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Mal wieder ne Beziehungskiste: Würde Ihr für Eure Beziehung kämpfen?

macaneon

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Ich weiss, dass dieser Begriff oft negativ dargestellt wird, er bedeutet aber im Kern nur "deutlich, scharf darstellen". Und ja. Ich bin meist sehr für Deutlichkeit.

Nunja, das mag mal so gewesen sein. Wiki hilft hier weiter. Und ein Semester "Begriffsgeschichte" übrigens auch ;)
Wie dem auch sei: Ich will dir nicht zu nahe treten. Du wirst Gründe haben und diese respektiere ich.
Mäßigung in der Wortwahl stände dir dennoch nicht schlecht zu Gesicht.
 

Catholic

Lambertine
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im grunde ist das nichts anderes als dass ihr euch gegenseitig von einer klippe schubbst und kurz bevor es zu spät ist, reicht ihr demnjenigen den kleinen finger.
aber was ihr euch nicht bewusst macht, ist dass obwohl der tod verhindert wurde, in einem jeden von euch ein kleiner teil stirbt.

Sehr poetisch rumsi :)
 

eyecandy

Graue Französische Renette
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OK, ich bin Dir auf den Schlips getreten. Für den Fall, dass ich dich verletzt habe, habe ich mich entschuldigt. Das war Dir egal.
richtig, denn du hast nicht mich verletzt, sondern letztendlich meinen verstorbenen freund und seine witwe und ihre partnerschaft und freundschaft. in völliger unkenntnis der personen, ihrer persönlichkeit und eben dieser partnerschaft. und trotz einem vorangestellten "ich will nicht pietätlos sein" warst du es natürlich nachhaltig und hast dabei schlicht grenzen überschritten. ziemlich würdelos ...
 

RapsteR

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Zitat:SilentCry
Mit 17... es ist das Vorrecht der Jugend, Erfahrung auf der Basis eigener Fehler zu machen. :.)
nicht böse gemeint, aber mein alter ist doch überhaupt nich von beteutung in der Sache, kla es ist die Jugend, du haste recht wahrscheinlich finde ich ne neue, und ja vll denk ich noch kindisch, aber wenn man weiß man LIEBT sie von ganzem herzen und vermutlich will man sie sogar heiraten weil als man sie schon sah beim ersten mal den gedanken hatte das sie die richtige ist, dann ist das alter in diesem Fall echt sch***** egal!

Zitat: Catholic
1. Es ist nur Sex, nichts beonderes, ok?

2. Du hast sie gerne gehabt, es ist also normal das es dir etwas schlechter geht als sonst.

3. Ja zum scheitern gehören "meistens" zwei dazu. Wer sagt das es aber nur Einen danach schlecht geht? Schon mal daran gedacht das der Neue ihre Art ist um mit dem Ende eurer Beziehung fertig zu werden? Die andere Möglichkeit wäre natürlich das du es bist der leidet weil du dir jetzt über die Fehler im klaren bist du du gemacht hast. Sie dagegen leidet nicht weil sie, in ihren Augen, nichts falsches in eurer Beziehung gemacht hat oder es ihr, hart gesagt, einfach scheiß egal ist.
1. Ich finde es schon hard wenn man es erfährt, egal ob es mit der sache was zu tun hat oder nicht, stell dir mal vor du liebst deine ex noch und du erfährst dann das sie schon wieder sex mit nem anderem hat, ich finde das "schlümm" gut wahrscheinlich das meine aleinige auffassung der dinge, da ich ja noch nicht so "alt" bin.
2. Ich hab/tu es glaub ich immer noch geliebt, nicht nur gerne gehapt, ich hätte ALLES wirklich ALLES für sie getahn...
3. Ja so hab ichs noch nie betrachtet, aber wahrscheinlich ist es ihr auch wirklich scheiß egal :( ach man ey ...

Zitat: rumsi
bist du dir im klaren welches spiel ihr da spielt?
ich wollte es oben noch sagen, diese "schlussmacherei" wird nur mehr mittel zum zweck. aber stell dir das mal verbildlicht vor.

im grunde ist das nichts anderes als dass ihr euch gegenseitig von einer klippe schubbst und kurz bevor es zu spät ist, reicht ihr demnjenigen den kleinen finger.
aber was ihr euch nicht bewusst macht, ist dass obwohl der tod verhindert wurde, in einem jeden von euch ein kleiner teil stirbt.
Ja irgendwo hast du sicher Recht, aber sind wir mal ehrlich vll findet man sich so doch erst richtig. :/
 

rumsi

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Ja irgendwo hast du sicher Recht, aber sind wir mal ehrlich vll findet man sich so doch erst richtig. :/

ich bin ganz ehrlich--> nein. seine wertschaetzung und "abhaengigkeit" kann man anders besser ausdruecken. oftmals ist es ein abtasten der grenzen... aber ich finde dass diese "schlussmacherei", dass dieses grenzueberschreiten etwas ist, was zu weit geht.

zu sagen "sry ich wollte dich nicht beleidigen weil ich dich hure genannt habe" ist zwar nicht ok, aber durch guten willen wieder gut zu machen.
aber zu sagen "es ist schluss" trifft viel tiefer. der schritt wut zu entwickeln wird hier uebergangen, es trifft direkt ins herz.
 

RapsteR

Ontario
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aber zu sagen "es ist schluss" trifft viel tiefer. der schritt wut zu entwickeln wird hier uebergangen, es trifft direkt ins herz.
ja sicher, aber wenn es zu dem Zeitpunkt einfach das beste ist und es wirklich nicht mehr geht?! Was dann, und die Liebe, muss da nicht mitzutun haben, wenn man einfach zu verschieden ist sich einfach zusehr ändern muss um mit dem anderem zu leben?
 

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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ja sicher, aber wenn es zu dem Zeitpunkt einfach das beste ist und es wirklich nicht mehr geht?! Was dann, und die Liebe, muss da nicht mitzutun haben, wenn man einfach zu verschieden ist sich einfach zusehr ändern muss um mit dem anderem zu leben?

dann trennt man sich PUNKT
dann spielt man nicht mit den gefuehlen des anderen, oder faengt an in der psychokiste zu wühlen.
gefuehle sind kein wühltisch wo man sich einfach das naechstbeste rausgreift und bei nichtgefallen zur kassiererin geht und fragt "haben sie das auch in schön?".
 
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SilentCry

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richtig, denn du hast nicht mich verletzt, sondern letztendlich meinen verstorbenen freund und seine witwe und ihre partnerschaft und freundschaft.
Das kann nicht sein, es sei denn, sie wären (also in dem Fall die Witwe) in diesem Thread präsent.
So spielst Du nur den Racheengel und ergehst Dich in Beleidigungen mir gegenüber.

in völliger unkenntnis der personen, ihrer persönlichkeit und eben dieser partnerschaft. und trotz einem vorangestellten
DU hast die Geschichte hier gebracht. Ich kann nur auf das reagieren, was Du schreibst, nicht auf das, was Du vielleicht als Hintergrundwissen hast. Du wolltest mit dieser Erzählung darauf hinaus, dass eine Versöhnung trotz gegenseitigen Betruges gut gehen kann und dann endet Deine Geschichte mit dem Tod eines der Beteiligten. Abgesehen davon, dass ich immer nur schrieb, dass ich diese Versöhnungstour nicht anraten würde ist _gerade die_ Story nur traurig und entzieht sich durch den Todefall auch einer weiterführenden Betrachtung.
Catholic hat sie übrigens auch ähnlich interpretiert, machst Du den jetzt auch schräg an?

"ich will nicht pietätlos sein" warst du es natürlich nachhaltig und hast dabei schlicht grenzen überschritten. ziemlich würdelos ...
Ich hätte an Deiner Stelle kein solches Drama hier in die Waagschale geworfen, wenn Du nicht wolltest dass es zerpflückt wird. Tut mir leid, wenn ich Deine Erwartung enttäuscht habe, dass diese Schilderung schweigende Zustimmung erzwingen kann. Kann sie nicht. Es tut mir leid, dass Dein Freund tot ist. Mir sind auch schon welche gestorben und ich fand das auch sehr bedrückend. Aber fast noch mehr leid tut mir, dass er jetzt posthum in diesem Thread als Beispiel für etwas herhalten muss und ich mich entscheiden musste Deinem Druck zur Demut nach zu geben oder in Gefahr zu geraten, pietätlos zu sein. Wiewohl ich nach Kräften versucht habe, den Toten zu ehren.
 

eyecandy

Graue Französische Renette
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ich mag mich wiederholen: ich finde es erbärmlich ...
 

SilentCry

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ich mag mich wiederholen: ich finde es erbärmlich ...
Das bleibt Dir unbenommen. Ich jedenfalls steige aus dieser Tour jetzt aus, nachdem ich mich redlich bemüht habe, im Dialog mit Dir die Fronten aufzulösen, Dir auf Deine negative Karmagabe sogar positives zurück gegeben habe weil ich bis dahin der Ansicht war, ich hätte Dich verletzt (und _das_ war sicher nicht meine Absicht), aber langsam denke ich, Du willst mich hier nur beleidigen. Meine defensive Haltung Dir gegenüber rührt nur daher, dass ich nicht glaube, dass Du die Geschichte nur erfunden hast und dass Du trotz gegenteiliger Beteuerungen Deinerseits von mir in Deiner Trauer gestört und daher emotional getroffen wurdest.
Aber nun ist's genug. Ich habe meine Meinung gesagt, ich habe mich bemüht und auch demütig die Beleidigungen eingesteckt. Das sollte jetzt reichen.
 

SilentCry

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Polemik

Nunja, das mag mal so gewesen sein. Wiki hilft hier weiter. Und ein Semester "Begriffsgeschichte" übrigens auch
Hm. Jetzt habe ich auf Wikipedia nachgelesen, da steht recht eindeutig:
Häufig wird Polemik pejorativ (negativ besetzt) verwendet – dies ungeachtet der Tatsache, dass sie sozusagen Geschäftsgrundlage der parlamentarischen Demokratie ist: Ein Wahlkampf etwa ohne Polemiken wäre keiner.“

und ich befinde mich auch in allerbester Gesellschaft:

Für ihre Polemik bekannt waren im deutschen Sprachraum unter anderem Heinrich Heine, Karl Marx und Karl Kraus. Unter den zeitgenössischen deutschen Autoren traten u. a. Eckhard Henscheid und Henryk M. Broder mit Polemiken hervor.
Als herausragende Vertreter in der angelsächsischen Welt gelten Ambrose Bierce, Jonathan Swift und Oscar Wilde. Ein bekannter zeitgenössischer US-amerikanischer Polemiker ist der Filmregisseur und Autor Michael Moore.

Ich habe persönlich Polemik auch immer als durchaus legitimes Stilmittel verstanden, wenn es eben darum geht, recht scharfkantig etwas darzustellen. Hier geht es ja auch um eine sehr intensive Kontroverse, Kuschelkursprotagonisten contra Trennungshardliner. Wo wenn nicht hier ist Polemik ein valides Stilmittel?



Wie dem auch sei: Ich will dir nicht zu nahe treten. Du wirst Gründe haben und diese respektiere ich.
Mäßigung in der Wortwahl stände dir dennoch nicht schlecht zu Gesicht.[/QUOTE]
 

SilentCry

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Na na du Schelm, nicht nur das rausholen, was der eigenen Meinung dienlich ist.
Warum nicht? Ich bin halt schon alt, ich habe zwar mitbekommen, dass Polemik mittlerweile negativ besetzt ist, aber ich halte dagegen. Und die historische Sicht stützt mich dabei :.)
Das hier ist ja kein Sachthema, man kann eigentlich nicht objektiv Recht haben. Ergo ist Polemik durchaus ein probates "Streit"mittel. Finde ich.
 

macaneon

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Warum nicht? Ich bin halt schon alt, ich habe zwar mitbekommen, dass Polemik mittlerweile negativ besetzt ist, aber ich halte dagegen. Und die historische Sicht stützt mich dabei :.)
Das hier ist ja kein Sachthema, man kann eigentlich nicht objektiv Recht haben. Ergo ist Polemik durchaus ein probates "Streit"mittel. Finde ich.

Deine konservative Sicht in allen Ehren, aber wenn du es so genau nimmst, dann kauf dir mal aus der Reihe Duden diesen hübschen Band. Wenn du mir nach seiner vollständigen Lektüre glaubhaft versichern kannst, dass du deinen Wortschatz gänzlich im Sinne der ursprünglichen Bedeutungen führst, dann zieh ich meinen Hut. Aber nicht, vor dem Recht, dass du damit hättest, sondern vor deiner fatalen Stringenz, dich kontinuierlich aus dem gängigen Sprachraum und damit aus der Gesellschaft zu isolieren.

Mit allem nötigen Respekt: Ich glaube, es ist an der Zeit für dich, mal ein Zugeständnis zu machen. Und zwar nicht um des Rechtes Willen (das könntest du von mir aus geschenkt bekommen), sondern der Sache wegen. Denn die sollte uns vor allem interessieren, wenn wir nicht gerade ausschließlich polemisch daher diskutieren wollen.
 
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uhura

Carola
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Hey,

hier ist ja was los.

Nochmal zu der Angelegenheit. Ich denke ich hätte weitergekämpft, denn ich liebe sie immer noch wie am ersten Tag, egal was passiert ist. Auch wenn sich das vielleicht blöd anhört. Ich habe aber für mich erkannt, dass ich bei diesem Kampf nur unnötig leidern muß, denn niemand kann mir sagen, wie der Kampf ausgeht. Vielleicht würde ich ihn gewinnen, vielleicht aber auch nicht.

Ob eine Freundschaft möglich sein wird ist, wie ich finde im Moment sehr schwer zu sagen. Natürlich würde ich sie auch als Menschen nur ungerne verlieren, aber mit den momentanen Gefühlen die ich habe, werde ich das wohl nicht können.

Viele habe hier gesagt, vergesse die Schlampe doch einfach, die Frau hat dich betrogen und nicht besseres verdient. Ich kann dazu aber nur sagen, wenn man eine Frau wirklich liebt, dann wird man ihr auch das verzeihen können und das hat meiner Ansicht etwas mit Größe zu tun.

Für mich persönlich weiß ich jetzt, dass die Zeiten nur besser werden könnte. Den schlimmsten Schmerz habe ich in den letzten Tagen erfahren. Es ist gut zu wissen, dass es nur noch Bergauf gehen kann.
 
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Joe

Akerö
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Ja das leidige Thema Beziehungen - darum prüfe wer sich ewig bindet :(

Ich würde gerne einmal allgemein von Euch hören, ob ihr für eure Beziehung kämpfen würdet, vielleicht habt ihr das ja auch schonmal gemacht und könnt mir Tipps geben, mit welchen Strategien man am besten zum Ziel oder eben nicht kommt.

Für mich stellt sich da automatisch die Frage, wie ich das beantworten soll. Man kann sagen: Ja, es lohnt sich, weil dies erst beweist, dass man seinen Partner liebt. Man kann aber auch sagen: Nein, weil die Person es nicht wert ist.

Inwiefern man jemanden liebt oder ob eine Person einem wirklich etwas wert ist, muss jeder selbst beurteilen. Denn Beziehungen sind in ihrem Ablauf vielleicht alle sehr ähnlich oder sogar gleich, aber die Menschen, die dahinter stecken, sind alle verschieden.
 

landplage

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AT Administration
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Warum nur fällt mir zu dieser Diskussion ständig folgendes Lied ein?

Mir hat das Leben viel verwehrt
ich hatte nie ein treues, edles Pferd
wie wär` ich sonst durch Hag und Hain geritten
bis wir einst Aug in Auge beide ausgelitten

Mir hat das Leben viel verwehrt

wie hab ich Rosen oft und oft begehrt
der Winter hat mir diesen Wunsch erfroren

ach holde Rose, wärst du niemals hier geboren


Das große Glück

das sich so selten zeigt
es schweigt, es schweigt, es schweigt,
ich werd es niemals sehn
und muss als Waisenkind des Glücks beiseite stehn`

Mir hat das Leben viel verwehrt

wie hab ich mich nach Leidenschaft verzehrt
und fand den Menschen nicht, der meiner Wert war
fand keine Flamme, die nicht schnöde schon entehrt war

Mir hat das Leben viel verwehrt
selbst eine Heimat, die mich würdig ehrt
hier bin ich Mensch, doch einer von den Vielen
wer fragt nach mir und meinen tieferen Gefühlen


Das große Glück

das sich so selten zeigt
es schweigt, es schweigt, es schweigt,
ich werd es niemals sehn

und muss als Waisenkind des Glücks beiseite stehn`

und muss als Waisenkind des Glücks beiseite stehn`
 
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mightyM

Lambertine
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Ich habe den Thread seit Beginn an gelesen, und hier findet sich viel kluges und weniger kluges. Letztendlich zählt aber deine Entscheidung / dein Handeln und ich bin überzeugt, du hast am Ende sehr richtig gehandelt. Ich spreche da aus pers. Erfahrungen und hätte dir eben dies ans Herz gelegt.

Eine Liebe, die selbst Fremdgehen verzeiht, ist eine blinde Liebe, denn sie übersieht die eigentlichen Werte die eine jede Beziehung inne haben sollte. Ich finde es bemerkenswert, das du tatsächlich stark genug warst, trotz scheinbaren Tendenzen zur "blinden" Liebe eine schmerzhafte aber richtige Entscheidung zu treffen. Ich wünsch dir viel Glück, das du die richtige findest :)
 

reframing

Weißer Winterglockenapfel
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Ich habe persönlich Polemik auch immer als durchaus legitimes Stilmittel verstanden, wenn es eben darum geht, recht scharfkantig etwas darzustellen. Hier geht es ja auch um eine sehr intensive Kontroverse, Kuschelkursprotagonisten contra Trennungshardliner. Wo wenn nicht hier ist Polemik ein valides Stilmittel?
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Gibt es in Herzensangelegenheiten ein "richtig" oder ein "falsch"? Ich glaube nicht. So gesehen erübrigt sich eine Kontroverse zwischen "Kuschelprotagonisten" und "Trennungshardlinern" oder Polemik. Wohl jeder Paartherapeut kann da ein Lied davon singen. Der TE steht vor der Entscheidung, wie es mit seiner Liebesbeziehung weiter gehen soll. Für welchen Weg er sich entscheidet, hängt wohl alleine von seinen Werten und Überzeugungen ab.

PS: Einige ernüchternde "ungeschminkte" Einblicke in den Alltag von Paaren, die schon lange zusammenleben, gibt das Buch Paarlauf. Leseproben daraus finden sich unter "Bücher->Paarlauf->Leseproben"
 
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