Musikindustrie verlangt Geld für Liedervorschau

AnGer

Angelner Borsdorfer
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Von mir sieht die Musikmafia keinen Cent mehr - ich kaufe meine CDs nur noch gebraucht auf CD-Börsen oder bei eBay! Dann kopier ich den Kram und stell ihn wieder bei eBay rein. So spar ich eine Menge Geld und es ist absolut legal.

Ja, dann wird die Führungsriege der Industrie auf den Gedanken kommen, dich für den Verkauf der CDs bei eBay abzumahnen - ich glaube, so etwas ist bereits geschehen. o_O

Dass die Musiker allerdings nicht das große Geld durch ihre CD-Verkäufe machen, sondern durch Verträge, wird leider mehr als einmal ausgeblendet. Dennoch sind die Methoden der Industrie äußerst fraglich und gehören bekämpft. Und ich zweifle nicht daran, dass es bald auch etablierte Künstler geben wird, die sich gegen diese Methoden stellen - Radiohead und NIN haben ja bereits ähnliche Aktionen gestartet.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Die Musik, die ich höre kommt definitiv nie im Radio. MTV und VIVA spielen auch nur noch Kackmusik, wenn sie vor lauter Jamba Werbung überhaupt noch dazu kommen, Musik zu spielen.

Und genau an dieser Chartmusik verdienen die sich doch dumm und dämlich, das ist es genau was die wollen... Ray Charles? Interessiert doch den jugendlichen von heute nicht mehr, und den von morgen schon gar nicht...

ACHTUNG: Dieser Artikel enthält Ironie.
 

Mac_my_life

Eifeler Rambour
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Nach meiner Meinung sind das die Folgen der vielen Raubkopien im Internet. Und

@Thaddäus: Ray Charles interssiert mich sehr. Ich hasse diese Chartmusik. Ich weiß wie du deinen Beitrag meintest. Ich wollte nur sagen, dass ich auf deiner Wellenlinie schwinge. ;)
 
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keybone

Weigelts Zinszahler (Rotfranch)
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Muss ich dann in Zukunft für Youtube auch zahlen? Da ist es dann ja auch eine art Vorhören....

Ich fass es nicht. Musik wird früher oder später was für den Wohlstand. Ich sag nur 600% Gema aufschlag, jetzt hier Vorhörgebühren, irgendwann kann ein normalo das nicht zahlen und saugt es illegal....

Komische Kautze die Musikproduzenten
 

Thaddäus

Golden Noble
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Nach meiner Meinung sind das die Folgen der vielen Raubkopien im Internet.

Was war zuerst: Die Henne oder das Ei...

Diese Aussage lässt sich nicht beweisen. Klar hat das Internetzeitalter den illegalen Beschaffungsweg vereinfacht, aber deswegen gleich von Schaden zu sprechen ist Schwachfug, und deswegen die Preise für eine VORSCHAU zu erheben ist absolute Abzocke, die auch die Herren Labelmanager nicht mehr plausibel erklären können...
 

Slashwalker

Winterbanana
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Nach meiner Meinung sind das die Folgen der vielen Raubkopien im Internet.

Ja genau! Und die Erde ist eine Scheibe! Die MI soll mir mal erklären, wie sie diese Verluste messen wollen. Wenn ich mir nachher 5 Alben von Machine Head aus dem Netz sauge, bekommt das niemand mit, also woher haben die ihre Zahlen? Alles Bullshit!
 

V0LKER

Boskop
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Sorry, ziemlich unsachlich, aber: DIE BRENNEN DOCH!

Glauben die Labels dass die potentiellen Kunden die Songs kaufen, weil ihnen die besonders kreative Kombination der Buchstaben im Titel so gut gefällt?
 

marcozingel

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Schwachsinn wie das halbe Leben,eine Endlosschleife.

Wenn ich zu einer … kann ich auch nicht erst probieren.

Die Welt endet im Schwachsinn.
 

efstajas

Eierleder-Apfel
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Was für geldgierige Arschlöcher! ich habe jetzt zum Bsispiel schon 4-5 meiner Lieder nur gekauft, weil ich zufällig die Vorschau gehört habe. Und diese Typen wollen Geld!
 

Apfelmatsch

Cripps Pink
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Ich persönlich werde diese Vorschau nicht groß vermissen. Ich kaufe Musik soweit generell nicht im iTunes Store sondern auf CD und lass mich lieber von einer CD überraschen anstatt alle Lieder schon mal angehört zu haben. Trotzdem kein feiner Zug der Musikindustrie, aber wirklich überraschend auch nicht. Kauft mehr Musik direkt bei kleinen Künstlern und Labels, besucht deren Konzerte und spendiert denen vielleicht auch mal so etwas. Ihr bekommt wirklich tolle Musik und macht noch echte Menschen anstatt Marken glücklich.
 

Thaddäus

Golden Noble
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Wenn die so weitermachen kommt Frostwire wieder zum Einsatz, BASTA... Ich hab die Schnauze mal so richtig voll von diesen Geldgeilen Säcken...

Kleinere Bands werden dabei natürlich weiterhin unterstützt...
 

Tino 007

Ribston Pepping
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Die kriegen ihren Hals nicht voll...
Einige Songs bzw Alben hätte ich mir ohne Vorschau NICHT gekauft.
 

Mac_my_life

Eifeler Rambour
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Was war zuerst: Die Henne oder das Ei...

Diese Aussage lässt sich nicht beweisen. Klar hat das Internetzeitalter den illegalen Beschaffungsweg vereinfacht, aber deswegen gleich von Schaden zu sprechen ist Schwachfug, und deswegen die Preise für eine VORSCHAU zu erheben ist absolute Abzocke, die auch die Herren Labelmanager nicht mehr plausibel erklären können...


Stimmt auch wieder. Ich bin auch voll gegen die Gebühr. Ich muss ehrlich zugeben, dass ich gerade wegen solchen Sachen auch Musik über andere Wege hole.
 

CyberTeddy

Jonathan
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hhmmm.. wie wäre es, wenn H&M und co. auch fuer kleiderproben geld verlangen wuerden?! o_O

wenn ich bei iTunes ein "falsches" lied gekauft hab (ohne diese hörprobe), kann ich das lied wieder abgeben und das geld zurueck verlangen? :p
 

Mac_my_life

Eifeler Rambour
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Ich verstehe auch nie: Warum setzen die nicht einmal im Leben ihr Hirn ein? Ich glaube denen sollte man mal beibringen, wie man Kunden gewinnt und antändig wirtschaftet.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Jetzt weiß ich endlich, wo die ganzen Studenten, die im Marketing schlechte Noten hatten, arbeiten.

Mal im Ernst: Die Medienindustrie ist die einzige Branche, die seit einem knappen Jahrhundert schläft und sich immer weiter weg vom Kunden entfernt. Da ruht man sich auf einem Gesetz aus, dass nicht mehr zeitgemäß ist, da die Umstände, unter denen dieses Gesetz geschaffen wurde, schon lange von der Bildfläche verschwunden sind und bringt genau Null Innovationen, die die Produkte attraktiver machen.

Dabei sind gerade iTunes, YouTube und Co. diejenigen, die überhaupt noch Kohle für die MI verdienen. Wäre die MI schlau, würde sie weitere in der Richtung weitere Verwertmodelle erstellen. So spontan würde mir da eine Kooperation mit Videoportalen und Consumer-Videoschnittprogrammherstellern einfallen.
Einfach bereits z.B. über iTunes gekaufte Songs für die Untermalung von Videos einsetzen und dann beim Veröffentlichen auf einem Videoportal beispielsweise 50cent pro verwendeten Song pauschal abrechnen. Auf dem Videoportal könnten dann auch direkt Links zum iTunes-Store angeboten werden, so dass sich die Zuschauer direkt die Songs aus dem Video kaufen können.
Aber nö. Die Musikindustrie macht es sich da einfach und lässt andere Leute innoative Sachen erfinden. Um mal zwei Beispiele zu nennen: iTunes-Store und Shazam.

Das kannst du nicht machen. Jeder regt sich auf, wenn Opelmitarbeiter gefeuert werden, aber die Arbeit von Musikern darf kostenlos weitergegeben werden, aha.
Du siehst da was falsch. Opel-PKWs kann man Probefahren, Macs im Laden ausprobieren und selbst bei H&M darfst Du Dir vor dem Kauf die neuen Klamotten überstreifen. Auch in Büchern darfst Du vorab blättern. Sogar Dienstleistungen darf man oft testen - Und die kosten bei der Erbringung dem Anbieter echtes Geld (immaterielle Güter kann man hingegen fast beliebig ohne weitere Kosten bereitstellen)!

Oder wie so schön David Ogilvy sagte: "Werbung kostet Geld, keine Werbung kostet Kunden".

Als Musiker seh ich das nicht ein. Meine Musik ist mein geistiges Eigentum und gehört nicht dem Volk. Wenn ich etwas kostenlos veröffentlichen will (was genügend Musiker machen), dann mach ich es.
Mit einer solchen Einstellung verdient man kein Geld.
Zudem ist Musik Teil unseres Lebens und wichtiger Teil der Gesellschaft. Zum Beispiel haben bestimmte Musikstücke für viele Menschen eine ganz besondere Bedeutung. Wenn Du ein Hochzeitsvideo ins Netz stellen willst, und im Hintergrund "der Song" des Paares läuft, dann muss das einfach gestattet sein.

Ja, und es ist Allgemein bekannt, wie vielen Leute es ausreicht [...] nur das erste Achtel des Geschlechtsverkehrs durchzuführen.
Gegen das letzte Achtel hätte ich nix ;)

Nach meiner Meinung sind das die Folgen der vielen Raubkopien im Internet.
Bestimmt nicht. Und das haben schon genug Studien festgestellt, nämlich diejenigen, die richtigerweise einen Download aus einer Tauschbörse nicht mit einem Liedkauf verrechnen. Letztgenannte Studien kommen eher zu dem Schluss, dass die durch Raubkopien sogar mehr verkauft wird, da der Bekanntheitsgrad eines Songs schneller steigt und damit auch die Nachfrage.


So, ich werde mir mal jetzt einen Weg ausdenken, nachdem ich die Lagerung von geistigen Eigentum auf meinen Geräten der Musikindustrie in Rechnung stellen kann. Zudem könnte ich auch Darbietungsrechte in meinen Räumlichkeiten abrechnen. Wäre auch keine so schlechte Idee, schließlich verwendet die MI hat meine Räumlichkeiten für ihre Darbietungen.
 
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MboutB

Carola
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das heißt einfach wieder keine Lieder kaufen. Fertig!!! Da haben die ne gute Plattform Lieder zu verkaufen und zwingen einen Förmlich wieder dazu Lieder illegal zu laden! Sollen die sich aussuchen was besser ist!
Alleine die 1,29 Sind schon abzocke! Kaum kommt ein Lied in den top 100 kostet es 1,29!!