Mal was über Cafe im Cafe

[Leonardo]

bei starbucks schmeckt es immer an besten, besser als segafredo

Moin
Von Starbucks würde ich einen Riesenabstand nehmen! Die haben auf eine Greenpeace-Anfrage ausdrücklich gesagt, dass sie Milch von Kühen verwenden, die genverändertes Futter bekommen, und teilweise das Tageslicht nie zu Gesicht bekommen. Es ist ihnen schlichtweg egal, da die Nachfrage nach fairgehandelten und ökologischen Produkten einfach "nicht erkennbar ist".

Außerdem handeln sie als Großkonzern die Kaffepreise einfach in Grund und Boden.

Genuss ja - Ausbeute, nein, das muss wirklich nicht sein.

 

[Venden]

Naja...

auch wenn Starbucks zu den Ausbeutern gehören sollte, der Kaffee schmeckt. Egal wo in der Welt man Starbuckskaffee trinkt. Die Idee überall das gleiche Produkt anzubieten wurde gut umgesetzt.

Außer den großen Kaffeehausketten, sind auch die großen Kaffeeröster nicht schuldfrei was faire Behandlung der Kaffeeproduzenten angeht.

Für den heimischen Gebrauch kann man auf Fairtrade-Kaffe zurück greifen, aber spätestens wenn man vor die Tür geht, ist damit (fast immer) Ende.

Gruß
Venden

 

[noed]

Noch ein Kaffee-Tip meinerseits:

Mein Brüderchen hat sich die Pepita Top halbautomatische Espressomaschine von Mokador gekauft. Arbeitet mit Pads (leider nicht die günstigsten) und macht echt gute Espressi (aber auch Verlängerte, Capuccino und Tee).

Etwas teurer, aber wie der Verkäufer gesagt hat: 'ise bombe-maschine und machte bombe-cafè!'

Gruß

 

[jensche]

Fair Trade Kaffee gibt unteranderem bei Mc Donalds... der hat Max Havelaar Kaffee und der ist sehr gut.... Zusammen mit einem Big Mac..

 

[groove-i.d]

Moin
Von Starbucks würde ich einen Riesenabstand nehmen! Die haben auf eine Greenpeace-Anfrage ausdrücklich gesagt, dass sie Milch von Kühen verwenden, die genverändertes Futter bekommen, und teilweise das Tageslicht nie zu Gesicht bekommen. Es ist ihnen schlichtweg egal, da die Nachfrage nach fairgehandelten und ökologischen Produkten einfach "nicht erkennbar ist".

Außerdem handeln sie als Großkonzern die Kaffepreise einfach in Grund und Boden.

ui, da machst Du aber ein riesenfaß auf:
kaffee (-handel) und wirtschaftspolitik.
gerade bei diesem genußmittel ein weites feld.
natürlich gebe ich Dir recht. man sollte beim genuß von nahrungsmitteln auf dessen herkunft und sicherstellung der menschen- und tierrechte achten. das wäre sehr löblich. ich muß allerdings gestehn, daß ich als normalverbraucher nur wenig einblick in das alles habe, gerde mal zwischen bio und nicht bio oder biofragwürdig trennen kann und bei meinem lebenswandel zahlreiche berührungspunkte mit unfair gehandelten gütern habe.

mal konkret:
ich habe äthiopischen caffé probiert, weil ich auf arte eine doku über selbständig und frei arbeitende äthiopiosche caffébauern gesehen habe und sowieso mal äthoipischen caffé probieren wollte. leider hat er mir nicht ganz so gut geschmeckt, obwohl nicht billig.


an jensche:
na, das paßt ja!
schön scheißfraß verkaufen und dann schön kompensieren mit fiartrade-aktionen. gutes und offensichtliches beispiel für mcdonalds öffentlichkeitsarbeit.

 

[Leonardo]

Heute eine Meldung bei der Süddeutschen frisch reingeflogen (hier allerdings in der Zeit zu lesen, da die Süddeutsche die Seite nicht mehr anbietet).
http://www.zeit.de/news/artikel/2007/01/17/88614.xml

 

[Naddl]

Servus!
Ich hab den Thraed jetzt nich tuto kompletto gelesen, doch:
Soweit ich weiß, gibt es im LIDL Fairtrade Kaffe. Getestet habe ich den allerdings noch nicht.
Wenn man wirklich Wert aud soetwas legt, sollte man evtl. bei Rapunzel mal nachfragen- die haben eine HAND IN HAND Geschichte, wo eben auch fair gehandelt wird und BIO angebaut wird.

Ja, ja BIO- mein Freund ist da ja auch sehr spektisch.
Meistens kaufen wir VON HIER Produkte. Also BIO von Allgäuern und Bodensee Bauern. Mit dem "besseren" Bio Gütesigel. - wo man auch nur hoffen kann, das man nicht veräppelt wird!
So unterstützt man auch die heimische Wirtschaft, das gefällt mir.
Da ich im Rohmilch- Fieber bin, überlege ich auch, die direkt beim Bauern zu beziehen. Das ist dann wieder mit viel Aufwand verbunden...- doch der Geschmack macht´s wieder wett!
...na jetzt bin ich aber vom Thema abgekommen...sorry!

Aber ich finde das viel zu viel Menschen sehr ignorant mit Ihrem Essen und dem,was da alles dran hängt, umgehen.
Es muss ja nicht immer BIO sein- aber jedes Ei und jede Kuh kann ich nicht so einfach essen....
...auch und der Klimawandel...ach und, und, und...
.. schnell Fernsehen und bloss nicht ganz durchknallen....


PS:zu Leonardos Link: Nestlé und Co sind eh Gen- Verbrecher- nur mal ins Einkaufsnetz von Greenpaece geschaut und schon wird Dir schwindelig.
-wenn Du dann beim Einkaufen mal genau aufs Etikett schaust...die haben fast überall ihre finger drin...

 

[guy_incognito]

Auch noch ein Tipp: Ich hole mir manchmal meine Espressobohnen bei so einem kleinen Kaffekontor, die ihren Kaffee selbst rösten. Vorzüglicher Kaffe zu halbwegs annehmbare Preise (aber nicht wirklich billig). Wurden wohl auch schon mehrfach von diversen Fernkostzeitschriften ausgezeichnet.
Achja und der Kaffee natürlich in einer Bialetti-Kaffeemaschine zubereitet.

 

[Naddl]

Leute- das war nur ein wirrer, kurzer Einblick in mein Hirn zum Thema Essen, etc.
Ich weiss, das man das nicht so kurz abreissen kann.
Doch ich kann grad nicht anders.

PS: Ich verurteile auch keinen, der nicht BIO kaufen kann, weil´s zu teuer ist!!- doch den, dem es total egal ist
Das ist mir wichtig, dass Ihr das wisst.




Wir haben jetzt so einen Retro-Espresso Kocher.
Der ist super!

 

[jensche]

ich kaufe auch keine Äpfel aus Neuseeland oder Früchte aus Israel...

 

[thrillseeker]

Ich kaufe meinen Kaffee in einer kleinen, mehrfach ausgezeichneten Rösterei am Erfurter Domplatz. Meine Lieblingssorte ist ein besonders dunkel gerösteter Espresso namens "Bella Emilia" – klingt italienisch, ist aber der Name der Tochter des (deutschen) Chefs. Gemahlen wird der selbstverständlich immer frisch bei mir zuhause, und Cappucino wird nur mit Bio-Milch zubereitet. Am Essen zu sparen kommt mir trotz schmaler Kasse nicht in den Sinn!

Apropos: in meinem Stammcafé (siehe oben) wird auch nur Bio-Milch verwendet, und der Cappucino kostet trotzdem nur 1,70 EUR

FairTrade ist so eine Sache... Eigentlich find ich's besser. Aber praktisch ist es oft so, dass die "guten Lagen" (vergleichbar mit den Anbaulagen im Weinanbau) den alten, traditionsreichen Firmen gehören – die auch traditionell (also nicht fair) produzieren. Und die fair gehandelten Kaffees stammen dann meistens aus schlechteren Anbaulagen, was negative Auswirkungen auf die Aromen und die Qualität hat

PS: Starbucks ist wie Microsoft: ein böser Monopolist, der selber festlegt, was die Kunden "zu wollen haben" und was nicht. Zu solchen Firmen trag' ich mein Geld grundsätzlich nicht hin.

 

[groove-i.d]

Achja und der Kaffee natürlich in einer Bialetti-Kaffeemaschine zubereitet.

röööchtichh! und:
leeeecker!
ich denke, naddl meint die gleichen kocher.

an thrillseeker:
danke für den guten microsoft-starbucksvergleich. läßt sich ebenso auf kinounternehmen, andere nahrungsmittelproduzenten (vgl. nestlé und co) und tv-sender (-formate) anwenden.

 

[guy_incognito]

@groove-i.d

Dieses Kaffeekochprinzip ist ja sehr weit verbreitet, gerade im mediterranen Raum. Nur mit der Crema sieht es bei mir irgendwie mau aus. Mache irgendwas falsch anscheinend.

 

[groove-i.d]

nööö, is bei mir ebenso. schneint normal zu sein bei diesen dingern.

nur mal so'n link:
http://www.bialettiusa.com/products.html

EDIT:
gründe für die fehlende crema:
- bohne zu grob gemahlen
- nicht fest genug gepresst, ... aber das soll man bei diesme kochprinzip eigentlich auch nicht.

EDIT 2:

und hier die erklärung:
"Im Gegensatz zur Espressomaschine erreicht sie keinen so hohen Wasserdruck, allerhöchstens 1,5 Bar. Deshalb bildet sich bei der Zubereitung in der Espressokanne keine oder nur eine leicht flüchtige Crema."

aus: http://de.wikipedia.org/wiki/Espressokanne

und hier:
Zur Crema [Bearbeiten]

Mit der klassischen Espressokanne kann keine oder nur eine leicht flüchtige Crema erzeugt werden. Es gibt jedoch neuere Entwicklungen, wie die Brikka von Bialetti, die ein Hochdruckventil am oberen Ende des Steigrohres besitzt. Dieses hält das Wasser im Kessel zurück, bis ein bestimmter Druck (bis zu 6 Bar) erreicht ist. Erst bei diesem Druck wird das Wasser durch das Kaffeepulver gedrückt, wodurch der Espresso eine recht gute Crema bekommt.
Es gibt noch eine andere Methode mit einer Espressokanne so etwas wie ein Crema zu erhalten. Die ersten Tropfen aus der Espressokanne werden dazu in ein kleines Glas oder Schälchen gegeben und mit Zucker schaumig (cremig) gerührt. Der nachfolgende Espresso wird in Espressotassen gefüllt auf den dann die Kaffee/Zucker-Creme gegeben wird.

(selbe quelle)

 

[guy_incognito]

also ich lasse mir den Kaffee immer dort mahlen (eben weil die mühle meiner großmutter zu grob mahlt); der ist dann fast wie Staub.
Naja und das festpressen möchte man ja auch nicht; sonst fliegt einem noch das Ding um die Ohren (immerhin gibt es ein Sicherheitsventil )

 

[kepptn]

Ich bin als Nescafetrinker hier wohl ziemlich alleine?

 

[groove-i.d]

nicht traurig sein.

 

[guy_incognito]

Ich bin als Nescafetrinker hier wohl ziemlich alleine?

Da kann man ja gleich Gemüsebrühe trinken.

 

[kepptn]

Ich hab mich für daheim auf Tee eingelotet und habe daher nur einen Waserkocher, drum trinke ich zuhause entweder Instantplörre oder Senseoattrappen.

 

[groove-i.d]

uiuiui!
aber tee is klasse!
(lassen wir das faß aber mal besser zu. das is'n anneres kapitel, das mit dem tee).