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Mac OS X VS. Ubuntu

Bananenbieger

Golden Noble
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Einfacher gehts wirklich nicht. Ich bestell ja auch kein Heizöl obwohl ich nur Gas hab.
Das Problem ist ja auch nicht die Installation an sich (wobei da ein vollkommen vorinstallierter Mac schon um einiges bequemer ist, aber das geht ja auch mit Linux).

Der OpenSource-Community fehlt aber der Konsumentenfokus. Linux kann alles und man kann es sich so konfigurieren, wie man will.
Aber was will der Konsument?

Sieh Dir mal die Website von Ubuntu und OSX an. Bei Ubuntu werden nur Features kommuniziert, bei OSX steht auch gleich dabei, was man damit machen kann.

Oder wo man es noch besser sieht: OpenOffice vs. iWork. OpenOffice wirbt unter "why" mit "Great Software...Easy to Use... and it's Free". Wo ist denn da der Konsumentenfokus? Da ist null Reason-to-Believe angegeben. Und auch sonst finden sich erst mal technische Gründe, mit denen man als Endkunde nichts anfangen kann.
Bei iWork hingegen werden sofort Consumer-Benefits in einer direkten Kundenansprache kommuniziert (",dass Ihre Dokumente unbeschreiblich schön aussehen.", "Numbers unterstützt Sie dabei, Ihre Daten...", "werden Ihr Publikum begeistern")

Bitte das sind dann aber Leute die noch nie am PC gesessen haben. Das weiss ab dem Moment jeder der damit arbeitet. Jedenfalls bei uns im Betrieb weiss es jeder;)
Das wissen eben nicht alle. Windows und Word, Excel, PowerPoint wird von vielen Konsument als eine Einheit angesehen. Mit dem Paketbegriff Office können sie noch weniger anfangen.
 
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Tasse

Auralia
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was mir immer auffällt bei BS Diskussionen sind diese annahmen die einfach so unterstellt werden (besonders bei mac).
Es kann doch kein Argument für ein BS sein, dass ein Nutzer die Programme nicht unterscheiden kann?

Objektiv gesehen, kostet Office Geld. Ich muss es kaufen,heimtragen (extra ergänzt), und installieren, einen 250 stelligen key eingeben und online aktivieren (Es wird zu Ihrem Schutz geprüft ob Sie eine gültige...). Und kopieren, downloaden ist auch nicht einfacher.
Nachher hab ich auf dem Kontoauszug wieder so einen komischen Eintrag. Nicht auszudenken wenn ich das Geld vorher noch abheben müsste.
Das sind alles Dinge die die Komplexität einer Linuxditri deutlich übersteigen. Google kennt heute jeder. Selbst Apfel Nutzer können diesem Wissen nicht wiederstehen....

edit:
Ich mag auch die Apple Werbung. Aber ich brauch Sie nicht um zu wissen was ich mit Office machen kann. Office ist ja kein Spiel. Das gab es schon immer. Als Nutzer bin ich auf der Nutzer Seite, und freu mich nicht, wenn mir was abgebucht wird, auch wenn die Werbung toll ist.
 

nev03

Freiherr von Berlepsch
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Wenn wir ehrlich sind kann sogar ein Huhn die meisten Distris installieren wenn man nur genug Körner auf die Enter-taste legt. Selbst Debian.

Dieses Gefrickel kommt ja meistens erst nach der Installation. Die meisten Ottonormaluser werden schon Angstzustände bekommen wenn sie Begriffe wie "sudo" verstehen müssen damit sie im Terminal irgendwelche Eingaben machen können, um weiss Gott für Pakete zu installieren oder Änderungen am System vor zu nehmen.
Ich bin was Linux angeht absolut unerfahren und quasi schon "traumatisiert" nach zwei wöchigem Testen.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Es kann doch kein Argument für ein BS sein, dass ein Nutzer die Programme nicht unterscheiden kann?
...
Schöner Text, aber genau um die Eigenschaft des Nutzers, nicht mal ordentlich die Programme auseinanderhalten zu können, geht es doch.
Genau an der Stelle muss nutzergerechte Entwicklung und zielgerechte Kommunikation stattfinden.
Es nutzt der Linux-Community nicht, wenn sie sagt, dass Linux ja alles kann und alles hat. Man muss wirklich eine problemorientiere Lösung mit klaren persönlichen Benefits an den Mann bringen.
 

Tasse

Auralia
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, um weiss Gott für Pakete zu installieren
die installierst du über die Paketverwaltung

oder Änderungen am System vor zu nehmen.
warum machst du das? Bei Mac gibts auch ein terminal.

Ich bin was Linux angeht absolut unerfahren und quasi schon .
überleg mal wie lang du die anderen BS genutzt hast? Zwei Wochen um am System zu fummeln ist zu wenig.

"traumatisiert" nach zwei wöchigem Testen
Das Problem kann ein BS nicht lösen und schon gar nicht verursachen. :oops:
 

Bananenbieger

Golden Noble
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warum machst du das? Bei Mac gibts auch ein terminal.
...welches 95% der Mac-Kunden nie nutzen werden.


Als Nutzer bin ich auf der Nutzer Seite, und freu mich nicht, wenn mir was abgebucht wird, auch wenn die Werbung toll ist.
Die meisten Nutzer sind bereit Geld für etwas auszugeben, von dem sie ausgehen, dass es auch einen passenden Gegenwert hat.
Kostenlos ist kein wirkliches Verkaufsargument.
 

Seras

Aargauer Weinapfel
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Eigentlich sind Distris so das die von Installation an einsetzbar sind. Installieren und anfangen Office sachen zu machen. Die neuesten Distris zeigen bei Updates sogar an welche gefährlich sein können und welche nicht. Es gibt sogar solche Einsteiger Hilfe wie bei Mac OS X.
 

quarx

Brauner Matapfel
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Bananenbieger schrieb:
...welches 95% der Mac-Kunden nie nutzen werden.
Echt? Alle Mac-User in meinem Umfeld nutzen es. :-D
Aber ich gehöre wahrscheinlich eher zu den 5%.
 

nev03

Freiherr von Berlepsch
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die installierst du über die Paketverwaltung

Vielleicht habe ich ja etwas falsch gemacht aber über die Paketverwaltung hab ich quasi nie das gefunden was ich gesucht hab. Meistens mussten manuell die Paketquellen hinzugefügt werden. Das geschah eben meistens über das Terminal. Vorallem hat mich erstaunt das ich mich wirklich erst in die Bedienung von Ubuntu "einlesen" musste obwohl es doch so angeblich einfach zu benutzen sei. Als ich meinen ersten eigenen Mac eingerichtet habe brauchte ich das nicht.

Edit: Bis jetzt hab ich das Mac Terminal nur für Spielereien wie das Vorlesen einer Zeile benutzt ;).
Es hat übrigens 3 Tage gedauert bis die Lautstärkeregelung funktionierte aber gut das mag halt am Netbook gelegen haben.
 

Tasse

Auralia
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Ich musste meistens manuell die Paketquellen hinzufügen
http://wiki.ubuntuusers.de/Fremdquellen
oder schau mal mein Foto im Anhang an, ist nicht zu überlesen

Das geschah eben meistens über das Terminal
das geben die immer so an, weils schneller geht eine Textzeile dort rein zu kopieren, als erst einen Menüpunkt anklicken zu müssen. Das muss man aber nicht.


Ich nutze das Ding ja selber. Aber die Masse ist nun mal anders.
jetzt haben wir dich aber erwischt, du
 

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quarx

Brauner Matapfel
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Über Ubuntu - vor allem in der neuen Version 9 - kann ich eigentlich nur Positives berichten. Unsere Arbeitsplatzrechner werden wahrscheinlich demnächst von Debian Lenny auf Ubuntu 9 umgerüstet. Man muss kaum noch ins Terminal runter, Massenspeicher einbinden geht mäusisch, Updates und neue Software kann man ebenfalls bequem per Maus installieren. Und bei Fragen ist das Wiki eine gute Hilfe. Lediglich beim Installieren der 64 Bit-Version hakts noch ein bisschen. Das liegt aber vor allem an Fremdsoftware wie Acrobat Reader oder Browser-Plugins wie Flash, die nur in 32 Bit vorliegen.
 

nev03

Freiherr von Berlepsch
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http://wiki.ubuntuusers.de/Fremdquellen
oder schau mal mein Foto im Anhang an, ist nicht zu überlesen

Hab ich alles schon durchgekaut und bin diese Bastelei letztenende leid gewesen.
Ubuntu 9 konnte ich übrigens leider nicht nutzen können weil der Ton damit nicht am Compaq mini funktionierte. Hab das hier versucht um das Problem zu lösen aber es klappte einfach nicht wie beschrieben und war mir zu kompliziert .
 

Tasse

Auralia
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da hätte ich auch keine Lust drauf.
warum installierst du dann jaunty wenn dein Sound schon vor der Installation (liveCD) nicht geht?
8.10 ist ebenfalls aktuell und hat keine intel Probleme. Nur wegen der geilen versionsnummer 9.04?
Wenn du jetzt 8 installierst bleiben alle deine Einstellungen erhalten (home angeben). Du hast nur ca. 15-30min Zeit verloren.

Klingt zwar fies, aber bei Linux kann man sich aussuchen ob man ein early adopter sein will mit allen evtl. Besonderheiten oder ob man einfach nur ein stabiles System will.

edit:
Hab das hier versucht um das Problem zu lösen
On current Ubuntu 9.04 Alpha I don't get any sound from my built-in laptop speakers - plugging in headphones does work though.
I used Kubuntu 8.10 before - there the sound did work, also from the build-in speakers.
 

Jamsven

London Pepping
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Das Computer Laie Programme nicht unterscheiden kann, habe ich schon selbst erlebt. Mein Vater hat meinen Bruder einen iMac zu Weihnachten gekauft. Mein Vater hat natürlich das seinem Kollegen auf der Arbeit erzählt, O-Ton des Kollegen: "Bist du verrückt, da ist doch Linux drauf!"
Das sagt doch schon alles.

Banana liegt da schon richtig:
1.Das Objektiv hat eine Brennweite von 70-300mm
2.Mit diesem Objektiv können sie weit entfernte Motive stufenlos vergrößern.

Was ist für den Laien schlüssiger?
 

nev03

Freiherr von Berlepsch
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Das ich 9 installierte hatte nichts mit der geilen Systemnummer zu tun sondern einfach weil ich die aktuellste Version habe wollte. Vorher war 8.04 installiert da ich das schon vor längerer Zeit geladen hatte aber nie zum installieren gekommen war. Ich hab einfach nicht damit gerechnet das der Sound plötzlich nicht mehr funktionierte.
Inzwischen läuft Win7 auf dem kleinen (problemlos) und es soll ja nicht mein Macbook ersetzen.
 

Chu

Martini
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Also Ubuntu ist zunächst kostenlos was einen gewaltigen Pluspunkt gibt. Es hat regelmäßige Updates und über den Paketverwalter apt geht alles superschnell, ob über GUI oder für den (erfahrenen) minimalistischen User über Terminal.
Dabei gibt es seit längeren eine große Treiberbasis, die die meisten Produkte abdeckt( Jedoch z.B. nicht meine alte Tv Karte AverMedia 9700 PRO DVB-S). Das sind natürlich Vorteile des Mac da die HW vorgegeben ist aber wenig individuell ist.

Zum Thema Benutzerfreundlichkeit finde ich Gnome oder Xfce doch sehr angenehm und freundlich.
 

torfdin

Jamba
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ja, naja. Die Diskussion hier finde ich lustig, weil derartige Diskusionen um eine ähnliche Frage kreisen wie "Ist Thunfisch der beste Fisch?" ;) :)
Bestes oder Schlechtestes Dingens, eine Diskusion darüber kann, denk ich, nur funktionieren, wenn die Ausgangsbasis und die Definitionen von Worten wie "Bestes" sowie die Zielrichtung angegeben werden.

Ich bin Informatiker und arbeite seit 1980 mit einigen Betriebssystemen, auch Linux-Derivaten und natürlich MacOS ;).

Braucht man ein Web-Serversystem, bietet Linux ein extrem kostengünstiges System - wenn Fachpersonal für das notwendige Knowhow bezahlt wird.

Braucht man ein System auf dem Bildbearbeitungs- und Layout-Software, einmal eingerichtet, klaglos 2 oder 3 Jahre läuft und das Ganze soll von Grafikern/Druckvorbereitern/Fotografen ohne großartige Computerkenntnisse zuverlässig laufen, ist MacOS hervorragend dafür geeignet. Und über die Total Cost of Ownership macht sich unnötige Konfigurations-Arbeit und Adminpersonal massiv positiv bemerkbar.

Will jemand die meist verbreiteten Spiele spielen und bei möglichst hoher Spielleistung nicht all zu viele Probleme erleben, ist Windows das von der Masse der Leute bevorzugte Betriebssystem.

es ist tollkühn einen Laien
- vor einen PC zu setzen, ihm eine Ubuntu-CD zu geben und zu erwarten, er könne einen der bekannten Egoshooter zum laufen bringen
- vor einen Mac zu setzen und zu erwarten er könne eine Web-Site mit SQL-DB, PHP, Wiki und Co eben schnell mal online bringen.
Und und und
Fachleute können das ohne Probleme.

MacOS verwendet einen Standard Programm-Aufbau und Standard-Tastaturbefehle für alle Programme. Das sorgt für verlässliches Verhalten von Programmen. Die Gestaltung des Verhaltens von Programmen ist so entwickelt (Mac-like), dass die Programme einfach intuitiv zu bedienen sind.
Dadurch entsteht sehr viel Produktivität also wenig Arbeitsstunden für vorhersagbare verlässliche Ergebnisse.

Installation, Softwarepakete kompilieren, von dem Speicherort aller notwendigen Konfigdateien zu wissen und wie man diese richtig konfiguriert (Englische Sprache ist ja hier nebenbei selbstverständlich)?

Sei es ein FTP-Programm, ne GUI für die IPFirewall, einen Servermanager o.ä. installieren - ich find es schon angenehm, eine Datei aus einem Image irgendwohin(!) ziehen zu können, um anschließend loszuarbeiten.

Und GUI und KlikiBunti: lassen wir jetzt mal Windows außen vor, weil "mehr bunt als Funktion" ;)
Ich denk mit Grausen zurück an die Zeit mit den ersten Versionen von KDE.
Manche Änderungen über den Fenstermanager wurden einfach nicht übernommen oder waren über die GUI gar nicht einstellbar.
Bei MacOS gilt Form follows Function. Wer einen MacOS X Server konfiguriert mit Mailserver, Webserver, Fileserver, DNS ..., schätzt die GUI der Zeitersparnis wegen...


Grüße
 
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eet

Rheinischer Winterrambour
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Braucht man ein Web-Serversystem ... Linux

Braucht man ein System auf dem Bildbearbeitungs- und Layout-Software ... MacOS

Will jemand die meist verbreiteten Spiele spielen ... Windows
Huahhh; langweilig. Diese Klischees werden uns dank der Liebe der Menschen zu ewigen Wahrheiten wahrscheinlich auch die nächsten 10 Jahre verfolgen. Drei Betriebssysteme braucht der Mensch... Und wahrscheinlich auch Platz für die drei Computer.