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Linux-Erfinder: Leopard-Dateisystem "Schrott"

larkmiller

Saurer Kupferschmied
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Ich habe jetzt so halbwegs den Fred ueberflogen und, falls ich nichts ueberlesen habe, schreibt keiner, dass Thorwalds Text als "Pfeifen im Walde" interpretiert werden kann.

Wenn man die Browserkennungen als Indiz zulaesst, dann ist Linux ganz einfach abgeschlagen. MS liegt bei 88%-90%, OS X bei 8%-9%, der Rest ist Linux etc.

Wenn man die Serverszene mal abzieht, was sieht man dann?
Windows ist noch immer der Platzhirsch, aber OS X hat in absoluten Zahlen verdammt zugelegt, waehrend Linux noch immer rumduempelt und MS in keiner Weise das Wasser abgraben konnte. Das ist nun einmal so, daran werden auch die Eety:) -Computer nichts aendern koennen.

Daher hat sich Thorwald bemuessigt gefuehlt, seine Linux-Entwickler-Gemeinde zu streicheln. Der Feind von Linux ist nicht MS, der wahre Gegner ist OS X. Wenn man es so betrachtet, sind Thorwalds Argumente schwach, da trotzdem oder deswegen OS X richtig gut funktioniert. und sich dementsprechend verkauft (und leider nicht Linux, sorry).

Ist aber nur meine Meinung.

Franze
 

harden

Roter Eiserapfel
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Den mangelhaften Support einer Softwareschmiede aufs OS zu schieben ist irgendwie keine feine englische Art.

Dies war eine kleine Anekdote aus meinem Leben und als humoreske Einlage gedacht und nicht als Kritik an OSX. Ich unterlag der Hoffnung, dass der geneigte Leser in der Lage ist dies im Zusammenhang der Diskussion zu erkennen, da ja zuvor auch die Faulheit der Softwareentwickler beliebiger Betasoftware sicherlich nicht dem Betriebssystem angelastet wurde sondern dem Unvermögen besagter Schreiberlinge, ihre Software zeitgemäß so zu vertreiben, dass sie per Doppelklick installierbar ist.

TV-Browser ist nur als .tar.gz verfügbar. Audacity 1.3.4 Beta (welches ich besser finde, als 1.2.6) muss auch noch kompiliert werden.

Ich könnte jetzt noch weitere nennen, wenn es nicht so langweilig wäre!

Darum ergänze ich dann oben mal den Smiley.o_O

:-D
 
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JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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mh Audacity Beta.. ja und die Adium Betas.. die muss man sich unter OS X auch aus dem svn laden und von Hand kompilieren, auch sehr bequem für den Herren Einsteiger....
Das Problem ist nur, dass sich Audacity schon so weit entwickelt hat und trotzdem noch keine Binarys anbietet!
Außerdem steht für Mac OS X schon länger eine Binary zur Verfügung - auch die Beta!
Was räts du jemandem, der dir erzählt, dass er das Windows Minesweeper vermisst, und das auch gern unter OSX spielen würde? Natürlich kann man auch unter OSX das Windows Minesweeper spielen. Bootcamp und XP installiert, und schon geht es los.
Ich würde ihm raten auf ein natives Mac OS X Programm umzusteigen, gib mal Minesweeper bei Versiontracker ein und schon bekommst du eine Menge Aqua-Programme vorgeschlagen.
Mir hat bei gekaufter Mac Software der Support des Herstellers geraten in Datei xxxx mit einem hex Editor zwei Werte zu ändern, als wesentliche Funktionen des Programms nicht funktionierten (Mein Fehler: wer billig kauft, kauft zwei mal).
Hier dürften sich für den Mac Neuling wohl zwei Probleme auftun:
1) er weiss nicht, dass das Programmsymbol ein Ordner mit diversen Verzeichnissen und Unterverzeichnissen ist, und
2) hex Editor? Harry Potter oder Terry Pratchett?
Offensichtlich ist bei OSX auch nicht alles drag and drop... ;) (*)
Welches Programm war das?

Übrigens weiß ein Linuxneuling auch erst mal nicht, wie er Software deinstalliert, zumindest war es bei mir so, ich hab verzweifelt überhaupt nach Spuren von den Programmen gesucht, wieso sollte ich darauf kommen, dass man die Ordner versteckt?
Aber darum geht es nicht! Mir persönlich geht es darum dass man auch als DAU mit Linux wunderbar fahren kann. Und ein paar Seiten vorher hat einer mal wunderbar beschrieben, was man ab und zu machen sollte: neugierig sein und einfach mal eine Live CD einwerfen...
Als DAU kann man streng genommen mit keinem Betriebssystem „wunderbar fahren“. Man benötigt immer Wissen. Dass es Probleme beim Wechsel geben kann, sieht man an diesen Beispielen:

  • Ein Nicht-Linuxer sucht verzweifelt nach einer Deinstallationsroutine unter Linux
  • Ein Nichtlinuxer fragt sich, was KDE, GNOME etc. sind und möchte sich nicht für eins entscheiden
  • Ein Nichtwindowser findet den Ausschalten Menüpunkt nicht, da er im Startmenü liegt
  • Ein Nichtwindowser fragt sich, warum die Deinstallationsroutinen bei Windows im Startmenü liegen
  • Ein nicht Mac OS X User fragt sich, warum er unter Mac OS X kein Menü hat, um Programme zu starten
  • Ein nicht Mac OS X User fragt sich, warum man beim Klick auf dem Apfel nicht seine Programme angezeigt bekommt


@Rastafari:

An den manchmal so unbequemen Installationsroutinen sind auch nicht die Linuxprogrammierer schuld, das sind die Softwarehersteller!
 
Zuletzt bearbeitet:

harden

Roter Eiserapfel
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Ich würde ihm raten auf ein natives Mac OS X Programm umzusteigen, gib mal Minesweeper bei Versiontracker ein und schon bekommst du eine Menge Aqua-Programme vorgeschlagen.
Das wäre auch meine Lösung gewesen. Das ist in den Augen andere Schreiber dieses Threads aber wohl der falsche Weg, weil hier der "Bedarf negiert" wird, das Windows Minesweeper zu spielen. Schliesslich ist Bootcamp ja auch ein Apple Hausmittel, das gerade zu diesem Zweck geliefert wurde.

Welches Programm war das?
PocketMac zum synchronisieren meines iPaq. Das war billiger als Missing Sync. Nach deren "Hilfe" funktionierte das Proramm auch wunderbar, allerdings frage ich mich bis heute: Wenn das Problem bekannt ist und sich innerhalb von 5 Minuten beheben lässt... Warum zur Hölle verteilen die weiter die fehlerhafte Version?
Naja, wie gesagt: Wer billig kauft, kauft zwei mal.
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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@harden:

Achso, dachte, das mit Minesweeper wäre auf mich bezogen … welchen Post meintest du denn (nur, um im Zusammenhang zu bleiben)?

Übrigens ist mir genau dieses Problem, welches du da mit PocketMac schilderst, das, welches mir bei vielen Linuxprogrammen aufgefallen ist (da ist natürlich nicht „Linux“ dran schuld)!
 

SilentCry

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Nur weil Linux-Torvalds wag gegen Apple sagt wird er gleich gesteinigt.
Nein. Er wird "gesteinigt" weil er einen Ton anschlägt wie ein dummes, verzogenes Kind, das den Lutscher nicht sofort kriegt.

Ich finde jeder sollte seine Meinung frei sagen können ohne das gleich so ein Theater gemacht wird.
Klar. Kein Problem, aber gleiches Recht für alle. Er findet HFS+ Mist, ich finde Torwalds Aussage Mist und da er nicht irgendwer ist (deswegen fragte man ihn ja auch) muss er damit rechnen, dass er angefeindet wird wenn er solchen unhaltbaren Unsinn von sich gibt.

Er wird sicherlich seine Gründe haben. Und wenn seine Kritik berechtigt ist (was ich nicht beurteilen kann), dann profitieren wir sicherlich auch davon, weil Apple dann vielleicht zukünftig was daran ändert.
Ich vermute seine Gründe aber weniger im technischen Bereich als mehr im marketingstrategischen. Linux ist OS X in beinahe allen Disziplinen wie Verbreitung, Usability und Hardwareunterstützung wie ein Contagan-Opfer beim Tennisspielen gegen Andrew Agassi. Deswegen greinte er rum, sobald er eine mediale Gelegenheit dazu hatte - dummerweise ging es offenbar um Dateisysteme.

Abgesehen davon ist eh alles egal. Seit klick erscheinen mir alle anderen Probleme der IT-Landschaft ohnehin völlig nebensächlich. :-[
 

SilentCry

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Scheiß-Metapher an der Grenze zur Geschmacklosigkeit, inhaltlich zutreffend.
Ja, ich weiss. Ich habe tatsächlich gezögert, das zu schreiben, aber letztlich wollte ich genauso geschmacklos sein, wie ich es mit dieser Metapher war. Um klarzustellen, wie ich diese unglaublich schweinesulzdumme Aussage des Herrn T. finde, war diese Geschmacklosigkeit "notwendig".
 

eet

Rheinischer Winterrambour
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Es ist unglaublich, aber leider seid ihr Mac-Leute in eurer Arroganz und Aggression schlimmer als die Microsoft-Meschpoche.
 

SilentCry

deaktivierter Benutzer
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Es ist unglaublich, aber leider seid ihr Mac-Leute in eurer Arroganz und Aggression schlimmer als die Microsoft-Meschpoche.
Interessant. Womit begründest Du das? Dass die wahrnehmbar arrogante und auch grundfalsche Aussage des Herrn T. nicht unwidersprochen und unbestritten bleibt?
Ist das arrogant oder agressiv, wenn man sich aufregt, dass sich jemand mit so hohem Bekanntheitsgrad so pubertär über einen Aspekt des OS X herzieht, dass man daran zweifeln möchte ob er wirklich interviewed worden ist weil man sich kaum vorstellen kann dass sich jemand vom Kaliber eines Linus T. zu solch einem hahnebüchenen Schwachsinn hinreissen läßt?

Ich lasse solche Dinge nicht gerne unausgesprochen, denn qui tacet consentire videtur - wer schweigt scheint zuzustimmen.
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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@SilentCry:

Geh nicht drauf ein, in dem Satz ist eine Verallgemeinerung, die so nicht stimmen kann.
 

.marcel

Gast
Bei einigen hat er aber leider verdammt...*peinlich* und *fremdschäm*