MacBook Pro mit Touch Bar: SSD lässt sich nicht austauschen

[marcozingel]

Auch toll

 

[lebemann]

Dieses Mal haben sie es echt übertrieben mit dem Abschneiden alter Zöpfe.

 

[Mitglied 105235]

Ich kann nur dringend jedem immer wieder dazu raten, sich einmal im eigenen Interesse mit dem Thema Garantie und Gewährleistung (und vor allem deren Grenzen) zu befassen!

Habe ich schon mal gemacht und entsprechend bin ich auch auf folgendes gekommen.

Die 24 Monate gesetzliche Gewährleistung sind nach den ersten 6 Monaten nach dem Kauf dank der Beweislastumkehr quasi für den Hintern.

Rechnungen sowie Kartons (Kartons nur weil ich dann schnell einen passenden Karton habe wo das Zeug auch rein passt) von den Zeug hebe ich solange auf wie ich Garantie habe, danach wird das Zeug weggeworfen. Sowie das Gerät kaputt geht, wandert es in den meisten Fällen direkt auf den Wertstoffhoff. Da eine Reparatur in den meisten fällen unwirtschaftlich ist.

 

[Butterfinger]

15 Zoll MacBook Pro mit Touch Bar im Teardown: SSD fest verbaut – geheimnisvoller Stecker entdeckt

http://www.macerkopf.de/2016/11/18/teardown-15-macbook-pro-touch-bar/

Auch interessant....

 

[marcozingel]

Befremdlich irritierend

 

[Butterfinger]

Ich finde den Spiegel Artikel bzw. den Namen sehr gut...

Das sollte besser nicht kaputt gehen

http://www.spiegel.de/netzwelt/gadgets/apple-macbook-pro-von-ifixit-zerlegt-a-1121915.html

 

[Mr.Smith]

bezahlbar waren austausch oder größere ssd's bei den mac's noch nie von daher..

aber die reparierbarkeit ist somit noch weiter gesunken..

 

[saw]

bezahlbar waren austausch oder größere ssd's bei den mac's noch nie

Warum nicht?
Bis zu den verklebten Geräten, und Books ohne selber tauschbarem Akku,
war es eine Sache von wenigen Minuten eine HDD zu tauschen.
Sehr viele Leute dich ich kenne, die ihre Geräte länger nutzen, hatten erst auf größere HDDs gewechselt und mittlerweile auf SSD.
War problemlos und relativ günstig zu bewerkstelligen.

 

[Mr.Smith]

Warum nicht?
Bis zu den verklebten Geräten, und Books ohne selber tauschbarem Akku,
war es eine Sache von wenigen Minuten eine HDD zu tauschen.
Sehr viele Leute dich ich kenne, die ihre Geräte länger nutzen, hatten erst auf größere HDDs gewechselt und mittlerweile auf SSD.
War problemlos und relativ günstig zu bewerkstelligen.

weil du nicht lesen kannst!!!!!! ich habe explizit SSD geschrieben um so dummen kommentaren aus dem weg zu gehen und nicht 2,5" laufwerk geräte ausschließen zu müssen bei meiner aussage.

 

[saw]

Eventuell solltest Du dich weniger Aufregen und eher um deine Shift Taste Sorgen machen?

 

[Zwuckel]

weil du nicht lesen kannst!!!!!! ich habe explizit SSD geschrieben um so dummen kommentaren aus dem weg zu gehen und nicht 2,5" laufwerk geräte ausschließen zu müssen bei meiner aussage.

Dieser "Umgangston" muss doch nun wirklich nicht sein .... :rolleyes:

 

[Sauron]

"Five exclamation marks, the sure sign of an insane mind."

 

[Waldbär]

...
Zum Thema verklebte Akkus und Platinen... Apple ist für mich trotzdem ein umweltbewusstes Unternehmen. Das Verkleben geht nunmal einher mit der Technik, die immer kleiner und komplexer wird. Hat sich schon jemals jemand über das iPhone aufgeregt, dass er nicht aufmachen kann und beliebig erweitern kann? Die Komplexität der Reparatur wird zunehmen, ohne Frage – jedoch wie oft wird so ein Gerät repariert? Ich habe jetzt mein 4. MacBook und keines musste jemals eingeschickt oder repariert werden. Und sollte es doch einmal soweit kommen, kann man auf Nummer sicher gehen und AppleCare dazu kaufen. Ich weiß, einige sehen dies wieder kritisch, weil Apple durch das Verkleben der Bauteile die Leute dazu drängt, diese Zusatzversicherung zu kaufen – allerdings ist dies kein Muss und ich habe es bei meinen bisherigen 4 Mac-Computern nicht eineinziges Mal nutzen müssen. Trotzdem werde ich für mein neues MacBook Pro Late 2016 AppleCare wieder erwerben.

Deine weitergehenden Betrachtungen zur Nachhaltigkeit sind durchaus berechtigt, die Reparierbarkeit ist aber neben der Nachhaltigkeit auch ein echter wirtschaftlicher Faktor (je leichter, desto besser für den Kunden). Dass deine MacBooks zufällig gehalten haben, darf man wohl ein Stück weit Glück nennen, ohne die Qualität grundsätzlich anzuzweifeln.
Der Vergleich mit dem iPhone ist aber leider meines Erachtens ziemlich in die falsche Richtung gedeutet: 1. kostet ein iPhone einen Bruchteil eines MBP (ca. ein Drittel), 2. ist ein iPhone perverserweise wesentlich reparierbarer als eins der modernen MacBook Pros - 7/10 Punkten bei iFixIt und das und ähnliches schon seit mehreren Gerätegenerationen. Erweitern kann man da nicht viel, aber die Lebensdauer kann man quasi selbst garantieren. OK, auch beim iPhone sind Speicher und die meisten Chips auf dem Mainboard verlötet, aber das Preisrisiko ist eben auch deutlich geringer.

Was mich bei den Apple-Notebooks neben der Reparierbarkeit auch stört, ist die fehlende Auswahl: Warum muss ich z.B. sobald ich einen größeren Bildschirm haben will, auch einen fetteren Prozessor bezahlen, den ich kaum brauche?

 

[CR-Z]

Dass deine MacBooks zufällig gehalten haben, darf man wohl ein Stück weit Glück nennen, ohne die Qualität grundsätzlich anzuzweifeln.

Mich würde mal interessieren, wie viele hier im Forum die SSDs ihrer MBP Retina (die noch auswechselbar war) tatsächlich gewechselt haben, bzw. wechseln mussten (Defekt) oder Probleme mit defektem Arbeitsspeicher hatten.

 

[gfc]

Mich würde mal interessieren, wie viele hier im Forum die SSDs ihrer MBP Retina (die noch auswechselbar war) tatsächlich gewechselt haben, bzw. wechseln mussten (Defekt) oder Probleme mit defektem Arbeitsspeicher hatten.

Warum spielt das eine Rolle? Dir wird eine Möglichkeit der Abwendung eines Totalschadens genommen ohne erkenntlichen Mehrwert - nämlich wenige Gramm Gewicht.

Genau so gut kannst du deinen Airbag im Auto ausbauen weil du damit 0.001l weniger Sprit auf 100km brauchst. Und mich würde es ja wundern, wieviele hier im Forum den Airbag ja schon mal gebraucht haben....... die Argumentation ist einfach nicht schlüssig.

Aber doch zurück auf die Frage: Ich habe in der gesamten Verwandschaft alle Macs mit SSD aufgerüstet. 4 iMacs und 3 MacbookPro. Laufen wie neu und gekostet hat es 150€ pro Gerät. Mit den heutigen Geräten hätten alle neu erworben. Wart mal, das wären dann so um die 15'000 €.

Aber hey, dafür sind die alten Geräte "amazing thick" und "ultimate heavy".

 

[lebemann]

Mich würde mal interessieren, wie viele hier im Forum die SSDs ihrer MBP Retina (die noch auswechselbar war) tatsächlich gewechselt haben, bzw. wechseln mussten (Defekt) oder Probleme mit defektem Arbeitsspeicher hatten.

Über den Wechsel der SSD gegen eine 1 TB Version würde ich tatsächlich nachdenken, nur dummerweise ist dann die Garantie dahin und das wäre schon ziemlich dumm, nachdem ich gerade für viel Geld Apple Care nachgelegt habe. Schon pervers, dass die Garantie bei einem eigentlich relativ unspektakulären Eingriff verfällt. Ich meine klar, diese Spezialschrauben sind schon schnell vergriessgnaddelt...

 

[mivec]

Mich würde mal interessieren, wie viele hier im Forum die SSDs ihrer MBP Retina (die noch auswechselbar war) tatsächlich gewechselt haben, bzw. wechseln mussten (Defekt) oder Probleme mit defektem Arbeitsspeicher hatten.

Ja ich habe das getan. Ich habe das 2012er Retina mit Absicht nur mit 256GB SSD gekauft und sie gleich nach dem Kauf durch eine grosse OWC getauscht. Den Umbau habe ich von Apple machen lassen, damit die Garantie nicht beeinträchtigt wird.
Die Ersparnis unter dem Strich war aber eher gering. Die OWC musste ich aus den USA bestellen. (Zoll, Lieferung und Einbau Apple).

Ich würde es nicht mehr machen und habe mir daher gleich eine 2TB SSD fürs 2016er gekauft. Okay, hier kann man die SSD nicht mehr tauschen, aber ich würde beim alten MBP nun ebenso die grösste SSD von Beginn weg nehmen.

 

[Bob Weir]

Was mich bei den Apple-Notebooks neben der Reparierbarkeit auch stört, ist die fehlende Auswahl: Warum muss ich z.B. sobald ich einen größeren Bildschirm haben will, auch einen fetteren Prozessor bezahlen, den ich kaum brauche?

Zustimmung. Ich möchte unbedingt ein MacBook mit 15" Schirm. Ob ich unbedingt ein MacBook Pro brauche? Da bin ich mir gar nicht so sicher. Beim aktuellen Programm bleibt mir aber keine Wahl, ich muss auf jeden Fall mindestens 2,7K auf den Tisch legen. Viel Geld.

 

[CR-Z]

@gfc

Der Autovergleich hinkt aber gewaltig.
Außerdem sprach ich nicht vom Tausch HDD gegen SSD, sondern vom Tausch der SSD bei den MBPr.

 

[gfc]

@gfc

Der Autovergleich hinkt aber gewaltig.
Außerdem sprach ich nicht vom Tausch HDD gegen SSD, sondern vom Tausch der SSD bei den MBPr.

Ich finde, der Vergleich passt. Beides geht um den Ausnahmefall, beides um unwahrscheibliche Risiken mit grossem Effekt. Und beides geht darum, dass man sicherheit aufgibt ohne nennenswerten Vorteil. Aber es ist dein gutes Recht, anderer Meinung zu sein.

Und zum Austausch der SSD: Das wird zukünftig durchaus relevant. Vor nicht so langer Zeit hat eine 128GB SSD 800€ gekostet. Heute kriegst du 512GB für 200€. Und erst noch ist diese SSD um den faktor 3-4 schneller!

Was, wenn SSDs in 3 Jahren nochmals doppelt so schnell und halb so teuer sind? Wäre es nicht verlockend, richtig grosse x TB SSDs zu verbauen und die Arbeitsgeschwindigkeit massiv zu erhöhen für einen kleinen dreistelligen Betrag versus ein komplett neues MacBook für den zehnfachen Preis zu kaufen?