testaments offensichtlich bis heute gut überliefert worden ist. Es gibt doch aber keine Originaltexte aus der Zeit von Moses!!

Was ich damit sagen will, wenn man den christlichen Glauben philologisch begründen wollte, dann ist das etwa so, als wenn man an Reliquien glauben wollte.

Ich denke aber, dass Christentum eher aus dem Herzen kommt;) Es ist eben nicht fundamentalistisch und kriegerisch, sondern eher tolerant und anthroposophisch zur Welt hin offen. Das ist in etwa das Christentum, dass ich auch gern vertrete, und dafür brauche ich auch keine Belege oder Beweise, sondern man muss nur einfach in sich selbst ab und zu hineinhören.

Ciao

Tul

Hallo!

Danke für deine Antwort.

Wenn Jesus um das Jahr 30 nach seiner Geburt, gekreuzigt wurde, dann liegen zwischen der ersten gefundenen Handschrift und seinem Tod nur 95 Jahre.

Aus den Inhalten der Evangelien (bis auf das Johannesevangelium), den Briefen des Paulus, Johannes und Petrus, können wir schließen, dass diese alle vor der Zerstörung Jerusalems und der damit verbundenen Tempelzerstörung im Jahr 70 n.Chr. verfasst worden sind. Dieses absolut einschneidende Ereignis, bei dem fast alle Bewohner Jerusalems von den Römern umgebracht wurden, hätte sonst sicher in der Argumentation Erwähnung gefunden, besonders im Hebräerbrief, wo es fast ausschließlich um den Heiligtumsdienst geht.

Die Juden hatten im Februar 67 n.Chr. einen Aufstand gegen die Besatzungsmacht Rom angezettelt. Kaiser Nero sandte seinen General Titus Flavius Vespasian nach Palästina, der dort mit seinen Truppen für Ordnung sorgen sollte.

Innerhalb eines Jahres durchquerte er ganz Palästina und belagerte Jerusalem. Im Jahr 68 beging Nero Selbstmord. General Vespasian zog seine Truppen ab und wurde im Jahr 69 zum neuen Kaiser ernannt. Im Jahre 70 schickte er nun seinen Sohn Titus nach Jerusalem. Dieser belagerte die Stadt fünf Monate lang. Im Herbst fiel die Stadt schließlich an die Römer, die alles, inklusive des Tempels, in Schutt und Asche legten. Nur drei Türme des Herodes-Palastes und ein Teil der Stadtmauer blieben er-halten.

Die Christen hatten von Jesus aber Anweisungen erhalten, wann sie aus der Stadt fliehen sollten. Wir finden diese in Lk 21:20.21.

"Wenn ihr aber Jerusalem von Heerscharen umzingelt seht, dann erkennt, dass seine Verwüstung nahe gekommen ist. Dann sollen fliehe die in Judäa auf die Berge fliehen und die, die in seiner Mitte sind, daraus entweichen, und die, die auf dem Land sind, nicht dort hingehen.
Denn dies sind die Tage der Rache, dass alles erfüllt werde, was geschrieben steht."

Als die Römer die Belagerung lockerten, floh eine große Zahl von Menschen in die Stadt hinein, weil sie dachten, dort sicher zu sein. Die Judenchristen taten jedoch das Gegenteil. Sie verließen die Stadt. Der Historiker Eusebius berichtet, dass die Christen aus Jerusalem flohen, als die Römer ihren Belagerungsring kurze Zeit lockerten. Sie überquerten den Jordan und wanderten 80 Kilometer nach Norden in das antike Pella (Jordanien), wo sie in Sicherheit waren.

Wäre dies vor der Abfassung der meisten Schriften des Neuen Testaments passiert, hätte dies als prophetisches Argument sicher angeführt werden können.

Best Wishes!

Sascha
 
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commander

Baldwins roter Pepping
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Hallo!

Die jüdische Thora (auch Pentateuch genannt) sind die 5 Bücher Mose. Dazu kommen in den jüdischen Schriften die Prophten (Nevi´im) und die Schriften (Ketuvim). Die christliche Bibel besteht aus dem Alten und Neuen Testament.

Und wegen des Alters. Die ältesten Bücher (5 Bücher Mose und Hiob) wurden von Mose in den Jahren zwischen 1450 und 1410 v.Chr. geschrieben. Die "jüngsten" Bücher des Alten Testaments sind etwa 500 v.Chr. geschrieben worden.

Best Wishes!

Sascha

An und für sich richtig, was die Lehrmeinung angeht, aber dann frag mal einen überzeugten Schriftgelehrten!

Der wir ´Dir etwas anderes erzählen - denn er glaubt.
 

commander

Baldwins roter Pepping
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Wie meinst du das?

Ohne es ausmären zu wollen, sonst verlieren wir ja das wichtigste aus den Augen: q-b-l

Auch wenn die ersten Schriften auf das Jahr 100 zurückgehen, wird doch immer wieder die jahrtausendalte mündliche Tradition beschworen.

Somit ziehe ich meine vorhin getägtigte Aussage: 'ähnlich gut überliefert' zurück.

Gruß,

.commander
 
Zuletzt bearbeitet:

Zareyja

Idared
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Der Teufel und seine Anhänger.

Soll dass heißen, der Teufel kann nicht lieben? Das wäre ja absurd - oder?
Gott kann also demnach nur Lieben.


Wenn dem so wäre, könnte Gott niemanden den Eintritt in den Himmel verweigern.
Wenn Gott nur lieben kann, dann kann er niemanden, ungeachtet seiner Taten oder seines Glaubens, das Leiden zumuten, das diese Person ausserhalb des Himmels ertragen müsste.
 
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herrmueller

Gast
Ja, Jesus hat aber genau gewusst, zu wem er harte Worte reden kann. Das waren die Pharisärer und Schriftgelehrten. Er hat nie gegenüber Zweiflern, Suchenden, Sündern, Schwachen, Nichtgläubigen eine harte Wortwahl gewählt.
Hi samro,

da gebe ich Dir recht, aber ich habe mit meinen Aussagen nicht die Zweifler und Suchenden ansprechen wollen, sondern die Spötter!

Denn wer wirklich allen ernstes in Erwägung zieht, das ein "Spaghettimonster" die Welt erschaffen hat, der ist kein Zweifler und Suchender, sondern offensichtlich ein Spötter.

Ich kenne diesen Bericht aus dem Spiegel über das Spaghettimonster und diese Leute sind nicht suchende, das kannst Du mir glauben.

Und ich bekomme hier negative Punkte von Leuten, die offensichtlich ihren Spott treiben, dann aber noch gelobt und lieb behandelt werden wollen. Na, dafür habe ich kein Verständnis.
 

samro

Riesenboiken
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289
Hallo herrmueller!

Ok, gut, wenn du das nicht so gemeint hast. Leider kam das wahrscheinlich bei vielen sehr pauschal an. Ich denke, dass wir da alle immer wieder gefordert sind, unsere Sätze sehr gut zu hinterfragen, damit sie so wenig wie möglich missverstanden werden können.

Best Wishes!

Sascha
 

marcoxyz123

Empire
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86
@herrmüller & @samro

Der Zusammenhang zwischen Glauben und Politik ist der das der Glaube misbraucht werden kann und missbraucht wird um Ziele durchzusetzen wie auch immer diese aussehen mögen. Dazu ist es scheiß egal ob jemand an Spaghettimonster oder Jehova oder den großen Arkelanfall glaubt... Der der den Glauben ausnutzt um auf Kosten anderer zu Leben oder Macht über andere auszuüben ist in jeder Form zu verurteilen... und dazu gehört die Kirche und alle anderen gleichartigen Institutionen...

Und zum Thema "aroganz der Relegionen" Lieber herr herrmueller an das Spagettimonster zu glauben (und nicht das das bei mir der Fall währe ;)) ist in den Augen eines Atheisten genauso absurd oder verständlich wie an Jehova oder Allah oder Wishnu oder den großen Arkelanfall zu glauben... der Glaube an Jehova ist nicht glaubwürdiger nur weil der von ihm abgeleitetten Religion viele Menschen anhängen... Ich werde nie verstehen wie jemand seine vom Glauben an ein höheres Wesen abgeleitetten Verhaltens und Lebenskodexe über die eines anderen stellen kann.

Und mit verlaub wenn mann Glaubt und meint diesen Glauben anderen preisgeben
zu müssen, veleicht noch meint sie von diese Glauben überzeugen zu müssen (missionierung) ja dann muß man sich auch dem spott stellen.
 

herrmueller

Gast
Hi marco,

da gebe ich Dir vollkommen Recht, das die Kirche und viele Sekten den Glauben "mißbrauchen" um damit Macht auszuüben.

Aber das ist nicht die Lehre Jesu und der Apostel! Und auf der Lehre Jesu und der Apostel steht der christliche Glaube. Leider habe die Kirche und die Sekten da etwas komplett verdreht. Deswegen ist es wichtig selbst nachzulesen was Jesus und die Apostel lehrten.

Und zu Deinem letzen Satz. Ja, dessen bin ich mir vollkommen bewußt das man sich, als Christ der der biblischen Botschaft glaubt, dem Spott aussetzt. Genau das hat Jesus ja vorausgesagt, das alle die Ihm glauben, das gleiche erleiden werden wie Er erlitten hat, denn der Schüler ist nicht größer als sein Meister, wenn Du verstehst was ich meine.

Und zu dem Namen Gottes. Jehova ist eine falschübersetzung des Gottesnamen JHWH, sprich Jahweh. Wenn es Dich interessieren sollte, so kann ich Dir das gerne versuchen zu erklären, warum die Israeliten niemals "Jehova" gesagt haben.
 

Ulli

Ontario
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Zur Entspannung

Hallo miteinander,

habe den Thread gerade mal grob überflogen und fand ihn schon sehr spannend (konnte aber leider noch nicht alles lesen).

Zur kleinen Entspannung eine kleine Ablenkung zu dem Thema:;) Existiert die Hölle?

Falls es schon jemand gepostet hat und ich nur übersehen habe, bitte löschen Admins.

Zitat:

Chemie Prüfung

Im Folgenden eine wirklich gestellte Frage im Abschlusstest Chemie der NUI.
Maynooth (Grafschaft Kildare, Irland).

Die Antwort eines Studenten war so "tiefschürfend", dass der Professor sie seinen Kollegen nicht vorenthalten wollte und über das Internet verbreitete, weshalb wir uns nun ebenfalls darüber amüsieren dürfen.

Bonusfrage: Ist die Hölle exotherm (gibt Wärme ab) oder endotherm (absorbiert Wärme)?

Die meisten Studenten mutmassten mit Hilfe von Boyles Gesetz, dass sich Gas beim Ausdehnen abkühlt und die Temperatur bei Druck sinkt oder etwas in der Art. Ein Student allerdings schrieb folgendes:

Zuerst müssen wir herausfinden, wie sehr sich die Masse der Hölle über die Zeit verändert. Dazu benötigt man die Zahl der Seelen, die in die Hölle wandern und die Zahl jener Seelen, die die Hölle verlassen.

Ich bin der Meinung, dass man mit einiger Sicherheit annehmen darf, dass Seelen, die einmal in der Hölle sind, selbige nicht mehr verlassen. Deswegen verlässt keine Seele die Hölle. Bezüglich der Frage, wie viele Seelen in die Hölle wandern, können uns die Ansichten der vielen Religionen Aufschluss geben, die in der heutigen Zeit existieren.

Bei den meisten dieser Religionen wird festzustellen sein, dass man in die Hölle wandert, wenn man ihnen nicht angehört. Da es mehr als nur eine dieser Glaubensbekenntnisse gibt und weil man nicht mehr als einer Religion angehören kann, kann man davon ausgehen, dass alle Seelen in die Hölle wandern.
Angesichts der bestehenden Geburts- und Todesraten ist zu erwarten, dass die Zahl der Seelen in der Hölle exponentiell wachsen wird.
Betrachten wir nun die Frage des sich ändernden Umfangs der Hölle.
Da laut Boyles Gesetz sich der Rauminhalt der Hölle proportional zum Wachsen der Seelenanzahl ausdehnen muss, damit Temperatur und Druck in der Hölle konstant bleiben, haben wir zwei Möglichkeiten:

1. Sollte sich die Hölle langsamer ausdehnen als die Menge hinzukommender Seelen, wird die Temperatur und der Druck in der Hölle so lange steigen bis die ganze Hölle auseinander bricht.

2. Sollte sich die Hölle schneller ausdehnen als die Menge hinzukommender Seelen, dann werden Temperatur und Druck fallen, bis die Hölle zufriert.

Welche der Möglichkeiten ist es nun?

Wenn wir Sandras Prophezeiung Miteinbeziehen, die sie mir gegenüber im ersten Studienjahr geäussert hat - nämlich, dass "es in der Hölle ein kalter Tag sein wird, bevor ich mit dir schlafe" - sowie die Tatsache, dass ich gestern mit ihr geschlafen habe, kommt nur Möglichkeit Zwei in Frage.

Deshalb bin ich überzeugt, dass die Hölle endotherm ist und bereits zugefroren sein muss.

Aus der These, wonach die Hölle zugefroren ist, folgt, dass keine weiteren Seelen dort aufgenommen werden können und sie erloschen ist ... womit nur noch der Himmel übrig bleibt und die Existenz eines göttlichen Wesens beweist

- was wiederum erklärt, warum Sandra gestern Abend die ganze Zeit "Oh mein Gott" geschrieen hat.

Dieser Student erhielt als einziger die Höchstnote.
 
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herrmueller

Gast
Hallo Ulli,

sehr interessant was der Student da für eine These erstellt hat.

Aber es gibt nur ein Problem. Die Hölle, oder alles "geistliche" ist nicht "materiell" und kann deswegen so nicht beurteilt werden. Im geistlichen Reich existieren andere Gesetze.
 

Ulli

Ontario
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Hallo Ulli,

sehr interessant was der Student da für eine These erstellt hat.

Aber es gibt nur ein Problem. Die Hölle, oder alles "geistliche" ist nicht "materiell" und kann deswegen so nicht beurteilt werden. Im geistlichen Reich existieren andere Gesetze.

Deshalb ja auch OT. War ja nur zur Entspannung und keinesfalls absolut ernst gemeint.;)