Tja, nur bist Du nicht selber Teil der "Band", wie bei der Wahl.Schließlich nimmt sich auch jeder das Recht heraus, ein Musikstück als „gut“ oder „schlecht“ zu bezeichnen, ohne jemals selbst ein Instrument gespielt oder sogar komponiert zu haben.
der Vergleich gefällt mir. Ich war auch wählen und finde es schade, wenn Leute nicht wählen gehen. Ich denke, dass jeder hier doch einfach mitentscheiden sollte und dieses Recht gebrauchen sollte, das er in unserer Demokratie zugesprochen bekommt. Wenn sich jemand nicht vertreten fühlt okay. Aber man kann doch trotzdem schauen, welche Partei noch am ehesten zu einem passt - meinetwegen einfach nur um schlimmeres zu verhindern. Dass garnicht wählen z.B. den Rechten hilft kann man so sehen, dass vor allem die ganz Rechten und Linken und Extremen die meisten ihrer Anhänger mobilisieren können und diese zur Wahl gehen. Da ich aber davon ausgehe, dass die wenigsten Nichtwähler eine solche Partei wählen würden, kann man schon sagen, dass solche Parteien dadruch einfach einen höheren prozentualen Anteil bekommen.Erst sich das Ja-Wort vor dem Standesbeamten geben und danach über den Ehepartner ablästern.
Das sehe ich anders. Jeder hat zwar das Recht, nicht wählen zu gehen, aber wer von seinem Wahlrecht keinen Gebrauch macht, hat kein Recht sich zu beschweren, wenn ihm das Ergebnis nicht passt.Bei all dem Für und Wider einer Wahlbeteiligung jedes Einzelnen sollte man diesen Gedanke nicht außer Acht lassen: Jeder Einzelne – ob er nun gewählt hat oder nicht – kann selbstverständlich das Ergebnis kritisieren oder gut heißen. Das hat absolut nichts damit zu tun, ob der Urheber der Kritik nun selbst gewählt hat oder eben nicht.
Mit den Künsten sehe ich die Sache komplizierter. Von Malerei z.B. habe ich keine Ahnung und würe mich nie erdreisten, ein Gemälde als schlecht zu bezeichnen, es sei denn, ich kann es besser, was aber in 99,9% der Fälle nicht eintreten wird. Ich kann da lediglich sagen, dass mich das Werk nicht berührt oder nicht bewegt.Schließlich nimmt sich auch jeder das Recht heraus, ein Musikstück als „gut“ oder „schlecht“ zu bezeichnen, ohne jemals selbst ein Instrument gespielt oder sogar komponiert zu haben.
Das gleiche gilt für Kunst im Allgemeinen und z. B. die Malerei im Besonderen. Auch hier nimmt jeder sich das Recht heraus, ein Bild als „gut“ oder „schlecht“ zu bezeichnen, obwohl allerhöchstens der Malkurs der örtlichen Volkshochschulen besucht wurde, anstatt ein Kunststudium an einer einschlägigen Universität absolviert zu haben.
Naja es wird schon fast jeder Erwachsene zumindest mit den Auswirkungen der Politik (Gesetze etc.) konfrontiert. Leider herrscht bei manchen auch "die da oben machen eh was sie wollen"-Denke und das finde ich ist in unserer Demokratie einfach schlichtweg falsch. Gerade durch Wahlen und Demonstrationen kann man auch Politikern und Regierungen einen Denkzettel verpassen und diese auf Missstände aufmerksam machen. Dass gewisse Gesetze und Beschlüsse einfach dauern hängt mit dem Aufbau unserer Demokratie zusammen. In der Gesetzgebung ist eine Diktatur eben doch schneller... Das ist halt der Preis den wir für unsere Staatsform zahlen - den bin ich aber gerne zu zahlen bereit.Mit Politik wird - abgesehen von Wahlwerbeplakaten - kein Erwachsener zwanghaft konfrontiert. Interessiert man sich nicht für Politik, hat man das Recht, nicht wählen zu gehen, aber wenn man von dem Recht Gebrauch macht, soll man sich auch nicht beschweren.
Tja, nur bist Du nicht selber Teil der "Band", wie bei der Wahl.
Besser würde passen: Erst sich das Ja-Wort vor dem Standesbeamten geben und danach über den Ehepartner ablästern.
Das sehe ich anders …
... Gerade durch Wahlen und Demonstrationen kann man auch Politikern und Regierungen einen Denkzettel verpassen und diese auf Missstände aufmerksam machen. ...
Dann sind die Wähler eben das Publikum. Und dieses zwangsweise zur Konzertteilnahme verpflichtete Publikum kann durch Zurufe, Applaus und "buuuh"-Rufe die zu spielende Musik mitbestimmen. Nur wer nichts von sich gibt, wird im ganzen Konzert nicht berücksichtigt.Tatsächlich ist der Wähler niemals Teil einer Band, sondern bestenfalls des Publikums!
Hat eigentlich schon jemand eine fundierte und verlässliche Antwort darauf gegeben, was mit ungültigen Wahlzetteln passiert? Werden die nun gezählt, oder vor der Auswertung der Rundablage übergeben?
… Soweit ich mich erinnern kann, werden sie als abgegebene Stimmen gezählt, zählen also demnach auch zur Wahltbeteiligung …
Lieber nicht. In Anlehnung an das alte Sprichwort: "Niemand sollte zusehen, wie Gesetze und Würste gemacht werden."Jeder sollte übrigens meiner Meinung nach bei mindestens einer Wahl als Wahlhelfer gearbeitet haben, um einen kleinen Einblick in die Materie zu erhalten.
Lieber nicht. In Anlehnung an das alte Sprichwort: "Niemand sollte zusehen, wie Gesetze und Würste gemacht werden."
Niemand behauptet hier, dass alles perfekt ist! Welches System soll das denn auch für 80 Millionen Individuen leisten können? Es kann am Ende immer nur ein Kompromiss sein!
Dieses pseudoidealistische Getue kotzt mich wirklich an! Dass ihr allen ernstes auch noch das Nichtwählen als einen hochpolitischen Akt darstellt. Pardons für meine Ausdrucksweise, aber ich kann es wirklich nicht mehr hören!
Und das in eurer Regierung hauptsächlich Menschen sitzen, die die in Ihrem Leben gearbeitet haben, sollte bekannt sein.
Mir ist egal, ob das ein hochpolitischer Akt ist oder nicht. Ich möchte das betonen: Ich KANN keine der Parteien wählen. Es ist daher völlig UNERHEBLICH welche Auswirkungen das hat. Ganz trocken gesprochen.Dieses pseudoidealistische Getue kotzt mich wirklich an! Dass ihr allen ernstes auch noch das Nichtwählen als einen hochpolitischen Akt darstellt. Pardons für meine Ausdrucksweise, aber ich kann es wirklich nicht mehr hören!
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