Big-D schrieb:
Bei mir hat es leider nicht geklappt. Ich bin gescheitert. Schaffe es einfach nicht.
Um den Weg in die Zukunft mit vielen Wahlmoeglichkeiten offenzuhalten, empfehle ich,
nicht "ich schaffe es nicht" (sozusagen fortlaufende Gegenwart) oder Aehnliches zu sagen ...
wir programmieren uns schliesslich selbst mit unseren eigenen Aussagen -- unser "inneres Kind" hoert solche Worte aus einem vertrauenerweckenden Mund, naemlich aus unserem Eigenen, und es glaubt uns jedes Wort --,
und mit solchen Aussagen schreiben wir vergangenes Scheitern in die Zukunft fest,
sondern zu ueben, sowas anders und wahrheitsgetreuer auszudruecken, etwa in der Art "bislang habe ich es nicht geschafft", was uns viel mehr Optionen fuer die Zukunft eroeffnet.
Schliesslich sind solche Aussage immer nur bis
gerade eben gueltig, hellsehen bzw. in die Zukunft schauen (die ja immer sofort beginnt) koennen wir ja nicht
In meinem Unterricht/Training
(sowohl z.B. in "Mathe fuer Mediengestalter" oder im eher technischen Softwaretraining als auch im eher psycho-orientierten Sozialtraining) hat sich folgende Herangehensweise sehr bewaehrt:
Ich dringe darauf, dass Kursteilnehmer solche Aussagen wie "ich kann das einfach nicht" vermeiden bzw. sie korrigieren und das Gemeinte
sofort anders ausdruecken (und auss
prechen!), und manch Eine und mancher Einer haben dann doch sehr schnell Dinge gelernt, von denen sie und er geglaubt haben, dass sie sie niemals lernen wuerden. Wichtig hierbei ist, dass man, sobald man sich bei solchen (negativen) Aussagen ertappt, diese
sofort umformuliert und laut ausspricht.
Ich kann dabei, wenn TN sich dagegen wehren, durchaus auch (scheinbar) kiebig werden und sage dann, "
So kann ich mit Ihnen nicht arbeiten. Gehen Sie doch bitte und lassen Sie sich das Geld wiedergeben. Wie soll ich mit Ihnen erfolgreich arbeiten, wenn sie schon vorher davon ueberzeugt sind, dass Sie es nicht lernen?". Hat bisher immer geklappt, es ist noch niemand gegangen und hat sich sein Geld wiedergeholt :-D