Krieg in der Ukraine - Tim Cook veröffentlicht Friedensappell

[kolvi]

habe hier wieder etwas interessanten Lesestoff zum Thema

Russia may not survive Putin’s disastrous decision to invade Ukraine

The Russian Federation looks set to face growing threats from domestic separatist movements in the coming years as Vladimir Putin's disastrous decision to invade Ukraine serves as a catalyst for imperial collapse.

www.atlanticcouncil.org

und noch ein Hinweis für alle mit Twitteraccount: in den letzten Tagen und Stunden überschlagen sich die beeindruckend guten Nachrichten aus der Ukraine. Russland bekommt den Arschtritt den es verdient 👍

… Interessant, aber so „relativ einfach“, wie beschrieben, wird es wahrscheinlich nicht, vor allem, weil offensichtlich keine substantielle Opposition mehr zu sehen ist. Über allem kreist zudem die Frage, inwieweit etwaige separatistische / autonome Löslösungen hier gewaltfrei bleiben können - aber einen Schluß kann man zweifellos ziehen, es war ein großer Fehler Putins, so zu handeln, wie er handelt… (und das sieht er wahrscheinlich anders - ich bin gespannt, wie ihm seine Generalität das fluchtartige Verlassen der Stellungen nahe bringt - sind wahrscheinlich alles UKR fake-Meldungen)

 

[Benutzer 251455]

Hier ist die Rede davon, dass sage und schreibe etwa 10.000 Mann geflüchtet sind. Sollte sich das bewahrheiten, meine Fr*sse, was muss passieren, dass 10.000 Mann die Flucht ergreifen?

Die sollten packen und nach Hause fahren, allesamt. Damit endlich Schluss ist.

Ukraine soll angeblich strategisch wichtige Stadt Isjum befreit haben

Berichten zufolge kann die Ukraine in ihrer Gegenoffensive einen Erfolg verzeichnen: Ihre Armee soll im Oblast Charkiw auf die Stadt Isjum vorgerückt sein. Offizielle Bestätigungen dafür gibt es bislang jedoch nicht.

www.spiegel.de

Man stelle sich vor im Irak seien 10.000 Marines geflüchtet. Unvorstellbar.

 

[Macbeatnik]

Man stelle sich vor im Irak seien 10.000 Marines geflüchtet. Unvorstellbar.

Ganz so viele waren es nicht, aber unvorstellbar ist das nun gar nicht.

Irak-Einsatz: US-Deserteure entfliehen dem Kriegshorror

250.000 Soldaten haben seit Kriegsbeginn im Irak gekämpft. 5500 davon begingen Fahnenflucht. Viele nutzten ihren Heimaturlaub, um zu desertieren, jetzt verstecken sie sich in Kanada. SPIEGEL TV dokumentiert den Horror und die Flucht des US-Obergefreiten Key.

www.spiegel.de

 

[Benutzer 251455]

Ganz so viele waren es nicht, aber unvorstellbar ist das nun gar nicht.

Irak-Einsatz: US-Deserteure entfliehen dem Kriegshorror

250.000 Soldaten haben seit Kriegsbeginn im Irak gekämpft. 5500 davon begingen Fahnenflucht. Viele nutzten ihren Heimaturlaub, um zu desertieren, jetzt verstecken sie sich in Kanada. SPIEGEL TV dokumentiert den Horror und die Flucht des US-Obergefreiten Key.

www.spiegel.de

Heimaturlaub? Nicht mehr zum Dienst erschienen? Das ist doch was völlig anderes! Also was soll dein Post bedeuten? Sinn macht er keinen.

 

[Macbeatnik]

Stimmt, du hast Recht, das kommt davon wenn man den Spot Bericht nicht gelesen hat, so wie ich, ich hatte das mit der zunehmenden Flut an russischen Deserteuren in Verbindung gebracht, sorry.

 

[Benutzer 251455]

Stimmt, du hast Recht, das kommt davon wenn man den Spot Bericht nicht gelesen hat, so wie ich, ich hatte das mit der zunehmenden Flut an russischen Deserteuren in Verbindung gebracht, sorry.

Ich verstehe. 🙂

Edit:

Ukraine-Krieg: Russland gibt Abzug aus strategisch wichtiger Stadt Isjum zu

Die ukrainische Gegenoffensive ist in vollem Gange. Im Osten des Landes erobert das Militär nacheinander Siedlungen und Städte zurück. Darunter auch Isjum, wie nun das russische Verteidigungsministerium selbst einräumt.

www.spiegel.de

 

[kolvi]

Das alles ist von RUS natürlich so geplant, die 10.000 sind nicht geflüchtet, sondern es ist eine Begradigung der Frontlinie, um die Spezialoperation noch besser durchführen zu können…

Ich glaube, da vermischen sich viele Dinge; mit dem energischen Vorstoß über die Stellungen hinweg gab es sicher einige RUS Soldaten, die geflohen sind oder sich ergeben haben, das kann dann bei den Nachbarverbänden Kettenreaktionen auslösen … und dann sind es schnell einige Tausende; eine Dynamik, die sich schnell verselbstständigt…

Um diese „Flucht“ zu kanalisieren, versucht die RUS Führung wahrscheinlich, bestimmte Regionen im Hinterland oder weiter im Süden quasi als „Auffangstation“ für einen mehr oder weniger geordneten Rückzug zu befehlen, um sich dort neu zu sortieren und ggf. Gegenangriffe zu starten… Jedenfalls sicherlich ein gewisses Chaos …

und wenn es nun den UKR gelingt, hier weiterhin gezielt Gefechtsstände auszuschalten und den Nachschub (teilweise) zu unterbinden, dann werden die bislang bereits schwachen Verbände (man spricht von nur 50% der Sollstärke) noch weiter geschwächt… jedenfalls hat man mit Kramatorsk und Izyum bisherige logistische Eisenbahn-Knotenpunkte in der Hand (RUS Nachschub läuft zu einem sehr hohen Anteil über Zugverbindungen).
Ich drücke den UKR die Daumen !

 

[Benutzer 251455]

(S+) Ukraine-Krieg: Warum die Offensive im Nordosten ein Wendepunkt ist

Massive Geländegewinne binnen Stunden, abziehende russische Truppen: Die Ukraine düpiert die Invasoren – und übernimmt militärisch die Initiative. Ein Offizier sagt: »Der Feind gerät in Panik.«

www.spiegel.de

Gänsehaut. Ich feiere das gerade. 😍

Edit:
Ach, ist Spiegel+. Entschuldigung. Im Grunde steht da drin, wie die russische Armee davor ist in Teilen der besetzen Gebiete zu kollabieren oder schon kollabiert ist. Die nächsten Tage werden interessant. Ob das nur vorübergehend ist, oder was Dauerhaftes.

 

[ottomane]

Das ist auf jeden Fall spannend und es wird die Motivation der Ukrainer weiter stärken. Allerdings muss man die Euphorie ein wenig einbremsen. Zurückerobert wurden 3.000 km^2 von besetzten 125.000 km^2. Das wird noch ein sehr langer und zäher Krieg. Und es steht der Winter vor der Tür, der ein Vorankommen welcher Seite auch immer erschweren wird.

 

[MichaNbg]

Die aktuellen Ereignisse sind natürlich ein Fest. Für die Ukrainer, für Meme-Künstler, etc. Mit Siegesbekundungen würde ich mich aktuell aber auch noch zurückhalten. Das kann ganz schnell wieder umschlagen, sollte sich die russische Armee doch irgendwann mal koordiniert bewegen können. Bis dahin gilt es das Momentum zu nutzen, so viel Material wie möglich einzusammeln (aktuell scheint die russische Armee ja auch gleichzeitig der größte Materiallieferant für die Ukraine zu sein), die Unterstützung von außen aufrechterhalten und verstärken.

Und wir Sofa-Analysten erfreuen uns an so was:

 

[paul.mbp]

etwas Lesestoff zu den Entwicklungen der letzten Tage

Ukraine Pulled Off a Masterstroke

Ukrainian leaders announced one counteroffensive against Russia—but had another in the works.

www.theatlantic.com

Was passiert mit Russland wenn es den Krieg verliert?

What Happens to Russia After It Loses?

In the aftermath of Putin’s catastrophic war on Ukraine, Russia will never be the same.

www.thedailybeast.com

 

[paul.mbp]

…klingt durchaus nachvollziehbar:

Tagesanbruch: Eine geheimnisvolle Linie im Ukraine-Krieg

Es gibt vermutlich einen Grund, warum Deutschland und die anderen Nato-Staate...

www.t-online.de

 

[kolvi]

Wer es noch nicht gesehen hat, Neben der Expertise und den regelmäßigen Briefings von Oberst Reisner, AUT gibt es auch aus der Bundeswehr ein interessantes und aktuelles Video

Um diese Inhalte anzuzeigen, benötigen wir die Zustimmung zum Setzen von Drittanbieter-Cookies.
Für weitere Informationen siehe die Seite Verwendung von Cookies.

Drittanbieter-Cookies akzeptieren

 

[kolvi]

Zeitschrift OSTEUROPA

OSTEUROPA ist mehr als eine Zeitschrift. Wir analysieren Politik und Kultur, Wirtschaft und Gesellschaft im Osten Europas als Teil der globalisierten Welt. Monat für Monat, seit 1925.

zeitschrift-osteuropa.de

auch interessant….

 

[kolvi]

Der Kollaps der unbesiegbaren, ruhmreichen vaterländischen Armee

Noch vor einer Woche hielt man den Krieg in der Ukraine für ein blutiges Patt. Bis ein Gegenangriff alles änderte.

www.republik.ch

und noch etwas Lesenswertes…

 

[MichaNbg]

Naja, wäre gerade weiterhin vorsichtig. Moskau bastelt gerade an der neuesten Legende in der es heißt, Russland kämpft nicht mehr gegen die Ukraine sondern gegen die gesamte NATO (buahahahaha), weil sonst wäre die Ukraine ja schon lange Toast.
Damit bereitet man IMHO auch den Weg zur Generalmobilmachung und Kriegswirtschaft vor.

Russland wird das wirtschaftlich zwar bei weitem nicht allzu lange durchhalten. Aber lange genug um noch unfassbar viel Schaden weltweit anzurichten.

Offensichtlich lassen sie sich nicht mal davon beirren, dass ihre Kumpels in Peking zunehmend genervter von der ganzen Nummer sind. Peking hätte am liebsten stabile wirtschaftliche Verhältnisse, um ihre eigenen wirtschaftlichen Probleme endlich unter Kontrolle bringen zu können. Und Peking weiß, dass sie ohne die Absatzmärkte im Westen ganz schön schnell ganz schön kräftig bluten werden...

 

[angerhome]

Damit bereitet man IMHO auch den Weg zur Generalmobilmachung und Kriegswirtschaft vor.

Russland wird das wirtschaftlich zwar bei weitem nicht allzu lange durchhalten. Aber lange genug um noch unfassbar viel Schaden weltweit anzurichten.

Als Nuklearmacht ja, konventionell nein.

Das ist die große Gefahr.

 

[MichaNbg]

Als Nuklearmacht ja, konventionell nein.

Nuklear mache ich mir NULL Gedanken.

Mir ging's mehr um wirtschaftliche oder gesellschaftliche Folgen.


Sollte Scholz die nächsten Tage aber bsp. mit abgeschlossenen Gas-Verträgen aus dem nahen Osten zurückkommen (ja, das ist gesellschaftlich und humanitär auch alles andere als wünschenswert!!) und die ersten Lieferungen nicht bis 2024 brauchen... macht's hier nen ziemlichen Schlag an den Rohstoffbörsen und der Gaspreis sackt dramatisch ab. Kanada und Skandinavien sind perspektivisch bereits an Board, die USA bereits aktiv. Zusammen mit dem nahen Osten hätten wir vollständigen Ersatz und eine Diversifikation der Lieferanten.

Wir hätten es überstanden und Putin schaut traurig in die Röhre. Verzockt und verloren.

 

[paul.mbp]

….Putin schaut traurig in die Röhre. Verzockt und verloren.

Darauf muss es hinauslaufen

 

[MichaNbg]

Läuft ja wirklich super für Russland. Denen geht es ja wirklich viiiiieeeeeel besser als vorher, wie der rechte und linke Rand ständig postulieren...

Russland erwägt einem Zeitungsbericht zufolge eine Anhebung von Steuern auf Öl und Gas, um das für 2023 erwartete Haushaltsdefizit zu senken. Die Moskauer Regierung denke vor allem darüber nach, Gas-Ausfuhrsteuern auf bis zu 50 Prozent zu erhöhen, wie das Blatt »Kommersant« unter Berufung auf mit den Überlegungen vertraute Personen berichtet.

Auch stehe die Einführung einer Abgabe auf Flüssiggas im Raum. Zudem werde die Anhebung heimischer Gaspreise diskutiert, was indirekt zu einer Steigerung bestimmter Steuern für die Unternehmen führen würde. Das Finanzministerium habe vorgeschlagen, auch die Exportabgaben für Öl anzuheben und die Staatseinnahmen aus dem Handel mit Ölprodukten zu vergrößern.