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Mac OS X VS. Ubuntu

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Weil Nutzer Dau sich wundert, dass er kein RAM mehr zur Verfügung hat, obwohl doch gar keine Internetseiten angezeigt werden, keine Word-Dokumente geöffnet sind etc...! :)

In diesem Falle gibt der DAU in das Hilfe-Menü des Finders „Programme beenden“ ein und sieht das hier. Und wenn er in diese Hilfe „beenden“ eingibt, dann sollte auch er verstehen, wie das genau geht, siehe hier (wobei ich den ersten Absatz nicht nachvollziehen kann, vielleicht ein Relikt von vor ein paar Jahren, siehe unten). Und wenn der DAU wirklich so dämlich ist, dass er selbst im Programmmenü, das genauso heißt, wie das Programm den Eintrag „PROGRAMMNAME beenden“ bzw. den gleichen Einrag im Dock nicht sieht und noch nichtmal etwas in ein Hilfe-Feld, das mit „Suchen“ betitelt ist eingeben kann, dann würde er auch unter Linux nicht herausfinden, dass ein Programm über das X geschlossen wird. Dann würde er unter Linux noch nicht einmal ein Programm starten können, die gemeinen Dinger haben sich schließlich hier auch hinter Menüs versteckt. ;)

Mal ganz abgesehen davon, dass ein DAU nicht so viele Programme öffnet, dass der RAM nicht mehr frei wird. Ich habe alle meine 66 Programme innerhalb von 3 Minuten gestartet und könnte mit ihnen das tun, was ich immer mit ihnen tue. Exposé wird ein wenig hakelig, sonst gibt es keine Probleme.

Mach das mal mit MS Office und erzähl mir hinterher, wieviel Platz dadurch auf deiner Festplatte frei wurde...;) Bei vielen Programmen entfernst du auf diese Art nicht viel mehr als eben das Icon.
Ja, das ist gut, dass das bei Mac OS ähnlich ist wie bei Linux.

Ja, Microsoft Office ist in der Hinsicht eine Katastrophe. Es ist allerdings irgendwie möglich, es zu deinstallieren. Genau, wie es unter Linux auch irgendwie möglich ist, Programme zu deinstallieren, die nicht in den Repositories sind. In der Hinsicht nehmen sich beide Betriebssysteme wieder nichts. ;)

Wo liegen die Einstellungen bei Linux?

Ähm, zu welchem Teil speziell soll ich dir etwas sagen?

Ich hätte immerhin damit gerechnet, dass du etwas wie „oha, ich wusste nicht, dass es mittlerweile weitaus mehr DVB-T-Sticks gibt“ sagst. Nein, ernsthaft, ich wäre daran interessiert, dass du mir eine Linux-TV-Software, die ähnlich komfortabel und gut zu bedienen ist, wie EyeTV, wo ich ja so dreist behauptet habe, dass es keine bessere gibt, nennst. Mal abgesehen davon, habe ich es nicht einmal geschafft einen Hauppauge oder Pinnacle USB TV-Stick unter Linux zu nutzen.

Ach wirklich? Als ich's zuletzt getestet habe, war es nicht so. Sollte Apple das inzwischen geändert haben, zwei Daumen hoch!

Falsch, die Systemeinstellungen wurden auch 2006 schon durch einen Klick auf den roten Knopf komplett beendet. ;)
Ich ärgere mich auf jeden Fall jedes Mal darüber, dass dies in iPhoto auch der Fall ist! Ich habe mir schon angewöhnt, dieses Programm einfach zu verstecken.

Darum ist es ja auch nicht so gelöst, sondern über Minimierung in die Taskleiste... Na; die Idee dass ein Programm, das nicht gebraucht wird, trotzdem noch läuft, ist aber auch recht abgefahren.

Wieso das denn? Mal angenommen, ich bin in iWork Pages. Ich schließe das aktuelle Dokument und klicke auf Ablage > Neu. Ich gewähre dir mal einen Einblick in meine Aktivitätsanzeige: Klick mich (wirklich in Gebrauch sind gerade nur Safari und iTunes). Abgesehen von den leicht variierenden Zahlen bemerke ich sonst keines der geöffneten Programme ohne Fenster. Wird RAM gebraucht, teilt das System diesen normalerweise schon ordentlich zu.

Von meiner Seite aus besteht kein Problem, Mac OS X als Linux ebenbürtig zu bezeichnen.

Und das, obwohl du „OS X gegenüber Linux vielleicht ein wenig schlechter“ darstellen würdest? Hört sich nicht nach „ebenbürtig“ an. Die Kerne würde ich übrigens nicht als ebenbürtig sehen. Linux ist nicht vollständig POSIX kompatibel.
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Und wenn der DAU wirklich so dämlich ist, dass er selbst im Programmmenü, das genauso heißt, wie das Programm den Eintrag „PROGRAMMNAME beenden“ bzw. den gleichen Einrag im Dock nicht sieht und noch nichtmal etwas in ein Hilfe-Feld, das mit „Suchen“ betitelt ist eingeben kann, dann würde er auch unter Linux nicht herausfinden, dass ein Programm über das X geschlossen wird. Dann würde er unter Linux noch nicht einmal ein Programm starten können, die gemeinen Dinger haben sich schließlich hier auch hinter Menüs versteckt. ;)
Klar; nur bemerkt er durch geöffnete Fenster wenigstens, DASS noch ein Programm läuft und muss nicht erst einen Verdacht entwickeln, warum sein Computer langsamer wird und dann die Lösungsstrategie, mal im Menü nachzusehen, ob da noch Programme laufen...

Wo liegen die Einstellungen bei Linux?
Im Verzeichnis des jeweiligen Nutzers.

Nein, ernsthaft, ich wäre daran interessiert, dass du mir eine Linux-TV-Software, die ähnlich komfortabel und gut zu bedienen ist, wie EyeTV, wo ich ja so dreist behauptet habe, dass es keine bessere gibt, nennst.
Da ich keine Erfahrung mit DVB-T-Software (Eye TV oder andere) habe, kann ich nur auf zwei Anwendungen (Kaffeine und Totem mit DVB-Daemon-plugin) verweisen:
http://k-d-w.org/node/68 bzw. http://www.k-d-w.org/node/69
http://www.taxedo.de/?p=270

Mal abgesehen davon, habe ich es nicht einmal geschafft einen Hauppauge oder Pinnacle USB TV-Stick unter Linux zu nutzen.
Da kann ich nicht helfen - jede Menge TV-Karten laufen, aber Sticks wurden nur zwei getestet: http://en.opensuse.org/HCL/TV_Cards

Notfalls nimmt man den, der per Plug & Play läuft: http://www.linux-magazin.de/NEWS/DVB-T-Stick-verspricht-Plug-and-Play-unter-Linux

Wird RAM gebraucht, teilt das System diesen normalerweise schon ordentlich zu.
...so noch welches frei ist.

Linux ist nicht vollständig POSIX kompatibel.
Und das wirkt sich worauf genau aus? :) Aha, dachte ich mir. Sowieso egal, LSB (Linux Standard Base) ist der neue Standard.
 
Zuletzt bearbeitet:

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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...und das ist auch sinnvoll so. Nutzer denken von den meisten Dingen, die sie am Rechner fabrizieren, als sichtbares Objekt (Text, Mail etc.).

Wenn du schon mit sinnvoll kommst: Warum ist es dann sinnvoll immer und immer wieder die gleiche Menüleiste in verschiedenen Fenster zu packen? Ich habe ja auch nicht den gleichen Kugelschreiber fünf mal auf dem Tisch liegen, wenn ich fünf Blätter beschriften will.

A-ha. Also praktisch alle wesentlichen Programme des täglichen Bedarfs (Webbrowser, Textverbeitung, E-Mail).

Warum nicht? Siehe unter dem kommenden Zitat.

Da kannst du ja auch gleich vorsorglich beim Starten deines Macs alle Programme starten, die du heute eventuell gebrauchen könntest. Tja, viel Spaß, und kauf dir besser gleich ein Kilo frisches RAM...

Wie soll ich das verstehen? Ich kann gerade ganz normal „arbeiten“, wie gesagt, nur Exposé ruckelt ein bisschen, aufgrund der vielen geöffneten Fenster: http://qkpic.com/f42e3

Bei mir im Computer war ein Gigabyte Arbeitsspeicher drin, die zusätzlichen zwei Gigabyte habe ich mir für ca. 35€ dazugekauft. Ist also gut bezahlbar, seine Programme offen zu halten.

Tatsächlich machen der System- und Festplattencache das Offenhalten häufig gebrauchter Programme überflüssig.

Ich drehe das Spiel mal um: Viel Arbeitsspeicher macht das Beenden der Programme überflüssig. Zusätzlich kann es komfortabler sein, Programme nicht zu beenden.

Klar; nur bemerkt er durch geöffnete Fenster wenigstens, DASS noch ein Programm läuft und muss nicht erst einen Verdacht entwickeln, warum sein Computer langsamer wird und dann die Lösungsstrategie, mal im Menü nachzusehen, ob da noch Programme laufen...

Ich verstehe nicht, warum du immer mit „Computer langsamer“ werden anfängst. Ich habe gerade immer noch meine ganzen Programme geöffnet. Mein Computer wird immer noch nicht langsamer! Und das, obwohl ich bei den meisten Anwendungen sogar noch Fenster geöffnet habe.

Im Verzeichnis des jeweiligen Nutzers.

Liegen da nicht auch sogar einige Programme (versteckt)?

Da ich keine Erfahrung mit DVB-T-Software (Eye TV oder andere) habe, kann ich nur auf zwei Anwendungen verweisen:
http://www.k-d-w.org/node/60 bzw. http://www.k-d-w.org/node/69
http://www.taxedo.de/?p=270

Okay, lassen wir das Thema lieber, bei TV-Software gibt es gewaltige Qualitätsunterschiede, da ich die Software nicht kenne, möchte ich mir keine Meinung darüber bilden. Aber ich werde sie mal bei Gelegenheit ausprobieren, dankeschön!


Du hast dich vorhin noch über die mangelnde Auswahl bei Linux beschwert … Jetzt komme ich nicht mehr dahinter, was du mir jetzt mit dem einen Stick sagen möchtest! Für den Mac gibt es weitaus mehr Plug'n'Play Sticks.

...so noch welches frei ist.

Siehe oben.

Und das wirkt sich worauf genau aus? :) Aha, dachte ich mir. Sowieso egal, LSB (Linux Standard Base) ist der neue Standard.

Kompatibilität zu UNIX? Ist UNIX so unwichtig? Es ist sogar weiter verbreitet als Linux. Mir als Otto-Normal-Anwender ist das auch nicht so wichtig, aber für Programmierer wäre es durchaus schön, wenn ein UNIX-Programm auch direkt unter Linux laufen würde.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Ansonsten können GIMP, OpenOffice, Inkscape und Konsorten wohl kaum ihre Payware-Äquivalente ersetzen.
Das Payware Äquivalent von OpenOffice ist StarOffice, und die Probleme mit dem MS Office Format sind legendär, aber die Ursache liegt bei MS, und betrifft übrigens ebenfalls die Mac MS Office Version.
Und für Boinx, The Hit List oder Delicious Library kenne ich z.B. nicht mal halbwegs würdige Linux-Äquivalente.
Lifestyle Software passend zum Mac, nicht jeder legt auf solche Software großen Wert. Bei Literaturverwaltung denke ich eher an Software wie Bibdesk oder JabRef.

P.S. Die große kommerzielle Softwareauswahl ist ein eindeutiges Argument für Windows.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Das Payware Äquivalent von OpenOffice ist StarOffice, und die Probleme mit dem MS Office Format sind legendär, aber die Ursache liegt bei MS, und betrifft übrigens ebenfalls die Mac MS Office Version.
Mit Payware-Äquivalenten meinte ich reine Payware-Software wie CS, MS-Office, SPSS (R kommt da nicht mit), BusinessObjects oder iWork.

Lifestyle Software passend zum Mac, nicht jeder legt auf solche Software großen Wert. Bei Literaturverwaltung denke ich eher an Software wie Bibdesk oder JabRef.
EndNote X2 ist auch ganz gut. Und Scribus eignet sich prima zum Verfassen von längeren Texten. Für die Web-Developer ist Coda das Nonplusultra. Der SVN-Client Versions gefällt mir besser als jeder andere SVN-Client, den ich bisher gesehen habe.

Alles ganz sicher keine Lifestyle-Applikationen.

P.S. Die große kommerzielle Softwareauswahl ist ein eindeutiges Argument für Windows.
Windows hat eine Überauswahl von Applikationen. Bei Mac OS X gibt es für jede Aufgabe meist zwei bis fünf Programme zur Auswahl, die meist richtig gut laufen. Oft kann man sich auch zwischen Free- und Payware-Programmen entscheiden.
Windows hat dagegen einfach nur Masse und der Anwender hat wortwörtlich die Qual der Wahl. Das ist ein klares Argument gegen Windows.


Klar; nur bemerkt er durch geöffnete Fenster wenigstens, DASS noch ein Programm läuft und muss nicht erst einen Verdacht entwickeln, warum sein Computer langsamer wird und dann die Lösungsstrategie, mal im Menü nachzusehen, ob da noch Programme laufen...
Wie gesagt: Absolut nur ein Problem für "Windows-verseuchte" Leute.
Logischer ist der OSX-Weg.
Licht an=Applikation läuft. Licht aus=Applikation läuft nicht.
Und die Schnellstartleiste ist gleichzeitig auch noch Betriebsanzeige. Selbst meine Mutter (eine Frau mit Technikabneigung) hat das verstanden.
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Windows hat eine Überauswahl von Applikationen. Bei Mac OS X gibt es für jede Aufgabe meist zwei bis fünf Programme zur Auswahl, die meist richtig gut laufen. Oft kann man sich auch zwischen Free- und Payware-Programmen entscheiden. Windows hat dagegen einfach nur Masse und der Anwender hat wortwörtlich die Qual der Wahl. Das ist ein klares Argument gegen Windows.
Also, allmählich werden die Argumente doch etwas dümmlich.

Wie gesagt: Absolut nur ein Problem für "Windows-verseuchte" Leute.
Mein erster Computer war ein Mac, und ich find's trotzdem schlecht gelöst. Gut gedacht vielleicht, aber gut gelöst, nein. Genau wie bei den zu klein geratenen Systemschriften war bei den kleinen Punkten unter laufenden Applikationen wohl das Motto 'form over function'.

Mac OS X erinnert mich bei solchen Gelegenheiten an ein teures, unbequemes Designer-Sitzmöbel - sieht toll aus und die Besitzer würden niemals vor sich selbst zugeben, dass man in Omas ollem Lehnstuhl besser sitzen kann.

Wohlgemerkt, das sage ich jetzt nur so überspitzt, weil ich es provozierend finde, dass jemand solche Dummheiten noch verteidigt.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Also, allmählich werden die Argumente doch etwas dümmlich.
Aber nicht doch. Es war schon immer ein Pro-Mac Argument, dass es für die Plattform zwar weniger, aber dafür bessere Programme gab.

Mein erster Computer war ein Mac, und ich find's trotzdem schlecht gelöst. Gut gedacht vielleicht, aber gut gelöst, nein.
Ein völlig sinnlos den ganzen Bildschirm füllendes Fenster ist also besser gelöst worden... Soso.

Genau wie bei den zu klein geratenen Systemschriften war bei den kleinen Punkten unter laufenden Applikationen wohl das Motto 'form over function'.
Also ich kann selbst ohne Brille auf vier Meter Entfernung die kleinen Punkte bzw. Dreiecke sehen.
Und im Gegensatz zu Windows befinden sich die meisten Programmicons auch noch an einer fixen Position, so dass man instinktiv im richtigen Bereich des Docks sucht, wenn man wissen will, ob ein Programm läuft oder nicht.
Oder man drückt Cmd-Tab, um nur die geöffneten Programme zu sehen.

Meist braucht man das aber nicht mal wissen, denn der Anwender kann sich entscheiden, ob er nur die Fenster oder gleich das ganze Programm schließen möchte.

Der OS9-Switcher war aber auch nicht schlecht gelöst.
 

Joe

Akerö
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@Bananenbieger und eet:

Danke für eure Diskussion, aber mittlerweile habe ich verstanden, dass weder das eine, noch das andere Betriebssystem als besser oder schlechter einzustufen ist und das es vielmehr auf die eigenen Präferenzen ankommt, was man selbst nutzen möchte.

Ich wollte hier Erfahrungswerte hören und keine Diskussionen, die in einem Streit darum ausarten, wie der eine die Sichtweise des anderen zu akzeptieren hat.

Bananenbieger -> Mac OS X, eet -> Linux - wenn ihr noch etwas dazu sagen wollt, dann über eure eigenen Erfahrungen, aber keine Diskussion zwischen zwei Usern.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Eine Diskussion über die Unterschiede zwischen den Betriebssystemen artet zwangsläufig immer aus.

Fakt ist: Ich habe OSX und diverse Linuxe und *BSDs, darunter auch das hier zur Diskussion stehende Ubuntu im Einsatz und finde OSX einfach viel unkomplizierter und benutzerfreundlicher.
OSX bietet das Beste aus der kommerziellen und OpenSource-Welt und ist deutlich mehr für den Normalbenutzer ausgelegt, als die "von Geeks entwickelten" Linuxe und Linux-Apps.
 

Joe

Akerö
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Eine Diskussion über die Unterschiede zwischen den Betriebssystemen artet zwangsläufig immer aus.

Fakt ist: Ich habe OSX und diverse Linuxe und *BSDs, darunter auch das hier zur Diskussion stehende Ubuntu im Einsatz und finde OSX einfach viel unkomplizierter und benutzerfreundlicher.
OSX bietet das Beste aus der kommerziellen und OpenSource-Welt und ist deutlich mehr für den Normalbenutzer ausgelegt, als die "von Geeks entwickelten" Linuxe und Linux-Apps.

Ja das sehe ich jetzt genau so, ich habe mir Ubuntu installiert und mir eine aktuelle Mac-TV Sendung darüber angeschaut und bin auch zu dem Schluss gekommen, dass man einer bestimmten Benutzergruppe Linux nicht antun kann, und das sind all die jenigen, die ihr System möglichst einfach und fehlerfrei benutzen wollen.

Ich kenne genügend Leute, wenn ich die vor Linux setzen würde, würden die die Hände über dem Kopf zusammen schlagen oder sich sofort XP installieren.
 

Jamsven

London Pepping
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Man hier fehlt halt der gut alte Vista Thread, deiner ist der Nachfolgethread.

Hat jemand mal die Linux Keynote über GIT bei Google gesehen?
Inhaltlich sehr fundiert, jedoch hatte ich nach der zehnten Folie mit der Aufmerksamkeit zu kämpfen. Linus kann überhaupt nicht seine brillanten Ideen effektiv an den Mann vermitteln.
Analog empfinde ich die Linux Distrubutionen
 

Tasse

Auralia
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Ich kenne genügend Leute, wenn ich die vor Linux setzen würde, würden die die Hände über dem Kopf zusammen schlagen oder sich sofort XP installieren.
Mein Vater ist jetzt über 70, und benutzt Kubuntu. Er sieht nichtmal den Unterschied zu XP.
Der Medion ist einer der ersten und es gibt, wie üblich, Probleme mit neuen SP bzw. neuren Versionen IE ect... Also quasi aus-&abgelaufen. Linux war die perfekte Lösung.
Da kann ich sogar am Telefon sagen wie man es komplett neu einrichtet.

Den Kernel hat er bisher noch nicht kompiliert, aber unter XP hat er das auch nie gemacht ;)

Linux kann überhaupt nicht seine brillanten Ideen effektiv an den Mann vermitteln.
Muss es das? KDE sieht Windows Vista unglaublich ähnlich, die meisten sehen auf den ersten Blick imho nichtmal nen Unterschied. Wer mehr will kann eines dieser optimalen Wikis anklicken. Das häufigst verwendete BS hat keine solche Aufbereitung. Für jemand der objektiv etwas verstehen will ist das einfacher als dieses
"nur hier klicken, dann dort".
Versuch mal jemanden der den PC nur bei schlechtem Wetter benutzt zu einem mini für €800 zu überreden. Hauptsache ein Unixderivat sag ich immer.
Für mich ist Linux ein Kombi. Wer will kann in tieferlegen und tunen oder eben die Familie mit in den Urlaub fahren. EIn mac spricht als Ferrari jeden an (farbe rot Effekt). Diesen Bling Effekt würden manche Linux Nutzer nichtmal verstehen wollen (Gnome vs KDE), da wird gerade überlegt welche netten Symbole man noch löschen kann, damit es sachlicher wirkt. Objektiv gesehen ist ein BS ein BS und kein Statussymbol.

Ich glaub aber schon, das etwas mehr Marketing sinnvoller wär. Viele benutzen wohl Ubuntu da es am häufigsten erwähnt wird in den Zeitschriften. Aber ein Kombi wird immer uncooler bleiben als ein Ferrari, das wird sich nie ändern und ist so auch nicht gewollt. Imho würden die meisten mit nem Kombi besser fahren (Steuer, Benzin, Familie,Neidfaktor vs Stringenz)......
 

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Bananenbieger

Golden Noble
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Muss es das? KDE sieht Windows Vista unglaublich ähnlich, die meisten sehen auf den ersten Blick imho nichtmal nen Unterschied.
"Kuck mal, Scheisse jetzt auch in der OpenSource-Version". Ne, ist klar. Windows hat ja wohl mal das grottigste Bedienkonzept von allem und das Oberflächendesign ist, um es mal nett zu sagen, nicht wirklich gut.

Bei Linux fehlt einfach jemand, der sich auf die Bühne stellt und "Boom! Da sind Deine Urlaubsfotos und die kannst Du für mit Onkel Bernhard mit einem Mausklick im Internet bereitstellen".
Und vorher hat auch niemand teure Usability-Studien gemacht oder in der Kundengruppe herausgefunden, dass Daniel Durchschnitt am Herzen liegt, dass er seine Urlaubsfoto gerne Familienmitgliedern über das Internet zur Verfügung stellen möchte.
 

pumpkin

Gelbe Schleswiger Reinette
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Das "bessere" Betriebssytem an sich gibt es doch nicht wirklich. Besser ist immer das, womit man am besten klar kommt.

</philosophische ansicht>
 

Jamsven

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Einmal mit dem Fenster wackeln macht mich halt nicht an. :p

Das ist übrigends das Problem: KDE wird nie Windows so gut imitieren wie Windows sich selber.
Ein GUIs müssen den Endanwender mit einem Mix aus Determinismus und Flexibilität entgegenkommen. Bei KDE liegt der Schwerpunkt ganz klar auf der Flexibilität.
 

Tasse

Auralia
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Kuck mal, Scheisse jetzt auch in der OpenSource-Version"
deswegen gibts auch gnome, xfce......
Nachdem LInux von Nutzern (uns!) kostenlos in der Freizeit erstellt wird, kann ich das nur loben.
"Schau mal da hat einer ein Kind aus dem brennenden Auto gezogen" "boah ey sieht der Feuerwehr -mann scheiße aus; mein ADAC hätte die im goldenen Hubschrauber rausgeholt; so find ich das nicht gut" ;)

Da sind Deine Urlaubsfotos und die kannst Du für mit Onkel Bernhard mit einem Mausklick im Internet bereitstellen
Was hat das mit einem BS zu tun? Mac ist in der Hinsicht einzigartig, da es eine Kombination von Hardware und Software ist.
Jeder kann mit Picasa (blödes Beispiel) oder webdav/ftp Bilder uploaden. Jeder Gratiswebdienst (gmx) bietet sowas an. Vom mac bin ich abhängig. Bei Linux werd ich inspiriert zu lernen (einfach) und kann das immer und überall nutzen, ohne Grenzen.

edit:
so etwas wie picasa ist ein Grundlagenprogramm. Ich kauf ja auch keinen Ferrari nur weil das "Standard Radio" 5W mehr Leistung hat als das im Passat. Ist unlogisch irgendwie.
Es war doch schon immer so, dass ein nachgekauftes Radio für einen viertel des Preises, das Highendmodell vom Hersteller übertrifft.
Die Linuxer wissen das, sind stolz darauf und müssen eben sofort nach dem Kauf zum ATU.
Ist eben ne Philosohie, die der ein oder andere auch über den PC verwirklichen will.
 

Jamsven

London Pepping
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Was hat das mit einem BS zu tun? Mac ist in der Hinsicht einzigartig, da es eine Kombination von Hardware und Software ist.
Jeder kann mit Picasa (blödes Beispiel) oder webdav/ftp Bilder uploaden. Jeder Gratiswebdienst (gmx) bietet sowas an. Vom mac bin ich abhängig. Bei Linux werd ich inspiriert zu lernen (einfach) und kann das immer und überall nutzen, ohne Grenzen.

Don't sell features, sell solutions.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Um es noch mal anders zu sagen: Linux bietet irgendwas an, was die Entwickler und aktiven User in der Linux-Community meinen zu wollen.

Apple bietet das an, was die meisten User wirklich wollen. Das ist marktgerechte Softwareentwicklung.

Ein kluger Mann sagte mal:
Don't sell features, sell solutions.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Mit Payware-Äquivalenten meinte ich reine Payware-Software wie CS, MS-Office, SPSS (R kommt da nicht mit), BusinessObjects oder iWork.
Und die rein kommerzielle Lizenz ist jetzt ein Qualitätsmerkmal?
Windows hat eine Überauswahl von Applikationen. Bei Mac OS X gibt es für jede Aufgabe meist zwei bis fünf Programme zur Auswahl,
Was für ein Werksatzprogramm mit GUI gibt es denn für den Mac? Mir ist nur Software für Windows bekannt, die UNIX Lösungen sind leider auch am Aussterben. Uns so geht das mit vielen Branchenlösungen weiter, bei denen man keinerlei Alternative zu Windows hat, weil es schlichtweg nur für Windows Software gibt.
 

Tasse

Auralia
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Um es noch mal anders zu sagen: Linux bietet irgendwas an, was die Entwickler und aktiven User in der Linux-Community meinen zu wollen.
das sind die Nutzer. Sie bezahlen etwas Zeit um das zu bekommen was Sie wollen;
bei Apple bezahl ich € und spar mir die Zeit.

Ich denke es ist bewiesen, dass die Mehrheit über Preissuchmaschienen einkauft.
Wer lässt sich denn im Kino für 7€ das Popcorn an den Platz bringen, wenn es an der Kasse für 4€ verkauft wird? Klar mir gefällt das. Aber wenn es dann heißt, dass ich Kiosk-verbot habe und ab sofort nur noch über den BringService kaufen kann find ich das etwas ungünstig (MacBoxSet für €169 erforderlich um von Tiger auf Snowi zu kommen, während die anderen €30 bezahlen).
Irgendwann wird man als mac Nutzer dann auch ein bisschen neidisch.
Von daher sollte man ab und an ein bischen rüber gucken zu Linux. Das man etwas mehr laufen muss ist von vornherein klar.