StephanG
Normande
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Ausser den Anschlüssen und dem mehr an Grafikkarten, die verbaut werden könnne, hat der MP im kleinsten Modell kaum noch Zugkraft gegenüber einem iMac.
Im Pro Bereich mehr als genug, nicht für den Heim Anwender.
Zum Thema Grafikkarten. Ich bin es zwar leid zu sagen, aber im prof. Bereich braucht man nicht immer die neuste oder beste Grafikkarte. Die sind zum Spielen gedacht.
Quark. Wer im Profi-Bereich mit Grafik arbeitet, der braucht eine entsprechend gute Grafikkarte. Was glaubst du warum beim G5 massig accelerator cards als Add-on für €6.000,- bis €7.000,- verkauft wurden? Leider gibt es die jetzt für die Intel Macs nicht mehr. So eine Karte würde in bestimmten Bereichen locker für €10.000,- zusätzlich weg gehen, wenn die Performance stimmt.
Schau doch mal in die Windows Welt, wo entsprechend hochgezüchtete Workstations inkl. passender Software für €80.000,- bis €100.000,- rausgehauen werden.
In der Postproduktion einer Filmproduktion (Schnitt, VFX) kommt es auf die Prozessoren und den Arbeitsspeicher an und sekundär wie neu/stark die Grafikkarte ist.
(Zur Not hilft Offline Schnitt, was sowieso gang und gebe ist, egal was für eine Power der Rechner hat. 2k schneidet kein Rechner flüssig.)
Quark und Quark.
2k kannst du flüssig schneiden. Aber der Schnitt braucht nicht die Power. Beim Color Grading wird's interessant.
Vllt sieht das in anderen Bereichen anders aus, aber ein Kollege der VFX und 3D Animation macht, hat mich mal aufgeklärt, dass selbst bei 3D Programmen die Grafikkarte sekundär ist.
Qua... sagte ich ja schon.
Gerade im 3D-Bereich kommt es massiv auf die Grafikkarte an. Und wer besondere Leistungen braucht, der schreibt die Plug-Ins für die Software sowieso selbst und kann massiv parallelisieren.
Ob man das nun in der Biologie, Biometrie oder schlicht und ergreifend beim Lösen von sehr großen Gleichungssystemen verwendet, der Trend geht ganz klar zu MPP und CUDA ist ein Segen.
Ausserdem führt die vorgebene Grafikkarte bei Apple dazu, dass man ein Programm nicht für zig unterschiedliche Hardeware-Konfigs programmieren muss. Apple ist da "zu Recht" stur, denn sonst herrscht so ein Chaos wie im PC Bereich vor.
Ja, finde ich auch. Aber ich habe da eine Vision... irgendwann erfindet einer mal ein System mit dem man ganz einfach Hardware ansprechen kann. Ganz egal welche CPU drin steckt oder welche Grafikkarte es ist. Alle Komponenten werden sich einheitlich ansprechen lassen. Das wäre eine Revolution... sowas könnte man dann Treiber nennen... ähh... warte mal...