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MacBook Pro mit Touch Bar: SSD lässt sich nicht austauschen

Bob Weir

Zuccalmaglios Renette
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Gibt nicht wirklich einen Grund so an macOS fest zuhalten.
Ansichtssache. Ich möchte gern weiter macOS nutzen, ich arbeite damit viel lieber als mit Windows (habe ich auf der Arbeit). Außerdem mag ich die geschmeidige Verbindung von Mac, iPhone und iPad.
 
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Bibba

Granny Smith
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Meines erachtens ist diese Bauweise nicht gut zu reden. Das selbe wenn sich Menschen um 50 Gramm oder 0.1 mm erfreuen. Wer zu schwach ist 50 Gramm mehr zu tragen sollte ins Fitnessstudio gehen und sich an einer vll. längeren Akkulaufzeit erfreuen.

Ich bin immer noch froh an meinem MBP early 2011. Ich habe einmal meinen Ram tauschen müssen und einmal meinen Akku. Dazu konnte ich ein Update auf eine SSD durchfrühren. Ein hoch auf das Steckprinzip.
 

Mitglied 105235

Gast
Ansichtssache. Ich möchte gern weiter macOS nutzen, ich arbeite damit viel lieber als mit Windows (habe ich auf der Arbeit).
Wie du es sagst, Ansichtssache. Das was ich und 99% der Consumer machen funktioniert mit einen Mac genau so gut wie mit einen Windows Gerät. Vermutlich sogar besser, da Flash ein Windows Gerät nicht zum Glühen bringt (vielleicht hat sich das am Mac geändert, kann ich nicht sagen habe das schon vor Jahren runter gehauen und merke halt leider doch oft das ich auf Seiten mit "Sie benötigen Flash" konfrontiert werde. Das wird zwar langsam besser aber es gibt immer noch genügend Seiten die auf Flash setzen.

Außerdem mag ich die geschmeidige Verbindung von Mac, iPhone und iPad.
Kann ich verstehen, mir geht es genau so. Entsprechend teuer würde das Umsteigen werden, den um diese gleiche Geschmeidigkeit mit Windows 10 zu haben, müsste ich ein Rechner (egal ob Desktop oder Mobil) mit Win 10 kaufen, ein Windows Phone 10 (was schwer wird, den da gibt es keines was mir von der Optik und Haptik gefällt) und entsprechend auch ein Win 10 Tablett bzw. bräuchte ich sogar noch eine alternative für meinen Mac mini der als HTPC seinen dienst tut.
 
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Apollon05

Ingrid Marie
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Man muss Apple schon beglückwünschen, denn deren Strategie scheint voll aufzugehen, wenn man sich hier durchliest, wie manche das ganze Konzept noch unterstützen.

Da wird der Umwelt- und Ressourcenaspekt völlig ignoriert und die Bauweise mit den geschrumpften Abmessungen des Gerätes gerechtfertigt. Vom vieldiskutierten Kostenfaktor ganz zu schweigen.

Da wird dann noch das Apple Care Pack lobend hervor gehoben, welches den Kaufpreis jedoch immens steigert.

Wie nennt man dieses Syndrom noch gleich, wenn man sich seinem Geiselnehmer bereitwillig unterwirft und sich sogar schützend vor ihn stellt?
Ok, Apple nun als Geiselnehmer zu bezeichnen ist vielleicht etwas arg hat. Aber wenn man macOS will, hat man leider keine Wahl und ist dem Gutdünken Apples doch etwas ausgeliefert. Da erinnert das Verhalten mancher Leute hier schon zumindest ein bisschen an das Stockholm Syndrom...

Wen stören nun 2 Millimeter dickere Macbooks, wenn man dafür ein deutlicheres Plus an Nutzerfreundlichkeit hat? Ich denke niemanden, solange die Technik und Usability stimmen. Aber in unserer Wegwerfgesellschaft ist es den meisten leider heutzutage egal, hauptsache schick. Ich hoffe nur, dass ein Umdenken stattfinden wird.

Mein etwa 6 Monte altes Ultrabook ist wenige Millimeter dicker als ein Macbook. Immer noch ziemlich dünn. Aber Akku und SSD kann man selbst tauschen. Und für gerade einmal 40 € Aufpreis habe ich eine Garantieverlängerung von standardmäßig 2 Jahren Bring-in-Garantie auf 3 Jahre Vor-Ort-Service mitgekauft.
Es geht also auch bei modernen Geräten, wenn der Hersteller will....
 

Mitglied 105235

Gast
Da wird der Umwelt- und Ressourcenaspekt völlig ignoriert und die Bauweise mit den geschrumpften Abmessungen des Gerätes gerechtfertigt. Vom vieldiskutierten Kostenfaktor ganz zu schweigen.
Nicht wirklich, es wird sogar gesagt das ist gut für die Umwelt...

Zumal Apple mit seinen verklebten Geräten auf Nachhaltigkeit hinarbeitet: iPhones lassen sich bereits maschinell zerlegen, so dass die Geräte nicht irgendwo auf einer Gifthalde in Afrika landen, sondern direkt recycled werden können.
Ich denke, dass wir in Zukunft keine Elektronikgeräte mehr reparieren werden, da ein geschlossener Produktions-Nutzungs-Recycling-Kreislauf effizienter und kostengünstiger für alle ist.
 

Zwuckel

Antonowka
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Aber im Ernst, wer da kein Apple Care nimmt, dem kann man dann auch nicht mehr helfen!
[...]
Wer sich in der heutigen Zeit darum nicht kümmert, dem macht auch der Datenverlust nichts.
[...]
Hat der Nutzer eines mobilen Gerätes nicht in den meisten Fällen eine verschlüsselte Platte (FV2)?

Liest sich so, als müsste der Nutzer die Entscheidungen von Apple "ausbaden"!?
 

Apollon05

Ingrid Marie
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Übrigens: iFixit hat das Macbook nun zerlegt oder es zumindest versucht. Der Score spricht mit 1 von 10 Punkten wohl für sich.

Kritisiert wird die Tatsache, dass überall proprietäre Schrauben und massenhaft Klebstoff zum Einsatz kommen, die zusammen mit den verlöteten Komponenten das Macbook zu einem Wegwerfprodukt deklarieren.

Da wird wohl selbst der Akkutausch (laut iFixit ebenfalls verklebt) zu einem echten Problem und damit zu einem sehr teuren Spaß. Und auch wenn viele nun aus dem eigenen Erfahrungsschatz noch nie einen Akku tauschen mussten - Akkus sind und bleiben Verschleißteile, die nach ein paar wenigen Jahren oft einfach schrott oder zumindest am Abbauen sind.

Da kann mir Apple noch so viel von Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein predigen, aber bei sowas ist das in meinen Augen einfach nur blanker Hohn.
 

kommerzdoedel

Jerseymac
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Irgendwie wollte ich nichts dazu sagen, aber ich werde es jetzt doch tun und ich möchte es auf einem sachlichen Niveau tun. Mir fällt beim Durchstöbern der Kommentare immer wieder auf, wie ausfallend einige User hier werden. Ich verstehe diese Diskussion um die "veraltete" Technik nur teilweise. Mein Gedankengang diesbezüglich ist folgender: Wieso sollte ich einen Windows-Rechner mit aktueller(er) Technik nutzen, der diese aber nicht voll ausschöpft? Ist demzufolge es nicht sinnvoll, zu einem Mac zu greifen, in dem die vorhergehende Intel-Chips verbaut sind, diese aber in vollem Umfang genutzt/ausgeschöpft werden? Wer dieses Vorgehen seitens Apple nicht für Gut befindet, der kauft sich einfach keinen aktuellen Mac und wartet, bis die Chips aktualisiert werden. Die Diskussion um den iMac und den MacPro nicht berücksichtigt. Auch die Preisdiskussion erübrigt sich für mich... sucht man im Windows-Segment ähnliche Rechner, mit ähnlicher Ausstattung und ähnlichem Komfort, dann ist man bei dem selben Preis. Zudem hat man bei Windows-Rechnern noch den Nachteil, das man eben mit Windows arbeiten muss. Es hat sich weiterentwickelt, keine Frage, aber ist eben immer noch kein macOS.

Zum Thema verklebte Akkus und Platinen... Apple ist für mich trotzdem ein umweltbewusstes Unternehmen. Das Verkleben geht nunmal einher mit der Technik, die immer kleiner und komplexer wird. Hat sich schon jemals jemand über das iPhone aufgeregt, dass er nicht aufmachen kann und beliebig erweitern kann? Die Komplexität der Reparatur wird zunehmen, ohne Frage – jedoch wie oft wird so ein Gerät repariert? Ich habe jetzt mein 4. MacBook und keines musste jemals eingeschickt oder repariert werden. Und sollte es doch einmal soweit kommen, kann man auf Nummer sicher gehen und AppleCare dazu kaufen. Ich weiß, einige sehen dies wieder kritisch, weil Apple durch das Verkleben der Bauteile die Leute dazu drängt, diese Zusatzversicherung zu kaufen – allerdings ist dies kein Muss und ich habe es bei meinen bisherigen 4 Mac-Computern nicht eineinziges Mal nutzen müssen. Trotzdem werde ich für mein neues MacBook Pro Late 2016 AppleCare wieder erwerben.

Die Kette der Nachhaltigkeit hört bei mir nicht bei der Reparatur auf, sondern geht in vielen Punkten weiter. So sind AppleGeräte nunmal langlebiger. Ich erinnere mich an den Artikel, indem ein IBM Mitarbeiter sagte, dass die Produkte von Apple zwar teurer in der Anschaffung sind, aber in der Wartung tausend mal günstiger sind – weil sie weniger anfällig sind und länger im Einsatz bleiben können. Und für mich ist dies ein entscheidender Knackpunkt... das Gerät einschicken befördert CO2, sowie der Rückversand. Zudem werden Ersatzteile benötigt, die wiederum auch hergestellt werden und angeliefert werden müssen. Das entfällt einfach mal, wenn das Gerät so konstruiert ist, dass es 5 Jahre (minimum) ohne Macken auskommt. Apple bietet zudem ein Rückkauf Programm an, bei dem man sein Apples Gerät einschickt und dieses verwertet wird. All diese Fakten sind für mich im Endeffekt entscheidend, wenn ich mich entscheiden muss, ob ich Apple als umweltbewusstes Unternehmen wahrnehme oder nicht. Es soll bitte jetzt keiner kommen und sagen, die Strategie des Marketings von Apple würde bei mir perfekt anschlagen oder ich sei ein Fanboy. Nein... ich betrachte das Ganze nur aus verschiedenen Blickwinkeln und verstehe das "Hassen" und "Schlecht-Reden" nicht immer. Vielleicht sieht es der ein oder andere ähnlich.

Ich freue mich trotzdem, dass immer so angeregt hier diskutiert wird. :)
 
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saw

Sondergleichen von Welford Park
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Trotzdem werde ich für mein neues MacBook Pro Late 2016 AppleCare wieder erwerben.
Für 5x Apple Care, hättest Du auch schon ein iPhone und ein iPad kaufen können ;)
(Ich persönlich hätte einen Urlaub mehr zwischen den Urlauben eingelegt dafür)
Das Du dir bei der Langlebigkeit eines Apple Produktes nicht sicher bist und eine Versicherung abschließt, zeigt aber doch gerade, dass Du an:
So sind AppleGeräte nunmal langlebiger.
wenn das Gerät so konstruiert ist, dass es 5 Jahre (minimum) ohne Macken auskommt.
doch auch nicht so 100% glaubst.

Ich habe für keines meiner Geräte eine Versicherung abgeschlossen, außer für die watch, da aber auch nur, weil ich 100% weis das ich diese benötigen werde. Bei allem anderen sage ich mir, wenn ich selber mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht daran glaube, dass ein Produkt länger als 1 Jahr funktionieren wird, kaufe ich es erst überhaupt nicht.
Meine Kaffeemaschine kostet mehr als ein iFön und ist auch nicht versichert, mein Parkettboden im Wohnzimmer auch nicht und den treten alle mit Füßen (unverschämt!!!)

Unglaublich wie Apple es schafft sich ein so grünes Image zu geben, da wird ein Roboter gezeigt der verschraubte iPhones zerlegt,
einer der verklebte iPads zerlegt jedoch nicht, von einem der die neuen MacBooks zerlegt ganz zu schweigen.
Natürlich sind heutzutage Hartwareausfälle geringer als früher und ein MacBook kann im Durchschnitt sicherlich 5 Jahre durchhalten.
Aber danach? Da nützt kein Apple Care mehr, da ist jedes Book ein wirtschaftlicher Totalschaden.
Selbst den Akku zu tauschen werden die meisten sich nicht zutrauen, wenn den überhaupt noch Ersatz im freien Handel zu bekommen ist.
Nur, wurden gerade MacBooks nur 5 Jahre genutzt bisher? Ich hab eins von 2007 hier stehen, was ich ab und an noch nutze (HDD und RAM natürlich getauscht ^^)
Apple hat meiner Meinung nach gemerkt, die Geräte könnten heute noch viel länger halten, da die Hartware viel länger ausreichend ist, dagegen geht man nun an, mit verklebten und verlöteten Produkten, die wie iOS Geräte nach wenigen Jahren in den Schrank bzw. Müll/Entsorgung wandern und ersetzt werden müssen, wissend das ein macOS Nutzer nicht so schnell zu Windows wechselt.
Gerade in Zeiten der Stores, wo egal ob iOS Gerät oder Mac, teilweise für viel Geld neue Software und apps eingekauft werden muss.
 
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kommerzdoedel

Jerseymac
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Ich betrachte AppleCare als eine Möglichkeit, bestehende Risiken absolut niedrig zu halten bzw. gar zu entfernen. Man kann nie sicher sein, ob ein technisches Gerät nicht einmal kaputt geht. Allerdings bin ich trotzdem der Meinung, das Apple Geräte nicht schnell kaputt gehen. Sollte es doch einmal sein, das ein Teil den Geist aufgibt, aufgrund von Materialermüdung oder Ähnlichem, dann habe ich mich abgesichert.

Deine Kaffeemaschine kann genauso morgen den Geist aufgeben, und? Würdest du nicht auch eine Garantieverlängerung kaufen, wenn du die Möglichkeit hättest für 40 Euro? Im Grunde genommen ist AppleCare nicht an das Gerät gebunden, sondern nutzt lediglich die menschliche Komponente nach "Sicherheit" aus. Und wieso nicht...
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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Ich betrachte AppleCare als eine Möglichkeit, bestehende Risiken absolut niedrig zu halten bzw. gar zu entfernen. Man kann nie sicher sein, ob ein technisches Gerät nicht einmal kaputt geht. Allerdings bin ich trotzdem der Meinung, das Apple Geräte nicht schnell kaputt gehen. Sollte es doch einmal sein, das ein Teil den Geist aufgibt, aufgrund von Materialermüdung oder Ähnlichem, dann habe ich mich abgesichert.
Das wäre ja auch ok, wenn du über AppleCare zu den eigentlich in diesen Preiskategorien üblichen zwei bis drei Jahren Herstellergarantie nochmal zwei bis drei Jahre extended support kaufen könntest - also den Garantiezeitraum auf fünf oder sechs Jahre erweitern, quasi damit die Lebensspanne eines solchen Gerätes abdecken. Dann ist das absolut legitim und dein Argument auch valide.

Aber mit AppleCare lässt sich Apple eine grundlegende Dienstleistung extra bezahlen, die Standard und inkklusiv sein sollte.
 
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saw

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Deine Kaffeemaschine kann genauso morgen den Geist aufgeben, und? Würdest du nicht auch eine Garantieverlängerung kaufen, wenn du die Möglichkeit hättest für 40 Euro?
Die läge dann um bei Apple Preisen zu bleiben, bei ca. 300€?
Nö und auch nicht für 50€ würde ich eine abschließen.
Meinen Herd, Kühlschrank, Waschmaschine, Trockner, Tv, Heizungsanlage etc. versichere ich doch auch nicht, obwohl preislich mehr als vergleichbar und alles mehr oder weniger Geräte die Verschleiß unterliegen.
Versicherungen machen meiner Meinung nach nur Sinn, wenn es sich um Summen geht, die ein finanzielles Risiko für mich darstellen.
Wie z.B. Wohngebäudeversicherung, Gesundheit oder VK für das Auto.
Bei einer Sachversicherung, wird man im Durchschnitt immer Verlust machen. Schließlich werden in Summe bedeutend mehr Beiträge eingesammelt als für Leistungen ausgezahlt werden.
Natürlich kann man sein Gerät versichern und hat wenn nix passiert ist, das sichere Gefühl gehabt, sicher gewesen zu sein für Eventualitäten. Nur dann auch den Kühlschrank und die Waschmaschine, die sind mindestens genauso wichtig wie ein Rechner oder Telefon ;)
 

kommerzdoedel

Jerseymac
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Das wäre ja auch ok, wenn du über AppleCare zu den eigentlich in diesen Preiskategorien üblichen zwei bis drei Jahren Herstellergarantie nochmal zwei bis drei Jahre extended support kaufen könntest - also den Garantiezeitraum auf fünf oder sechs Jahre erweitern, quasi damit die Lebensspanne eines solchen Gerätes abdecken. Dann ist das absolut legitim und dein Argument auch valide.

Aber mit AppleCare lässt sich Apple eine grundlegende Dienstleistung extra bezahlen, die Standard und inkklusiv sein sollte.

In der gesetzlichen zweijährigen Gewährleistung muss Apple ohne Wenn und Aber das Gerät entgegen nehmen, wenn etwas vorfällt. Zudem habe ich bisher im Bekanntenkreis nur Gutes gehört, bei denen Apple recht kulant (gegen Ende des zweiten Jahres – ohne Apple Care) war. Insofern ist Apple Care für mich lediglich das "dritte" Jahr, was ich mir dazu kaufe. Das sie eventuell im zweiten Jahr Kunden mit AppleCare bevorzugt behandeln, kann ich nicht beurteilen. Habe eher das Gefühl, dass durch AppleCare die Kunden etwas mehr erzogen werden sollen... wie oft war ich im AppleStore und Kunden haben rotzfrech die "Kulanz" ausgenutzt. Da will meiner Meinung nach Apple auch ein Riegel vorschieben.

Das die Preise für das eine Jahr etwas zu hoch sind, müssen wir nicht besprechen. Da gebe ich dir recht! Als Student bekomme ich dies noch günstiger, aber selbst da ist es noch recht teuer.
 

kommerzdoedel

Jerseymac
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Die läge dann um bei Apple Preisen zu bleiben, bei ca. 300€?
Nö und auch nicht für 50€ würde ich eine abschließen.
Meinen Herd, Kühlschrank, Waschmaschine, Trockner, Tv, Heizungsanlage etc. versichere ich doch auch nicht, obwohl preislich mehr als vergleichbar und alles mehr oder weniger Geräte die Verschleiß unterliegen.
Versicherungen machen meiner Meinung nach nur Sinn, wenn es sich um Summen geht, die ein finanzielles Risiko für mich darstellen.
Wie z.B. Wohngebäudeversicherung, Gesundheit oder VK für das Auto.
Bei einer Sachversicherung, wird man im Durchschnitt immer Verlust machen. Schließlich werden in Summe bedeutend mehr Beiträge eingesammelt als für Leistungen ausgezahlt werden.
Natürlich kann man sein Gerät versichern und hat wenn nix passiert ist, das sichere Gefühl gehabt, sicher gewesen zu sein für Eventualitäten. Nur dann auch den Kühlschrank und die Waschmaschine, die sind mindestens genauso wichtig wie ein Rechner oder Telefon ;)

Im Grunde genommen versicherst du diese Dinge nicht, weil es bis Dato nur spärliche Versicherungen dafür gibt. Allerdings rechnen viele kaputte Geräte über Hausrat und Haftpflicht ab, zählt für mich auch als Versicherung ;). Und wer noch nicht irgendwann mal etwas darüber abgerechnet hat, obwohl man eigentlich selbst daran schuld ist, der ist zu gut für diese Welt. :)

Zum Preis... wie gesagt, kommt auch auf die Lebenssituation an. Wenn du dir eine 3000 Maschine hinstellst, eine Reparatur ohne Probleme aus der Portokasse zahlen kannst, schließt du nichts ab. Wenn du aber es eben nicht kannst und das Risiko minimieren magst, dann schließt du eine ab. Und denke nicht, dass es 300 Euro wären... denke Schmerzgrenze liegt bei 200.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Im Grunde genommen versicherst du diese Dinge nicht, weil es bis Dato nur spärliche Versicherungen dafür gibt.
Freunde haben schon vor 10 Jahren ihre 1. Spülmaschine beim Kauf mit versichert, den Markt gibt es schon lange. Zum Teil bekommt man beim Onlinehandel schon seit Jahren entsprechende Angebote, wenn man Elektrogeräte nur in den Einkaufswagen wirft.
Daran liegt es ganz bestimmt nicht.
Allerdings rechnen viele kaputte Geräte über Hausrat und Haftpflicht ab,
Kühlschrank beim Bier holen gefallen und Spülmaschine beim einräumen die Pumpe mit dem Buttermesser geschrottet?
Die Schadensmeldungen will ich sehen, her damit! :D

Ich würde eher sagen, da hat Apple bei seinen Usern ein spezielles "Verhältnis" aufgebaut, dass diese so gerne ihre Geräte versichern.
Im restlichen Markt sind mir Versicherungen weder so geläufig wenn es um Windowsgeräte geht.
Keinen den ich kenne, hat seine Windows Rechner oder Klappspaten extra versichert, zumindest nicht im privaten Bereich.
Wenn du dir eine 3000 Maschine hinstellst, eine Reparatur ohne Probleme aus der Portokasse zahlen kannst, schließt du nichts ab.
Nö, ich schließe keine ab, weil ich Geräte so auswähle, dass ich einfach erwarte dass diese länger als 3 Jahre ohne Defekt ihren Dienst schaffen, daher gebe ich ja gerade eher etwas mehr aus. Sonnst könnte ich ja gleich billig kaufen und die Reparaturen von der Versicherung leisten lassen. Genau wie bei Apple, mit die teuersten am Markt, und sollte ich da nicht nur die Optik bezahlen, erwarte ich mir da schon, dass die Geräte wenigstens 3 Jahre halten im Durchschnitt, was diese ja bisher alle bedeutend länger geschafft haben.
Bisher habe ich, im Gegensatz zu Apple selber, ja an eine gewisse Haltbarkeit geglaubt. Apple sagt ja, länger als 1 Jahr, wollen wir lieber nicht garantieren ^^
 

MichaNbg

Bittenfelder Apfel
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In der gesetzlichen zweijährigen Gewährleistung muss Apple ohne Wenn und Aber das Gerät entgegen nehmen, wenn etwas vorfällt.
Nein. Apple muss gar nichts, sofern du nicht direkt bei Apple gekauft hast. Gewährleistungsanspruch hast du gegenüber dem Händler, nicht dem Hersteller oder der Lieferkette. Und auch der Händler muss "ohne wenn und aber" gar nichts. Genau genommen musst du dem Händler nachweisen, dass dieser Mangel bereits bei Lieferung bestand bzw. der reklamierte Mangel eine Folge des Zustands bei Lieferung war.
 

Apollon05

Ingrid Marie
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In der gesetzlichen zweijährigen Gewährleistung muss Apple ohne Wenn und Aber das Gerät entgegen nehmen, wenn etwas vorfällt.

Autsch, genau solche Aussagen sind es, die den Irrglauben voran treiben, dass man immer zwei Jahre lang auf der sicheren Seite ist.

Die 24 Monate gesetzliche Gewährleistung sind nach den ersten 6 Monaten nach dem Kauf dank der Beweislastumkehr quasi für den Hintern. Wie MichaNbg schon ausgeführt hat, gilt das für Apple auch nur dann, wenn du dein Gerät bei Apple direkt gekauft hast.

Gerade beim iPhone beispielsweise wird Apple eher selten der Händler sein, da die meisten Geräte bei Providern bezogen werden. Da ist dann nach 12 Monaten einfach Schluss, ein Provider wird dich mit Hinweis auf die abgelaufene, offizielle Garantie von Apple abblitzen lassen. Beweisen kann man meist nicht, dass der Fehler von Anfang an bestand, also hat man Pech gehabt, der Händler ist fein raus.

Selbst wenn du dein Gerät bei Apple direkt gekauft hast, wird Apple ab Monat 13 ohne Apple Care den Teufel tun und dir im Rahmen der gesetzlichen Gewährleistung irgendetwas kostenlos reparieren. Von wegen ohne wenn und aber.

Und genau hier bieten fast alle größeren Smartphonehersteller mehr, nämlich 2 Jahre Garantie. Das deckt dann zumindest meist die Vertragslaufzeit ab.

Da ich beruflich viel mit dem Thema zu tun habe und leider regelmäßig feststellen muss, wie Leute aufgrund ihres Irrglaubens auf Rechte pochen, die sie so nicht haben.
Ich kann nur dringend jedem immer wieder dazu raten, sich einmal im eigenen Interesse mit dem Thema Garantie und Gewährleistung (und vor allem deren Grenzen) zu befassen!