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Ist Freeware schlimm?

daveinitiv

Wilstedter Apfel
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DasSCHWITZENDEÖltier schrieb:
Entscheidend für das Gewerbe ist die Gewinnerzielungsabsicht mein Lieber! Konnte man ja vorher nicht wissen, dass die Leute für Freeware wirklich nix zahlen... :p
Wir sprechen hier von Freeware. Nicht Donationware. :-*:p
 

pi26

Adams Parmäne
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daveinitiv schrieb:
Wie kann es sich denn bei einem Produkt, das ich umsonst anbiete, um ein Gewerbe handeln? :p;)

Es kann Werbe-/Sponsor-Einnahmen erzielen. Oder es kann eine spätere Gewinnabsicht (z.B. nach einem Software-Upgrade) beabsichtigt sein. Auch ohne Gewinnabsicht bliebe ein Image- und Werbewert für die Hersteller-Firma.
 
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Reaktionen: Peter Maurer

smile

Klarapfel
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Die Aussage "Freeware ist Closed Source Software, die urheberrechtlich geschützt ist." ist schlicht falsch.

Vgl. Wikipedia: "Freeware (engl. free ware [ˈfɹiːˌwɛɹ] „kostenlose Ware“) bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch Software, die vom Urheber zur kostenlosen Nutzung zur Verfügung gestellt wird."

Freeware sagt was über den Preis aus, aber nichts über die Lizensierung. Freeware kann genauso Open- wie ClosedSource sein.
 

space

Neuer Berner Rosenapfel
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Das mag sein, aber soweit ich es jetzt verstanden habe, wird der Begriff Freeware im Sprachgebrauch für kostenlose ClosedSource-Software gebraucht und damit deutlich von OpenSource-Software abgegrenzt

Wenn wir schon Wikipedia ranziehen, dann auch dieses bitte:
aus Freie Software:
Freie Software ist deutlich zu unterscheiden von „Freeware“, die kostenlos ist, deren Quelltext aber meist nicht eingesehen oder gar verändert werden darf. Der Begriff Open Source Software kann aus Sicht des Anwenders als Synonym verwendet werden.

Gruß
 

Bonobo

Nathusius Taubenapfel
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OK, ich verstehe die beiden obigen Wiki-Zitate dahingehend:

• "Open Source Software" ist synonym zu "Freie Software" verwendbar

• Freeware ist ein Oberbegriff, dem 'Open Source Software' untergeordnet ist.

Kein Widerspruch, oder?
 

DasSCHWITZENDEÖltier

Zabergäurenette
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pi26 schrieb:
Auch ohne Gewinnabsicht bliebe ein Image- und Werbewert für die Hersteller-Firma.
Die (dezente :-D) Nachfrage von Dave zielte speziell auf die Vorraussetzungen des Gewerbes und das liegt ohne Gewinnabsicht juristisch nicht vor.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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Bonobo schrieb:
• Freeware ist ein Oberbegriff, dem 'Open Source Software' untergeordnet ist.

Kein Widerspruch, oder?
Doch, für OpenSource Software darf man durchaus Geld nehmen, d.h. für die Verteilung Gebühren verlangen. Man muß nur den SourceCode mitverteilen und kann niemand daran hindern diese Software auch zu verteilen.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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DasSCHWITZENDEÖltier schrieb:
Auf den gedachten Fall der Verdrängung einzelner (oder u.U. auch aller) Mitbewerber durch ein Unternehmen mit Freeware-Angeboten o.ä. passt der Begriff Kartell in der Tat nicht wirklich.
Aber Dumping ist in diesem Fall ein Thema.
 

tjp

Altgelds Küchenapfel
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yjnthaar schrieb:
Moin,

Ich will auch was schreiben.
Reden ist silber, Schweigen ist Gold.

Mir scheint es, daß Du Dir nie Gedanken gemacht hast, wie die Software auf Deinen Computer kommt. Softwareentwickler wollen ebenfalls von irgend etwas leben, wenn dies nicht mehr über "normale" Software funktioniert, dann kann man nur noch dadurch Geld verdienen in dem man Enterprise Software entwickelt bzw. dessen Finanzierungsmodell für jede Software anwendet. Der Kunde gibt ein Projekt in Auftrag und bezahlt die komplette Entwicklung und erhält i.d.R. am Ende den ganzen Programmcode und kann damit machen was er will. Üblich ist es, daß der Auftragnehmer die Software weiter wartet, alles andere wäre umständlich und noch teurer.

Da es sich hierbei um hoch spezialisierte Software handelt können in diesem Marktsegment auch kleinere Firmen überleben. Aber die meiste "normale" Software wird es dann nur noch von wenigen großen Anbietern geben, der Trend zu Monopolen wird sich dann nur noch verstärken. Wettbewerb wird es dann keinen mehr geben. Man kann dann nur noch darauf hoffen, daß Softwareentwickler, die anderweitig ihr Geld verdienen, OSS schreiben, so daß es überhaupt noch Alternativen gibt.

Darüber wird man sich doch wohl noch austauschen dürfen, oder?
 

yjnthaar

Schwabenkönig
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tjp schrieb:
Reden ist silber, Schweigen ist Gold.

Du sagst es tjp, wobei ich hier zu der Variante "Tjppn ist silber, hacken ist Gold" tendieren würde. :p

tjp schrieb:
Mir scheint es, daß Du Dir nie Gedanken gemacht hast, wie die Software auf Deinen Computer kommt. [..]

Weist Du was? Du hast recht. Ich bin ein ingnoranter Schnösel und interessiere mich nicht dafür was diese Programmieraffen da anstellen.

Ich brauch mir auch keine Gedanken machen, da ich einen Mac besitze und die Software ganz einfach auf den Rechner kommt. Entweder über eine CD/DVD oder über einen Download. Die Einfachheit dieser Vorgehensweise hat mich so abgestumpft, dass ich meinen Kopf nur noch zum Kämmen verwende. Denken hab ich schon längst abgeschafft. Das hält nur auf und bringt am Ende nix.

Hirnamputierte Grüsse,
Simon
 

Peter Maurer

Pommerscher Krummstiel
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Ich moechte an dieser Stelle meiner Traurigkeit darueber Ausdruck verleihen, dass tjp meine Gegenargumente bzw. -beispiele zum Themenfeld "Freeware und wie sie kleineren Softwarebutzen schadet oder nicht" schlicht nicht wahrnimmt.

Ich haette mich ja ueber einen Austausch bezueglich anderweitiger Erfahrungen seinerseits gefreut; aber letztere gibt's vielleicht auch gar nicht. Vielleicht hat er das alles ja nur irgendwo gelesen. Oder er hat mich auf seine Ignorierliste verbannt.

:-c ;)

... oder er hat's nicht verstanden; dann hier noch ein allerletztes mal, so praegnant formuliert wie moeglich:

Freeware ist eine Chance zum Austausch zwischen den Programmierergesellschaftsschichten: Gute Indie-Freeware-Entwickler finden Arbeit, wenn sie wollen (*); flexible, kreative Softwareunternehmen verbessern ihre Produkte, um konkurrenzfaehig zu bleiben; unflexible, unkreative Softwarefirmen gehen vor die Hunde. All das stimmt mich eher froehlich als traurig, auch mit Blick auf den Fortbestand der lt. tjp schuetzenswerten Softwareindustrie.

(*) Ungelogen. Ich zum Beispiel hab' schon mehrere Stellenangebote ausgeschlagen.
 

Harald909

Prinzenapfel
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Also sind wir jetzt alle froh, dass es Freeware gibt! Dass Freeware auch Nachteile haben kann, ist so klar wie sonst nur was, denn es gibt keine Produkte, Lösungen und Ideen, die nur (!) Vorteile haben. Die ggf. bestehenden Nachteile haben hier einige ziemlich vehement (und nicht immer überzeugend) deutlich zu machen versucht.

Ich sehe als Nachteil eher, dass Freeware nicht immer ganz ausgereift ist und man dann doch zum kommerziellen Produnkt greifen muss.

Aber bei Freeware überwiegen insgesamt die Vorteile ganz klar die Nachteile. Volkswirtschaftlich, technisch und emotional (es macht einfach Spaß, den Geldbeutel zu schonen - Geiz ist geil!). Zugleich ist es unwahrscheinlich, dass es eines Tages nur noch Freeware gibt. Dazu kann man mit Software noch immer zuviel Geld verdienen.

Wir können also langsam zum Ende kommen...;)

Schönen Tag :),

H.
 

newman

Roter Eiserapfel
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Auf "Geiz ist geil" kann ich mich als Konsens beim besten Willen nicht einlassen.
 

pi26

Adams Parmäne
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Harald909 schrieb:
Wir können also langsam zum Ende kommen...;)

Schönen Tag :),

H.

...H.H.H. Aber warum wir? Wer hat dir beim Verfassen deiner Posts geholfen?
Der Thread-Ersteller ist jedenfalls schon lange zu einem vernünftigen Fazit gekommen!
 

DasSCHWITZENDEÖltier

Zabergäurenette
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pi26 schrieb:
Der Thread-Ersteller ist jedenfalls schon lange zu einem vernünftigen Fazit gekommen!
Da haben wir ja "Glück", dass er mit seiner (an einer anderen Stelle vorgeschlagenen) Mod-Funktion den Thread nicht schon geschlossen hat...o_O
 

Dante101

Ralls Genet
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DasSCHWITZENDEÖltier schrieb:
Da haben wir ja "Glück", dass er mit seiner (an einer anderen Stelle vorgeschlagenen) Mod-Funktion den Thread nicht schon geschlossen hat...o_O

*lol*
 

pi26

Adams Parmäne
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DasSCHWITZENDEÖltier schrieb:
Da haben wir ja "Glück", dass er mit seiner (an einer anderen Stelle vorgeschlagenen) Mod-Funktion den Thread nicht schon geschlossen hat...o_O
Der von mir angesprochene Thread-Ersteller und sein Fazit steht schon aufgrund folgender Aussage -- im Gegensatz zu einigen anderen -- nicht im Verdacht Diskussionen abzuwürgen:

...Die Angelegenheit wurde (und wird wohl auch noch weiter) in einer für mich sehr informativen Art diskutiert und von allen Seiten beleuchtet und hat mir einige wichtige Erkenntnisse gebracht.

Und als Vollzitat:

space schrieb:
Na ja, immerhin hatte ich drum gebeten, mich mal aufzuklären :)


Das wurde hier ja auch geklärt ;)


So! Jetzt möchte ich mich als Thread-Ersteller an dieser Stelle noch mal bei euch bedanken!

Auch wenn der Thread-Titel etwas polemisch geraten war, so wäre mir vor zwei Tagen auch gar nichts geschickteres eingefallen.
Die Angelegenheit wurde (und wird wohl auch noch weiter) in einer für mich sehr informativen Art diskutiert und von allen Seiten beleuchtet und hat mir einige wichtige Erkenntnisse gebracht.
Allein schon Freeware von OpenSource zu unterscheiden...das habe ich nie gemacht (aber: habe ja auch erst seit knapp einem Jahr einen Computer...muß noch einiges "lernen":) )
.. oder "free" von "kostenlos"!

Mit diesem neuen Hintergrund erscheint mir jetzt die jeweilige Freeware/ Open Source-Software in völlig neuem Licht und ich vermag bezüglich ihrer Intension etwas zu differenzieren:
Z.B. bei einigen Programmen, die ich nutze (und nicht mehr missen möchte), allen voran Celestia, Stellarium und GE.

Ich habe gerade -zum ersten mal- "gespendet" (für die Erhaltung der Webseiten rund um ein OpenSource Programm) und fühl mich richtig gut :)
...und ich freue mich wie ein Kind auf die Mac-Version von World Wind, die wohl im August erscheinen wird

Aber auch die "kleineren" kostenlosen Programme, die mir die Arbeit auf dem Mac erleichtern, sind in ein neues Licht gerückt...auch hier werde ich wohl (früher oder später) eine kleine Donation tätigen.

Als Laie, der ich nun mal bin, kann ich hier nur noch anmerken, dass ich sehr wohl bereit bin, für eine gute Software auch richtig Geld auszugeben. Logic hat mich mehr gekostet, als mein Mac! und ich habe es nicht bereut. Wenn ich etwas "flüssiger" wäre, so wäre ich in Versuchung, zu switchen (Nuendo), doch so bin ich erstmal "festgenagelt"...der einzige Nachteil teurer Software :-$ .

Gruß
 

Syncron

Gast
Ich nutze gerne Freeware als Alternative zu den kostenpflichtigen Programmen. Und das aus zwei verschiedenen Gründen:

1. Die OpenSource Gemeinde reagiert oft auf Probleme die die großen Hersteller übersehen oder übersehen wollen. Firefox, Thunderbird und Open Office sind für mich pioniere und haben MS Office und Co. verdrängt. Nicht weil sie kostenlos sind, sondern schlicht besser.

2. Freeware ermöglicht mir den Einstieg in manche Bereiche. Jetzt zur Zeit arbeite ich mit Blender. 3-D Modelierung hätte mich nie interessiert, wenn ich nicht den nötigen einstieg gehabt hätte. Jahshaka ist auch Paradebeispiel für einen Einstieg. Später überlege ich mir eventl wirkliche Pro-Apps zu zulegen.

Freeware hab ich ehrlich nie als schmarotzerische Alternative empfunden.

Ist iTunes denn nicht auch Freeware?;) (schiele auf die Fenster-User)

Seht ihr, jetzt wisst ihr was ich meine!

Es lebe die Gemeinschaft!

C R E K O S