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Axel!

Osnabrücker Reinette
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Oh Gott. Wenn ich so was höre bekomm ich immer Ausschlag. Wenn man so was liest, muss man sich echt Gedanken machen wie es mit uns weiter gehen soll. Demnach wäre es am besten sich von der Brücke zu stürzen, weil in zehn Jahren keiner mehr in der Lage ist ne Firma zu leiten oder einen Brief zu schreiben.
Das ist doch alles viel zu übertrieben dargestellt. Als die heutigen Rentner und die, die solche Bücher wie "Die Jugend Heute" schreiben, jung waren, waren die doch genauso. Die haben auch mal keine Hausaufgaben gemacht. Die haben auch mal keine Lust auf Schule gehabt. Es kann mir doch keiner erzählen, dass vor 40 Jahren alle IMMER und GRUNDSÄTZLICH jeden Tag fröhlich und hochmotiviert in die Schule gegangen sind. Damals haben die Älteren auch gesagt "Was soll aus denen nur werden...". Und heute sind wir immer noch da. Es ist natürlich nicht von der Hand zu weisen, dass Kinder heute teilweise "dümmer" sind, aber das hat doch auch sehr stark mit den sozialen Hintergründen zu tun. Wenn die Mutter und der Vater Harz IV Empfänger sind und rauchen wie ein Weltmeister, dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Kinder ein Abi mit 1,0 schreiben, falls sie überhaupt auf das Gymnasium kommen. Das liegt aber daran, dass sie von den Eltern die einfachsten Tugenden nicht gelernt haben. Wie z.B.: Pünktlichkeit, Höflichkeit und Zuverlässigkeit. Also liegt in dem Fall die Schuld bei den Eltern und nicht bei den Jugendlichen.
Außerdem gehört es auch zum Jung sein dazu, mal nichts zu wissen. Oder haben die heutigen Rentner mit 15 die Herleitung der Relativitätstheorie aus dem Ärmel schütteln können? Nein! Aber das kann auch kein Jugendlicher heute.
Was man auch erwähnen sollte ist, dass das Bildungssystem in Deutschland mal überholt werden sollte. Denn unsere nörgelnde Politiker maulen, dass die Jugend nix kann. Aber wie sollen wir was können, wenn die uns kein gutes System hinstellen?
Fakt ist, die Jugendlichen sollten mehr für ihre Bildung tun, aber es ist sinnlos so einen Wind um diese Sache zu machen. Denn wenn ich lese "Deutschland bei PISA weit hinten" denk ich ja auch nicht "Jetzt muss ich mehr lernen, damit wir besser werden". Aber viele Probleme lösen sich auch mit der Zeit und mit dem Alter kommt auch die Einsicht.
 

SilentCry

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Wenn die Mutter und der Vater Harz IV Empfänger sind und rauchen wie ein Weltmeister, dann ist es sehr unwahrscheinlich, dass die Kinder ein Abi mit 1,0 schreiben, falls sie überhaupt auf das Gymnasium kommen.
Bitte was? Kannst Du mir schlüssig erklären, was das eventuelle Rauchen der Eltern mit der schulischen Leistungen des Kindes zu tun haben? Meinst Du, Raucher sind per se intellektuell minderwertig? *kritisch dreinschau*
 

Axel!

Osnabrücker Reinette
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Bitte was? Kannst Du mir schlüssig erklären, was das eventuelle Rauchen der Eltern mit der schulischen Leistungen des Kindes zu tun haben? Meinst Du, Raucher sind per se intellektuell minderwertig? *kritisch dreinschau*

Nein, natürlich nicht. Ich will nicht sagen, dass Raucher dumm, minderwertig oder sonst was sind.
Das Rauchen der Eltern hat auch nichts mit den schulischen Leistungen der Kinder zu tun.
Es ist halt nur so, dass 60% der Arbeitslosen mit niedrigem Bildungsstand Raucher sind (laut Statistischem Bundesamt) und deshalb kann es sein, dass die Eltern, die einen niedrigen Bildungsstand haben und Arbeitslos sind rauchen.
Ich will keine Leute mit Hauptschulabschluss runter machen oder beleidigen. Es gibt sogar viele Leute, die einen Hauptschulabschluss haben und trotzdem eine Karriere gemacht haben, wie sie im Buche steht.
Es sollte mehr als "Bemerkung am Rande" sein, weil der Anteil ja doch relativ hoch ist und es war nie meine Absicht irgendwen damit zu verletzen oder zu beleidigen.
 

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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Bitte was? Kannst Du mir schlüssig erklären, was das eventuelle Rauchen der Eltern mit der schulischen Leistungen des Kindes zu tun haben? Meinst Du, Raucher sind per se intellektuell minderwertig? *kritisch dreinschau*

Mh naja er hat das wohl etwas flappsig ausgedrueckt.
Aber um es mal mit einem leicht psychologischen unterton zu sagen:

Kinder nehmen sich vorbilder. diese vorbilder kommen in erster linie aus der eigenen familie.
das muss nicht immer bewusst geschehen. auch wenn ein kind sagt, es möchte mal werden wie xy aus dem fernsehen, so sieht es doch in erster linie das, was zuhause abgeht.
wenn mama und papa rauchen wie ein schlot, dann ist es fuer den sprössling etwas normales und völlig ungefährliches.
wenn mama und papa keinen wert auf bildung legen, und vor dem fernseher versacken, dann macht das auf den sprössling den eindruck, dass dies ok sei.
insbesondere in jungen jahren prägt das ein kind.
zwar begreift so mancher später einmal das es falsch ist, was da so in der familie abging, aber die meisten kommen dann aus ihrer lernunfaehigkeit nicht mehr heraus.
erschreckend ist aber, dass immer weniger kids begreifen das in solchen situationen etwas schief laeuft.
ich beispielsweise bin kein hochintellektueller, ab nicht studiert, und hab auch mein abi nicht gemacht, dennoch habe ich meine berufsausbildung gemacht, bin jetzt fachinformatiker, und weiss wie man auf den eigenen beinen steht.
ich bin nicht mehr an mama und papa gebunden und bin auch mehr als sozialfähig, für einen menschen der den größten teil seines lebens mit dem computer verbringt, bzw verbracht hat.
ich weiss das man mit geschlossenem mund kaut, sich nach dem urinieren die haende waescht, nicht in die richtung anderer menschen hustet, usw..

solche werte werden immer weniger vermittelt. viele kids meinen dass sie unter ihren freunden soziale faehigkeiten beweisen und sich somit durchs leben schlagen können.
es ist aber immer mehr zu beobachten, dass diese freundschaften mehr und mehr auf "dem gleichen leid" beruhen.
arbeitslosigkeit und unfaehigkeit im leben schweist einfach auch die jungen menschen zusammen.
wenn dann einer dieser menschen umdenkt und versucht aus seinem leben was zu machen, kommen von den freunden nicht etwa aufbauende worte, sondern es heisst dann "das schaffst du eh nicht mehr...."

das sind alles faktoren die zu sowas beitragen.
es faengt ja schon damit an, dass menschen, ja ganze familien sich im fernsehen blossstellen lassen, durch sendungen wie "die supernanny" oder "besser essen"....
und was dann noch kommt ist "ja ich bin im fernsehen, ich mach karriere".

sry, aber sich als fette murmel im fernsehen ablichten zu lassen und dann noch durch jammern und kotzen zu glaenzen ist in meinen augen ein klaeglicher start ins berufsleben.


aber nun gut.. bei dem thema werde ich immer so ausladend.. sry :-S

es erinnert mich nur immer an diesen spruch "wenn jemand einen amoklauf startet, dann verschreien alle immer die killerspiele, aber wenn jemand einen holzklotz auf die autobahn wirft, dann schreit niemand ueber die tetrisspieler"

so makaber das meinerseits klingen mag.... aber man darf diesen spruch wirklich auf unsere heutige gesellschaft anpassen.


gruß,
der M
 
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Chezar

Galloway Pepping
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Wohl wahr, wohl wahr. Dem muss ich leider zustimmen. Gefühlsmäßig geht die Bildung leider immer mehr den Bach runter. Wobei ich damit nicht zwangsläufig die schulische, sonder vor allem auch die soziale Intelligenz meine. Wie du schon so schön geschrieben hast, man muss kein 1er-Schüler sein, um die einfachsten Regeln des Zusammenlebens verinnerlicht zu haben. Und einen gewissen Grundanstand sollte man eigentlich von jedem erwarten können.
 

Ashura

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Ihr wisst schon, dass das Statistische Bundesamt auch darlegen, das der Storch die Kinder bringt. Denn in Gegenden mit vielen Störche gibt, gibt es auch viele Kinder.
Bringt der Storch deswegen die Kinder?
Ursache und Wirkung müssen, auch wenn Sie kausal erscheinen, nicht kausal sein.

Kann es vielleicht auch sein, das Kinder mit arbeitslosen Eltern, sich ein Gymnasium vielleicht nicht leisten können? Sie aus Langeweile anfangen zu rauchen? Schon vorher Raucher waren? usw.
 

Axel!

Osnabrücker Reinette
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Ihr wisst schon, dass das Statistische Bundesamt auch darlegen, das der Storch die Kinder bringt. Denn in Gegenden mit vielen Störche gibt, gibt es auch viele Kinder.
Bringt der Storch deswegen die Kinder?
Ursache und Wirkung müssen, auch wenn Sie kausal erscheinen, nicht kausal sein.

Kann es vielleicht auch sein, das Kinder mit arbeitslosen Eltern, sich ein Gymnasium vielleicht nicht leisten können? Sie aus Langeweile anfangen zu rauchen? Schon vorher Raucher waren? usw.

Naja, außer die Bücher kommen ja kaum nennenswerten Kosen auf dich zu.
 

SilentCry

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Nein, natürlich nicht. Ich will nicht sagen, dass Raucher dumm, minderwertig oder sonst was sind.
Das Rauchen der Eltern hat auch nichts mit den schulischen Leistungen der Kinder zu tun.
OK, dann nehme ich es als unglückliche Formulierung, die zum Bildhaften beitragen sollte und keine Kausalität beinhaltet hat. Alles ok. :.)
 

rumsi

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Ihr wisst schon, dass das Statistische Bundesamt auch darlegen, das der Storch die Kinder bringt. Denn in Gegenden mit vielen Störche gibt, gibt es auch viele Kinder.
Bringt der Storch deswegen die Kinder?
Ursache und Wirkung müssen, auch wenn Sie kausal erscheinen, nicht kausal sein.

Kann es vielleicht auch sein, das Kinder mit arbeitslosen Eltern, sich ein Gymnasium vielleicht nicht leisten können? Sie aus Langeweile anfangen zu rauchen? Schon vorher Raucher waren? usw.

in wiefern ist denn ein gymnasiast fuer die eltern teurer als ein hauptschueler? oder realschueler?
und was meinst du mit "schon vorher raucher waren"?
ich glaube nicht, dass es sehr viele elter gibt die nach ihren kindern das rauchen anfangen.

der M
 

Chezar

Galloway Pepping
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Kann es vielleicht auch sein, das Kinder mit arbeitslosen Eltern, sich ein Gymnasium vielleicht nicht leisten können? Sie aus Langeweile anfangen zu rauchen? Schon vorher Raucher waren? usw.

Im Prinzip auch meine Meinung. Allerdings störe ich mich immer noch ein wenig an dem Begriff der Arbeitslosen. Man kann durchaus auch ohne eigenes Verschulden in Arbeitslosigkeit geraten (kann sogar Akademikern passieren). Nur sind das wahrscheinlich die Leute, die sich dafür schämen und wohlmöglich sogar noch mehr darauf bedacht sind, ihren Kindern die bestmögliche Ausbildung zuteil werden zu lassen, um sie vor einem ähnlichen Schicksal zu bewahren. Mal abgesehen davon, dass diese Arbeitslosen wahrscheinlich versuchen werden, möglichst schnell wieder Arbeit zu bekommen. Deswegen würde ich nicht pauschal alle Arbeitslosen als ungebildet abstempeln.
 

rumsi

Mecklenburger Orangenapfel
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unabhaengig jetzt von den letzten augen, aber sperrt mal die ohren auf!

es gibt jugendliche die sagen "ich werde hartz iv empfaenger!". nein das hab ich mir nicht aus der nase gezogen!

"ich werde hartz iv empfaenger!" unterteilt sich in 2 gruppierungen:
1. jene kids die das aus verweiflung sagen, weil sie jede hoffnung in ihre zukunft verloren haben.
2. kids die allen ernstes behaupten "warum sollte ich arbeiten, wenn ich eh geld von deutschland bekomme"
die kids zumeist aus weniger wohlhabenden familien sind zum einen froh wenn sie mal 300 euro im monat bekommen, weil sie sonst nicht mehr kennen, und wenn man dann auch nicht dafuer arbeiten muss, dann ist das fuer viele anscheinend wirklich schon die welt!
und jetzt sag mir einer, dass diese einstellung durch die lehrer gepraegt wird.
woher kommt so ein denken?

der M
 

Ashura

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Rumsi, solchen kann man einfach nicht helfen, das ist klar.
Zu deiner Nachfrage. Das fängt bei teureren Schulbüchern an und hört bei jedem Schuljahr Reise in ein anderes EU-Land auf. Hab ich bei mir selbst gesehen, hab die Schule dann auch ausgeklammert. Hieß, so in Klasse 5 nach Hamburg, dann mal nach polen, Frankreich, England usw. Dazu noch Klassenfahrten im Winter in wohlklingende Skigebiete. Das sich das nicht jeder leisten kann ist nicht erst seit heute bekannt.

Natürlich kann es nicht sein, dass man deswegen grundsätzlich nicht sein Abitur macht. Nicht jede Schule ist so drauf.
Es ist halt auch das Problem, dass das Abitur zur Massenware verkommt. Nicht das ihr mich falsch versteht. Ich meine damit, das man selbst als Kassierer, doch heutzutage ein Abi braucht, tut das wirklich not?
 

rumsi

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Rumsi, solchen kann man einfach nicht helfen, das ist klar.
Zu deiner Nachfrage. Das fängt bei teureren Schulbüchern an und hört bei jedem Schuljahr Reise in ein anderes EU-Land auf. Hab ich bei mir selbst gesehen, hab die Schule dann auch ausgeklammert. Hieß, so in Klasse 5 nach Hamburg, dann mal nach polen, Frankreich, England usw. Dazu noch Klassenfahrten im Winter in wohlklingende Skigebiete. Das sich das nicht jeder leisten kann ist nicht erst seit heute bekannt.

Natürlich kann es nicht sein, dass man deswegen grundsätzlich nicht sein Abitur macht. Nicht jede Schule ist so drauf.
Es ist halt auch das Problem, dass das Abitur zur Massenware verkommt. Nicht das ihr mich falsch versteht. Ich meine damit, das man selbst als Kassierer, doch heutzutage ein Abi braucht, tut das wirklich not?

die schulbuecher lasse ich mir durchaus eingehen, wobei ich selbst auf dem gymnasium war und nicht feststellen konnte das so viele zusaetzliche buecher durch die schueler gekauft werden musste.
und das mit den schulreisen ist mittlerweile auch anders, dass seh ich an meiner schwester welche auf die hauptschule geht, diese muss auch etliches fuer solche reisen aufbringen, bzw meine eltern.

also in sofern lassen sich die unterschiede fast nur noch auf die bildung reduzieren.
wenn man es reduzieren nennen kann :-S

gruß,
der M
 

Axel!

Osnabrücker Reinette
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Ich denk auch, dass sich das mit den Reisen in der Schule durch alle Arten zieht. In der Hauptschule fährt man genauso nach Italien wie am Gymnasium. Schulbücher muss man auch überall kaufen und ne Lektüre und ein Wörterbuch bekommt ja noch bezahlt.
Das Problem, dass das Abi zu Massenware haben wir nur bedingt. Denn ein bestandenes Abi heißt ja dann auch nicht gleich, dass das Studium dann auch schon so gut sicher ist, falls es überhaupt gemacht wird.
 

Ashura

Hildesheimer Goldrenette
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Klassenfahrten: Bei mir sah das so aus 5. 7. 9. 11. vielleicht ist nur das nicht normal;) Und wir sind nur in der 9. und 11. ins Ausland gefahren.

Hm, Lektüren bezahlt bekommen? Wow, hätte ich gern gehabt mit Deutsch LK pro Monat 4 Bücher plus das ganze noch mal in Englisch LK.

Natürlich heißt Abi nicht gleich Studium, aber schau dich mal um, mittlerweile brauchst du ohne Abi im Einzelhandel nicht mehr an zu kommen, Aldi etc. will auch nur Realschule sehr gut oder Abi, für hinter der Kasse stehn. Muss das sein?
Das mein ich mit Massenware.
 

Bajuware

Apfel der Erkenntnis
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Natürlich heißt Abi nicht gleich Studium, aber schau dich mal um, mittlerweile brauchst du ohne Abi im Einzelhandel nicht mehr an zu kommen, Aldi etc. will auch nur Realschule sehr gut oder Abi, für hinter der Kasse stehn. Muss das sein?
Das mein ich mit Massenware.

Die Aussage ist so nicht richtig
Ein guter Einzelhändler sucht seine Verkaufskräfte vorwiegend im Sektor Realschüler, da der Hauptschüler zwar sehr offen ist, aber Ihm oft ein "Wissensstand fehlt" den man sich wünscht und beim Gymnasiasten ist es genau anders herum, der ist zwar Fit in Sachen Bildung, meistens aber nur in der Theorie. Jedenfalls war das eine der Auflagen bei einem "großen" Konzern in der Personalabteilung, vorwiegend Realschüler für Vorstellungsgespräche einzuladen ( Einzelhändler / 2Jahre Vertrag Verkäufer mit Option auf Einzelhändler 3. Lehrjahr)

Ein noch besserer Einzelhändler sucht sich sein Verkaufspersonal in allen 3 Bildungsstufen und schaut nur sekundär auf die schulische Leistung, denn die besten Noten nützen einem in Verkauf nichts, wenn man nicht präsentieren, verkaufen, reden und gut mit Menschen kann.

Der Grund weshalb in den letzten Jahren immer mehr Gymnasiasten und Studierte an solche Tätigkeiten geraten sind, war der Überschuss an Arbeitskräften. Auf eine meiner Stellenanzeigen, für keine "gloreiche" Tätigkeit, kamen ja schon fast 60 Bewerbungen, klar das ich dann erstmal nach Schema-X aussortiere und lieber Leute mit einem gewissen Bildungsstand nehme.

Ein weiteres Problem ist, das die Hauptschüler ( nicht alle, aber viele ) ein Defizit haben, welches vorhanden sein muss :
- wenn er nicht "dumm" ist - ist er faul
- wenn er nicht "faul" ist - ist er dumm
- oder er hat Probleme sich unterzuordnen, was wohl am häufigsten vorkommt.

Nachtrag: Sicherlich gibt es auch Hauptschüler die gut sind, daran besteht kein Zweifel.
In ländlichen Gegenden werden ja auch viele auf die Volksschule geschickt, allein weil man es nicht für nötig hält, das das eigene Kind eine höhere Schule besucht. Darüber bin ich mir durchaus im klaren.

Schau dir doch unsere jetzige "Jugend ( 14 - 18 Jahre ) einmal genauer an. Ich will da nicht verallgemeinern und ich bin mir auch sicher das viele gar nichts dafür können, die Erziehung und das Umfeld bestimmen oftmals den Werdegang, aber ...
... die können nicht mal anständig auf der Straße zurück Grüßen, wenn man Hallo sagt
... da kommen 14 jährige Hämpel und führen sich auf wie sonst wer

Hätten wir das früher ( noch gar nicht so lange her ... 8 - 10 Jahre ) gegenüber älteren ( mitte 20 ) gemacht, wie die das heute mit uns machen, dann hätten wir aber ganz schnell mal eine geschmiert bekommen, daran kann ich mich als "Vorlautes Kind" jedenfalls noch gut erinnern.

Das ist kein globales Problem, sondern ein "wirtschaftliches"
Denn das Umfeld und die Erziehung hängen meiner Ansicht nacht der Wirtschaft hinterher, das fängt mit dem Job der Eltern an. Ein Kind, was jeden Abend von seinen Eltern hört wie lausig der Arbeitsalltag ist und wie wenig Geld und und und, wird sicherlich nicht mit Elan und Freude auf seine eigene Zeit als Arbeiter blicken. Das geht weiter über solche Dinge wie :
Warum bekommt eine junge Familie mit zwei Kindern bereits im Hartz IV über 2600 EUR Netto zur Verfügung gestellt ( Wohngeld, Kindergeld, Hartz IV, Einrichtungszuschüsse, etc. ) und eine arbeitende Familie muss sich mit 1800 EUR netto rumschlagen, weil die Frau nur Halbtags und der Mann vielleicht nicht den besten Job bekommt ? Wo liegen denn da die Relationen ?

@ Topic
Ich bin der Meinung, lasst solchen Menschen Ihre Meinung über Apple, man sieht ja an aktuellen Produkten, was aus der Marke "Apple" wird, wenn es zum Massen und Lifestyle-Produkt für Jedermann avanciert. Lieber reden die weiterhin den Blödsinn von Reich + Apple, als das es in Zukunft wirklich mal zum Konkurenzkampf im Discounter zwischen Apple und dem Volks-Laptop kommt.
 
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Axel!

Osnabrücker Reinette
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Das ist kein globales Problem, sondern ein "wirtschaftliches"
Denn das Umfeld und die Erziehung hängen meiner Ansicht nacht der Wirtschaft hinterher, das fängt mit dem Job der Eltern an. Ein Kind, was jeden Abend von seinen Eltern hört wie lausig der Arbeitsalltag ist und wie wenig Geld und und und, wird sicherlich nicht mit Elan und Freude auf seine eigene Zeit als Arbeiter blicken. Das geht weiter über solche Dinge wie :
Warum bekommt eine junge Familie mit zwei Kindern bereits im Hartz IV über 2600 EUR Netto zur Verfügung gestellt ( Wohngeld, Kindergeld, Hartz IV, Einrichtungszuschüsse, etc. ) und eine arbeitende Familie muss sich mit 1800 EUR netto rumschlagen, weil die Frau nur Halbtags und der Mann vielleicht nicht den besten Job bekommt ? Wo liegen denn da die Relationen ?

Ja, das find ich auch. Es ist auch eine Schweinerei, dass Leute die Arbeiten genauso oder teilweise sogar weniger Geld bekommen als Arbeitslose. Dann macht es ja überhaupt keinen Sinn mehr zu arbeiten. Aber ob der Mindestlohn da die richtige Lösung ist, weiß ich nicht.
 

rumsi

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Die Aussage ist so nicht richtig
Ein guter Einzelhändler sucht seine Verkaufskräfte vorwiegend im Sektor Realschüler, da der Hauptschüler zwar sehr offen ist, aber Ihm oft ein "Wissensstand fehlt" den man sich wünscht und beim Gymnasiasten ist es genau anders herum, der ist zwar Fit in Sachen Bildung, meistens aber nur in der Theorie. Jedenfalls war das eine der Auflagen bei einem "großen" Konzern in der Personalabteilung, vorwiegend Realschüler für Vorstellungsgespräche einzuladen ( Einzelhändler / 2Jahre Vertrag Verkäufer mit Option auf Einzelhändler 3. Lehrjahr)

Ein noch besserer Einzelhändler sucht sich sein Verkaufspersonal in allen 3 Bildungsstufen und schaut nur sekundär auf die schulische Leistung, denn die besten Noten nützen einem in Verkauf nichts, wenn man nicht präsentieren, verkaufen, reden und gut mit Menschen kann.

Der Grund weshalb in den letzten Jahren immer mehr Gymnasiasten und Studierte an solche Tätigkeiten geraten sind, war der Überschuss an Arbeitskräften. Auf eine meiner Stellenanzeigen, für keine "gloreiche" Tätigkeit, kamen ja schon fast 60 Bewerbungen, klar das ich dann erstmal nach Schema-X aussortiere und lieber Leute mit einem gewissen Bildungsstand nehme.

Ein weiteres Problem ist, das die Hauptschüler ( nicht alle, aber viele ) ein Defizit haben, welches vorhanden sein muss :
- wenn er nicht "dumm" ist - ist er faul
- wenn er nicht "faul" ist - ist er dumm
- oder er hat Probleme sich unterzuordnen, was wohl am häufigsten vorkommt.

Nachtrag: Sicherlich gibt es auch Hauptschüler die gut sind, daran besteht kein Zweifel.
In ländlichen Gegenden werden ja auch viele auf die Volksschule geschickt, allein weil man es nicht für nötig hält, das das eigene Kind eine höhere Schule besucht. Darüber bin ich mir durchaus im klaren.

Schau dir doch unsere jetzige "Jugend ( 14 - 18 Jahre ) einmal genauer an. Ich will da nicht verallgemeinern und ich bin mir auch sicher das viele gar nichts dafür können, die Erziehung und das Umfeld bestimmen oftmals den Werdegang, aber ...
... die können nicht mal anständig auf der Straße zurück Grüßen, wenn man Hallo sagt
... da kommen 14 jährige Hämpel und führen sich auf wie sonst wer

Hätten wir das früher ( noch gar nicht so lange her ... 8 - 10 Jahre ) gegenüber älteren ( mitte 20 ) gemacht, wie die das heute mit uns machen, dann hätten wir aber ganz schnell mal eine geschmiert bekommen, daran kann ich mich als "Vorlautes Kind" jedenfalls noch gut erinnern.

Das ist kein globales Problem, sondern ein "wirtschaftliches"
Denn das Umfeld und die Erziehung hängen meiner Ansicht nacht der Wirtschaft hinterher, das fängt mit dem Job der Eltern an. Ein Kind, was jeden Abend von seinen Eltern hört wie lausig der Arbeitsalltag ist und wie wenig Geld und und und, wird sicherlich nicht mit Elan und Freude auf seine eigene Zeit als Arbeiter blicken. Das geht weiter über solche Dinge wie :
Warum bekommt eine junge Familie mit zwei Kindern bereits im Hartz IV über 2600 EUR Netto zur Verfügung gestellt ( Wohngeld, Kindergeld, Hartz IV, Einrichtungszuschüsse, etc. ) und eine arbeitende Familie muss sich mit 1800 EUR netto rumschlagen, weil die Frau nur Halbtags und der Mann vielleicht nicht den besten Job bekommt ? Wo liegen denn da die Relationen ?


dito! richtig sehr sehr richtig!