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Feature Neues Widerrufsrecht ermöglicht Rückerstattung von iTunes-Käufen

jougles

Riesenboiken
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Endlich mal ein für Verbraucher sinnvolles EU Gesetz welches umgesetzt wurde.

Die Konzerne werden schon nicht pleite gehen und zu all zu viel Missbrauch wird das auch nicht führen.
Man schaue sich nur einmal die ganzen "Geld zurück Garantien" von denen ein Bruchteil in Anspruch genommen wird.
Ja, schwarze Schafe gibt's immer aber eben nur den geringen Anteil. Damit muss man Leben für ein solches Recht.

Ich kann einfach nicht verstehen, dass hier so extrem über ein Verbraucherrecht gemeckert wird.
 

Baldr

Golden Delicious
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Die 14 Tage Frist finde ich viel zu lang! Für Entwickler die Apps entwickeln ist das besonders blöd. Wenn man es ausnutzen will spielt jemand das komplette Spiel zu Ende und storniert es anschließend, oder sogar erst nach 1-2 Wochen und der Entwickler geht leer aus.

Ich hoffe Apple hat da eine Einschränkung eingebaut, die Nutzer sperrt, die es auffällig häufig machen, wie es Versandhändler zum Teil auch machen.
Die 14 Tage Frist finde ich viel zu lang! Für Entwickler die Apps entwickeln ist das besonders blöd. Wenn man es ausnutzen will spielt jemand das komplette Spiel zu Ende und storniert es anschließend, oder sogar erst nach 1-2 Wochen und der Entwickler geht leer aus.

Ich hoffe Apple hat da eine Einschränkung eingebaut, die Nutzer sperrt, die es auffällig häufig machen, wie es Versandhändler zum Teil auch machen.

Im Prinzip ist die neue Regelung ok, aber die meisten Kommentare hier zu diesem Thema verkennen völlig, dass bei einer App-Rückgabe die Fa.Apple seine Verkaufsprovision behält - sprich der User bekommt den vollen Kaufpreis zurück und die bereits an Apple gezahlte Verkaufsprovision wird dann dem Entwickler in Rechnung gestellt ! Für europäische Entwickler sind das locker 40% ! D.h. die ganze Zeche zahlt der Entwickler noch zusätzlich.

Wir sind selbst iOS/OSX Entwickler und sehen deshalb diese Änderung vor dem Hintergrund des Missbrauchs skeptisch.
 
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ullistein

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Wenn ich mir so die Umtauschmentalität mancher Zeitgenossen, bei den iDevices anschaue, bin ich auch eher skeptisch, ob das so eine gute Idee ist.

Für mich persönlich ist es gut, um zu testen, ob eine App meinen Anforderungen entspricht.

Dass den Entwicklern die Verkaufsprovision in Rechnung gestellt wird, sehe ich zweischneidig. Das zwingt die Entwickler dazu, sauber zu arbeiten und nicht jeden Schrott auf den Markt zu bringen. Andererseits ist es natürlich auch für gut arbeitende Entwickler ein Verlust, wenn Apps einfach so zurückgegebenen werden.
 
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Baldr

Golden Delicious
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Wir gehen völlig konform damit nur qualitativ hochwertige Software anbieten zu wollen. Deshalb dauert eine richtige App auch zwischen 8-12 Monaten Entwicklungszeit. Wenn es dann doch Crashes o.ä. geben sollte, dann akzeptieren wir natürlich die Rückgabe... no doubt.

Nach offiziellen Statistiken werden ca. 2% der Apps rückabgewickelt, wobei der Löwenanteil in USA und Südeuropa (?!) passiert. In Deutschland (unserem Hauptmarkt) sind Rückgaben bisher zwar deutlich seltener aber im Trend steigend.

Angst machen uns allerdings USA wo es scheinbar trendy ist Dinge zum Antesten zu kaufen, um sie dann einfach wieder zurückzugeben.
Genau dann wird das Einbehalten der Verkaufsprovision seitens Apple zu einem hohen wirtschaftlichen Risiko für kleinere Entwickler.
 

Martin Wendel

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m Prinzip ist die neue Regelung ok, aber die meisten Kommentare hier zu diesem Thema verkennen völlig, dass bei einer App-Rückgabe die Fa.Apple seine Verkaufsprovision behält - sprich der User bekommt den vollen Kaufpreis zurück und die bereits an Apple gezahlte Verkaufsprovision wird dann dem Entwickler in Rechnung gestellt !
Bist du dir sicher? Hast du da einen Link dazu? Kann mir das nicht so recht vorstellen.
 

Martin Wendel

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Ja, hab mittlerweile schon den Passus gefunden. Mal sehen, ob das auch in diesen Fällen gelten wird.
 

*Leopard*

Boskop
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Dass Apple die Provision behält ist eine Frechheit. Dagegen sollte mal jemand klagen.
 

giesbert

Hibernal
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Dass Apple die Provision behält ist eine Frechheit. Dagegen sollte mal jemand klagen.
Je nun. Zum einen wissen wir ja noch gar nicht, wie das in Zukunft gehandhabt wird, zum anderen kann Apple durchaus argumentieren, dass man seinen Teil des Deals, für den die 30% Provision abgezwackt werden, ja durchaus erfüllt hat. (Nicht, dass ich das gut fände - aber so könnte man argumentieren.)
 

konn_y

Angelner Borsdorfer
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Ich habe es heute erstmalig genutzt. Hatte letztens Clear gekauft, und es funktioniert überhaupt nicht wie vorgestellt. Daher habe ich es zurückgegeben. Die Funktion ist also klasse. Allerdings werde ich sie definitiv nicht missbrauchen. Jeder Entwickler soll für eine gute App sein Geld bekommen.

Bei mit könnte das den Entwicklern sogar mehr Geld bringen, da ich nun eher mal eine App kaufen werde und vorher nicht so lange überlege. Und wenn sie passt, bekommt der Entwickler sein Geld.

Jedoch finde ich 14 Tage grundsätzlich auch etwas lang. Denn das bei so etwas Missbrauch betrieben wird, ist leider zu erwarten.


Gesendet von meinem iPhone mit Apfeltalk
 

smoe

Roter Winterkalvill
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Ich denke Apple experimentiert damit jetzt einfach ein wenig. Wenn die Zahl der Rückgaben nicht großartig ansteigt ändert sich für Apple ja nichts, und wenn die Rückgaben überhand nehmen, dann nutzt Apple halt die Ausnahme und schließt den Widerruf nach dem Download aus und macht das wieder nur auf Kulanz. In der Praxis wird sich also vermutlich für den Kunden nichts ändern.
 

ps_

Cox Orange
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Der Grenzwert liegt - nachdem ich das jetzt ausprobiert habe - bei einem ausgeliehenem Film und drei In-App-Käufen :p Letzterer wird noch bearbeitet; kann entweder ein Fehler sein oder das Faktum, dass die Grenze erreicht worden ist und eine "Überprüfung" ansteht.

Wie schon oft erwähnt, halte ich das, so gut auch immer die Idee ist, für suboptimal bei unserer derzeitigen Struktur der digitalen Inhalte. Verurteilt mich bitte nicht, dass ich das jetzt schamlos ausgenutzt habe - die Neugierde hat mich gepackt ;)
Und die letzte Rückerstattung wurde auch akzeptiert, sprich e-Mail über Bestätigung der Rückerstattung bekommen. Wie das Geld auf meine Kreditkarte zurückkommt, frage ich mich aber immernoch :d
 

Muffi123

Doppelter Prinzenapfel
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Ob das ausgenutzt wird wird wahrscheinlich stark von dem Kundekreis abhängen an welchen sich die app richtet.
Ich selbst bin im Onlinehandel tätig und wir haben aufgrund des Kundeskreises kaum Rückläufer. Es sei denn die Ware war wirklich nicht in Ordnung.
In anderen Branchen sieht es komplett anders aus. Da haben die Unternehmen mit Retourqoten von 30% und mehr zu kämpfen. Da wird erstmal alles bestellt und ausführlich getestet. Oft kommt die Ware dann auch noch abgenutzt zurück.

LG
 

wavelow

Akerö
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Keiner kauft gern die Katze im Sack. Bei Software reichen nun mal nicht nur ein paar Bilder der App aus, um beurteilen zu können, ob die App das Richtige für einen ist.

Sehe ich genauso. Habe schon einige Male Apps gekauft weil ein Testen nicht möglich war, die Beschreibung und Bilder aber suggerierten, dass diese App mein Problem lösen könnte.
Wenn man dann Murks erhalten hat, stand man da mit der tollen App und sie verschimmelt im "Meine Käufe Account".

Eine Möglichkeit wäre ja auch jeden Entwickler zu verpflichten eine testfähige Version anbieten zu müssen. Und wenn es nur wenige Stunden sind. Oder Apple bastelt so eine Lösung: Man kann jede App herunterladen und ausprobieren. Nach einer gewissen Zeitspanne muss man sich entscheiden oder die App ist nicht mehr aufrufbar/gesperrt.

Bei Filmen und Musik sehe ich es kritisch. Da werden zu viele versuchen sich gratis Leistungen zu erschleichen. Bei Musik weiss ich vorher ob ich die hören möchte. Einen Film schaue ich in den meisten Fällen nur einmal.
 
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KoboldDresden

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Sehe ich genauso. Habe schon einige Male Apps gekauft weil ein Testen nicht möglich war, die Beschreibung und Bilder aber suggerierten, dass diese App mein Problem lösen könnte.
Wenn man dann Murks erhalten hat, stand man da mit der tollen App und sie verschimmelt im "Meine Käufe Account".

Eine Möglichkeit wäre ja auch jeden Entwickler zu verpflichten eine testfähige Version anbieten zu müssen. Und wenn es nur wenige Stunden sind. Oder Apple bastelt so eine Lösung: Man kann jede App herunterladen und ausprobieren. Nach einer gewissen Zeitspanne muss man sich entscheiden oder die App ist nicht mehr aufrufbar/gesperrt.
Sehe ich ganz genauso, auch bei mir "verschimmeln" schon einige Apps...

Bei Filmen und Musik sehe ich es kritisch. Da werden zu viele versuchen sich gratis Leistungen zu erschleichen. Bei Musik weiss ich vorher ob ich die hören möchte. Einen Film schaue ich in den meisten Fällen nur einmal.
Auch hier von mir vollste Zustimmung!
 

Tofffl

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Ganz dumm sind die Entwickler ja auch nicht, die werden sich wie alle anderen Händler im Onlinehandel absichern und in gewisser Weise umlegen.
 

smoe

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In diesem Fall sind Entwickler und Händler aber zwei verschiedene Unternehmen. Der Händler ist Apple.
 

Tofffl

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Ändert ja nichts daran, dass der Entwickler dafür verantwortlich ist, seine Kosten vernünftig zu kalkulieren.
 

Baldr

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Ändert ja nichts daran, dass der Entwickler dafür verantwortlich ist, seine Kosten vernünftig zu kalkulieren.

Mag sein, aber das genau kann das Problem werden. Diese Kosten landen dann im Produktpreis, das wäre zumindest folgerichtig..... oder noch viel schlimmer, die Kompensation erfolgt über den versteckten Verkauf Ihrer Userdaten - Adressdaten und das Ihrer Verhaltensmuster !

Lassen Sie uns also diese Diskussion mit ein paar Fakten anreichern:

Oder, haben Sie sich schon einmal gefragt warum z.B. Facebook et.al. einen so hohen Börsenwerte hat, obwohl es kein körperliches Kaufprodukt hat wie z.B. BMW, Mercedes oder BASF ?.
Klar bei ca. 8 € Verkaufswert pro Useradresse kommen halt solche Börsenwerte zustande. Und die meisten 'Free-Apps' machen es auch so ... z.B. der Minimal-Klassiker ist Flappy Birds: geschätzte Entwicklungszeit : 4-6 Stunden. Geschätzte Tageseinnahmen aus Verkauf Userdaten: 50.000 € pro Tag.

Wollen Sie das wirklich ? Also wir als Entwickler und auch als App-User nicht.

Und was hat das nun alles mit der neuen Apple-Refund Policy zu tun ? .... tja, wenn es sich immer weniger lohnt auf vernünftige Weise Umsätze zu generieren... was bleibt dann ?

Es wäre ein Leichtes ... ca. 10 Zeilen Code um alles an Userinformation abzugraben, um sie dann an Werbeträger zu verkaufen, .... aber das ist gegen unsere Philosophie !

Wir haben eine sehr offene Preispolitik ohne versteckte Kosten. Jeder kann auf unserer Web-Page die Preiskomponenten sehen, aus denen sich der App-Preis zusammensetzt. Er bezahlt das Produkt, bekommt alle weiteren Updates for-free (ca. 20 per anno) und den Support obendrein.

Wir wissen , dass wir damit gegen den Trend schwimmen, aber wir wollen das beibehalten.



 
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