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Obama- Langsam gefällt mir der Kerl

jarod

Spartan
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So langsam zeigt es sich ja, wie das mit der gedachten parteiübergreifenden Politik wirklich aussieht.
Obama hat sich wirklich nicht eine der leichtesten Zeiten ausgesucht, ich bin gespannt wie es in Washington DC. noch weiter geht ;).
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Mir fehlt so ein Politiker hier in D.
Allerdings hätte man die Rettungsschirme von Anfang an so spannen müssen, dass die Steuerzahler keine Privatjets und Luxus-Partys für merkbefreite Manager hätten finanzieren müssen. Dass diese Manager über NULL Verantwortungsgefühl besitzen, war doch schon vorher klar.

Jetzt, wo das Kind in den Brunnen gefallen ist, schwingen auch hier die Politiker große Reden.

PS: man möge mir nicht mit vertraglichen Vereinbarungen aus der Vergangenheit kommen. Ein Manager, der sein Unternehmen an die Wand fährt, kann man sicher auch ablösen.
 

Schomo

Zehendlieber
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Ja aber sei doch mal ehrlich: Es wäre nicht das erste mal. Wartet erst mal ab ob wirklich alles so kommt und steckt nicht soviel Hoffnung in den Mann. Sonst sind wieder alle entäuscht und jammern rum. Und 1/4 - 1/2 der Bevölkerung Amerikas können sagen: "Der N.. (edit) schwarz-pigmentierte Mensch hat schuld" :p


Hier zu deiner Info warum Neger nicht in Ordnung ist: Link...

Gruß Schomo
 
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Reaktionen: siaccarino

iMentos

Idared
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Yes, we can!

Er scheint echt in der Lage zu sein Amerika in den grünen Bereich zu bringen!
 

Thaddäus

Golden Noble
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Das täuscht. Klar, was er bis jetzt gemacht hat ist super, aber die Baustelle ist noch verdammt gross... ;)
 

darkCarpet

Halberstädter Jungfernapfel
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Mir fehlt so ein Politiker hier in D.

Wenn man überlegt, warum Obama in den USA unter anderem so willkommen/populär ist, dann möchte ich Deutschland nicht mit Amerika tauschen. Und das geht vor allem die Themen: Versicherungen, Staatsschulden, Gesundheitswesen und Menschenrechte (Guantanamo Bay ), an.

Vielleicht gibt es in Deutschland ja auch jüngere, motivierte Politikier?
Wie sieht es denn mit unserem neuen Bundesminister des Wirtschaftsresorts aus? Mal schauen, ob der frischen Wind ins Kabinett bringen kann.
 

Mure77

Golden Noble
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Wenn man überlegt, warum Obama in den USA unter anderem so willkommen/populär ist, dann möchte ich Deutschland nicht mit Amerika tauschen. Und das geht vor allem die Themen: Versicherungen, Staatsschulden, Gesundheitswesen und Menschenrechte (Guantanamo Bay ), an.

Vielleicht gibt es in Deutschland ja auch jüngere, motivierte Politikier?
Wie sieht es denn mit unserem neuen Bundesminister des Wirtschaftsresorts aus? Mal schauen, ob der frischen Wind ins Kabinett bringen kann.

Das Problem in Deutschland ist doch dieses das junge Menschen eigentlich gar nicht hoch kommen denn sie werden ab einen bestimmten Punkt gebremst. Die Alten wollen die Macht behalten. So scheint es mir jedenfalls und wer das Spiel der Leute "da oben" nicht mitmacht kann halt gehen.

Sicherlich bräuchten wir auch junge Leute da oben denn die Mischung machts. Außerdem sollten da oben Vorbilder sein an denen sich manche auch mal orientieren können, Leute die voran gehen und dem kleinen Mann Kraft geben und nicht solche trägen Gestalten wie es heuer der Fall ist.
 

siaccarino

Johannes Böttner
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Vielleicht gibt es in Deutschland ja auch jüngere, motivierte Politikier?
Wie sieht es denn mit unserem neuen Bundesminister des Wirtschaftsresorts aus? Mal schauen, ob der frischen Wind ins Kabinett bringen kann.
Naja, im Moment sehe ich nur Stillstand, Besitzstandswahrung, Rückwärtsgewandheit und Wahlkampfgetöse.
Beispiele? Achtung, ich werde deftig!

  • Back to Kernkraft, Unwirtschaftlichkeit nachgewiesen und niemand will den Dreck hinter seinem Haus begraben haben - wirklich niemand. Über die ergiebigste Energiequelle - der Energieeinsparung - wird überhaupt nicht debatiert.
  • Konjunkturkrise, da wurde ausgesessen, bis der Mist überlief, damit ja die Segnungnen der steuergeldfinanzierten Rettungsaktionen im nächsten Wahlkampf ausgeschlachtet werden können.
  • Ökologisch völlig sinnfreie Verschrottungsprämie
  • Rolle rückwärts mit der Pendlerpauschale, fördert weiter die Zersiedelung, Benachteiligung des Ö-Nahverkehrs.
  • Datenschutzkatastrophen werden derzeit grade ausgesessen, aber mit Überwachungsgesetzen sind sie schnell zur Hand (Staatstrojaner, Vorratsdatenspeicherung)
  • Unausgegorene Vorschläge zu Kinderpornografiebekämpfung und Spielezensur, Diffamierung von Leuten, die auf Expertenmeinungen hören.
  • Verbieten von Werkzeugen, mit denen IT Sicherheitsstrukturen auf Lücken getestet werden können
  • Eine Kanzlerin, die verwaltet statt gestaltet - für die, die am meisten Hoffnung in eine Frau an der Spitze gesteckt habe, wurde leider gar nichts getan.
  • und so weiter und sofort
Diese Koalition verwaltet unseren Staatsbankrott. Es ist die schlechteste Regierung, die ich je miterleben durfte, für mich wirken sie wie ein Haufen von Stümpern, Merkbefreiten und rückgratlosen Egomanen. Kaum besser als eine Bush-Regierung.

Wir brauchen sehr wohl eine Regierung mit etwas mehr Grips in der Birne. Nur sehe ich hier keine Alternativen, die anderen Parteien haben ja auch kaum Konzepte - die einen wollen nochmehr von unten nach oben umverteilen, die anderen umgekehrt.
 

Mure77

Golden Noble
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Den Stillstand gibt es nur weil keiner dem Mumm hat. Die haben alle Angst es sich mit den Unternehmen zu versauen. Aber diese Zeit sollte langsam mal zu Ende gehen.

Wir brauchen da oben ein paar Idealisten aber schaffen es diese eigentlich bis ganz nach oben. Denn wir wissen alle sind käuflich...............oder ?
 

Kassian

Weisser Rosenapfel
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So langsam zeigt es sich ja, wie das mit der gedachten parteiübergreifenden Politik wirklich aussieht.
Obama hat sich wirklich nicht eine der leichtesten Zeiten ausgesucht, ich bin gespannt wie es in Washington DC. noch weiter geht ;).

Das interessanteste ist das die Republikaner ihn primär dafür kritisieren das er Schulden aufnimmt um die Wirtschaft anzukurbeln, während in den 8 Jahren wo sie an der Macht waren eben diese Schulden sich verdoppelt (!!!) haben und überhaupt erst das Thema mit den "Bailouts" aufgekommen ist, ein Schlag ins Gesicht eines jeden konservativen Abgeordneten/Wählers was auch ein Grund für deren Widerstand gegen die Pläne von Präsident Bush war.

Wäre ich Republikaner würde ich offen gestanden kleine Brötchen backen, mit der derzeitigen Regierung zusammenarbeiten in der Hoffnung das einige Protestwähler die zu den Demokraten abgewandert sind zurückkommen und so bei den nächsten Wahlen zum Repräsentantenhaus einige Stimmen gutzumachen.

Am besten waren ja noch die Republikaner im Repräsentantenhaus welche ihre Wünsche umgesetzt bekamen (einer hat spezielle Steuereränderungen für seinen Bereich durchgesetzt weil sie sinnvoll erschienen) und dann nachdem dies geschehen ist nichtmal dafür stimmten. Diese Punkte hätte ich danach sofort im Senat wieder rausstreichen lassen, ansonsten wird man an der Nase rumgeführt.

Da lobe ich mir die drei moderaten Republikaner die ihn im Senat unterstützt haben, die konnten viele ihrer Vorstellungen durchsetzen und die anderen haben bloß über "50 Millionen für die Kunst" gemeckert.

Davon wird ggf. Senator Spector seinen Senatssitz verlieren, da es schon bei der letzten Wahl sehr knapp war (1% hat ihn von seinem republikanischen Widersacher unterschieden was ich hörte), wenn man da das CNN Video dazu sieht bekommt man einen extrem großen Respekt vor dem Mann wenn er sagt das er dies jetzt für Amerika und die Wähler in seinem Staat dringend nötig hält auch wenn nicht alles perfekt sein kann.

Absolute Hochachtung vor solchen Leuten, die eher riskieren ihre politische Karriere (ich glaube er sitzt seit über 20 Jahren im Senat) zu beenden als das Volk im Stich zu lassen.

Hoffe er schafft die Wiederwahl.

Das sich der republikanische Kandidat fürs Handelsministerium zurückgezogen hat (wohlgemerkt nachdem er sich selber ins Gespräch gebracht hat !!!) war schlimm, immerhin wusste der sehr genau was die Pläne des Präsidenten waren und das er damit nicht klar kommt hätte er auch früher merken können, immerhin war er so fair und hat gesagt das der Präsident alles getan hätte und es seine Schuld wäre.

Ferner ist es unfair zu erwarten das eine Wirtschaft, die derart gegen die Wand gefahren wurde, sich binnen Monaten geschweige denn einem Jahr wieder erholt. Das ist schlicht unrealistisch, es wird meiner Ansicht nach wohl mindestens 2 Jahre dauern bis es aufwärts geht.

Insgesamt ein durchaus erfolgreicher Start unter extrem schwierigen Umständen. :)
 

Thaddäus

Golden Noble
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Ja glaubst du denn wirklich, dass die "grosse Krise" jetzt schon vorbei ist, nur weil ein 790 Milliarden Rettungspaket abgesegnet wurde?

In meinen Augen ist das eine im Moment notwendige Symptombekämpfung, die Ursache für die ganze Misäre wurde aber noch nicht behandelt. Da kommt noch einiges auf Mr. President zu... ;)
 

voki

Tydemans Early Worcester
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Ja glaubst du denn wirklich, dass die "grosse Krise" jetzt schon vorbei ist, nur weil ein 790 Milliarden Rettungspaket abgesegnet wurde?

In meinen Augen ist das eine im Moment notwendige Symptombekämpfung, die Ursache für die ganze Misäre wurde aber noch nicht behandelt. Da kommt noch einiges auf Mr. President zu... ;)

Sehr, sehr richtig. Die Krise mag ja langsam etwas transparenter werden, die FOLGEN / AUSWIRKUNGEN der Krise werden wir allerdings erst in den nächsten ein bis zwei Jahren so richtig zu spüren bekommen. Einige Ansätze hierzu:

1. Export-Quote in BRD massiv zusammen gebrochen. Wir exportieren "kaum" noch; von Exportüberschüssen kann keine Rede mehr sein. Dadurch werden massiv Arbeitsplätze sowohl bei den Speditionen (und allen Bereichen der Beschäftigung, die mit Transport zu tun haben), als auch im produzierenden Gewerbe abgebaut.
2. Den Unternehmen geht es sehr häufig jetzt schon relativ schlecht. Noch ist Liquidität da, jedoch sind die Auftragsbücher alles andere als gut gefüllt. Vorhandene Aufträge werden immer häufiger storniert oder ausgeführte Aufträge nicht mehr bezahlt (Insolvenz der Auftraggeber).
3. Schon jetzt steigt die Anzahl der Unternehmen, die Kurzarbeit anmelden müssen.
4. Es werden immer mehr Banken in eine Schieflage geraten oder Kapitalunterstützung der Soffin annehmen müssen. Grund hierfür kann auch die immer teurere Kapital-/Liquiditätsbeschaffung am Kapitalmarkt sein. Schlechtere EK-Quote = schlechteres Rating auch für die Bank = teurere Refinanzierung.

Ich könnte ewig so weitermachen.

Wichtig ist, dass wir die konkreten Auswirkungen in den Jahresabschlusszahlen für das Geschäftsjahr 2009 sehen werden. Diese Jahresabschlüsse wird es in den ersten zwei Quartalen in 2010 geben. Vorab werden immer wie Ad-Hoc-Meldungen bei börsennotierten Unternehmen zu sehen sein.

Es geht noch relativ lange weiter, dazu muss man gar kein Pessimist sein. ;)
 

Gokoana

Bittenfelder Apfel
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… Es geht noch relativ lange weiter, dazu muss man gar kein Pessimist sein. ;)

Ich würde sogar so weit gehen zu behaupten, es hat gerade erst angefangen und es ist erst die Spitze des Eisberges sichtbar.

Auch das hat mit Schwarzmalerei oder Pessimismus nichts zu tun, sondern mit der Realität.
 

McNudel

James Grieve
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Auch wenn seine erste Amtshandlung darin bestand, die Kravattenpflicht im Beamtentum abzuschaffen, könnte er was reißen ;)
 

Mure77

Golden Noble
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Auch wenn seine erste Amtshandlung darin bestand, die Kravattenpflicht im Beamtentum abzuschaffen, könnte er was reißen ;)

Krawatten sind schön und edel aber man braucht sie nicht wirklich mehr.

Ach so. Kaum ist das Konjunkturprogramm durch will GM 3 Werke von Opel schließen. Das ist doch mal das Tageshighlight. Hier die Kohle ziehen und da direkt einsparen.
 

zottel@mac

Klarapfel
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Naja, da könnte schon noch etwas gewaltiges auf uns zu kommen. Wenn man nur einmal die Automobilindustrie betrachtet. Jetzt sind noch Bestellungen abzuarbeiten die vor der Krise getätigt wurden, und trotzdem arbeitet man schon auf Kurzarbeit. Wenn diese Aufträge abgearbeitet sind, wegfallen und die Menschen weltweit (v.a. die USA sind ein riesiger Markt für die deutschen Autohersteller) weniger Geld haben um damit Autos zu kaufen geht es hier in Deutschland erst richtig los. Man bedenke auch wie viele Menschen in Deutschland in Zulieferbetrieben der Autoindustrie angestellt sind.
Das war nur ein Beispiel unter vielen. Wir sind schließlich absolut abhängig vom Export....

Ich halte es mit der Eisbergthese, lG,
zottel
 

zottel@mac

Klarapfel
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282
Krawatten sind schön und edel aber man braucht sie nicht wirklich mehr.

Ach so. Kaum ist das Konjunkturprogramm durch will GM 3 Werke von Opel schließen. Das ist doch mal das Tageshighlight. Hier die Kohle ziehen und da direkt einsparen.

Naja, das haben wir unserer äußerst kompetenten Regierung zu verdanken. Wer nicht auf unabhängige Wirtschaftswissenschaftler sonder auf die Lobby hört braucht sich nicht wundern...
Vor allem solche Aktionen waren abzusehen und vor ihnen wurde auch vor den Konjunkturpaketen gewarnt. GM wird doch nicht als Mutterkonzern eine Pleite riskieren aber eine Tochterfirma retten... lol

Naja, hat man verdient wenn man die Lobby-Partei schlechthin wählt! Ich frage mich nur ob das endlich genug war um der "alten Generation" zu zeigen das konservativ und "Alles beim Alten" nicht immer eine Lösung ist.