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Jan Gruber

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Jan Gruber
Apple hat kürzlich Änderungen im App Store unter iOS für den europäischen Markt bekannt gegeben, um den Anforderungen des Digital Markets Act (DMA) zu entsprechen. Diese Änderungen erlauben Nutzer:innen in der EU, Apps aus verschiedenen App-Stores zu installieren, was eine bedeutende Entwicklung darstellt. Jedoch stößt Apples Ansatz auf Kritik von verschiedenen Seiten, darunter Epic Games und Spotify, und jetzt auch von Microsofts neuer Xbox-Präsidentin, Sarah Bond.



Die Kritik konzentriert sich insbesondere auf die von Apple eingeführte "Core Technology Fee". Diese Gebühr in Höhe von 50 Cent wird für jede App erhoben, die mehr als eine Million Mal jährlich aus einem nicht von Apple betriebenen App-Store installiert wird. Zusätzlich plant Apple, von diesen fremden App-Stores eine Provision von 17 Prozent zu verlangen.

Microsofts Sichtweise​


Sarah Bond von Microsoft bezeichnet die jüngsten Schritte von Apple als einen Schritt in die falsche Richtung. Sie hofft auf ein Umdenken bei Apple, insbesondere in Bezug auf eine verbesserte Integration. Hintergrund dieser Kritik ist unter anderem Microsofts Plan, einen eigenen Xbox-Mobile-Store zu etablieren, was durch Apples aktuelle Regelungen erschwert werden könnte.

Die Gratwanderung Apples​


Apple versucht einerseits, den Regeln der EU zu entsprechen, andererseits aber auch, seine finanziellen Interessen zu wahren. Diese Strategie, die versucht, regulatorische Anforderungen zu erfüllen und gleichzeitig den eigenen Gewinn zu maximieren, könnte zu weiteren Spannungen mit Entwicklern und Konkurrenten führen.

Fazit und Ausblick​


Es bleibt abzuwarten, ob Apple in Reaktion auf das Feedback und den Druck der Branche seine Politik weiter anpassen wird. Zudem steht vor allem die Reaktion der EU aus, aktuell handelt es sich bei Apple's Regelung lediglich um einen Vorschlag.

Via X (vormals Twitter)

Den Artikel im Magazin lesen.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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So wie sich Apple dagegen sträubt, scheint Apple das Potential doch höher einzuschätzen.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Bleibt dabei. Apple hält den Entwicklern ne entsicherte Waffe an die Schläfe und versucht Zeit zu schinden. Sie hatten die letzten Jahre die Lizenz zum Gelddrucken ohne echte Gegenleistung und wollen das natürlich behalten.

Und nein, die "Weiterentwicklung von iOS" wird nicht aus den AppStore-Einnahmen bezahlt. Die bezahlen wir bereits mit unseren 1400€ Smartphones.
 
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Jan Gruber

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Und Entwickler mit ihrer Gebühr die sie zahlen ...
Und so oder so - das iOS SDK ist nicht "den Entwicklern zu liebe", das ist auch für Apple ... Ohne Apps wäre dieses 1400 Euro Gerät einfach weitgehend wertlos und würde nicht gekauft werden. Ist ja nicht so als wäre das alles nur reine Nettigkeit von Apple.

Aber sehen wir mal was die EU macht. Kann mir gut vorstellen dass sie diese CSF einfach einkassieren - für alle, Also Apps ab einer Mio Downloads und alternative AppStores ab dem ersten Download - die blechen die 50 Cent ja sowieso immer.
 
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MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Und Entwickler mit ihrer Gebühr die sie zahlen ...
Das ist Reingewinn für Apple.

Was aber mal lustig wäre, wenn Microsoft solche Gates aufstellen würde. Und für jede auf Windows installierte Software 50ct/Jahr verlangt. Oder eine Umsatzbeteiligung.

Weil sie sonst Windows nicht weiter entwickeln könnten...
 

AndaleR

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Gibt es Windows mittlerweile gratis?
 

doc_holleday

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Gibt es Windows mittlerweile gratis?
Naja, Apple hat sich ja selbst in die Situation manövriert, dass sie die Betriebssysteme auf all ihren Geräten vorinstallieren müssen, weil man gar keine/praktisch keine* anderen Betriebssysteme mehr drauf bekommen kann.

*das ist doch inzwischen auch bei den Macs so, dass sich gar nichts anderes als macOS mehr nativ auf der Hardware installieren lässt, oder? (eigentlich für sich genommen schon frech)
 
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Jan Gruber

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Es ist aber halt auch ne Mischrechnung für Apple ;p Ohne iOS SDK und Co wären ihre Phones halt einfach nichts wert ... Sehr überspitzt aber ist so. Von guten Apps profitieren ja simpel alle.
 
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