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Öl...

speci

Schweizer Glockenapfel
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Ich beteilige mich eigentlich nicht mehr an Diskusionen über Sprit aber mir ist gerade langweilig :D

Fakt ist ja nun mal das Oel immer knapper wird. Somit werden auf lange Sicht alle Produkte teuerer die mit Oel zu tun haben da Oel nicht unendlich vorhanden ist.
Meinetwegen kann der Sprit 3 Euro kosten. Dann sind die ganzen Sonntagsfahrer auch endlich weg von der Autobahn und die Leute fangen endlich an zu überlegen ob Sie die 400m am Sonntag morgen zum Brötchen holen tatsächlich mit dem Auto fahren müssen...

Ich finde auch das es übertrieben ist nun so auf Fahrzeuge zu setzen die mit Strom unterwegs sind den dadurch werden mehr Kraftwerke benötigt die dann auch wieder nicht gerade fördernd für die Umwelt sind. Frei nach dem Motto "Ich bin gegen Atomkraft, ich bekomme meinen Strom aus der Steckdose".

Gruß
Martin
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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@WDZaphod

Biodiesel/Pflanzenöl ist aber auch nur (ökologischer) Quatsch. Man sollte lieber organische Abfälle vergären und vermehrt mit Alkohol betriebene Automobile anbieten. Das wäre wohl auch besser für die Energiebilanz einerseits und der Biodiversität andererseits. Schaut doch mal nach Schweden. Die wollen bis 2020 (?) unabhängig vom Erdöl werden. Oder nach Brasilien, wo schon seit vielen Jahrzehnten Alkohol als Treibstoff eingesetzt wird.
Und natürlich werden alternative Treibstoffe nach und nach mit entsprechenden Steuern belegt. Diese Abgaben sind halt Einnahmemonster für den Staat. Die Alternative dazu wäre natürlich eine entsprechende Maut für alle. Das kommt aber zum Schluss aufs gleiche heraus.
 

I-Iealey

Gast
Die ganze Diskussion ist für die Katz'.

Solange ich jeden Tag im Stadtverkehr 99% aller Autos mit EINER EINZELNEN PERSON darin rumfahren sehe, ist die Menschheit in meinen Augen sowieso noch viel zu blöd zum Überleben.
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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@WDZaphod
Biodiesel/Pflanzenöl ist aber auch nur (ökologischer) Quatsch. Man sollte lieber organische Abfälle vergären und vermehrt mit Alkohol betriebene Automobile anbieten.


Ja, das stimmt, man sollte aber zwischen ökologischem Quatsch und politischem Quatsch unterscheiden. Ökologisch macht Pflanzenöl relativ wenig Sinn. Finanziell hat es aber einen Vorteil: Wenn man mit Nahrungmitteln fahren kann, hat der Staat mit der Besteuerung ein massives Problem. Das subventionierte Medium (also das nicht-höher-besteuerte) Salatöl müßte zur Betrugserkennung eingefärbt werden, was nicht machbar ist. Daher ist man da vor der Preisschraube der Staatshabgier relativ sicher. Ökologisch ist die Abfallvergärung weit sinnvoller, allerdings ist diese weder daheim im Keller durchführbar, noch vor Besteuerung sicher.

Natürlich kommt auch Strom nicht aus der Steckdose, aber E-Autos haben im Gesamten einen weit höheren Wirkungsgrad. Außerdem kann man Strom selbst erzeugen, via Solar, Wind oder Wasserkraft. Und das dürfte auch schwer zu besteuern sein :p
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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Schön das auch du einem Mythos den die Öllobby freigelassen hat aufsitzt...traurig.
Auf jeden Fall ist es besser als Mineralöl zu verbrennen und ein Schritt in die richtige
Richtung.

S.

Ähm Stop! Habe ich irgendwas bzgl. der Mineralölverbrennung geschrieben?

Man sollte mal nachrechnen. Was ist günstiger: Haufenweise Flächenverbrauch (inkl. eventueller Bodendegradation) plus Dünger plus Pestizide etc, um dann nur ein paar Prozent der Pflanze zu nutzen? Da ist man in der Energiebilanz ganz schnell im Minus. Ergo muss man mehr Energie reinstecken als was herauskommt. Und wo kommt diese Energie her? Aus Erdöl? *hmm*
Deswegen auch die Idee mit der alkoholischen Gärung, da man dort alles was Pflanzenabfall ist nutzen kann. Kennt man ja auch von der Weinproduktion ... da kann man auch noch aus den Abfällen einen vorzüglichen Grappa brennen. ;)
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Zumal der PfÖl-Bedarf mittlerweile seltsame Blüten treibt. Da wird Palmöl aus ökonomisch abgeholztem Regenwald importiert, um den Bedarf zu stillen. Die Mexicaner haben nix zu knabbern, weil der Mais in den USA zu Biosprit verarbeitet wird, anstelle zu Tortillas. Irgendwie ist das beides nicht so der Knaller...
 

speci

Schweizer Glockenapfel
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Das Problem ist ja das egal welcher Rohstoff verwendet wird er in einer riesen Menge vorhanden sein muss.
Für Stromautos braucht man Strom = Kraftwerke
Für Rapsoel braucht man Raps = ne menge Fläche
.
.
.
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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Achja und man muss auch sehen, dass der Flächenverbrauch so hoch ist, dass man nur wenige Prozent des Kraftstoffbedarfs mit Raps etc. substituieren kann.

Was Mexico angeht. Dann sollen sie halt was anderes essen. Hauptsache uns geht es gut. Sollen die anderen doch verhungern.
 

speci

Schweizer Glockenapfel
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Was Mexico angeht. Dann sollen sie halt was anderes essen. Hauptsache uns geht es gut. Sollen die anderen doch verhungern.

Das kannst du ja nicht ernst meinen oder?

Ich finde auch das Deutschland viel zu viel von uns Bürgern verlangt. Warum sollen wir immer zahlen? Wir haben mit die besten Autos was CO2 und so angeht und sonst sind wir für die Klimadiskusion nicht angreifbar denk ich...
 

guy_incognito

Oberdiecks Taubenapfel
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Das kannst du ja nicht ernst meinen oder?

Ich finde auch das Deutschland viel zu viel von uns Bürgern verlangt. Warum sollen wir immer zahlen? Wir haben mit die besten Autos was CO2 und so angeht und sonst sind wir für die Klimadiskusion nicht angreifbar denk ich...

Das war nur eine nüchterne, zugegeben zynische, Analyse. Mehr nicht. Es handelt sich um eine ganz gemeine Beobachtung. Ein entsprechendes "Smiley" fand ich dem Ernst der Lage nicht angemessen.

Außerdem: das Beste ist nicht gut genug! Wie wäre es mit einem Chlorophyllauto, dass mehr CO2 verbraucht als ausstößt? ;)
 

WDZaphod

Prinzenapfel
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Natürlich müssen WIR es ausbaden. Wie immer!
Genau das bekommen wir doch seit langem täglich eingeflößt. Wir sind Schuld, wir müssen mehr zahlen, wir jammern auf hohem Niveau usw...
Wir werden die EU auch weiterhin finanzieren, und dafür ein Abwandern der Arbeitsplätze erhalten, wir werden auch in 100Jahren noch für den Holocaust bezahlen und Denkmäler bauen, und den noch einzuführenden CO2-Pfennig werden wir sicher auch verdauen :)
 

Sven Francisco

Cripps Pink
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Dann lasst uns doch zum Geier nochmal einfach wieder HANF anbauen..dafür braucht man keine Pestiziede...man hat Öl und die Strünke lassen sich prima zu Papier+Textilien verarbeiten. 100000x besser als Holz+Baumwolle!

Aber leider ist diese tolle Kulturpflanze von dem Ami-Lobbyisten 'DUPOND' verdammt und ausgerottet worden...sehr schade.

Dokumentation anschauen, pls: "Hanf - Das Millionen Dollar Kraut"


S.
 

Bully Bull

Reinette de Champagne
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Hm, ich gebe zu, dass ich im Jahr ungefähr 50.000 km mit dem Auto fahre. Schon des öfteren habe ich über einen Umstieg auf Gas nachgedacht, aber das Problem ist, dass es in Österreich (oder nur im Raum Graz) so gut wie keine Tankstellen gibt, die Gas führen. Außerdem ist die Umrüstung auf Gas sehr kostenintensiv und der Staat gibt keine Fördermittel hinzu (Partikelfilter wurden nämlich unterstützt).
 

Murcielago

Westfälischer Gülderling
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Das Problem ist ja das egal welcher Rohstoff verwendet wird er in einer riesen Menge vorhanden sein muss.
Für Stromautos braucht man Strom = Kraftwerke
Für Rapsoel braucht man Raps = ne menge Fläche
.
.
.

Ich hoffe, dass irgendwann mal SOLARAUTOS erschwinglich sein werden...:cool:
 

Jenso

Gast
Ich selbst fahre ja einen Hybrid, mit weniger Abgasen (104 g CO2) kann man wohl kaum unterwegs sein - dennoch glaube ich nicht, daß ich damit mehr als kosmetischen Nutzen für die Umwelt darstelle: leider muß ja auch und gerade HighTech irgendwie erzeugt werden.

Die ganze Nachwachsende-Rohstoff-Debatte ist hinsichtlich des Individual-Verkehrs m.E. reine Augenwischerei bzw. Wunschdenken: bei den heutigen Verbräuchen (nicht das einzelen Auto zählt, sondern die Gesamtzahlen) ist ohne massive Monokultur (ökologischer GAU) eine Biokraftstoffanbau gar nicht machbar und die erzielte Menge reichte wahrscheinlich auch nur für sehr-sehr kurze Zeit (ganz Deutschland unter Raps: langt für 2 Wochen Kfz-Verkehr!).
„Hanf“ oder Zuckerrüben oder-oder weiß ich nicht konkret, aber sicher wäre der ökologische Nutzen bei großflächigem Anbau ohnehin nicht mehr gegeben, da einerseits der Boden ausgelaugt und andererseits der Schädlingsbefall garantiert ansteigen würde (und dann benötigt man auch dazu Pestizide).

Von den Abholzungen der Dritten Welt ganz zu schweigen.
Auch davon, etwaigen Chinesen einen Autowunsch zu verbieten: das wäre ja moderner Rassismus.

Und die ewige Leier: wir Deutschen seien ach so umweltschonend: stimmt nach allen konkreten Daten - leider - auch nicht; „unsere“ Automobilwirtschaft erweitert zwar das technologische Know-how, aber das Ergebnis ist doch derzeit, daß zwar (ökologisches Feigenblatt) immer weniger Sprit pro PS benötigt wird (eigentlich ja gut), aber die Autos zugleich immer stärker werden (was ist heute noch ein 100 PS-Wagen - früher stand einem bei der Zahl der Mund offen) und dadurch in absoluten Zahlen mehr verbrauchen.
Und daran ist nicht etwa die gern verteufelte Industrie schuld, sondern jeder Einzelne von uns: wir als Konsumenten müßten mal Autos mit kleineren Motoren KAUFEN (der 3-Liter-Lupo, beispielweise, blieb in den Schauräumen stehen, bis das Produkt eingestellt wurde) und nciht nur fordern; doch klein ist für die Mehrheit nicht „geil“ - und solange Status-Aspekte überhaupt eine Rolle spielen, fürchte ich, gibt es keine echte Besserung.

Traurig, ohne Lösung, dennoch mit schönen Grüßen an alle
Jens
 
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Crunshinut

Dithmarscher Paradiesapfel
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ein weltverbesserer?? ;)
Heisst es nicht deswegen INDIVIDUALVERKEHR?

Was kann man denn nun tun? Auf GAs umrüsten? DAs geht höchstens bis 2009 (glaube ich) gut. Dann fallen die Steuerbegünstigungen weg und die Preisschraube dreht sich erneut. Wie lange würden die weltweiten GAsvorkommen überhaupt reichen??

Ich sehe viel Potential in der Gentechnologie: Ertragreichere Nutzpflanzen könnten bei verhältnismäßig geringem Platzbedarf mehr Output erzeugen. (Und in Afrike habe die Leute nichts zu essen)
 

MagicBenny

Meraner
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Heisst es nicht deswegen INDIVIDUALVERKEHR?

Was kann man denn nun tun? Auf GAs umrüsten? DAs geht höchstens bis 2009 (glaube ich) gut. Dann fallen die Steuerbegünstigungen weg und die Preisschraube dreht sich erneut. Wie lange würden die weltweiten GAsvorkommen überhaupt reichen??

Ich sehe viel Potential in der Gentechnologie: Ertragreichere Nutzpflanzen könnten bei verhältnismäßig geringem Platzbedarf mehr Output erzeugen. (Und in Afrike habe die Leute nichts zu essen)

Das bezog sich bei mir eher auf die Fahrgemeinschaften. Das Problem ist ja in den meisten Fällen die Organisation des ganzen. Es gibt natürlich jede Menge Gründe die dafür sprechen, aber auch genausoviele die aus verschiedensten Gründen dagegen sprechen.

Ich selber fahre sowohl morgens, als auch abends zu so unterschiedlichen Zeiten, dass ich sicher kein zuverlässiger Fahrgemeinschaftler wäre.

Lustig ist allerdings, dass das aufeinmal spontan und IMMER klappt sobald die Bahn mal streikt :)

/vote for Bahnstreik-forever :D

gruss
benny