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Kommentar: iOS 11 - Bugs und Probleme - Hat Apple sich übernommen?

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Mitglied 128076

Gast
Kommentar: iOS 11 - Bugs und Probleme - Hat Apple sich übernommen?
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Jedes Jahr bringt Apple eine neue iOS-Version heraus, und jedes Jahr gibt es mehr oder weniger Probleme damit Aber woran liegt das? Ich mutmaße darüber einmal etwas.


iOS soll jedes Jahr besser, schneller und sicherer werden. Und abwärtskompatibel. Eigentlich wird die neueste Version nämlich immer für das aktuelle iPhone entwickelt. Es soll aber auch auf älteren Geräten laufen. Dass es hier und da ein paar Probleme geben kann, ist wohl mittlerweile als normal zu akzeptieren. - Es ist ja schliesslich alles neu?

iOS wird nicht jedes Jahr neu erfunden. Diverse Programm-Module sind bereits vorhanden und werden übernommen. So oder so ähnlich wird es wohl in Apples Programmierschmiede funktionieren. Es sind mittlerweile zehn iOS-Vorgänger verfügbar, dessen Module mit Sicherheit zum Teil in die neue Version einfliessen. Da stellt sich aber bei einigen die Frage: "Wieso zum Teufel haben wir dann jedes Mal diese Kinderkrankheiten"?

Probleme in iOS 11 häufen sich


Erst knackte es beim Telefonieren mit dem neuen iPhone 8 Plus, bei dem ich wahrscheinlich als Käufer sofort mein Telefon getauscht hätte. Wer kann schon ahnen, dass es sich hierbei nur um ein Software-Problem handelt? Die Bildschirmaufnahme funktioniert beim iPhone SE nicht richtig. Touch-Screens frieren ein oder weigern sich, Eingaben anzunehmen. Weiter wird von abstürzenden Apps und von Einbrechen der Systemperformance berichtet. Dazu kommen noch Meldungen über WLAN- und Bluetooth-Probleme, bei denen bekannte Verbindungen auf einmal nicht mehr funktionieren. Eine Rufnummer wird beim Gespräch sporadisch auch nicht mehr übertragen - und so weiter.

Akku-Probleme


Die für meinen Geschmack größte Schwäche von iOS 11 ist aber die momentane Akku-Laufzeit. Mein iPhone 6s hält unter iOS 11.0.3 bei eigentlich geringer Nutzung gerade einmal bis zum späten Nachmittag. Dann schaltet es sich mangels Akku-Ladung aus. Beim Update mehrerer Apps konnte ich zusehen, wie die verbleibende Akku-Kapazität Prozentpunkt für Prozentpunkt im 10-Sekunden-Takt sank.

Zuerst hatte ich einen fehlerhaften Akku in Verdacht. Aber auf Nachfrage in den sozialen Medien häuften sich hierzu Meldungen. Auch die Inhaber anderer Modelle berichteten dass die Akkuleistung seit dem iOS 11-Update rapide zurück gegangen sei.

Kinderkrankheiten


Jetzt könnte man sagen, dass diese Probleme ja normal seien und bisher bei jeder neuen iOS-Version auftraten. Man kann aber auch sagen, dass Apple die Software in diversen Beta-Versionen testen lies. Die großen Fehler sollten doch weitgehend behoben sein? Erinnern wir uns an die Programm-Module. Bisher funktionierende Einzelfunktionen entpuppen sich im Ganzen auf einmal als fehlerhaft. Aber woran liegt das?

Mangelnde Zeit


Apple fängt nicht jedes Jahr neu an, ein iOS-Betriebssystem zu entwerfen. iOS wächst ständig seit seiner Entstehung. Einzelne Funktions-Module werden dann bei Bedarf in die jeweils neue Version implementiert. Es mag ja sein, dass innovative Ideen, die mit der Veröffentlichung des neuen iPhone-Modells angekündigt werden, noch nicht fertig sind und daraufhin mit Hochdruck bis zum finalen Termin entwickelt werden. Aber die Grundfunktionen sollten stehen und auch funktionieren, denn daran ändert sich eigentlich nicht viel - oder doch?

Ich vermisse nach wie vor die Durchführung der Aussage dass man sich mehr Zeit nehmen wolle und nicht zwingend jedes Jahr ein neues iOS herausbringen müsse. Leider fällt mir nicht mehr ein, wer dies bei Apple sagte oder wann dies gesagt wurde.

Zu viele Geräte


Mit jeder iOS-Version wurden mehr Geräte als vorher unterstützt, wie nachfolgende Auflistung (ohne iPad) zeigt:

[caption id="attachment_19423" align="aligncenter" width="473"]
iphone-ios2.jpg
iOS kompatibel bis Gerät[/caption]

Alleine die Anzahl der iPhones wuchs auf die stolze Anzahl von mittlerweile 11 Geräte (zzgl. 7 iPad-Modelle), dessen Hardware unterstützt werden muss. Seit iOS 7 kam jeweils zu dem neuen Plus-Formfaktor noch ein iPhone Sondermodell hinzu. Mit iOS 9 erhöhte sich die Anzahl der zu unterstützenden Geräte gleich um drei. Übernimmt sich Apple mit iOS mit der Anzahl der zu unterstützenden Geräte?

Übernimmt sich Apple?


Dies soll kein Android-Bashing sein, aber sehen wir uns einmal Android als Gegenpol an: Google veröffentlicht das neue Betriebssystem und die vielen verschiedenen Hersteller sind anschliessend in der Pflicht, dieses so mit Treibern anzupassen, dass deren neuen Geräte damit laufen und die älteren gegebenenfalls noch ein Update erhalten. Bei der Vielzahl der jährlich herauskommenden neuen Android-Geräte war die Frequenz der Updates der älteren Modelle bisher unterirdisch. Zum Teil gehören bereits zwei Jahre alte Geräte zum alten Eisen und erhalten keine Updates mehr. Nur die Top-Modelle werden noch versorgt.

Ist Apple im Begriff hier den gleichen Fehler zu machen? Zu viele gleichzeitig zu unterstützende Geräte scheinen den Riesen in die Knie zu zwingen. Für jedes neue, sowie möglichst viele alte Geräte, soll das Betriebssystem laufen.

Ältere Geräte einfach eher fallen lassen


Würde Apple die alten Zöpfe aber schneller abschneiden, hätte dies wahrscheinlich einen Einfluss auf die zukünftige Nachfrage. Apple lebt unter anderem davon, auch die älteren Geräte noch lange zu unterstützen. Keiner würde ein iPhone (vor allem zu diesem Preis) kaufen, wenn es nach 2 Jahren aus der Update-Liste fliegen und zum alten Eisen gehören würde. Das hält den Wert der älteren Geräte gegenüber derer der Konkurrenz hoch. Dadurch besteht auch für die älteren Geräte noch eine hohe Nachfrage. Neben den Käufern, die sich jedes Jahr ein neues iPhone kaufen, gibt es nämlich noch diejenigen, die dies nur alle 2 Jahre tun. Und dann gibt es noch einmal diejenigen, die sich günstig ein noch erhältliches älteres Gerät bei Apple kaufen.

Mein Fazit


Die Unterstützung der vielen älteren Geräte hat Apple anscheinend in Programmier-Not gebracht. Die Hardware änderte sich im Laufe der neuen Generationen rapide. Neben der anderen Architektur ist das Verhalten anders als in den damaligen Geräten. Einfach die bisherige Treiber-Datenbank in das neue iOS zu bauen reicht wohl nicht aus. Auch die aktuelle Hardware verhält sich anders; manchmal sogar bei identischen Geräten. Hier die perfekten Einstellungen zu finden gleicht wohl der berühmten Suche nach der Nadel im Heuhaufen.

Meine Enttäuschung über den Akku-Verbrauch oder der sich schliessenden Apps ist schon recht hoch. Ich bin mir zwar sicher, dass sich Apple der Probleme sehr bewusst ist und daran arbeitet, diese schnellstmöglich in den nächsten Updates zu beheben, aber ich bin eigentlich nicht bereit, darauf ein halbes Jahr zu warten, um dann wiederum ein halbes Jahr später das neue iOS mit neuen Kinderkrankheiten zu laden.

Wie Eingangs bereits erwähnt: Die möglichen Gründe der immer wiederkehrenden Probleme sind reine Mutmaßungen von mir. Ich hoffe nur, dass Apple im Rahmen der Gewinnmaximierung und in Konkurrenz zu den anderen Smartphone-Herstellern zukünftig eine Lösung findet, mit der sowohl die Aktionäre als auch die Endbenutzer zufrieden sein werden. Mit der derzeitigen Ablieferung (und dabei habe ich bisher ja nur iOS angesprochen) bin ich jedenfalls alles andere als zufrieden.
 
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-_ Dissidia _-

Kalterer Böhmer
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Apple steht leider seit langem nicht mehr für das was es ursprünglich mal war.

Nicht umsonst hatte Steve Jobs die Angebotsvielfalt immens eingeschränkt und sich auf das Kerngeschäft konzentriert.
Mit der großen Vielfalt, auch wenn diese jeden Geschmack treffen soll, distanziert sich Apple dem eigentlichen versprochenen Thema.

Im Fortschritt des iOS und der iDevices wachsen leider immer mehr potentielle Fehler - mit dem stetig wachsenden Konkurrenzdruck.
@Oliver Bergmann du beziehst deine Meinung ausschliesslich auf das iOS welches sich mit dem wachsen der iDevice-Vielfalt begründen lässt. 18 verschiedene iOS Geräte müssen entwickelt, angepasst und auf den Markt geworfen werden, Soft- und Hardware.
Bliebe man bei weniger iDevices könne man sich wieder auf das iOS konzentrieren - entwickeln und ausbessern.
 
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neo70

Dithmarscher Paradiesapfel
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Mir ist bis jetzt noch kein einziger Fehler aufgefallen. iOS 11 läuft auf unseren Geräten locker und flockig. Air2, iPhone 7 und iPhone 6s, iPhone 6 und iPad Mini 4.
 

echo.park

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Ich habe mit iOS 11 weniger Probleme als mit iOS 10 oder 9.

Kann das also nur bedingt nachvollziehen.
 
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Mondapfel

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Ich habe das Gefühl nicht nur bei iOS 11, sondern auch bei High Sierra. So frickelig fühlte sich noch kein OSX/macOS vorher an.

Statt eines Supertolldisplay-iPhone X hätte ich mir als iPhone Kunde der 1. Stunde ein komplett neues iOS gewünscht. Trotz der 10 Jahre gab es gefühlt optisch keine Veränderungen im Großen und Ganzen vom Grundprinzip her. Und vielleicht wäre ein konsequenter Neuanfang besser, wie das bis zum letzten iPhone 4 zurück das jeweils neue iOS auch läuft.
 

wir43

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Kann das also nur bedingt nachvollziehen.

Kommt wohl auch stark auf die benutzen Geräte an. Auf neueren Modellen gab es bei mir weniger Probleme, als bei älteren Modellen.

Ich habe das Gefühl nicht nur bei iOS 11, sondern auch bei High Sierra. So frickelig fühlte sich noch kein OSX/macOS vorher an

Also bei High Sierra kann ich es gar nicht nachvollziehen. Lief bei mir selbst in der Beta Phase schon sehr gut.
 
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Wuchtbrumme

Golden Noble
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Jedes Jahr bringt Apple eine neue iOS-Version heraus, und jedes Jahr gibt es mehr oder weniger Probleme damit Aber woran liegt das?
vorweg: Eigentlich rennst Du offene Türen bei mir ein.

Wie Apple programmiert, verstehe ich auch nicht. Aber vielleicht bin ich auch nur blöd bzw. habe in der Uni nur an der Oberfläche gekratzt. Kann ja sein. Was ich nicht verstehe, ist, wenn man sich einen Haufen an objektiv überprüfbar wirklich vorkommenden Problemen denkt, wieso die von Major zu Major sehr viele Deckungsgleichheiten haben.

Man bräuchte mal wieder einen Steve Jobs, der sich vor die versammelte Presse stellt und ein neues OS ankündigt - mit "Null neuen Features".

Warum das nicht passieren wird, kann ich dennoch beantworten - es geht ganz kurz und knackig ums liebe Geld. Um den Appstore. Und sogar um unabhängige Drittentwickler. Wenn keine neue Version kommt, werden auch keine Updates und Upgrades verkauft. Wir wollen doch bitteschön die Kette nicht durchbrechen? Oder uns gar um sinnvolle Features Gedanken machen müssen? ;)

Unabhängig davon, man kann Meinungen haben wie man will, aber Du argumentierst leider für mich leider etwas schwer nachzuvollziehen, weil die Darstellung von Dir so einfach nicht so pauschal stimmt:

Erst knackte es beim Telefonieren mit dem neuen iPhone 8 Plus, bei dem ich wahrscheinlich als Käufer sofort mein Telefon getauscht hätte.
kam nur unter gewissen Randbedingungen vor und selbst dann (ich war betroffen) war das m.o.w. harmlos. War nicht HD-Telefon, aber auch nicht dramatisch.
Touch-Screens frieren ein oder weigern sich, Eingaben anzunehmen.
Reparaturen in irgendwelchen Klitschen mit irgendwelchen Displays. Ich bin ja dafür, dass Hersteller verpflichtet werden sollten, unabhängige Reparaturen zu ermöglichen. In diesem Fall muss ich sagen, ein Wunder, dass es das als Patch geschafft hat.
Weiter wird von abstürzenden Apps und von Einbrechen der Systemperformance berichtet.
das übliche - was wie fast immer an alten Systemen liegt. Tritt mit Neuinstallation in 99% aller Fälle nicht auf. Und ich will mal hoffen, dass Du schon die Maintenance-Tasks nach dem Upgrade berücksichtigt hast. Die Aussage "lahm" kommt nämlich reflexartig. Dabei haben die Probanden das iOS zu dem Zeitpunkt gerade mal installiert.
Dazu kommen noch Meldungen über WLAN- und Bluetooth-Probleme, bei denen bekannte Verbindungen auf einmal nicht mehr funktionieren.
wie eben
Die für meinen Geschmack größte Schwäche von iOS 11 ist aber die momentane Akku-Laufzeit.
wie eben. Ich kann nur wiederholen, wie mein 6S nach dem Upgrade sekündlich weniger Akku hatte. Das hat sich dann zum einen gegeben, zum anderen bin ich aber auch auf einen defekten Akku gestoßen. Wenn man Apple-Bashing betreiben möchte - bei der Akkugeschichte beim 6S (Koinzidenz Samsung-Debakel) wäre ich glatt dabei. Da wird irgendwas von "is ja gar nicht schlimm" geschwafelt, ein Austauschprogramm für eine klitzekleine Poplulation gestartet und für dieses "klitzekleine Problemchen" dann über einige Softwareiterationen eine ganze Horde^W^Wkleine Anzahl (!) betroffener Geräte adressiert (Widerspruch in sich?). Und während man so in iOS herumfuhrwerkt, um ein Problem für eine klitzekleine Population zu beseitigen, was doch ohnehin gar kein Problem ist, reisst man wie ein Elefant im Porzellanladen noch etliches um (die Bugs in den 10er und 9er iOS-Versionen bis sie es dann geschafft hatten).

Und ich stelle dann fest, dass jenes Gerät, zu dem mir der Apple-Techniker am Telefon erklärt, der Akku sei _völlig_ in Ordnung, die gesamte Zeit gethrottelt läuft! Und das trotz Neuaufsetzen per Anweisung, inkl. ohne Backupwiederherstellen und IPSW-Datei benutzen.
Übernimmt sich Apple mit iOS mit der Anzahl der zu unterstützenden Geräte?

Ich glaube nicht. Apple hat immer noch ein überschaubares Ökosystem. Ja, es sind mehr Geräte geworden und ja, es sind auch mehr Systeme pro OS, die noch unterstützt werden. Ein Sachverhalt, den man als Endkunde durchaus begrüßen kann. Nachdem immer und immer wieder Probleme auftauchen, die man in einem Lifecycle des Vorgänger-OS schon gefixt glaubte (und damit meine ich nicht die "ominösen" Performance- und Batterieprobleme, die einfach nur Mythen sind und allenfalls an dem Alt-OS liegen), liegt meiner Meinung nach das Problem eher in der Art und Weise, wie Apple entwickelt. Das ist aber mindestens ebenso gemutmaßt wie Deine Vermutungen :D

[Android]Zum Teil gehören bereits zwei Jahre alte Geräte zum alten Eisen und erhalten keine Updates mehr.
Die Androids, die sich eine Freundin gekauft hatte, haben nachdem die Geräte in die Verpackung für den Verkauf kamen, nie wieder ein Update gesehen. Und das lag nicht daran, dass man nicht geguckt hätte. Kurzum, mit 2 Jahren schätzt Du schon sehr großzügig. Deine Aussage mit den Top-Geräten unterstütze ich. Fast alle anderen sind aber außen vor. Und das liegt u.a. an der großen Zersplitterung der Plattform - jeder will verkaufen, dazu braucht er irgendwelche Features. Die Oberfläche dazu anzufassen war das dümmste, was die je haben anfangen können.

aber ich bin eigentlich nicht bereit, darauf ein halbes Jahr zu warten, um dann wiederum ein halbes Jahr später das neue iOS mit neuen Kinderkrankheiten zu laden.
hey, geiler Trick: man kann von 10.11.6 auf 10.12.6 gehen. Oder von 10.3.3 auf was-immer-es-dann-sein-wird. Niemand zwingt Dich, irgendwas zu tun. Oder, wie ich als Windows-NT-4.0-Jünger noch beisteuern kann: "Never buy a dot-oh-System!". Aber das ist mit Augenzwinkern - auch bei Apple ist das spätestens seit Leopard bekannt. Deswegen kam ja Snow Leopard.

Mein Eindruck von der Software dieses Jahres: Noch nie (!!!!) so wenige Probleme gehabt. Läuft. Und nicht mal rückwärts und bergab. Und zwar durch die Bank durch auf allen z.T. sehr alten Geräten, die mal durch meine Hände gehen - inkl. bei Freunden, Bekannten, Eltern und im Haushalt. Null problemo.

Das einzige, was mich gestört hat, war Server.app 5.4. Da bin ich zurückgegangen auf 10.12.6 und 5.3.1. Aber mit dem Gedanken aus dem Vorabsatz - ich bin ja selber schuld, ein Produktivsystem auf eine Punkt-Null-Software zu upgraden.
 
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Mecklenburger Orangenapfel
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Von solchen Problemen merke ich unter iOS 11 bisher nichts, ehrlich gesagt wundere ich mich schon seit Veröffentlichung über solche Aussagen (was nicht heißen soll, dass ich hier keinem glaube). Schon in der Beta war ich von iOS 11 recht angetan, weil es zumindest bei mir schon in einem recht frühen Stadium sehr gut lief.

Das einzige Problem, das ich wirklich bestätigen kann, ist die schlechtere Akkulaufzeit. Beim iPad Pro kann ich das nicht so gut beurteilen aber mein SE ist definitiv um einiges schneller leer. Aber ansonsten läuft hier alles ohne Probleme.
 
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MisteriDevice

deaktivierter Benutzer
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Spätestens seit iOS 8 muss man ein halbes Jahr warten bis das neue iOS größtenteils einwandfrei läuft. Meine Erfahrungen zeigen, dass eine Neuinstallation ohne installieren eines Backup schon mal wesentlich runder läuft, als das einfache OTA Update. Allerdings ist das auch nicht im Sinne des Erfinders. OTA Updates und die Backupfunktion gibt es ja nicht einfach so. Das sollte auch bei Majorupdates einwandfrei funktionieren.
 
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Kalterer Böhmer
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Schon in der Beta war ich von iOS 11 recht angetan, weil es zumindest bei mir schon in einem recht frühen Stadium sehr gut lief.
Ab welcher Beta bist du damals eingestiegen?

Seit der ersten Beta, ich hätte das iPhone an die Wand klatschen können, lief iOS 11 nicht annähernd reibungslos.
Auch bis jetzt entdecke ich Fehler, Freezes und ärgere mich nicht auf iOS 10 geblieben zu sein.

Das einzige Problem, das ich wirklich bestätigen kann, ist die schlechtere Akkulaufzeit. Beim iPad Pro kann ich das nicht so gut beurteilen aber mein SE ist definitiv um einiges schneller leer. Aber ansonsten läuft hier alles ohne Probleme.

Das wiederum kann ich komplett widersprechen da mein iPhone SE eine sehr gute Akkulaufzeit hat.
Trotz halbtägiger Netzprobleme hat das iPhone am Ende des Tages noch stolze 20%.
Ohne Netzprobleme hat es 30-40%.
 

Mitglied 128076

Gast
@Wuchtbrumme Wie beschrieben, es sind Mutmaßungen. Ob es bei Apple wirklich so läuft, weiß ich nicht.

Die von mir beschriebenen "Bugs" sind entweder aus eigener Erfahrung oder der Online-Recherche entsprungen. Die Auflistung sollte auch nicht bindend oder abschließend sein.

Aber die Reaktionen hier und in den sozialen Netzwerken sowie in anderen Foren deuten eben auch darauf hin, dass es mehr oder weniger zu Problemen kommt / kam.
Das Empfinden, ob die Gründe nun zutreffen oder nicht, ist ja immer subjektiv aus dem jeweiligen Auge des Betrachters. Die einen haben keine Probleme, die anderen (mit dem selben Gerät) haben komischerweise dann welche...

Was die einfrierenden Displays betrifft, da gebe ich Dir Recht. Man sollte nicht unbedingt in einer no-name-Klitsche das Display wechseln lassen. Aber es gab auch (lt. Recherche) mit nicht reparierten Geräten Probleme beim Touch-Sceen.

Ich kann mich nur erinnern, dass (auch mit einem Vorjahres-Modell) früher die neue iOS-Version sauber lief und nicht der Akku nach einem halben Tag den Geist aufgab oder mir die Apps um die Ohren flogen. Und diese Zeiten "fehlen" mir eben, so dass ich mit diesem Kommentar einmal darauf hinweisen und ggf. etwas der Spur folgen wollte, woran dies denn liegen könnte.

Die 2 Jahre Android-Update-Philosophie stammte von meinem damaligen Acer Icona A-irgendwas-Tablett. Diese bekamen 1,5 Jahre nach Kauf wegen "veraltet" eine Updates mehr. Ich wollte kein Android-Bashing begehen. Natürlich gibt es wohl günstige Phones, die kein Update bekommen, weil sich die Entwicklungskosten für die Hersteller nicht lohnen. - Aber da sind wir dann wieder beim Gewinn, den Aktionären und und...
 

Wuchtbrumme

Golden Noble
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Aber die Reaktionen hier und in den sozialen Netzwerken sowie in anderen Foren deuten eben auch darauf hin, dass es mehr oder weniger zu Problemen kommt / kam.
null problemo. Schreib mal, dass Du Husten/Schnupfen/Kopfschmerzen hast. Da wird Dir auch jeder drauf antworten. Oder, der Spass, den ich mir neulich gemacht habe, gib (nicht böse gemeint, nur ein Experiment, dass den Status Quo der Suchmaschinenlandschaft widerspiegeln soll) mal "Kacke kaufen" in google ein. Oder irgendwas anderes unsinniges, das zu kaufen wirklich blöd wäre.
"Milliarden Schmeißfliegen können nicht irren!". Das soll natürlich nicht heißen, dass ich jemandem nicht glaube, der diese geschilderten Probleme hat. Ich sage nur: das ist höchstwahrscheinlich kein einfacher Bug, sondern ein Problem mit dem vorinstallierten System (geh einfach 5 Jahre zurück; die Erfahrungsberichte aus der Zeit sagen genau dasselbe wie heute, weswegen hier der running gag „Akkukapazität ist viel besser“ als Satire auf die kolportierten Akkuprobleme existiert). Wer eine Neuinstallation durchführt, wird höchstwahrscheinlich nicht dieselben Probleme haben. Oder, nochmal anders formuliert: Vor 5 Jahren hatte ich mit dem iPhone 4S genau dieselbe Argumentation. Ich sagte: es ist nur Apple-Software drauf, ich verwende nur Software aus dem App-Store, die von Apple freigegeben worden war und jetzt verhält es sich nach dem Upgrade irgendwie blöd. Der Techniker wollte unbedingt, dass ich neu aufsetze, ohne ein Backup wiederherzustellen. Er sagte: Ein Upgrade ist ein Upgrade und da können Dinge schieflaufen. Ich musste es neu aufsetzen, erst danach wurde mein Problem behandelt. Und genauso verhält sich Apple auch noch heute. Es ist also was dran.
 
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Verlon

Wöbers Rambur
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Habe wohl Glück, iOS 11 macht bei mir keinerlei Probleme.

Ich kann mich nur erinnern, dass (auch mit einem Vorjahres-Modell) früher die neue iOS-Version sauber lief und nicht der Akku nach einem halben Tag den Geist aufgab oder mir die Apps um die Ohren flogen. Und diese Zeiten "fehlen" mir eben, so dass ich mit diesem Kommentar einmal darauf hinweisen und ggf. etwas der Spur folgen wollte, woran dies denn liegen könnte.

Wird sicherlich auch an der immer größeren Komplexität von iOS liegen. Da schleichen sich halt mehr Bugs ein. Allerdings war es fürher auch mitnichten so, dass es immer ohne Probleme lief.
 

Martin Wendel

Redakteur & Moderator
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Ich habe iOS 11.0.3 auf iPhone SE und iPad Air 2 installiert und kann keine Verschlechterung bei Akkulaufzeit bzw. Performance zu iOS 10 oder Bugs feststellen - mit einer Ausnahme. Der Hostpot-Modus funktioniert nicht einwandfrei, manchmal verbinden sich die Geräte erst beim zweiten oder dritten Versuch. Das war’s dann aber auch schon wieder.
 

Frischluft

Oberdiecks Taubenapfel
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Apple hat sich dieses Jahr eindeutig übernommen.

Das iOS Release kommt ein halbes Jahr zu früh. In der Vergangenheit hat Apple es mehr oder weniger gut geschafft, wobei iOS 9 und 10 schon sehr fehlerbelastet waren.

Durch die größere Produktvielfalt gerät das Ganze aber immer mehr unter die Räder und hat den Anschein, dass Apple mit den paar Geräten schon überfordert ist.

Es wird Zeit, dass Apple Ordnung rein bringt, Software und Hardware erst veröffentlicht, wenn sie perfekt harmonieren, so wie es früher einmal der Fall war, sonst gibt es in Zukunft weniger Neuerungen, da sie immer den alten Fehlern nachrennen.
 

Bruenor75

Celler Dickstiel
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Was mich sehr wundert: ich habe mit meinem 6s keine der genannten Probleme. Nun hat mein Vater eins (6s) bekommen, wo ich zumindest die Akku-Geschichte kurz schon "begutachten" konnte. Da ist der Akku ab 20% im 5-Sekundentakt um ein Prozent runtergegangen. Bei meinem und dem meiner Frau ist dies nicht passiert. Sehr seltsam...
 

au37x

Baldwins roter Pepping
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06.11.14
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Ich habe seit gestern ein iPhone 8. Hier kann ich noch nix sagen, wegen aller Aktualisierungen, die noch aus der Backup Wiederherstellung laufen. Doch bei meinem 6s davor, da hat sich die Akkuladung bis zu Nachmittag in Luft aufgelöst.