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MacBook Pro mit Touch Bar: SSD lässt sich nicht austauschen

Butterfinger

Kaiser Alexander
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Hmm naja verlötet wie so vieles jetzt..

Is aber nicht tragisch, ne SSD hält ja eh lange.

SSDs und HDDs fallen aber auch oft genug aus. Musste eine SSD nach paar Tagen wieder an Amazon schicken. Einem Kollegen ist letztens eine SSD nach 6 Monaten abgeschmiert...war ein HP. Ging auf Garantie. Außerhalb der Garantie könnte er einfach die SSD tauschen, für vielleicht 150€, beim MBP müsste er das LogicBoard tauschen und das für wahrscheinlich 600-700€? Ist schon eine fragwürdige Methode. Ich habe bei meinen Apple Geräte den RAM und die HDD immer selber aufgerüstet. Klar Apple möchte selber mitverdienen aber leider sind die Preise für die Upgrades (RAM/SSD) utopisch im Vergleich zum freien Markt :( .

Mal sehen wie es weitergeht, ein M.2 Steckplatz und RAM unverlötet wäre schön eine feine Sache gewesen.
https://www.computerbase.de/2016-11/samsung-ssd-960-evo-test/
 

Katamaran

Damasonrenette
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War bei den vergangenen Modellen der RAM und Festplattenspeicher nicht auch schon verlötet ?
Ich dachte bereits bei den vergangenen Retina MacBook Pros konnte man nichts mehr selbst tauschen ?
 

Skizzlz

Angelner Borsdorfer
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SSDs und HDDs fallen aber auch oft genug aus. Musste eine SSD nach paar Tagen wieder an Amazon schicken. Einem Kollegen ist letztens eine SSD nach 6 Monaten abgeschmiert...war ein HP. Ging auf Garantie. Außerhalb der Garantie könnte er einfach die SSD tauschen, für vielleicht 150€, beim MBP müsste er das LogicBoard tauschen und das für wahrscheinlich 600-700€? Ist schon eine fragwürdige Methode. Ich habe bei meinen Apple Geräte den RAM und die HDD immer selber aufgerüstet. Klar Apple möchte selber mitverdienen aber leider sind die Preise für die Upgrades (RAM/SSD) utopisch im Vergleich zum freien Markt :( .

Mal sehen wie es weitergeht, ein M.2 Steckplatz und RAM unverlötet wäre schön eine feine Sache gewesen.
https://www.computerbase.de/2016-11/samsung-ssd-960-evo-test/
Wenns eine Samsung ist, halten die so gesehen ewig. Ich hab noch immer eine 830er und eine ältere M.2 rumliegen. Die 830er kannste dir ja denken wie alt die ist. geht noch immer, Status 100%.

Das selbe könnte man bei dem Ram der verlötet ist auch behaupten, ebenso bei der aufgelöteten CPU..
 

Martin Wendel

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SSDs und HDDs fallen aber auch oft genug aus. Musste eine SSD nach paar Tagen wieder an Amazon schicken. Einem Kollegen ist letztens eine SSD nach 6 Monaten abgeschmiert...war ein HP. Ging auf Garantie. Außerhalb der Garantie könnte er einfach die SSD tauschen, für vielleicht 150€, beim MBP müsste er das LogicBoard tauschen und das für wahrscheinlich 600-700€?
Wie viele MacBooks kennst du, bei denen die original eingebaute SSD abgerauchf ist? Mir wäre noch keines untergekommen – was nicht heißen soll, dass es das nicht gibt. Aber meiner Einschätzung nach halten sich Probleme arg in Grenzen. Trotzdem natürlich ärgerlich, dass die Module nicht gesteckt sind wie beim MBP w/o Touch Bar. Die Hintergründe hinter diesen Entscheidungen würden mich interessieren.
 
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Waldbär

Ontario
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... Außerhalb der Garantie könnte er einfach die SSD tauschen, für vielleicht 150€, beim MBP müsste er das LogicBoard tauschen und das für wahrscheinlich 600-700€? ...
Tut mir leid, aber deine 700€ werden nicht ansatzweise reichen: Schon ein Ersatz-Mainboard für mein MBP late '07 sollte vor ca. 5 Jahren 800€ kosten, und da war außer Prozessor und Graka quasi nix drauf (sonst nur was wirklich auf ein Mainboard gehört). 700€ will Apple jetzt schon für das Upgrade(!) auf 1TB SSD alleine. Dazu kommt der RAM, vielleicht nicht ganz so teuer, aber wenn du Apple fragst, wird das Mainboard wahrscheinlich eher 1500€ kosten, wenn du 512GB oder mehr SSD hast/haben willst, würde ich tippen.
Hinzu kommt, dass nicht nur der Wert dieses einzelnen Ersatzteils ins absolut Unwirtschaftliche steigt, auch das Risiko des Versagens dieses Teils steigt deutlich, weil immer mehr darauf kombiniert wird. Eine SSD alleine mag nicht sonderlich wahrscheinlich kaputt gehen, ein RAM-Chip ebensowenig wie ein Prozessor oder sonstiger Chip - das Problem ist aber, dass sich die Wahrscheinlichkeiten zu Ungunsten des Benutzers aufsummieren.
Insofern finde ich, dass die Posts à la "wie oft ist schon mal eine SSD abgeraucht?" am Problem vorbeigehen: Die Wahrscheinlichkeit ist in der Summe (des Mainboards) wesentlich höher als beim Einzelteil UND der Preis ebenso.

Für mich wäre das einzig glaubhafte ein Apple Care/eine Garantie für mindestens 5 Jahre, wenn sie schon bei der Konstruktion so tun als würde ihre Hardware nicht versagen. 3 ist definitiv zu wenig, allein schon wegen dem geringen Unterschied zum gesetzlichen Minimum. Bei solchen Summen darf man da ruhig mal nach fragen, auch bei einem Computer, finde ich.
 

Katamaran

Damasonrenette
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So hab ich das noch nicht gesehen Waldbär. So formuliert kann ich da nur zustimmen !
 

jazz

Thurgauer Weinapfel
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Das alle Bauteile verlötet sind macht den Gebrauchtkauf meiner Meinung nach immer mehr zu einem Risiko bei den High-End-Preis-Geräten.
Klar, eine CPU oder RAM ist mir in den letzten Jahren noch nie abgeraucht, das passiert wohl denen aus der Übertaktfraktion.
Aber eine SSD hat je nach Gebrauch schon eine gewisse Halbwertzeit und da birgt ein gebrauchtes Gerät in der Grössenordnung >2000 EUR Neupreis nach 2-3 Jahren schon ein gewisses Risiko, wenn man nicht weis was der Vorbesitzer damit angestellt hat.
 

Bob Weir

Zuccalmaglios Renette
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Eine SSD alleine mag nicht sonderlich wahrscheinlich kaputt gehen, ein RAM-Chip ebensowenig wie ein Prozessor oder sonstiger Chip - das Problem ist aber, dass sich die Wahrscheinlichkeiten zu Ungunsten des Benutzers aufsummieren.
Insofern finde ich, dass die Posts à la "wie oft ist schon mal eine SSD abgeraucht?" am Problem vorbeigehen: Die Wahrscheinlichkeit ist in der Summe (des Mainboards) wesentlich höher als beim Einzelteil UND der Preis ebenso.

Wie hoch mag denn die Wahrscheinlichkeit, dass eines der Teile versagt, in etwa sein?
 

hillepille

Melrose
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Die SSDs in den Retina-Macbooks seit spätestens 2013 liessen sich nicht mehr tauschen, die Aufregung ist umsonst.
 

saw

Sondergleichen von Welford Park
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Und beim 2016er ohne TB kann man die SSD noch tauschen, nicht umsonst.
 

hillepille

Melrose
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Wollte nur darauf aufmerksam machen, dass die Aufregung schon vor ein paar Jahren dahin gehört hätte und es sollen nicht plötzlioch alle so tuen als ob es das vorher nicht gegeben hätte. Das ist lächerlich. Gilt für Modelle anderer Hersteller im übrigen genau so.
 

Schupunkt

Doppelter Melonenapfel
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Für mich wäre das einzig glaubhafte ein Apple Care/eine Garantie für mindestens 5 Jahre, wenn sie schon bei der Konstruktion so tun als würde ihre Hardware nicht versagen. 3 ist definitiv zu wenig, allein schon wegen dem geringen Unterschied zum gesetzlichen Minimum. Bei solchen Summen darf man da ruhig mal nach fragen, auch bei einem Computer, finde ich.
Das sehe ich genau so, das würde den Kritikern auch sehr den Wind aus den Segeln nehmen. Bislang hat nämlich hauptsächlich der Hersteller die Vorteile aus dem verlöten und verkleben, dem Kunden bleiben vorrangig der, gegebenenfalls, höhere Anschaffungspreis und das erhöhte Risiko nach der Garantie. Ich halte das auch für keine gute Entwicklung!
Wenn Apple sich so sicher wäre, was die Qualität der verbauten Komponenten angeht, dann sollten sie auf die Teile die bislang austauschbar waren die Garantie erhöhen.
 
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Leraje

Schweizer Glockenapfel
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Ohne eine Wertung abgeben zu wollen würde mich interessieren, wie Störungsanfällig die SSD's der MacBooks sind? Wie häufig kommt es diesbezüglich zu Reparaturen bzw. Ausfällen?
 

Apollon05

Ingrid Marie
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Muss eigentlich immer erst im großen Stil etwas passieren oder abrauchen, bevor man Kritik an der "Alles in einem Teil" Strategie von Apple üben darf?
Ich denke, die ein oder andere Sammelklage wegen defekter Komponenten auf dem Board sollten zeigen, dass auch bei Apple mal etwas im größeren Stil kaputt gehen kann.
Zumal SSDs nun in der Tat zu den eher anfälligeren Komponenten zählen als andere Bauteile - auch wenn man privat nun gerade kein Beispiel kennt, wo mal eine in einem Macbook ausgefallen ist.

Die Ersatzteilpreise sind enorm hoch. Auch bei anderen Herstellern, aber eben bei Apple insbesondere. Apple lässt sich die Strategie mit den verlöteten und verklebten Bauteilen doppelt und dreifach vergolden. Einmal mit pervers hohen Upgrade-Kosten, dann einmal mit sehr hohen Ersatzteilpreisen und Reparaturkosten und zuguterletzt durch die alles andere als günstigen Garantieverlängerungen.

Apple tut immer so, als wären sie von der eigenen Qualität extrem überzeugt. Aber dann geben sie auf ihre Geräte lächerliche 12 Monate Garantie. Andere Hersteller geben da von Haus aus deutlich mehr oder bieten Garantieverlängerungen zu humanen Preisen an.
Wer meint, sich auf die 24 Monate gesetzliche Gewährleistung berufen zu können, sollte sich unbedingt mal informieren, wo der Unterschied zur Garantie liegt und wie nass er am Ende da steht, wenn im 13. Monat ein Defekt auftaucht und man sich nicht das sehr teure Apple Care gegönnt hat. Denn im Gegensatz zu den meisten Kunden, wissen die Händler ganz genau um ihre Rechte in Sachen Gewährleistung. Nach 6 Monaten gilt die Beweislastumkehr, was es für den Kunden enorm schwierig macht, eine kostenlose Reparatur einfordern zu können. Denn der Händler würde auf den Kosten sitzen bleiben, würde er die Reparatur nach der Herstellergarantie übernehmen. Das wird aber nicht passieren, da die Beweislastumkehr auf der Händlerseite ist.

Ich kann aus meiner Erfahrung nur sagen, das ich die Methodik von Apple definitiv nicht befürworten kann. Als an meinem Macbook nach 3 Jahren das Displaykabel kaputt gegangen ist, habe ich mich sehr geärgert, dass man dieses nicht separat tauschen konnte (wie bei vielen anderen Herstellern allerdings schon). Ich hätte sollen für den Austausch der kompletten Displayeinheit blechen und das kam ganz schnell in absolut unwirtschaftliche Preisregionen.
Ich bin selbst nicht ganz unbegabt, wenn es um die Reparatur von Notebooks geht (mache das teilweise auch beruflich), aber bei Apple wars dann eben doch nicht ganz so einfach. Wenn ich das eben auf das Mainboard mit RAM und SSD übertrage...

Der "boiling frog" trifft es bei manchen Kommentatoren wirklich gut.
 

SORAR

Châtaigne du Léman
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Schon mein jetztiges Retina MBP beäuge ich mitunder mal argwönisch, wohl bewusst wie integriert die ganze Einheit geworden ist. Selbst wenn ein mechanisch empfindliches, und zugleich so unkompliziertes/günstiges Teil wie der Kopfhörerport mal die Grätsche macht, muss für 600€ das ganze Logicboard gewechselt werden. Irgendwann erreicht man einen Punkt, wo einige weitere eingesparte Milimeter Dicke oder Gramm Gewicht einfach nicht mehr in Relation zum Nutzwert stehen.

Siehe iPhone seit Generation 6 (hässliches Glubschauge, Bentgate, mäßiger Akku), iMac seit Generation 2012 (wer braucht ein derart dünnes Desktop-Gerät? zu viele Einbußen!), und jetzt auch das Macbook Pro (fällt für mich durch die bescheurte Anschlusspolitik ohnehin weg).

Design follows function, ja haha, das war einmal. Leider nimmt der besoffene Jonny Ive das Kredo "flat design" längst viel zu sprichwörtlich. Auf die Userwünsche wird schon lange nicht mehr gehört, mit seltenen Ausnahmen (iPhone SE). Schade. Wünschte mir es gäbe gute Alternativen, aber Microsoft hat es bei mir seit Win8 ebenfalls ziemlich verk*ckt. Bleibt mir nur zu hoffen, dass mein jetztiges Baby noch ganz, ganz lange durchhält. Mit 10.9.5 ohne Bugs und Flat-Design, versteht sich.

Nicht wechselbare SSD ist absolutes NoGo. Viel Spaß beim Daten retten, wenn im entscheidenden Moment (letztes Backup x Wochen her) mal was kaputt geht. Soviel mal zum Thema "Pro"...
 
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GunBound

Rote Sternrenette
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Mein Laptop ist der allerletzte mit ± vollständig austauschbaren Komponenten: ein MacBook Pro 13" mid 2012.
Bei dem war ich super froh, als ich die HDD durch eine SSD ersetzen konnte (Sache von wenigen Minuten). RAM hätte ich auch aufgerüstet, hätte ich an der Arbeit nicht einen Tower bekommen.

Bilanz meiner Verwandtschaft: MacBook Pro 15" Retina meines Bruders: DOA (LogicBoard-Schaden), gesamter Laptop musste ersetzt werden. MacBook Air meiner Mutter: urplötzlich RAM defekt ➔ Schrott, da nicht austauschbar.

Was hat der Nutzer davon, dass z.B. RAM und SSD nicht mehr ersetz- und aufrüstbar sind? Rein gar nichts. Nichts. Hier jetzt auf "das ist Fortschritt" zu machen, zeugt von unglaublicher Naivität und Verblendung.
 

doc_holleday

Roter Herbstkalvill
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Was hat der Nutzer davon, dass z.B. RAM und SSD nicht mehr ersetz- und aufrüstbar sind?

Was ich mich in dem Zusammenhang schon länger frage: spart Apple damit eigentlich Kosten in der Herstellung?

Bestimmt werden damit aber die Gesamtkosten für Techniker gesenkt. Die können ja schließlich auch nix mehr reparieren, wenn es nur noch ein Teil auszutauschen gilt... :eek:
 
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