• Apfeltalk ändert einen Teil seiner Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB), das Löschen von Useraccounts betreffend.
    Näheres könnt Ihr hier nachlesen: AGB-Änderung
  • Viele hassen ihn, manche schwören auf ihn, wir aber möchten unbedingt sehen, welche Bilder Ihr vor Eurem geistigen Auge bzw. vor der Linse Eures iPhone oder iPad sehen könnt, wenn Ihr dieses Wort hört oder lest. Macht mit und beteiligt Euch an unserem Frühjahrsputz ---> Klick

Reichensteuer, Was meint Ihr?

  • Ersteller Timotheus
  • Erstellt am

edward

Jerseymac
Registriert
12.05.06
Beiträge
450
Meinst Du wirklich es würde den Unternehmen und damit den Arbeitnehmern und uns allen besser gehen, wenn wir im Allgemeinen nicht so stark auf den Preis achten würden? Die Waren kämen doch sicher immer noch aus Osteuropa oder China. Es könnte immer noch kein zusätzliches Einkommen in Deutschland generiert werden im Vergleich zu heute, nur dass Du weniger Dinge fürs gleiche Geld hast. Es gäbe ersz Vorteile für die Deutschen, wenn Produktion wieder ins Land verlagert würde. Nur welche Firma würde es machen? Außerdem geht es dann den Menschen in China und Osteuropa schlechter, weil sie weniger Einkommen haben. Natürlich interessieren diese Menschen uns erstmal weniger als unser eigenes Land, aber auch daran muss man mal denken.

Es gab vor einiger Zeit auf spiegel.de einige Artikel zum Thema Globalisierung. Als kurze Zusammenfassung kam heraus, dass sich die lebensverhältnisse in der Welt aufgrund der globalen Konkurenz angleichen. Bei uns sinken sie eben leicht und in anderen Gegenden der Welt steigen sie. Daher diskutiere ich das ökonomische und soziale Problem immer im globalen Rahmen, auch wenn es einigen nicht gefällt. Meiner Meinung nach hängen die Entwicklungen aber stark miteinander zusammen und müssen gleichzeitig betrachtet werden.
 

majohanimo

Ingrid Marie
Registriert
11.10.06
Beiträge
265
Das stimmt, aber auf einen Abstieg auf der einen Seite folgt nicht zwangsläufig ein Aufstieg auf der anderen...
Das geschieht nur, wenn dort die Arbeitnehmer aufbegehren und sich höhere Löhne erstreiten. Das sieht man z.B sehr gut an Südkorea.
 

edward

Jerseymac
Registriert
12.05.06
Beiträge
450
Kann man sicher nicht Verallgemeinern, aber ich denke der Aufstieg der Chinesen und Osteuropäer in den letzten 10-20 Jahren ist schon erkenntlich. Irgendwo muss das Geld ja auch bleiben.
 

cws

Pomme d'or
Registriert
04.01.04
Beiträge
3.103
Meinst Du wirklich es würde den Unternehmen und damit den Arbeitnehmern und uns allen besser gehen, wenn wir im Allgemeinen nicht so stark auf den Preis achten würden? ...

Wenn wir nicht nur auf den Preis achten würden schon.
Alle schreien (zu Recht) nach mehr Moral im Management, aber niemand hat ausreichend lange Arme, um sich auch einmal an die eigene Nase zu fassen.

Wie war das bei dem Mannesmann/vodafone Skandal?
Haben die deshalb einen einzigen Mobilfunkvertrag weniger verkauft?
Gab es da einen Umsatzknick?
Haben die Mobilfunkkunden das Verhalten nicht mit guten Umsätzen belohnt?
 

pi26

Adams Parmäne
Registriert
17.12.04
Beiträge
1.297
Niemand schreibt mir oder sonstwem vor wie das Geld hat angelegt zu werden, Basta!

Meine Güte, als ob die paar Millionen der Topmanager gesellschaftlich irgend eine Relevantnis hätten. Das Problem sind die ganzen arbeitslosen Talskhow gaffenden Sozialschmarotzer, diese verursachen weit grösseren volkswirtschaftlichen Schaden als Topmanager die Ihr Einkommen IMHO auch versteuern.

Wir alle haben die gleichen Rechte und Pflichten, dies ist gesetzlich festgelegt, oder willt du das Recht je nach Vermögen biegen? Ausserdem hat der Staat dafür zu sorgen, dass ein Standort für Firmen interessant ist. Dies fängt bei der Infrastruktur an und macht auch vor den Steuern keinen Halt. Es gibt immer Länder die dies erkennen und Firmen mit offenen Armen empfangen.

Die Wirtschaft basiert von Beginn an auf Primitivrezepten, diese "Rezepte" erhalten lediglich von Dekade zu Dekade einen hipperen Namen.

Das klingt alles nach einem Plädoyer für die sich breitmachende Wirtschaftsdiktatur. Insbesonders "Der Staat hat dafür zu sorgen – sonst gibt es andere Länder…" macht deutlich klar, wofür der Staat bald zu sorgen hat. Die Schmarotzerunternehmen sind nämlich von den Futtertrögen des Staates zu vertreiben, und die zu deren Vorteil installierte Bildungszensur ist durch ein selbstevolutionierendes demokratisches Bildungssystem zu ersetzen. Nicht die Unternehmen haben den Staat und die Bildung zu gestalten – sondern umgekehrt.

Konstruktive Unternehmen und Bürger können sich nämlich echte Bildung, mehr Demokratie ebenso wie eine vernünftige Gesellschaftsgestaltung leisten.
In diesem Sinn wünsche ich auch dir viel Erfolg in einer konstruktiven Zukunft.

mfg pi26
 
Zuletzt bearbeitet:

csharp

Gast
Das klingt alles nach einem Plädoyer für die sich breitmachende Wirtschaftsdiktatur. Insbesonders "Der Staat hat dafür zu sorgen – sonst gibt es andere Länder…" macht deutlich klar, wofür der Staat bald zu sorgen hat. Die Schmarotzerunternehmen sind nämlich von den Futtertrögen des Staates zu vertreiben, und die zu deren Vorteil installierte Bildungszensur ist durch ein selbstevolutionierendes demokratisches Bildungssystem zu ersetzen. Nicht die Unternehmen haben den Staat und die Bildung zu gestalten – sondern umgekehrt.
Konstruktive Unternehmen und Bürger können sich nämlich echte Bildung, mehr Demokratie ebenso wie eine vernünftige Gesellschaftsgestaltung leisten.
In diesem Sinn wünsche ich auch dir viel Erfolg in einer konstruktiven Zukunft.

mfg pi26
<ironie>
Klar, früher war alles besser und der Kapitalismus ist Böse.
Ich würde auch nie in einen Fonds oder Aktien investieren.
</ironie>
Du kannst die Augen vor allem verschliessen oder jede Veränderung als Chance nutzen, ich bin für Zweiteres und fahre damit ausserordentlich gut.