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Feature Nintendo wird Smartphone-Spiele selbst entwickeln, Free-to-Play wird erwogen

Martin Wendel

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Anfang der Woche hat Nintendo einen kleinen Bob-omb platzen lassen. Der japanische Spieleentwickler hat bekannt gegeben, sein Spieleangebot künftig auf Smartphones und Tablets auszuweiten. Es soll sich dabei um eigens für die Plattform entwickelte Spiele handeln, keine Ports bereits erhältlicher Konsolen- oder Handheld-Titel. Nintendo-Präsident Satoru Iwata hat in einem Interview nun weitere Details zu den Plänen verraten. Er kündigt an, dass ein Großteil der Smartphone-Spiele In-House von Nintendo selbst entwickelt werden, Partner DeNA wird sich eher um die Entwicklung der Spieleplattform und das Service-Angebot kümmern. „Wir werden uns die Stärken beider Beteiligter voll zunutze machen“, so Iwata.[prbreak][/prbreak]

[h2]Nachfrage nach zugänglichen Spielen[/h2]
Nun heißt es gespannt sein, wie die ersten Smartphone-Spiele von Nintendo aussehen werden. Zu einer Portierung bereits für Wii U oder Nintendo 3DS erhältlicher Spiele wird es nicht kommen. „Mein Verständnis ist, dass es auf Smart-Devices vor allem eine hohe Nachfrage nach sehr zugänglichen Spielen gibt, die einfach zu erlernen und zu meistern sind“, erklärt Iwata. „Dies sind üblicherweise nicht die Eigenschaften, die Leute von Spielen für dedizierte Spielekonsolen erwarten. Das ist übrigens einer der Gründe warum wir denken, dass man Konsolenspiele nicht ohne weiteres für Smart-Devices portieren sollte.“

[h2]Free-to-Play wird erwogen[/h2]
Welches Geschäftsmodell Nintendo mit seinen Smartphone- und Tablet-Spielen verfolgen wird, ist derzeit noch nicht klar. Wichtig sei dabei, dass die Marke Nintendo nicht beschädigt wird und Eltern ihre Kinder unbedarft spielen lassen können, so Iwata. „Das Free-to-Play-Geschäftsmodell ist für Spiele auf Smart-Devices sehr verbreitet, und wird damit von uns natürlich auch in Erwägung gezogen. Nintendo plant jedoch nicht, eine Zahlungsmethode zu wählen, welche die eigene Marke schädigen kann.“ Auf dem Nintendo 3DS hat das Unternehmen mit „Pokémon Shuffle“ bereits erste Erfahrungen mit Freemium-Spielen gesammelt.

[h2]Positive Spielerfahrungen trotz Free-to-Play[/h2]
Letztendlich ist Free-to-Play ein Geschäftsmodell, und kein Spielprinzip. Auch wenn viele Titel im App Store, die nach dem Schema „zahlen oder warten“ ablaufen, etwas anderes vermuten lassen würden, gibt es auch unter Free-to-Play positive Spielerfahrungen. Als Beispiele seien etwa „Hearthstone: Heroes of Warcraft“ von Blizzard, „World of Tanks“, „Dota 2“ oder „League of Legends“ genannt, die sich auch unter Core-Gamern und im internationalen E-Sport großer Beliebtheit erfreuen.

image.jpg
Bild von clement127 (flickr), bestimmte Rechte vorbehalten
Via 9to5Mac
 
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Reaktionen: Frank SoS

Arcane

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Wäre ja noch schöner wenn Nintendo genau so wie EA mit ihrem blöden pay to win/play Prinzip anfangen würde.
 

Paganethos

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Mir bislang nicht untergekommen.
Wenn ich mir für 1,99€ drei Yoshis oder rote Schildkrtenpanzer kaufen kann/muss/soll, bin ich raus.
Absolut

Ich zahle gerne einmal 10€ für ein gutes Spiel, meinetwegen auch mehr wenn es denn wirklich gut und nicht zu kurz ist. Aber dieses Häppchenweise Geld abschöpfen ist eine Krankheit.
 

iStationär

Russet-Nonpareil
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Kommt immer drauf an ob es Free to Play ist oder Pay to win. Wenn ich mir jetzt für 4,99€ ein Eichhörnchen kaufen kann was mir irgendwelche Items einsammelt ist das vollkommen ok. Wenn ich aber wie @dadudeness sagte für 1,99€ irgendwelche wichtige Gegenstände kaufen muss weil ich sonst 1h warten muss bis ich wieder spielen kann, dann ist es echt beschissen.

Generell finde ich echte Free to Play Spiele gut für den Einstieg einer Firma. Nintendo hat das aber nicht nötig und ich würde lieber 4,99€,9,99€ etc ausgeben für ein vernünftiges Spiel. Eventuell bekommen sie die Spiele ja echt gut hin und dann hat es eben Qualität die man auch gerne zahlt.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Es gibt durchaus Spiele die trotz F2P gut sind. Real Racing 3 oder Plants vs Zombies 2 würde ich da zb dazu zählen.

Trotzdem habe ich bei beiden Titeln das Gefühlt, dass es schlechtere Spiele sind als sie hätten sein können. Bei RealRacing nerven die Wartezeiten wenn man mal konsequent an einer Stelle vorankommen will und nicht ständig zwischen Rennserien hin und her springen möchte, und bei Plants vs Zombies habe ich das Gefühl, dass die Powerups den Schwierigkeitsgrad ganz aus der Balance bringen. Nutzt man die Powerups ist alles recht einfach, nutzt man sie nicht ist manches sauschwer. Und gerade bei den Endloslevels kann man sich den Fortschritt einfach erkaufen durch Powerups, das macht mir jede Motivation kaputt.

Dann gibt es aber noch so Sachen wie VainGlory, wo ich sage, da merke ich wirklich wenig vom F2P Konzept, aber da hab ich dann so das Gefühl, dass da auch wenig Geld für die Entwickler bei rum kommt, und ein Nachfolger wieder wesentlich aggressiver nach Geld fragen muss, falls es überhaupt zu einem reicht...
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Wie gesagt, ich denke PvZ2 hätte ein besseres Spiel werden können wenn sie auf die F2P-Elemte verzichtet hätten. Ich bin eigentlich ganz gut durch gekommen ohne Geld auszugeben, aber wie gesagt die Balance im Schwierigkeitsgrad stimmt einfach wirklich nicht ganz. Dass Elemente wie neue Planzen einmalig Geld kosten finde ich gar nicht so schlimm. Wenn sich das auf einmal 10eur summiert um alles zu haben, dann ist das imho fair. Kostenlos anspielen und für einen bestimmten (gedeckelten) Betrag das ganze Spiel bekommen ist ein Konzept das ich total in Ordnung (sogar lobenswert) finde. Dass sie aber endlos Geld für Münzen wollen finde ich nervig und macht wie gesagt das Spiel schlechter als es sein könnte.
 

Arcane

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PvZ2 ist übrigens ein gutes Beispiel für die Geldgier von EA. Mit jedem Update wurde das Spiel schwieriger gemacht und man wird praktisch gezwungen, Echtgeld in Spielgeld zu investieren, um in späteren Levels noch gewinnen zu können (abhängig davon, zu welchem Zeitpunkt man angefangen hat, das Spiel zu spielen). Das ist dann schon kein F2P mehr.
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Okay, ich hab das Spiel nur gespielt als es neu war, die weitere Entwicklung habe ich nicht verfolgt...
 

Houseknecht

Lambertine
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Mein Kommentar auf 9to5mac dazu:

"Classic Mario, Classic Zelda, Classic Donkey Kong, that’s all the players want. If Nintendo doesn’t understand this simple fact, they will completely fail at Smart Devices. The lovers of Mario & Co are not just kids under 10. They are grown people who played the originals on NES, SNES and so on. This is what the players want. And of course without freemium. I’d love to pay 5, maybe 10 bucks for a REAL Mario adventure on iPad (with MFi-Controller or PS4-/XBox-Controler)."
 

iDesign

Murer Reinette
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Ich hatte es vorausgesagt. Natürlich wird Nintendo die bekannten Marken dafür nutzen, ihre Spiele auf iOS und Android zu fördern. Sie werden gleichwohl aber nicht bekannte Spielereihen wie Super Mario, Zelda oder die Pokémon Edition in einem ähnlichen Funktionsumfang für diese fremden Plattformen veröffentlichen.

Auch dass sie Free 2 Play als mögliches Geschäftsmodell unter iOS und Android nutzen wollen, wundert mich nicht. Sie hatten unter ihren Handheld mit Pokémon Shuffle bereits erste Erfahrungen damit gesammelt.

Ich halte von den Plänen allerdings ziemlich wenig. Insbesondere wenn Free 2 Play Titel in Erwägung gezogen werden. Für mich ist die Bezeichnung noch immer eine deutliche Verbrauchertäuschung.

Ja, es gibt Spiele, bei denen beschränken sich die Kaufmöglichkeiten auf optische Anpassungen. Viele dieser Titel verkaufen aber Bonuspunkte oder andere Objekte, mit denen das Spiel erst tatsächlich in einem vernünftigen Umfang spielbar wird.

Apple sollte sich ein Beispiel an Steam nehmen. Dort werden Free 2 Play Titel ganz deutlich als solche ausgewiesen, während tatsächlich kostenfreie Spiele den Zusatz "gratis" enthalten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Roddan

Schöner von Nordhausen
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Mein Kommentar auf 9to5mac dazu:

"Classic Mario, Classic Zelda, Classic Donkey Kong, that’s all the players want. If Nintendo doesn’t understand this simple fact, they will completely fail at Smart Devices. The lovers of Mario & Co are not just kids under 10. They are grown people who played the originals on NES, SNES and so on. This is what the players want. And of course without freemium. I’d love to pay 5, maybe 10 bucks for a REAL Mario adventure on iPad (with MFi-Controller or PS4-/XBox-Controler)."

Wenn du gerne Mario spielen möchtest, kannst du dir ja gerne beim GameStop deines Vertrauens nen gebrauchten 3DS holen, für wenig Geld gibts da nämlich schon einen.
 

Bio Exorzist

Gascoynes Scharlachroter
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Wenn du gerne Mario spielen möchtest, kannst du dir ja gerne beim GameStop deines Vertrauens nen gebrauchten 3DS holen, für wenig Geld gibts da nämlich schon einen.
Dann müsste man ja wieder ein Extra-Gerät mit sich herumschleppen und das will man eben nicht ;)

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Das Problem ist nun mal das Free2Play-Spiele wesentlich erfolgreicher sind, als traditionelle Einmal-Beszahlspiele. Von daher sehe ich da eigentlich eher Schwarz...

Das kommt halt davon, wenn den Leuten Apps für einen Euro schon zu teuer sind^^
 

Grayson1988

Macoun
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Also wenn Ich bei Spielen Free2Play sehe, schau Ich mir das gar nicht mehr weiter an, hat sich dadurch disqualifiziert.
Vollversionen sind durchaus beliebt und Ich diese Handheld spiele wie Mario, Pokemon etc. sind doch letztlich nichts anderes als die Spiele für iPhone und Co.
Zum zocken für zwischendurch bspw. und bei manchen Spielen sitzt man auch mal länger. Also umstellen müsste sich Nintendo nicht, dass ist einfach nur eine Ausrede.
 

Birnengestalt

Golden Delicious
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Für gute Spiele bin ich immer bereit zu zahlen. Bitte nur kein PayToWin.
 

Houseknecht

Lambertine
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Wenn du gerne Mario spielen möchtest, kannst du dir ja gerne beim GameStop deines Vertrauens nen gebrauchten 3DS holen, für wenig Geld gibts da nämlich schon einen.

Hab ich, nur den Erwachsenenhände freundlicheren 2DS ;)
Problem is nur, das man 1.) Den nicht immer dabei hat, zumindest nicht als Erwachsener und 2.) es darauf nicht sehr viele SNES- und N64-Originale gibt. Ja, es gibt Zelda Ocarina of Time und neuerdings auch Majoras Mask. Aber schon mit Super Mario 64 fängt es an, das da nicht mehr das Original dabei ist, sondern ein IMO verhunzter Mod.
Mit NES-Spielen ist man auf dem DS-System durch den eShop tatsächlich gut versorgt. Auch mit alten GameBoy Spielen (z.B. "6 golden Coins"). Aber für "meine" Systeme SNES und N64 sieht es recht mau aus.

Ich vermute leider sehr, das es Nintendo und damit die IMO beste Spieleschmiede aller Zeiten nicht mehr lange geben wird. Nintendo ist nicht mehr aktuell genug, Mario und Co. zu goldig, zu harmlos. Wenn ich mir die aktuellen Spiele-Regale im Media Markt anschaue und die beängstigend vielen FSK16 bis FSK18 Titel sehe, wird es meinem Spielerherzen ganz mulmig. Aber das ist wieder ein Thema für eine andere Diskussion...
 

DF0

Neuer Berner Rosenapfel
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Ich wäre schon froh über Ur-Gameboy-Adaptionen. Meinetwegen in 4 Graustufen....mir kommt es eher auf das Leveldesign und die Bedienbarkeit an. Die saß bei Nintendo überwiegend wie eine Eins.
 

Houseknecht

Lambertine
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Ich wäre schon froh über Ur-Gameboy-Adaptionen. Meinetwegen in 4 Graustufen....mir kommt es eher auf das Leveldesign und die Bedienbarkeit an. Die saß bei Nintendo überwiegend wie eine Eins.

Dafür is der eShop auf den DS-Systemen wirklich gut geeignet :)
 

Plage

Kaiser Wilhelm
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40€ hab ich gesehen Kosten 3ds Spiele
Das wäre mir vermutlich für ein Handy Spiel zu teuer
30€ oder so wäre ich bereit zu zahlen wenn der Umfang stimmt
Ein Pokémon oder Harvestmoon vom Umfang

Bei free to Play wäre ich schwär enttäuscht von Nintendo