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Langzeittest: Office 2008

crossinger

Doppelter Melonenapfel
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Ich bin nicht bereit, Geld für ein hübsches Programm auszugeben, wenn ein häßliches die Arbeit genausogut oder besser und das auch noch kostenlos erledigt.

Und ich dachte - mal ganz allgemein gesprochen - dass die Optik ein wichtiger Teil der Mac-Erlebniswelt ist. Mehr noch: Das ästhetische "Drumherum" der Ansatz zur Förderung der Produktivität mit dem Rechner ist.

Wäre dem nicht so, könnten wir ja auch alle mit einem ollen Linux und FVWM2 arbeiten...

http://www.pro-linux.de/t_wm/jpgs/fvwm2_org.jpg

*J*
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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So sehe ich das auch, ohne Aqua wäre ich wahrscheinlich nicht auf die Idee gekommen, mir einen Mac zu kaufen! Das ist nunmal das, was Mac OS X ausmacht: Benutzerfreundlichkeit bis zum Umfallen!
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Und ich dachte - mal ganz allgemein gesprochen - dass die Optik ein wichtiger Teil der Mac-Erlebniswelt ist.
Alles Marketing das was den Mac früher einmal ausmachte war seine einfache Bedienbarkeit. Aber mit System 7.5 trat eine fatale Entwicklung ein, die schlußendlich auch zum Tod des MacOS führte. Was man heute MacOS X nennt ist kein MacOS mehr sondern ein NEXSTEP 5.x.

Was für mich bei einer Textverarbeitung am wichtigsten ist, daß sie mich beim Schreiben nicht behindert, weil sie mal wieder einige Gedenksekunden einlegt. In diesem Punkt ist NeoOffice und auch die OpenOffice Aqua Beta einfach nur Schrott, weil das Problem immer wieder auftritt. Ich habe lange genug StarOffice und OpenOffice unter Solaris genutzt. Das ist in Relation zum Mac eine reine Wohltat! Das Programm hängt nie, ist immer schnell und zuverlässig zu bedienen. Die einzigen Hänger die ich unter Solaris kenne, traten dann auf wenn die Maschine out of swap ging verzeihlich.

Mein Fazit zum Texte schreiben ist Solaris (SPARC) mit StarOffice das Nonplusultra, danach kommt erstmal Linux mit Kernel 2.6, MacOS X mit X11 und OpenOffice rangiert irgend wo dahinter.

P.S. Die Optik ist so etwas von unwichtig, das man darüber noch nicht einmal ein Wort verlieren muß. Aber das mag auch daran liegen, daß ich schon mit IRIX, Solaris, AIX, HP-UX, Linux, MacOS, MacOS X, AmigaOS, Windows 3.x - XP, gearbeitet habe. Irgend wann interessiert einem das bunte Drumherum nicht mehr, sondern nur noch ob das Programm zuverlässig das tut was man von ihm erwartet.
 

ste^2

Fuji
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Du beziehst dich wohl nur auf OpenOffice, denn mit z.B. Mellel gibt es doch eine sehr gute und vorallem schnelle Textverarbeitung.

Zur Performance von NeoOffice: Die soll auf den Intel-Macs wesentlich besser laufen als auf den PPC-Macs.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Du beziehst dich wohl nur auf OpenOffice, denn mit z.B. Mellel gibt es doch eine sehr gute und vorallem schnelle Textverarbeitung.
Der Funktionsumfang ist nicht ausreichend, und wozu Geld ausgeben, wenn es OpenOffice kostenfrei gibt? Mich stört die X11 Oberfläche überhaupt nicht.
Zur Performance von NeoOffice: Die soll auf den Intel-Macs wesentlich besser laufen als auf den PPC-Macs.
Das Frustrierende an der Geschichte ist, daß unter Solaris ein Bruchteil der CPU-Power notwendig ist, flüssig Texte schreiben zu können.
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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@tjp:

Dir mag eine Oberfläche vielleicht egal sein, aber ich bin nicht zum Mac-User geworden, um mich mit diesem Problem einer schlechten Oberfläche weiter rumzuschlagen, sonst hätte ich mir auch irgendein anderes *nix-Betriebssystem nehmen können, damit wäre ich viel günstiger bei weggekommen. Warum kauft man sich überhaupt einen Mac, wenn nicht wegen der Oberfläche oder seines Designs? Es gibt einige tolle Alternativen, die eben nur das nicht bieten.

Ich gebe gerne etwas mehr Geld aus, wenn bei einem Programm auf Benutzerfreundlichkeit wert gelegt wird.
 

philipxD

Friedberger Bohnapfel
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Also, ich habe iWork '08 und ich bin mehr als zufrieden. Unter Windows benutzte ich Office 2003. Mal schauen, wie das neue OpenOffice 3 wird. Vielleicht wird dann ja Office 2003 gekickt...
Wer für den Mac ein Officeprodukt sucht, sollte lieber zu iWork '08 oder NeoOffice greifen.
 

bauer

Gloster
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noch ein bug: bei mir macht Excel nach einem Programm-Neustart bzw. einem erneuten Öffnen der Datei aus meinen €-Zellen (Format: Währung) immer $...
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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@tjp:

Dir mag eine Oberfläche vielleicht egal sein, aber ich bin nicht zum Mac-User geworden, um mich mit diesem Problem einer schlechten Oberfläche weiter rumzuschlagen, sonst hätte ich mir auch irgendein anderes *nix-Betriebssystem nehmen können, damit wäre ich viel günstiger bei weggekommen.
Auf was für eine schlechte Oberfläche beziehst Du Dich?
Ob man nun NeoOffice unter MacOS X oder OpenOffice/StarOffice unter Linux, Solaris oder was auch immer benutzt bleibt effektiv gleich. Man benutzt dann vor allem die Applikation und die sieht faktisch unter allen OS gleich aus. Ob die Buttons nun so bunt wie unter Aqua oder einer etwas grauer wie das OpenOffice eigene Framework sind macht doch keinen Unterschied. Das ist nur buntes Beiwerk was eh nur vom wesentlichen ablenkt, dem Bearbeiten von Dokumenten.

Da finde ich es schon erheblich schlimmer, daß der Mac in einigen Applikationen immer wieder Gedenksekunden einlegt und so etwa den Schreibfluß hemmt. Oder die Tatsache, daß Cut&Paste aus dem Webbrowser heraus das Layout von Webseiten total zerhaut, mit FireFox + OpenOffice unter Linux passiert das nicht. Der Mac braucht für flüssiges Schreiben deutlich mehr Rechenleistung bei vergleichbaren Applikationen, das stimmt einem schon nachdenklich. Zumal wenn man das mit einem Uralt Mac vergleicht auf dem noch System 7 läuft und bei dem das Schreibprogramm nicht immer wieder diese kurze Gedenkpausen einlegt.

Und darin ist auch die Ursache zu suchen, warum ich OpenOffice mit X11 Oberfläche nutze. Das ist deutlich schneller als alles andere mit einer echten Mac Oberfläche und halbwegs vergleichbarem Funktionsumfang. Das Scrolling ist selbst mit hunderten Seiten akzeptabel, die Menüs klappen schnell auf etc.

Ich habe die Tage die Aqua Version von OpenOffice 3 ausprobiert. Ohje, schon wieder buntes Bällchen als Pausenfüller, wenn man nur mal die Zellen in Calc wechseln will. Was will man mit so einem unperformanten Mist? Ist es zuviel verlangt, daß ein Computer auf dem OpenOffice unter Linux performant ist, OpenOffice mit X11 Oberfläche unter MacOS X performant ist, das auch mit einer Aqua Oberfläche hinbekommt?

Warum kauft man sich überhaupt einen Mac, wenn nicht wegen der Oberfläche oder seines Designs?
Das hat bei mir historische Gründe. Der Mac war damals die bezahlbare Alternative zu Windows (3.x gab's damals noch). Ich hätte mich damals, wenn das Geld keine Rolle gespielt hätte für eine NeXT Color Station, eine SUN SS10 oder SS20 entschieden. Nur hätte das in beiden Fällen ein Vielfaches gekostet, und das war damals nicht drin. Die Applikationen um die es mir damals ging, gab's für alle drei Plattformen. Insofern war das OS vollkommen egal. Mit der Zeit hat man da so einiges an Software, was man weiterbenutzen möchte und mittlerweile gibt es NeXT auch nicht mehr bzw. der Mac ist nun NeXT.

Da ich mittlerweile einige Jahre Solaris als Arbeitsplatz OS hinter mir habe, muß ich sagen, daß das beste OS für die tägliche Büroarbeit ist: sofern es die notwendigen Applikationen gibt, die man braucht. Es zickt am wenigsten herum und man spürt das OS fast nie - und das ist gut so. Mich nervt nichts mehr, als ein OS auf das ich warten muß, weil es intern mal wieder irgend einen Mist nicht auf die Reihe bekommt und ich die Programme nicht wechseln kann oder der Desktop keine Eingaben annimmt usw.

Linux hat in den letzten Jahren deutlich aufgeholt und bietet für Software mittlerweile ein sehr viel bessere Plattform als dies mal früher war. Unter Last waren die alten Kernel faktisch für einen Desktoparbeitsplatz umbenutzbar so hoppelte der Mauszeiger herum oder der Cursor hing …

MacOS X war am Anfang eine negative Offenbarung gegenüber MacOS 9.x. Ständig froh die Oberfläche ein und man mußte auf das OS warten. Dazu kam, daß 10.0 höllisch instabil war. Das ist insofern verwunderlich, da Apple erstmal MacOS X Server 1.0, 1.1 und 1.2 und MacOS X 10.0 auf den Markt brachte. Das war also nicht der erste Versuch einer Portierung von Openstep for Mach auf den Mac. Benutzbar wurde MacOS X mit der Version 10.2, und bisher haben sie es auch immer wieder geschafft das OS etwas besser zu machen. Der positive Trend ist unverkennbar. Nur wenn man das vollkommen streßfreie Arbeiten unter Solaris kennt, reißt einem MacOS X nicht wirklich vom Hocker.

Es gibt einige tolle Alternativen, die eben nur das nicht bieten.
Das sehe ich eben nicht so. Wenn man sich die neuen Gnome Versionen anschaut, dann bietet MacOS X außer einer bunten Oberfläche keiner "Vorteile" mehr. Der Satz an Andministrationwerkzeugen für Ubuntu ist mittlerweile nahezu komplett und der Mac ist hier nicht mehr besser, da man nun am Mac für komplizierte Dinge ebenfalls auf das Terminal ausweichen muß, da es für viele Dinge kein GUI unter MacOS X gibt (z.B. schalte mal Dashboard ohne Terminal ab). Früher (zu System 7 Zeiten) wäre man für solche Ausblicke wohl geteert und gefedert worden, da gab es ein Terminal gar nicht. Lediglich die MPW kam ohne Terminal nicht aus, aber das war die Apple IDE für MacOS.

Ich gebe gerne etwas mehr Geld aus, wenn bei einem Programm auf Benutzerfreundlichkeit wert gelegt wird.
Die meiste Zeit verbringt man damit Applikationen zu bedienen, und da kommt es mehr auf den Hersteller der Applikation drauf an, als auf Apple. Apples Programme waren meist nicht so gut, daß sie für meine Zwecke angemessen gewesen wären. Und eines hat die Vergangenheit auch gelehrt, Apple war eine schlechte Software Firma, da man nie wußte wie lange es eine Software Paket geben wird. Daher mußte man sich von Fremdfirmen Softwarepakete kaufen, und die haben meist doch eine eigene Bedienphilosophie, die eben nicht 100% zu der jeweiligen MacOS Version passen/gepaßt haben. Vor allem fiel hierbei immer MS Office negativ auf. Tiefpunkt war Excel 5 und Word 6, was jeweils mit einem MFC für MacOS X crosscompiliert wurde. Dafür war es meines Wissens die einzige Version, die noch wirklich kompatibel war.

Früher wurden die Apple Software Pakete von Claris (100% Apple-Tochter) vertrieben und vermarktet. Wer erinnert sich noch an Claris: FileMaker, Mail, Organizer, Works, MacWrite Pro, Draw, Impact, Resolve, Homepage?
Das Schlimme daran war ja, daß das so gar richtig gute Software Pakete waren. Nur hat sich Apple in der Vergangenheit nicht sonderlich um die Kunden gekümmert und gerne mal den Support für eigentlich exzellente Software eingestellt. Als die Produkte keine Kinderkrankheiten mehr hatten wurden sie eingestellt. Lediglich AppleWorks (Claris Works) und FileMaker Pro wurden über viele Jahre gepflegt. Mittlerweile gibt es nur noch FileMaker Pro und wieder ein neues Apple Software Paket (iWork).

Mir wäre lieber es gäbe statt iWork ein von Apple umgesetztes OpenOffice/StarOffice und zwar schon mit der ersten MacOS X Version. Aber es gab da so einen Deal mit MS, der das verhindert hat.
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Auf was für eine schlechte Oberfläche beziehst Du Dich?
Ob man nun NeoOffice unter MacOS X oder OpenOffice/StarOffice unter Linux, Solaris oder was auch immer benutzt bleibt effektiv gleich. Man benutzt dann vor allem die Applikation und die sieht faktisch unter allen OS gleich aus. Ob die Buttons nun so bunt wie unter Aqua oder einer etwas grauer wie das OpenOffice eigene Framework sind macht doch keinen Unterschied. Das ist nur buntes Beiwerk was eh nur vom wesentlichen ablenkt, dem Bearbeiten von Dokumenten.
Mir geht es nicht darum, ob die Buttons, blau, oder grau sind (ich finde auch das „Windows 95“-Design, die klassischen „Mac OS“-Designs etc. gar nicht so schlecht, mir geht es darum, dass ich in den Einstellungen suchen muss, um die richtige zu finden, die Menüs an den „falschen“ Stellen zu finden sind, Symbolleisten zu klein sind und so einen schnellen Klick verhindern, Vorteile von Mac OS X nicht ausgenutzt werden (keine Sheets; seltsamer Startscreen, statt blinkende LED im Dock, also fängt die Sucherei an, ob das Programm schon startet; ich muss das komplette Programm starten, obwohl ich eventuell gar nicht alles benötige) und auch sonst der Workflow vom restlichen OS X abweicht, was mich als Privatuser schon sehr stört, denn wegen solchen Dingen bin ich zu Mac OS X gekommen!
Da finde ich es schon erheblich schlimmer, daß der Mac in einigen Applikationen immer wieder Gedenksekunden einlegt und so etwa den Schreibfluß hemmt. Oder die Tatsache, daß Cut&Paste aus dem Webbrowser heraus das Layout von Webseiten total zerhaut, mit FireFox + OpenOffice unter Linux passiert das nicht. Der Mac braucht für flüssiges Schreiben deutlich mehr Rechenleistung bei vergleichbaren Applikationen, das stimmt einem schon nachdenklich. Zumal wenn man das mit einem Uralt Mac vergleicht auf dem noch System 7 läuft und bei dem das Schreibprogramm nicht immer wieder diese kurze Gedenkpausen einlegt.
Gedenksekunden gibt es bei mir keine, mag daran liegen, dass ich keine Dokumente mit über 80 Seiten habe, die Schriften werden bei mir nicht zerhauen, Hintergrunddesigns etc. brauche ich persönlich sowieso gar nicht in meinen Dokumenten!
Und darin ist auch die Ursache zu suchen, warum ich OpenOffice mit X11 Oberfläche nutze. Das ist deutlich schneller als alles andere mit einer echten Mac Oberfläche und halbwegs vergleichbarem Funktionsumfang. Das Scrolling ist selbst mit hunderten Seiten akzeptabel, die Menüs klappen schnell auf etc.
Warum dann nicht gleich ein Linux? Mir ist eine einzige Menüleiste lieber und wie gesagt, Geschwindigkeitseinbußen habe ich keine!
Ich habe die Tage die Aqua Version von OpenOffice 3 ausprobiert. Ohje, schon wieder buntes Bällchen als Pausenfüller, wenn man nur mal die Zellen in Calc wechseln will. Was will man mit so einem unperformanten Mist? Ist es zuviel verlangt, daß ein Computer auf dem OpenOffice unter Linux performant ist, OpenOffice mit X11 Oberfläche unter MacOS X performant ist, das auch mit einer Aqua Oberfläche hinbekommt?
Auch ein Grund, weshalb ich noch iWork nutze ;)
Das hat bei mir historische Gründe. Der Mac war damals die bezahlbare Alternative zu Windows (3.x gab's damals noch). Ich hätte mich damals, wenn das Geld keine Rolle gespielt hätte für eine NeXT Color Station, eine SUN SS10 oder SS20 entschieden. Nur hätte das in beiden Fällen ein Vielfaches gekostet, und das war damals nicht drin. Die Applikationen um die es mir damals ging, gab's für alle drei Plattformen. Insofern war das OS vollkommen egal. Mit der Zeit hat man da so einiges an Software, was man weiterbenutzen möchte und mittlerweile gibt es NeXT auch nicht mehr bzw. der Mac ist nun NeXT.
Ich weiß nicht so recht …*Ich besaß mit 10 Jahren meinen ersten Computer und habe dann fünf Jahre lang Windows 3.11, 95, 98, ME, XP und Vista genutzt, das waren meine Computererfahrungen. Und trotzdem bin ich nicht aus historischen Gründen bei Windows geblieben, sondern auch Usability-Gründen geswitched!
MacOS X war am Anfang eine negative Offenbarung gegenüber MacOS 9.x. Ständig froh die Oberfläche ein und man mußte auf das OS warten. Dazu kam, daß 10.0 höllisch instabil war. Das ist insofern verwunderlich, da Apple erstmal MacOS X Server 1.0, 1.1 und 1.2 und MacOS X 10.0 auf den Markt brachte. Das war also nicht der erste Versuch einer Portierung von Openstep for Mach auf den Mac. Benutzbar wurde MacOS X mit der Version 10.2, und bisher haben sie es auch immer wieder geschafft das OS etwas besser zu machen. Der positive Trend ist unverkennbar. Nur wenn man das vollkommen streßfreie Arbeiten unter Solaris kennt, reißt einem MacOS X nicht wirklich vom Hocker.
Und, was ist das? Geschichte, das hat mich noch nie wirklich interessiert, ich spekuliere lieber, als alte Dinge aufzuwühlen!
Das sehe ich eben nicht so. Wenn man sich die neuen Gnome Versionen anschaut, dann bietet MacOS X außer einer bunten Oberfläche keiner "Vorteile" mehr. Der Satz an Andministrationwerkzeugen für Ubuntu ist mittlerweile nahezu komplett und der Mac ist hier nicht mehr besser, da man nun am Mac für komplizierte Dinge ebenfalls auf das Terminal ausweichen muß, da es für viele Dinge kein GUI unter MacOS X gibt (z.B. schalte mal Dashboard ohne Terminal ab). Früher (zu System 7 Zeiten) wäre man für solche Ausblicke wohl geteert und gefedert worden, da gab es ein Terminal gar nicht. Lediglich die MPW kam ohne Terminal nicht aus, aber das war die Apple IDE für MacOS.
Administrationswerkzeuge interessieren mich zur Zeit nicht die Bohne, ich nutze meinen Computer nur Privat. Die Oberfläche eines „Standard“-GNOMES erscheint mir übrigens bunter, als Mac OS X Leopard. Vielleicht meinst du mit bunt aber auch symbolisch die Animationen. Was das angeht, stehe ich voll hinter denen! Wenn ich ein Programmfenster minimieren, möchte ich wissen wohin → Scale-Effekt. Wenn ich ein Programm mit mehreren geöffneten Fenstern habe und dieses beende, möchte ich wissen, welches Speicherfenster zu welchem Dokument gehört → Sheets. Wenn ich ein Programm starte, möchte ich ein bei allen Programmen einheitliches Startzeichen bekommen → blinkende LED oder wahlweise springendes Symbol. Wenn ich spinning Folders nutze, will ich wissen, wo mein Fenster geöffnet wird → Scale-Effekt. Wenn ich mehrere QuickTime-Filme geöffnet habe und cmd + F drücke, möchte ich wissen, welcher Film maximiert wird → Scale-Effekt. Und wenn ich auf den „Symbolleiste ausblenden“-Knopf klicke, finde ich es deutlich schöner anzusehen, wenn sie sich sanft einfährt, als wenn sie plötzlich verschwindet.

Der Mensch ist nunmal visuell, ich vielleicht noch ein bisschen mehr!

Ohne Terminal geht es übrigens auch sehr gut (wie ich bis jetzt feststellen konnte)!
Die meiste Zeit verbringt man damit Applikationen zu bedienen, und da kommt es mehr auf den Hersteller der Applikation drauf an, als auf Apple. Apples Programme waren meist nicht so gut, daß sie für meine Zwecke angemessen gewesen wären. Und eines hat die Vergangenheit auch gelehrt, Apple war eine schlechte Software Firma, da man nie wußte wie lange es eine Software Paket geben wird. Daher mußte man sich von Fremdfirmen Softwarepakete kaufen, und die haben meist doch eine eigene Bedienphilosophie, die eben nicht 100% zu der jeweiligen MacOS Version passen/gepaßt haben. Vor allem fiel hierbei immer MS Office negativ auf. Tiefpunkt war Excel 5 und Word 6, was jeweils mit einem MFC für MacOS X crosscompiliert wurde. Dafür war es meines Wissens die einzige Version, die noch wirklich kompatibel war.
Auch hier gilt: Ich bin Privatuser, solange ich mit meinem OS/meiner Software zufrieden bin muss ich nicht unbedingt upgraden!
Früher wurden die Apple Software Pakete von Claris (100% Apple-Tochter) vertrieben und vermarktet. Wer erinnert sich noch an Claris: FileMaker, Mail, Organizer, Works, MacWrite Pro, Draw, Impact, Resolve, Homepage?
Das Schlimme daran war ja, daß das so gar richtig gute Software Pakete waren. Nur hat sich Apple in der Vergangenheit nicht sonderlich um die Kunden gekümmert und gerne mal den Support für eigentlich exzellente Software eingestellt. Als die Produkte keine Kinderkrankheiten mehr hatten wurden sie eingestellt. Lediglich AppleWorks (Claris Works) und FileMaker Pro wurden über viele Jahre gepflegt. Mittlerweile gibt es nur noch FileMaker Pro und wieder ein neues Apple Software Paket (iWork).

Mir wäre lieber es gäbe statt iWork ein von Apple umgesetztes OpenOffice/StarOffice und zwar schon mit der ersten MacOS X Version. Aber es gab da so einen Deal mit MS, der das verhindert hat.
Geschichte eben, da kann ich wieder nichts zu sagen ;)
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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… also fängt die Sucherei an, ob das Programm schon startet; ich muss das komplette Programm starten, obwohl ich eventuell gar nicht alles benötige) und auch sonst der Workflow vom restlichen OS X abweicht, was mich als Privatuser schon sehr stört, denn wegen solchen Dingen bin ich zu Mac OS X gekommen!
Wie gesagt mir reicht der Funktionsumfang von Applikationen die Apples HID entsprechen nun einmal nicht aus, man muß sich in die alternativen Applikationen dann so oder so einarbeiten.

Warum dann nicht gleich ein Linux?
Wie bereits beschrieben hat das vor allem historische Gründe (Software Lizenzen vorhandene Dokumente etc.), und ich habe früher meist WordPerfect für MacOS genutzt, das wird seit Ewigkeiten nicht mehr für MacOS angeboten, trotzdem hat es für viele private Zwecke (sonst nutze ich viel TeX) ausgereicht und war sogar recht gut an MacOS angepaßt. Unter MacOS X lief es allerdings nur noch in Classic, was mit 10.5 nicht mehr unterstützt wird. Es wurde daher Zeit mal zu wechseln. OpenOffice bot sich aus einer Reihe von Gründen an. Ich habe vorher schon unter Solaris mit StarOffice gearbeitet, da brauchte ich mich nicht in ein neues Programm einarbeiten, oder mal wieder ein Experiment mit einem neuem Programm machen.

Dazu kommt ich habe einen Bedarf an Programmen, die direkt PDFs exportieren können. Es ist einfach nervend, wenn Links in PDFs nachträglich einfügen muß.

Und trotzdem bin ich nicht aus historischen Gründen bei Windows geblieben, sondern auch Usability-Gründen geswitched!
Ich habe schon seit 14 Jahren Macs in Benutzung, da gab es kaum einen Grund wegen der Oberfläche zu wechseln. Die ganze Zeit fiel die Entscheidung zu Gunsten von MacOS. Der Intel Switch ist jetzt wieder ein Einschnitt, der mich zum Überdenken der Situation bringt.

Geschichte, das hat mich noch nie wirklich interessiert, ich spekuliere lieber, als alte Dinge aufzuwühlen!
Die Zukunft kann man ohne Kenntnis der Vergangenheit aber nicht verstehen. Das gilt auch für die IT.
Auch hier gilt: Ich bin Privatuser, solange ich mit meinem OS/meiner Software zufrieden bin muss ich nicht unbedingt upgraden!
Das stimmt nur bedingt, wenn man im Internet surfen will, dann braucht man leider immer öfters das Flash PlugIn. Das ist häßlich und mir wären Webseiten, die auf diese propritäre Erweiterung verzichten würden sehr viel lieber, nur sag das mal den Webdesignern. Dazu kommen regelmäßige Software Updates, die der Sicherheit dienen.

Das zwingt einem auch als Privatnutzer dazu in gewissen Abständen den Rechner und die Software auf den neusten Stand zu bringen.
 

JohnnyAppleseed

Schmalzprinz
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Wie gesagt mir reicht der Funktionsumfang von Applikationen die Apples HID entsprechen nun einmal nicht aus, man muß sich in die alternativen Applikationen dann so oder so einarbeiten.


Wie bereits beschrieben hat das vor allem historische Gründe (Software Lizenzen vorhandene Dokumente etc.), und ich habe früher meist WordPerfect für MacOS genutzt, das wird seit Ewigkeiten nicht mehr für MacOS angeboten, trotzdem hat es für viele private Zwecke (sonst nutze ich viel TeX) ausgereicht und war sogar recht gut an MacOS angepaßt. Unter MacOS X lief es allerdings nur noch in Classic, was mit 10.5 nicht mehr unterstützt wird. Es wurde daher Zeit mal zu wechseln. OpenOffice bot sich aus einer Reihe von Gründen an. Ich habe vorher schon unter Solaris mit StarOffice gearbeitet, da brauchte ich mich nicht in ein neues Programm einarbeiten, oder mal wieder ein Experiment mit einem neuem Programm machen.
Du hast noch Softwarelizenzen von vor über zehn Jahren, die du noch ernsthaft nutzt? Ich dachte, man muss ab und zu mal upgraden ;)
Dazu kommt ich habe einen Bedarf an Programmen, die direkt PDFs exportieren können. Es ist einfach nervend, wenn Links in PDFs nachträglich einfügen muß.
Kann ich überhaupt nicht nachvollziehen, aus Programmen wie Safari und Pages werden die Links über die Druckfunktion beibehalten!
Die Zukunft kann man ohne Kenntnis der Vergangenheit aber nicht verstehen. Das gilt auch für die IT.
Natürlich weiß ich grob, was „damals“ so passiert ist, aber es ist doch mittlerweile völlig egal, ob 10.0, 10.1 und 10.2 völlig langsam waren, aktuell läuft zumindest 10.4 in der aktuellsten Version sehr stabil (wenn es Leopard nicht sogar auch tut!).
Das stimmt nur bedingt, wenn man im Internet surfen will, dann braucht man leider immer öfters das Flash PlugIn. Das ist häßlich und mir wären Webseiten, die auf diese propritäre Erweiterung verzichten würden sehr viel lieber, nur sag das mal den Webdesignern. Dazu kommen regelmäßige Software Updates, die der Sicherheit dienen.
Von solchen Updates habe ich gar nicht gesprochen! Ich meinte nur, dass man auch heute noch mit z. B. Mac OS 10.3.9 ganz gut auskommen kann!
Das zwingt einem auch als Privatnutzer dazu in gewissen Abständen den Rechner und die Software auf den neusten Stand zu bringen.

Und wieso bin ich ein halbe Jahr mit 10.3.9 ausgekommen? Ich habe das Update auf 10.4 nur gekauft, weil ich gerne was neueres habe, aber ich hätte auch kein Problem gehabt weiterhin mit 10.3.9 zu arbeiten!
 

BuckyBoo

Jonathan
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Verdammt!!! Word verträgt sich mit Spaces ja mal so gar nicht. Geht das euch auch so? Mann, ist das nervig. Ständig fliegen mir hier die Spaces um die Ohren... So ein Mistteil.
 

amertexos

Gloster
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Verdammt!!! Word verträgt sich mit Spaces ja mal so gar nicht. Geht das euch auch so? Mann, ist das nervig. Ständig fliegen mir hier die Spaces um die Ohren... So ein Mistteil.

was meinst Du denn genau? ich kann jederzeit verschiedene Worddokumente (Word 2008 ) in Spaces ablegen und beliebig switchen, bis mir der Arm bricht. ( imac 2.4 Ghz 2007 mit leopard 10.5.3.) Hast Du auch alle aktuellen Updates ?
 

thomson

Grahams Jubiläumsapfel
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Bei mir fliegen auch die Spaces rum dass es kracht. Keine Ahnung warum, ich habe mittlerweile halt wieder aufgehört, Spaces mit Word zu verwenden...oder Word mit Spaces, was auch immer :D
 

Tyrra

Kronprinz Rudolf von Österreich
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Mein Langzeit-Fazit: MO2008 ist kein fertiges Produkt! MS sollte schnellstens was daran ändern sonst schicke ich es zurück mit Geldzurück! :) (wenn das wenigstens gehen würde)
 

BuckyBoo

Jonathan
Registriert
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was meinst Du denn genau? ich kann jederzeit verschiedene Worddokumente (Word 2008 ) in Spaces ablegen und beliebig switchen, bis mir der Arm bricht. ( imac 2.4 Ghz 2007 mit leopard 10.5.3.) Hast Du auch alle aktuellen Updates ?

Habe alle Updates, trotzdem vieeeele Probleme.


Hier ein beispielhafter Arbeitsablauf: Ich habe vier Spaces. Der Space unten links ist für Word reserviert. Nehmen wir nun mal an ich schreibe einen Text. Jetzt möchte ich eine Fußnote einfügen. Die Quellenangabe möchte ich aus dem Quellenmanager einfügen. Ich klicke also auf die Toolbox und..... schwupps... auf einmal bin ich im Space 1. Mit einer zerschossenen Toolbox, die man nicht anklicken kann, und ohne Word-Dokumentansicht. Ok, ich wechsle also wieder zurück auf Space 3. Wenn ich auf den Toolbox-Knopf drücke kommt die Toolbox wieder und funktioniert. Bis zum nächsten Mal...

Oder nehmen wir mal an, ich habe im gleichen Space wie Word noch ein PDF-Dokument geöffnet. Wenn ich das PDF-Dok. in den Vordergrund hole um es zu lesen und danach auf das Word-Dok. klicke um etwas zu schreiben, switcht er wieder automatisch und ohne Grund in Space 1. Einfach so. Andauernd!!

Ich schreibe gerade an meiner Abschlussarbeit und bereue es sehr, dass ich auf Office 08 umgestiegen bin. Mindestens ein Mal am Tag hängt sich Word übrigens komplett auf. Besonders wenn ich mit der Quellenverwaltung arbeite. Habe das Gefühl, wenn man zu schnell oder oft klickt, dann wird Word verrückt und stürzt ab. Vielleicht hast Du die Probleme nicht, weil Du nicht mit langen Dokumenten arbeitest? Mein Dok. ist etwa 60 Seiten lang, mit Tabellen etc...

Also ich würde Word 08 noch nicht mal als Beta-Version bezeichnen. Kein Programmierer, der was auf sich hält, würde so ein Produkt zum Testen freigeben. Peinlich ist das.
 

tomtom61

Braeburn
Registriert
07.07.08
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APPLE ADRessbuch mit entourage 08 abgleichen

Hallo,

wie kann ich das interne adressbuch mit entourage 08 abgleichen?

gruß
tom
 

nomos

Borowinka
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Hallo,

wie kann ich das interne adressbuch mit entourage 08 abgleichen?

gruß
tom

Kann man: Entourage->Einstellungen->Synch.dienste->Haken bei "Kontakte mit Adressbuch und .mac synchronisieren" machen
 
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