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Lachen am frühen Morgen

Chezar

Galloway Pepping
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Meine Meinung. Wobei man dabei natürlich noch zwischen den Bundesländern und Regionen unterscheiden muss, da die Bildungssysteme doch zum Teil sehr unterschiedlich sind.
 

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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Um da nochmal auszuholen, auch weil mir gerade etwas langweilig ist. Man könnte das ganze natürlich noch viel weiter spinnen, unabhängig von der jeweiligen Bildung fängt es in Deutschland doch bei 3 ganz entscheidenden Punkten an:

1. Der Nationalstolz, den die Leute über die Jahre ab dem 3. Weltkrieg insbesondere seit der Einführung der EU, auch wenn das jetzt wage und salop gesagt ist, verloren haben. Warum der Nationalstolz ebenfalls zur Wirtschaft beiträgt, darüber kann man jetzt auch spekulieren, aber ich bin der Meinung, das unsere Wirtschaft, insbesondere der Mittelstand und die Kleinunternehmer nicht richtig in der Lage sind sich zu präsentieren. Nicht im Ausland und auch nicht im Inland. Familiär gesehen ist das insofern ein Problem, auf welches auch der steigende Ausländerhass zurückzuführen ist. Der deutsche muss sich seit Jahren nur noch bücken. Man darf ja gar nicht mehr sagen das ein eventuell Ausländischer Mitbürger schlecht ist, ohne auch nur einen Gedanken daran zu verschwenden, das andere einen für einen extremen oder rechten halten würden. Ich finde es dahingehend auch eine unverschämtheit, das wir mehr Entschädigung an die jüdischen Menschen zahlen sollen, nur weil deren Lebenshaltungskosten gestiegen sind - ähm, irgendwo muss auch mal gut sein. Ich hab niemanden umgebracht und habe es auch nicht vor, folglich sehe ich mich auch nicht in der Verpflichtung noch bis an mein Lebensende mit meinen Steuern die Fehler (einiger meiner Vorväter) und von Diktatoren zu bezahlen, denn genau das war er, nichts anderes, obgleich Ihm das Volk gefolgt ist, mehr oder weniger ...
Heute kommt man doch in nen Ami-Chat und das erste was man hört ist ... Nazi !
Zahlen die Amis vielleicht an Fernost Geld für die vielen Schandtaten ? Oder die Chinesen an die Hawaianer ? Der dumme deutsche machts.

Problem eins führt zu Problem zwei ( ebenfalls wieder spekulativ gesagt, alleinig meine Meinung )

2. Deutschland bückt sich zu viel
Wo in anderen Ländern Autos brennen und Randale auf der Straße wäre, jammert der Deutsche nur. Wir schlucken den Benzinpreis, obwohl wir wissen das man daran etwas ändern könnte, sofern das auch nicht ganz leicht zu bewerkstelligen wäre. Wir sehen das die Abgeordneten irgendwas mit 8000 EUR verdienen und jammern und maulen über die Situation, stehen aber nicht auf. Täglich werden neue Dinge aufgedeckt, die eigentlich schon lang zum Volksaufstand geführt hätten, aber nein - der Deutsche ist es gewohnt zu maulen, zu jammern aber nichts dagegen zu unternehmen. Wohin ist denn das so viel geliebte ( auch im Ausland ) anständige und hart arbeitende Deutsche Volk jetzt ? Ich möchte nicht das Autos brennen oder Unschuldige leiden, aber jeder Mitbürger ist selbst schuld, jedesmal wenn er schluckt und sich bückt. Und wir bücken uns täglich. An der Tankstelle, beim Zeitung lesen, am Monatsende.

das alles ist aber auch ein Problem von Grund drei

3. Deutschland ist eine absolute Informationsniete
Jedenfalls die Bevölkerung. Hier zu Lande wird noch immer an das Märchen Demokratie und Gerechtigkeit geglaubt. Von Bertelsman und Co. haben die wenigsten schon im Zusammenhang mit unseren Täglichen Abgaben gehört. Ich nehme da mal die Agenda 4 / Studiengebühren. Das fängt ja schon bei den Wahlen an, wann informiert sich der Deutsche ? Genau, zwei Wochen vor den Wahlen, wenn die Parteien sich im Fernsehen Talk-Show mäßig in den Dreck ziehen. Frag doch mal jemanden auf der Straße was im Wahlprogramm ( seiner ) Partei steht, die wissen das doch noch nicht einmal. Nehmen wir die 8 Jahre der SPD als Beispiel, die absolute Trotz Reaktion des Deutschen haben Experten doch schon vor der Wahl vorher gesagt, es wird die CDU/CSU , prima Geschichte, vor allem mit der Führungsspitze - da hätten wir ja gleich nach Kuba gehen können. Eine Amtsperiode davor waren Wirtschaftsboliden wie der Späth, welche in der freien Wirtschaft das 10fache verdienen, wie auf der Politbühne, zur Wahl gestanden - pure Ignoranz.
Man kann es aber auch verstehen, denn Deutschland würde niemals einen Bayern ans Ruder lassen. Abgesehen davon bin ich auch kein großer Stoiber-Fan, nicht ganz, er macht zuviele Alleingänge oder hat zuviele gemacht. Wo sind denn die Versprechungen alle hin ? Was ist aus dem Abschiebegesetz geworden ? Ich bin kein Rechter, ich hab viele Ausländische Freunde, die ebenso denken, denn die straffälligen Ausländer ziehen ja auch Ihresgleichen in den Dreck. Wie kann es sein das unsere Benzinpreise explodieren, eine Krise nach der anderen kommt ( siehe Benzin, siehe Butter, siehe Milch, siehe Nahrungsvorkommen, siehe Politdramas ) und unsere Kanzlerin ist Montag bei Jacky in Frankreich, Mittwoch in Afrika beim Schokolade verteilen und wenn bei uns 1.40 an der Zapfsäule steht, ist auf der Bild ein riesen Foto: Angela und Bill im Humer H2 auf Wüstentour - der frisst auch nur irgendwas mit 30 Liter - noch bescheuerter kann man ja gar nicht drein schauen, wie das manch Deutscher macht.

Ich möchte nicht verallgemeinern, es gibt viele Junge und auch alte Köpfe, die das genaue Gegenteil von all dem sind, aber leider sind das erschreckend wenige auf unserer Großen Bühne BRD.

Meiner Meinung nach sitzen die Probleme nämlich viel viel Tiefer, da muss erstmal eine Wurzelbehandlung her, bevor man versucht die gelben Flecken weg zu polieren.

Nächste Lüge wäre doch dann unsere Arbeitslosen Zahlen :)
Warum sinds weniger geworden ? Einer der Gründe könnte sein, das die Hartz IV Empfänger aus der Statistik rutschen und dieser Anteil drastisch gestiegen ist.

Wollt Ihr noch mehr Beispiele , ich nicht - denn das ist im Vergleich zu 10 Tassen Kaffee bedeutend schmerzhafter für den Magen.
 

Chezar

Galloway Pepping
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@Bajuvare: Besser hätt ichs auch nicht beschreiben können. Meiner Meinung nach triffst du damit den Nagel genau auf den Kopf... leider.
 

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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Danke, aber ich würds durchaus verstehen wenn mich jetzt einige Nageln wollen. Aber letztendlich denke ich das spiegelt, wenn auch nicht von allen, die Allgemeinmeinung im deutschen Lande wieder. Komischerweise quer durch alle Schichten. Auch vor der Herkunft macht die Meinung nicht halt. Nicht jeder Türke ist stolz auf das was seine Volksleute hier abziehen. Ebenso wie wir auch nicht stolz darauf sind was vor über 60 Jahren passiert ist. Aber drüber reden tut komischerweise niemand. Man könnte sich ja mal verplappern. Mir is das wurscht ich bin Bayer, somit eh ein Ausländer folglich darf ich mich verplappern :)
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Find beide große Beiträge, zwar polemisch, aber gut. Sie treffen die Gefühle, auch meine.

Kein Staat, kein Volk, keine Gemeinschaft, kein Mensch sollte jemanden die Leichen im Keller vorwerfen. Jeder hat Sie, jeder lebt mit ihnen.

Für uns als Volk gesprochen würde ich sagen, wir sollten nicht ständig über die Vergangenheit jammern, sondern als Vorbilder handeln.

Von Geld wird Unrecht noch lange nicht Recht und Lebendig wird dadurch auch niemand.

Unrecht darf aber dennoch nicht vergessen oder ignoriert werden. Wir haben die Chance daraus zu lernen und es besser zu machen, die zahllosen Toten haben uns sozusagen die Tür gewiesen, hindurch gehen müssen wir selbst.
 
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Axel!

Osnabrücker Reinette
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Ja, viele Menschen würden es auch besser machen wollen. Es gibt aber immer irgendwelche Randgruppen, die meinen, dass sie ihre Meinung/Ansichten jedem aufzwingen müssen.
 

Chezar

Galloway Pepping
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Gerade die Länder, die uns ständig wegen der Geschichte unseres Landes pauschalverurteilen, sollten erstmal in ihrem eigenen Keller kramen. Wer dann noch ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein! :)

Is doch auf Dauer kein Zustand, wenn einem nach 63 Jahren immer noch die Fehler von vor mittlerweilen zwei bis drei Generationen vorgehalten werden. Klar darf nicht vergessen werden, zu welchen Gräueltaten der Mensch fähig ist, aber selbst dabei dient es nur als ein Beispiel von vielen aus einem Land von vielen.

Mir würden spontan so viele andere Beispiele einfallen, die nichts mit Deutschland (zumindest in der Täterrolle) zu tun haben, das würde aber jetzt den Rahmen sprengen. Jedenfalls würde ich gut und böse nicht auf ein Volksgruppe, nicht auf eine Nationalität, nicht auf ein Land oder Sonstiges beschränken, sondern eher behaupten, dass diese Attribute abhängig vom jeweiligen Menschen an sich sind. Es gibt gute Menschen und es gibt böse Menschen, und das überall.
 

SilentCry

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1. Der Nationalstolz, den die Leute über die Jahre ab dem 3. Weltkrieg insbesondere seit der Einführung der EU, auch wenn das jetzt wage und salop gesagt ist, verloren haben.
Abgesehen davon, dass mir nur 2 Weltkriege bekannt sind, oder ich den Witz der Aussage nicht begriffen habe, stimme ich zu. Allredings spreche ich lieber vom "kulturellen Minderwertigkeitskomplex" als von fehlendem Nationalstolz (erstens weil Nationalstolz so negativ besetzt ist und zweitens weil es das besser trifft, mMn.).
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Auch nicht schlecht, mal sehn ob ich den Begriff in einem Seminar einführen kann. Wegignorieren hab ich ja auch erfolgreich im Lehrstuhl unter die Leute gebracht:)

Ich denke er meint 1+2 Golfkrieg +Afgahnista +all die kleinen Interventionen +11. 9. +usw.
 

BigB

Angelner Borsdorfer
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@Bajuware
Find deinen langen Beitrag sehr zutreffend, bis auf eine Kleinigkeit.
Die Sache mit den Benzinpreisen ist (nach meinem Urteilsvermögen) nicht ganz so einfach. Sicherlich geht es dem Staat auch darum, eine Menge Schotter damit zu machen. Auf der anderen Seite ist es nunmal so, dass das Zeug bald alle ist und dem westlichen Lebensstil und der Wirtschaft ein Zusammenbruch bevorsteht, wenn kein erheblicher Durchbruch bei der Suche nach Alternativen geschieht.
Da ist ein höherer Preis die einfachste Methode, um den Verbrauch erstmal zu zügeln und somit das Schlamassel hinauszuzögern, aber natürlich nicht die Lösung des Problems.

Wobei es gar nichtmal so schwierig ist, ein Kraftfahrzeug alternativ anzutreiben. Fortschritte im Bereich der Akkus machen Elektro-Autos allmählich alltagstauglich. Das Projekt von dem norwegischen Ford-Tochterunternehmen TH!NK (Think City) find ich da ganz interessant. Nur ist dann die Frage, wie der Strom gewonnen wird; Es macht keinen Sinn, wenn die E-Autos unterm Strich mit Braunkohle oder Uran fahren.
Das große Problem sehe ich eher beim Antrieb von Flugzeugen etc, die ja nen sehr potenten Kraftstoff brauchen; Ich hab noch nichts mitbekommen, dass in der Richtung schon etwas gefunden/in Arbeit ist.

Aber das Thema hatten wir hier schonmal und irgendwie verlieren wir uns gerade tierisch im OffTopic, hier gehts ja eigentlich um lustige Geschichten über Apple-Vorurteile. :D

Gruß
Björn
 

SilentCry

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Ich persönlich lege viel Hoffnung in die kontrollierte Fusion. In Frankreich steht schon ein Testreaktor für Fusion - viell. sind wir in Europa bald größtenteils unabhängig vom Öl.
 

Axel!

Osnabrücker Reinette
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Ich denke auch, dass die Fusionstechnologie sehr gute Chancen in der Zukunft hat. Denn Wasser ist ja ein "Abgas" was nicht schädlich ist. Aber ich finde, dass noch mehr getan werden könnte. Der Staat könnte mehr Subventionen dafür ausgeben, denn für Biosprit ist ja auch viel Geld da. Wobei Biosprit wieder eine der Glanz Leistungen unserer Regierung ist...einfach nur bescheuert. Wie kann man auf so was kommen?
Aber das ist ja auch ein Problem, was wir in unserem Regierungssystem haben. Wir wählen unsere Partei und die bestimmt dann den Bundeskanzler und Co. und dann können die ja machen was die wollen. Wir als normaler Bürger haben ja keinen Einfluss darauf, ob jetzt z.B. der Biosprit eingeführt wird oder nicht.
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Musst Sie ja nicht wieder wählen und wenn Sie fürchten müssen nicht wieder gewählt zu werden, werden Sie entsprechend handeln, doof nur wenn der doofe Bürger immer wieder auf Versprechen rein fällt.
 

BigB

Angelner Borsdorfer
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Das klingt ja viel versprechend, die Methode zur Energiegewinnung kannte ich noch gar nicht.
Aber verstehe ich das richtig, dass bei dem Fusionsverfahren die verwendeten Rohstoffe (bzw. Atome) unwiederbringlich verbraucht werden? Das würde dann bedeuten, dass es sich wieder nur um eine endliche Energiequelle handelt.

Ist die Kernfusion denn als Alternative zu den Erdöl-Kraftstoffen überhaupt geeignet? Es wirkt auf mich so, als wenn es dabei nur um Stromerzeugung geht, aber ich kenne mich in dem Thema praktisch nicht aus.

*Salz in die OffTopic-Wunde streu*

P.S.: Ganz unschädlich soll so eine Kernfusion auch nicht sein. Es entstehen dabei
radioaktive Abfälle, wie ich grad gelesen hab. Zwar in kleinen Mengen, aber sie entstehen und wenn man sich das als Energiequelle der Zukunft bei steigendem Energiebedarf vorstellt, kommen da wieder Mengen an Abfällen zusammen, die irgendwo hin müssen.
 
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SilentCry

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final OT

Ist die Kernfusion denn als Alternative zu den Erdöl-Kraftstoffen überhaupt geeignet? Es wirkt auf mich so, als wenn es dabei nur um Stromerzeugung geht, aber ich kenne mich in dem Thema praktisch nicht aus.
Ja. Man kann so Wasserstoff erzeugen und das als Ersatzkraftstoff verwenden. Momentan ist ja Wasserstoff deswegen problematisch, weil die Erzeugung so enorm energieintensiv ist.

So, jetzt genug OT
 
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Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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OT warn wir doch an sich schon vorher, oder ?!