Ja, das 12" Powerbook war auch immer mein Favorit.
Das Geld hatte aber nur zum 12" ibook gereicht.
DAs 12" Powerbook war "Apple's closest to a subnotebook".
Beim MAcbook Air ist Apple irgendwie falsch gelaufen: es ist zwar schön flach, hat aber wichtige Anschlüsse nicht direkt eingebaut (Ethernet). DAs Display ist für ein echtes Subnotebook mindestens 1,3" zu groß.
Als Besitzer eines 12ers möchte ich da mal zwischenschreiben:
Es war für mich nie die Fläche, es war immer die Höhe. Solange sich die Maße an der A4-Seite orientieren (das MBA ist ca. 2cm breiter und tiefer, passt also noch gut in einen A4-Ordner) sehe ich keinen Grund, es noch kleiner zu machen. Das 12er Powerbook macht sich in einer Tasche immer noch ziemlich breit, der Vorteil gegenüber dem 15er war eigentlich nur das geringere Gewicht und der niedrigere Preis. Die allermeisten Schultertaschen die ein 12er Powerbook aufnehmen, kämen genausogut mit einem 15er Powerbook zurecht, zumal ich zu den Seiten hin sowieso nichts verstaue sondern eher in die Höhe staple wenn die Tasche auf dem Tisch liegt.
Was ich beim 12er Powerbook nie gebraucht habe wenn ich unterwegs war
(ich rede nur von mir und sehe ein dass das von Fall zu Fall verschieden sein kann):
* Firewire (nur Zuhause für die Festplatten, da ginge aber auch USB)
* zu keiner Zeit mehr als 2 USB-Anschlüsse
* Ethernet-Anschluss (bei meinem 12er ist an der Ethernetdose ein Befestigungs-Pin abgebrochen so dass kein Ethernet-Kabel wirklich dran hält, ist nun 2 Jahre her, ich hab's nie vermisst...)
* Superdrive (habe nie irgendwelche DVDs dabei, nichtmal zur Datenübertragung)
Wohlgemerkt: Ich bin eher jemand, der so ein Notebook für Unterwegs braucht und zuhause einen anderen Rechner laufen hat. Unterwegs schreibe ich die meiste Zeit darauf, eine komfortable Tastatur ist also ein Muss. Wenn ich das Teil zum Arbeiten zuhause verwenden wollte oder als "portable Workstation" für zuhause und den Arbeitsplatz/die Uni (wo ich die Kiste dann stehenlasse und sie abends/morgens wieder mitnehme) dann würde ich mir ein größeres Powerbook bzw. Macbook Pro kaufen. Das Macbook Air ist bei häufigeren Standortwechseln ideal da es sehr leicht ist und sich zwischen anderen Unterlagen schmal macht.
Ein 10-Zoll Subnotebook könnte ich nicht gebrauchen, es wäre ein Krampf damit zu tippen, ich könnte es nicht in die Jackentasche o.Ä. stecken sondern muss es AUCH mit in die Aktentasche/Umhängetasche/den Rucksack packen und es wäre wahrscheinlich dicker, was mir den Platz für Unterlagen raubt. Ich könnte vermutlich 2 Stück davon nebeneinander einpacken ohne dass ich vom effektiven Platzangebot einen Unterschied merken würde. Die Keilform des Macbook Airs kommt mir sogar entgegen, auch wenn einige Leute meinen das wäre Augenwischerei von Apple ("och guck mal, zum Ende hin doch noch fast 2cm!") - schonmal eine Tasche gepackt? Der keilförmige Ordner lässt sich leichter einschieben als das Paket Druckerpapier... ne?
Wenn es optimal ginge, wünschte ich mir ein Notebook, das so dick ist wie 2 A4-Seiten, die man dann auseinanderklappen kann. Was soll ich mit 2 A5-Seiten, die man auseinanderklappen kann, ich sähe kaum was drauf, ich könnte nicht drauf tippen und von der Raumnutzung her würde nichts anderes herauskommen.
Wenn das "Sub-" in Subnotebook für "suboptimal" stände, wäre das natürlich was anderes. Dann ist das Macbook Air wirklich kein Subnotebook. Ansonsten: Es ist wesentlich leichter und dünner, diese Werte zählen eher für mich als die Fläche, dafür opfere ich auch gerne etwas an der Anschlussvielfalt. Aus der Hosentasche ziehen kann ich es nämlich so oder so immer noch nicht.