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iPhone ohne Vertrag: 600 US-Dollar

Bananenbieger

Golden Noble
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Noch dazu vermute ich, dass der Ebay Preis von gebrauchten Iphones G2 spätestens im nächsten Monat ganz schön fallen wird. Für Leute die kein UMTS benötigen rate ich dann dort zuzuschlagen.
Ich glaube gerade weil die Anschaffung von 3G iPhones ohne Vertrag teurer geworden ist, werden wohl die Preise für die gebrauchten 2G iPhones relativ stabil bleiben. Dazu kommt noch, dass gerade die Leute, welche auf UMTS und GPS verzichten können, jetzt bei eBay zuschlagen werden - Vor allem, da man für die 2Gs wahrscheinlich deutlich weniger auf den Tisch legen muss als für die 3Gs.
 

kamui

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Jo, und wenn man sich mit BWL auskennt, dann weiß man, dass darauf noch Kosten für Logistik, Distribution, Vertrieb, Marketing, Gemeinkosten, Betriebliche Steuern, Umsatzsteuer, Rückstellungen für Garantieleistungen, Entwicklungskosten, Lizenzkosten, Ausschusskosten und nicht zuletzt noch Marge und Gewinnspanne von Apple und T-Mobile kommen.

Das heißt also, dass das G3 noch viel zu billig ist? :-D

PS: ich bin mir dessen bewußt, aber das oben zitierte Marktforschungsunternehmen wird schon wissen wovon es spricht...
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Nein, iSuppli hat ein Statement zu den reinen Herstellungskosten gemacht. Bernstein hat sich nur auf die Preisbereitschaft der Kundschaft bezogen. Die NY Times hat in ihrem Artikel einfach zwei Sachen, die im Grunde genommen nichts miteinander zu tun haben zusammengewürfelt.
Bei NY Times, SPON und Co. muss man mittlerweile ziemlich aufpassen, weil dort teilweise sehr viel faktischer Müll drin steht.

Bernstein meinte damit nichts weiteres, als dass (US-)Kunden nicht bereit sein werden, $600 für ein vertragsloses iPhone zu zahlen.
 
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newman

Roter Eiserapfel
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600$ zu teuer? Toll, will man dann Nokia beim unsäglichen N95 wegen Wuchers verklagen? Oder SE? Oder Samsung? Wenn Apple das Ding für 499 € bei Media Markt vertragsfrei verticken würde, sie kämen mit der Produktion nicht mehr hinterher. Aber leider hat man sich ja wohl einige Jahre an Exklusivpartner gebunden, that's life.

Ich denke wenn T-Mobile beim kleinen Vertrag 40 SMS kostenlos drauflegen würde, könnten sie den Umsatz dort nochmals wesentlich steigern, die Hürde zum nächsthöheren Vertrag dürfte für viele Interessenten einfach zu hoch sein. Privatkunden, und an die richtet sich der kleine Vertrag meines Erachtens, schauen gerade heute, bei enorm steigenden Energie- und Lebensmittelkosten, besonders auf diese Art von Belastungen.

Bananenbieger hat übrigens recht: Die kolportierten "geschätzten" Kosten haben mit den tatsächlichen Gesamtkosten bis der Umsatz realisiert ist, wenig zu tun.
 

mb500

Becks Apfel (Emstaler Champagner)
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Jo, und wenn man sich mit BWL auskennt, dann weiß man, dass darauf noch Kosten für Logistik, Distribution, Vertrieb, Marketing, Gemeinkosten, Betriebliche Steuern, Umsatzsteuer, Rückstellungen für Garantieleistungen, Entwicklungskosten, Lizenzkosten, Ausschusskosten und nicht zuletzt noch Marge und Gewinnspanne von Apple und T-Mobile kommen.

Es ging aber in dem Artikel allein um Herstellungsksten. Und wer sich mit BWL auskennt, weiß sicherlich, dass Vertriebskosten nicht in die Herstellungskosten eingehen dürfen. Die Umsatzsteuer spielt letztendlich keine Rolle, da sie Forderungen an das Finanzamt darstellt.
 

newman

Roter Eiserapfel
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Es ging aber in dem Artikel allein um Herstellungsksten. Und wer sich mit BWL auskennt, weiß sicherlich, dass Vertriebskosten nicht in die Herstellungskosten eingehen dürfen. Die Umsatzsteuer spielt letztendlich keine Rolle, da sie Forderungen an das Finanzamt darstellt.
Etwas grundsätzliches vorweg: Der abzuführende Umsatzsteueranteil stellt eine Verbindlichkeit ans Finanzamt dar, keine Forderung.

Der Artikel ist nicht das Problem, das Problem ist was manche Hohlbirnen aus der Information machen. In die gesamten Kosten bis der Umsatz realisiert ist, fließen eine ganze Reihe anderer Kosten (eher "expenses") ein. Es gibt durchaus Fälle, in denen diese Aufwendungen die reinen Herstellungskosten des Produkts überschreiten können. So gesehen ist eine isolierte Betrachtung der Herstellungskosten und in diesem Fall, wo noch dazu irgend etwas geschätzt wird, völlig wertlos.

Leider wissen das die meisten Leser nicht.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Exakt. Und hier wird gleich Wucher geschriehen, wenn die HK 170 US$ betragen, aber der VK-Preis 600 US$ beträgt.

Auch wenn die USt keine Kosten für das Unternehmen darstellen, so ist es dennoch ein Faktor, der den Endkundenpreis in die Höhe treibt.

*Klugscheiss* USt kann sowohl eine Forderung gegen das Finanzamt (Vorsteuerüberschuss) als auch eine Verbindlichkeit gegen Finanzamt (sollte eigentlich so sein, sonst macht man Verlust) darstellen */klugscheiss*
 

secretservice11

Uelzener Rambour
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Apple hatte doch die Preise gesenkt, um das iPhone nahezu "jedem" zugänglich zu machen, für 199 bzw 299$ ist das auch so...Nur der Vertrag ist in Deutschland einfach ein Witz. In Amerika bekommt man fast die doppelte Leistung zum selben Preis!
Ich bin gespannt ab wann man das iPhone in Deutschland aber auch in Amerika ohne Vertrag kaufen können wird, denn es heißt ja "nicht direkt ab dem 11. erhältlich"...
Eure Diskussion über den Preis ist eigentlich sinnlos, da ihr dort sowieso nichts ändern könnt, jedem ist klar, dass man trotz der 599 $ immer noch zu viel zahlt, da das iPhone nicht so viel wert ist, aber wo ist das denn anders?
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Och nöööö... fängt das schon wieder an.

Das Nokia N95 kostet ohne Vertrag in Deutschland > 450 Euro, das LG Viewty kostet > 400 Euro, XDA nova > 420 Euro und der XDA Diamond > 550 Euro. Da kannst Du locker mal das iPhone in der gleichen Preisklasse platzieren, oder nicht?

Die Mona Lisa ist auch nicht viel Wert, wenn man sich die reinen Materialkosten ansieht... ein wenig Leinwand und ein paar Farben kosten eben nicht viel.
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Nö, passt doch genau. Auf das Kunstwerk musst Du noch die "Lohnkosten" für den Künstler aufschlagen und "Nebenkosten", z.B. Ateliermiete und zu zahlende Steuern. Und dann gibt es zwischen den Gesamtkosten und dem eigentlichen Marktwert trotzdem noch eine mächtige Differenz, den Gewinn.

Von Herstellkosten bis zu dem, was man für das fertige Produkt letztendlich zahlen muss, liegen auch Welten. Entwicklungskosten, Steuern, Gemeinkosten, PR, Marketing, Vertrieb, Logistik und vieles mehr. Und dann will Apple ja auch noch ein wenig Gewinn machen. Und T-Mobile auch.

Ist BWL eigentlich noch kein Pflichtfach an Schulen?
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Nur weil es Physik an der Schule gibt, muss man es trotzdem nachher noch studieren, um Physiker zu werden. :p:p:p
 
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haRun

Antonowka
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Ne, nur Diplom schon in der Tasche :p
naja in bwl ahnung zu haben nachem man es studiert oder in der berufsfachschule gelernt hat ist ja nun wirklich nicht schwer.

bwl ist bwl

physik zu studieren ist was ganz anderes wiederum.
oder mathe oder TMechanik oder Thermodynamik..

und jetzt alle sachen kombinieren und studieren das ist wieder was ganz anderes.

nennt sich auch
Wirtschaftsingenieurwesen
 

Bananenbieger

Golden Noble
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Komisch, das sagen immer alle Physiker und Mathematiker :)
Vor Leuten, die solche Fächer studieren habe ich echt Respekt.

Aber BWL ist nicht einfach BWL. Die meisten Teilgebiete der BWL beschäftigen sich direkt oder indirekt mit Optimierungen. Das schreit doch förmlich nach mathematischen Methoden, oder? Betriebe sind komplexe Systeme. Märkte sind fast unendlich komplexe Systeme. So einfach, wie sich manche Physiker und Mathematiker die BWL vorstellen, ist sie nicht.

W-Ing. und W-Inf. sind auch nichts anderes als BWLler mit anderen Nebenfächern - Ich habe z.B. genau so viele Informatik-Vorlesungen gehabt wie ein Wirtschaftsinformatiker (einer meiner Schwerpunkte war Systemanalyse & Systementwicklung).
Man ist als BWL-Student per Definition jemand, der "alle Sachen kombiniert". Es gibt halt nicht "die BWL", sondern Steuerlehre, Controlling, Wirtschaftsrecht, Ökonometrie, Marketing, Wirtschaftsinformatik, Logistik, Supply-Chain-Management, Personalwesen, Management und noch viele andere Bereiche, die sich sehr unterscheiden. Kein einziges dieser Fächer bedient sich nicht einem oder mehreren Fächern aus anderen Disziplinen.
 
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CamDam

Doppelter Prinzenapfel
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@Bananenbieger
Und was hast du so bei Deinem Schwerpunkt Systemanalyse & Systementwicklung machen müssen?
Sprache, Projekt, Themen, ...
 

newman

Roter Eiserapfel
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Ehe man sich die angebliche Schwierigkeit von Studiengängen an den Kopf wirft, sollte man vielleicht ein paar alte Texte studieren. Wie wäre es z.B. mit der Verteidigungsrede des Sokrates (Platon):

Denn es mag wohl eben keiner von uns beiden etwas tüchtiges oder sonderliches wissen, allein dieser doch meint zu wissen, da er nicht weiß, ich aber wie ich eben nicht weiß, so meine ich es auch nicht, ich scheine also um dieses wenige doch weiser zu sein als er, daß ich, was ich nicht weiß, auch nicht glaube zu wissen.

Jedes Studium kann für den Einzelnen schwer oder leicht sein, das hängt z.B. mit der persönlichen Begabung und Neigung zusammen. So kenne ich einen Mathematiker, für den das Mathematikstudium ein Spaziergang war, andere, keineswegs dumme Menschen scheitern. Ich würde jedenfalls nie ein anderes Fach abqualifizieren, ich halte es auch nicht für sonderlich reif, so etwas zu tun.
 
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Bananenbieger

Golden Noble
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@Bananenbieger
Und was hast du so bei Deinem Schwerpunkt Systemanalyse & Systementwicklung machen müssen?
Sprache, Projekt, Themen, ...
Hauptsächlich ging es um die Abbildung von realen Systemen in mathematischen Modellen, die Optimierung dieser Modelle und den Transfer des optimierten Modells zurück in die reale Welt.

Dafür beinhaltete der Schwerpunkt Themen wie die Graphentheorie, Netzwerktheorie, Statstik etc.

Zusätzlich wurden uns noch als Werkzeuge Java, PHP, ABAP und Datenbankdesign gelehrt.